Ultimative Metal-Referenzen aktuell?

[muffy]

Aktuelle Produktionen:

Meshuggah - Violent Sleep of Reason
Sepultura - Machine Messiah
Periphery - Alpha/Omega
Opeth - Sorceress
Lamb of God - Resolution
Neurosis - Honor in Decay
Triptykon - Goetia (Track)
At The Gates - At War with reality
Dark Tranquillity - Atoma


Klassiker (Produktionen, die mM auch heute noch relevant sind, das ganze "Kvlt-Gerödel" mal außen vor):

Metallica - Black Album
Sepultura - Chaos A.D. (alleine der Drumsound, Alter!)
Machine Head - The More Things Change (mega Gitarrenwand)
Pantera - Vulgar Display (the record that started it all)
Korn - Issues
RHCP - Blood Sugar Sex Magie

 

[tomric]

Coole Auswahl muffy, ansonsten ergänzend (nicht alles modern oder Metal, rockt meiner Meinung nach aber)

Disturbed - Immortalized
Filter - When The Sound Comes Out At Night
Black Sabbath - 13
Deep Purple - Now What ?
Five Finger Death Punch - War Is The Answer
In Flames - Reroute To Remain
Marilyn Manson - The Golde Age Of Grotesque

 

[BluesBrother]

Danke Leute! Einiges dabei, was ich schon kenne, aber nochmal bewusst und intensiv hören muss. Der Thread ist gut geworden. Bin sehr zufrieden und ziehe mir alles nach und nach rein. Danke!

 

[mfx]

Katatonia

 

[TonyPizza]

naaa... glaube es ist besser, wenn es explizit um Referenzen geht, welche wirklich eindeutig raus stechen aus der Masse, einfach die Produzenten zu nennen, dann ergeben sich die Bands (und wichtig unabhängig vom Genre) von selbst.

Wenn ich jetzt vom modernen Sound ausgehe, der aus meiner Sicht den Höhepunkt erreicht hat, bleiben eine Handvoll oder etwas mehr übrig:

Colin Richardson (Godfather of modern Metal Production, Carcass, Fear Factory, Napalm Death, Machine Head, BFMV)

Andy Sneap (war praktisch und in echt Colin´s Lehrling, und hat dann im Verlauf Colin "entlastet", Killswitch, Trivium, Exodus, Testament, Nevermore, Accept...)

^^^hier ist interessant, dass die beiden den kompletten amerikanischen Markt vorbereitet haben, und die ganzen AmiCoreUntergenres immer nur wie eine billige Kopie wirken (Sturgis lässt grüßen)

Dann bleiben noch 2 Menschen übrig, Jens Bogren und Jacob Hansen. Die beiden haben in den letzten viell. 15 Jahren alles was Rang und Namen hat aus Europa produziert und es ist einfach nur sooo geil rund engineered, produced and mixed, ich bin immer wieder hin und weg (die Liste ist sehr lang, hab schon einige genannt, Amorphis, Katatonia, Evergrey, Sepultura, Amon Amarth,Rotting Christ, Opeth... bla bla... die Liste ist wie gesagt lang)

Die hier genannten Bands sind nur eine Auswahl die sich gerade auf meinem USBStick befindet und mir spontan in den Sinn kommt, da gibts noch reichlich mehr zu entdecken. Spontan noch 2 deutsche Bands, Caliban und Callejon. Das Callejon Album welches Colin gemischt hat ist in Sachen Metalcore einfach nur der Himmel imho.

 

[TonyPizza]

Es ist halt schade, dass inzwischen durch HochglanzVideos und LyricVids und zweifelhafte Fanbase und seltsame Hörgewohnheiten etc. Bands im aus dem Nichts für ein paar Tage Aufmerksamkeit erhalten. Der "Good Stuff" hält sich aber aus Erfahrung länger und ist dann wiederum mit besagten Produzenten in Verbindung zu bringen.

Das sind ja auch nur meine Favs. momentan. Da wurde noch kein Charlie Baurefeind, Saache Peath und Siggi Bemm genannt... Für aktuelle Referenzen hält das dann viell. auch nicht stand, aber die 3 haben halt alles aus Deutschland aus den 80s, 90s und 2000s produced.

 

[DrownedInTrance]

Katatonia

Wie konnte ich die vergessen ! Da klingt eigentlich jedes Album geil (bei den ganz alten Sachen weiß ich es nicht, aber so ab 2003 durchgehend hohe Qualität)

 

[Danny-BSF]

Kreator - Phantom Antichrist

Die Produktion funktioniert überall, aber auch wirklich auf jedem Endgerät.

Ist auch wieder dem Jens seine Schuld

 

[holgi]

Das hier habe ich letzte Woche entdeckt, der Sound haut mich echt um, die Gitarren sind angenehm "dumpf" ohne zu mulmen, setzen sich dennoch gut durch, die Drums haben dadurch ordentlich Platz in den oberen Mitten, Klasse.

 

[SOS]

@TonyPizza ich bin mir ziemlich sicher, dass nolly diese fusstapfen zu füllen vermag, wenn der so weitermacht... was der junge raushaut ist richtig heftig und stellt für mich sowas wie die kehrtwende zum totproduzierten plastik metalcore dar... es klingt sowas von organisch und lässt so manche sturgis produktion in sachen fatness weit hinter sich.

 

[recording-man]

Also jetzt muss ich doch mal eins sagen: Metal oder Hardrock / Heavy Metal ist doch eigentlich nichts das sich an der Produktion sondern am Song/Album festmachen lässt. Diese Musikrichtung gibt es doch eigentlich schon seit 1969 und jede Zeit hatte IHREN Sound! In kaum einem Genre gibt es so viele Klassiker angefangen von den Big Four der 70iger (Black Sabbath / Led Zeppelin / Deep Purple / Uriah Heep) bis zu den Big Four des Black / Thrash / Death Metal. Alle Bands der "Big Four" der jeweiligen Genres klingen unterschiedlich und haben in ihrer Szene und darüber hinaus Klassiker geschaffen. Also ist die Frage nach der ultimatieven Metal Reverenz doch eigentlich für die Katz denn jeder der diese Musik mag und liebt hört doch kein Album wegen des Sounds sondern wegen den Songs!

 

[leary]

Also ist die Frage nach der ultimatieven Metal Reverenz doch eigentlich für die Katz denn jeder der diese Musik mag und liebt hört doch kein Album wegen des Sounds sondern wegen den Songs!

danke, so ist es. es geht hier aber wohl eher um die 0,0012% der mucker hier - 19" gespräche eben.

 

[holgi]

Wäre Sound egal würden sich mehr Kollegen wie ich hier für frühe Darkthrone begeistern, denn technisch war das Anfang der 90er gar nicht übel was die Herren geliefert haben, es klang halt nach Kassettenrekorderaufnahme im Proberaum.

Im Metal sucht man ebenso nach DEM Sound wie in jeder anderen Musikrichtung auch, und da ich seit nun mehr 40 Jahren Metal höre und unendlich viele gute Alben/Titel dahin gehend gehört habe wage ich zu behaupten das immer schon jeder Hörer und Musiker auf der Suche nach der perfekten Balance zwischen Klang und Arrangement gesucht hat, und das wird auch immer so bleiben.

Ichschwör.

 

[recording-man]

Wäre Sound egal würden sich mehr Kollegen wie ich hier für frühe Darkthrone begeistern, denn technisch war das Anfang der 90er gar nicht übel was die Herren geliefert haben, es klang halt nach Kassettenrekorderaufnahme im Proberaum.

Im Metal sucht man ebenso nach DEM Sound wie in jeder anderen Musikrichtung auch, und da ich seit nun mehr 40 Jahren Metal höre und unendlich viele gute Alben/Titel dahin gehend gehört habe wage ich zu behaupten das immer schon jeder Hörer und Musiker auf der Suche nach der perfekten Balance zwischen Klang und Arrangement gesucht hat, und das wird auch immer so bleiben.

Ichschwör.

Ähm da würde ich wiedersprechen! Ich wurde in meiner frühesten Kindheit durch Dauerbeschallung von meinem älteren Bruder mit Deep Purple und Konsorten mit dem Hardrock/Metal Virus infiziert und habe da so ziemlich alles durch. Von 70th Zeug bis hin zum übelsten Geprügel und hatte auch so meine Phasen wo ich auf einen Stil fest gefahren war. Mittlerweile hör ich alles quer Beet und muss immer noch sagen jedes Genre hat seine Klassiker und da gehören zum Beispiel "A Blaze In The Northern Sky" genau so dazu wie "In Rock", "The Final Countdown", "Leprosy", "Back In Black" oder "Paranoid" (die Liste könnt jetzt unendlich sein...)!
Ich habe was Sound anbelangt meine eigenen Old Schooligen Vorstellungen und halte nicht viel von totproduzierter Musik! Es geht in erster Linie um die Musik und nicht die Produktion! Zumindest für mich...

 

[TonyPizza]

@TonyPizza ich bin mir ziemlich sicher, dass nolly diese fusstapfen zu füllen vermag, wenn der so weitermacht... was der junge raushaut ist richtig heftig und stellt für mich sowas wie die kehrtwende zum totproduzierten plastik metalcore dar... es klingt sowas von organisch und lässt so manche sturgis produktion in sachen fatness weit hinter sich.

jep hast du recht, dann muss man aber auch den Taylor Larsson nennen, von dem hat Nolly viel gelernt. Inzwischen mischt er wie ein Hybrid aus Larsson und Richardson.

 

[muffy]

Also jetzt muss ich doch mal eins sagen: Metal oder Hardrock / Heavy Metal ist doch eigentlich nichts das sich an der Produktion sondern am Song/Album festmachen lässt.

danke, so ist es. es geht hier aber wohl eher um die 0,0012% der mucker hier - 19" gespräche eben.

Der TE wollte aktuelle Referenzproduktionen genannt haben. Wenn die Frage gewesen wäre, bei welchen Alben geht bei euch selbst im tiefsten Winter die Sonne auf, wäre meine Antwort deutlich anders ausgefallen, z.B. ebenfalls Blaze in the Northern Sky, Gorgoroth - Under The Sign of Hell, Agent Steel - Sceptics Apocalypse, Emperor - Anthems to the Welkin At Dusk, Dismember - Everflowing Stream, Obituary - Cause of Death usw...

Allerdings muss man schon bei aller Liebe feststellen, dass viele Metal-Alben der Frühsteinzeit objektiv keinen übertrieben guten Sound hattten. Eher - Produktion? - Vorhanden. Erst so das Black Album, Vulgar Display und v.a. Fear Factory - Demanufacture und dann im Folgenden Machine Head, Korn usw. haben den Weg gewiesen, dass sich Metal-Glaubwürdigkeit und fette Produktionen nicht ausschließen müssen.

Ein Klassiker, der mM auch immer noch sensationell klingt ist Queensryche - Operation: Mindcrime.

 

[recording-man]

@muffy:
Wenn man einen Einheitsplastiksound von der Stange will gibt's vielleicht schon die aktuellen Referenzen. Im Metal gibt es so viele Stilarten mit der jeweiligen Klangästhetik dass man von einem allgemeinen Referenzsound nicht sprechen kann.
Und Platten wie Master Of Puppets, Fighting The World, Pyromania, Turbo, Seventh Son..., Reign in Blood,... sind fett produziert end die kamen allesamt vor den von Dir genannten.

 

[SOS]

sorry im voraus, ich weiss ich mache mir gar keine freunde mit dieser meinung, aber ich finde z.b. reign of blood, master of puppets oder auch fighting the world klingen aus heutiger sicht ziemlich scheisse... ich will diesen sound nicht mehr hören... das war mal supergut, jetzt halt nicht mehr... es ist musikalisch sicher gehaltvoller, geile songs bis hin zum klassiker, aber darum geht es hier nicht, sondern um reine klangreferenzen! und das wäre für mich dann die antithese zum sound, den ich heutzutage als fett bezeichnen würde. das waren mal klangliche referenzen für metal, heute klingen wir selbst "im hinterhof" einfach besser uns sogar pop ist fetter. punkt.

ps: 7th son... klingt sehr gut, aber nicht als referenz für metal anno 2017... für soften rock vielleicht grad noch.

pps: ich betone nochmal, ich stelle diese werke nicht aus musikalischer sicht in frage, es geht um den reinen klang als referenz für "fetten" metal jeglicher couleur in der heutigen zeit.