UAD LA3A oder UAD LA2A ?!?

  • Ersteller loki1982
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Ich würde mal die UAD Instanz vom 1176er nehmen und die bei der Vocalspur beim Aufnehmen im Cubase draufpacken. Ich glaube nicht, dass die Latenzen bei der UAD so hoch sind, dass sie stören. Das Fireface 400 hat keine DSP-Effekte nur Total Mix. Wenn du mit dem Sound nicht zufrieden bist, Du hattest doch mal einen Mikrothread aufgemacht, würde ich da ansetzen.
 
neben dem mirko ist auch der preamp enorm wichtig...
wenn du die fireface preamps nutzt klingts wohl recht langweilig. würde evtl. erstmal da ansetzen und richtung röhre gehen...
kompression mach ich eigtl. auch eher im nachhinein und nehm die spuren roh auf. wenn man den la2a als HW einschleift brauch man sich allerdings auch keine sorgen bzgl. clips mehr machen ;) ...und die vocs muss man dann kaum noch nachleveln, da der la2a alles dynamische plättet. da dadurch aber der gesang auch sehr in den vordergrund gedrückt wird würd ich eher roh aufnehmen und sowas im nachhinein machen + eventueller wandlung..
 
Wie geht das VST Effekte so einzuschleifen das ich die beim recorden mithöre!?

habe Cubase 5


THX für die Tips bis jetzt
 
Wenn du Plugins verwenden musst, muss das Signal erst einmal gewandelt und verrechnet werden.
Das braucht Zeit (Latenz) und wenn du darüber deinen Aufnahmemonitor machst hörst du dich verzögert.
In wie weit dass für dich erträglich ist, hängt von deinem Setup und natürlich von dir ab.

Was Bender meinte ist, das im Treiber deines Interface ohnehin ein Mixer drin ist der eventuell im Interface latenzarm einen Kompressor bereitstellt.

Dieser Effekt würde dann im Interface gerechnet werden...
 
Ich habe eigentlich folgendes problem, ich würde gern bei der Aufnahme komprimieren damit ich das gefühl bekomme wie es am "Ende klingt"
dann würde ich nur fürs monitoring kompression verwenden. dafür muss es aber kein so richtig teurer kompressor sein. schau dir mal den FMR RNC an, der ist richtig gut für sein geld:
https://www.thomann.de/de/fmr_audio_rnc_1773.htm
 
Man könnte theoretisch das Playback für den Rapper per Send an einen Effektbuss schicken auf dem Effektbuss packt man einen Externen Effekt von Cubase (dort deffiniert man aber nur die beisen Outputs nicht die Inputs)
Der Rapper bekommt über diesen Send sein eigenes Monitoring Signal mit dem Playback und zwar eins dass um die doppelte Latenz verzögert ist weil du ja ein UAD Plugin auf dem Stimmenkanal einschleifst - die Stimme ist da nicht dabei nur das Playback!.

Das Monitoring für die Stimme des Rappers machst du wiedrum über den DSP Mixer vom Fireface.
Dann hörst du seine Stimme mit dem LA2a über Cubase ab (auch das Playback) und dann sollte wieder alles in Time sein. Er hört Playback und seine Stimme ohne Kompression über den DSP Mixer von der RME.

Nachteil: Kostet zwar nix aber du mußt dich mit der Latenzkompensation für die Aufnahme spielen weil sonst die Stimme nicht mehr richtig Sitzt nachdem du aufgenommen hast, weil Cubase das Signal ja automatisch Latenzkompensiert in diesem Fall allerdings um einen falschen Wert. Ich habe es auch noch nicht ausprobiert ob man die Latenzkompensation so austricksen kann das wirklich alles in Time spielt aber theoretisch sollte es möglich sein.
 
Wenn du Plugins verwenden musst, muss das Signal erst einmal gewandelt und verrechnet werden.
Das braucht Zeit (Latenz) und wenn du darüber deinen Aufnahmemonitor machst hörst du dich verzögert.
In wie weit dass für dich erträglich ist, hängt von deinem Setup und natürlich von dir ab.

Was Bender meinte ist, das im Treiber deines Interface ohnehin ein Mixer drin ist der eventuell im Interface latenzarm einen Kompressor bereitstellt.

Dieser Effekt würde dann im Interface gerechnet werden...

Bitte erst mal lesen. Nochmal, das Fireface 400 hat das nicht!!!
 
???

sorry jungs, aber muss das denn sein dass ihr da vollmundige empfehlungen/vermutungen aussprecht wenn ihr offensichtlicherweise weder erfahrung mit den angesprochenen oder zumindest vergleichbaren hardwaregeräten habt?

zu aller erst -> ein 1176/1178er klingt welten anders als ein LA2A und ist von den regelzeiten auch ganz anders ausgelegt... diese "ach kauf doch lieber einen 1176er" gleicht für mich der empfehlung einer lotus elise wenn der threadstarter eigentlich nen s-klasse mercedes mit automatik wollte.

nur weil der 1176er mehr knöpfe hat ist er nicht zwangsweise flexibler -> mit seinen attackzeiten von 0.02 - 0.8ms eignet er (bzw. sein 1178 kollege) sich beispielsweise imho ÜBERHAUPT NICHT für die summe, außer man wills bewusst lofi&kaputt machen...

weiters verstehe ich diese paranoia vor einer leichten vorkomprimierung nicht. dieser "unbedingt ganz roh ohne eq&comp usw." ansatz mag zwar eine gute empfehlung für blutige anfänger sein, aber wenn ihr ein bissl erfahrung gesammelt habt wie das ungefähr klingen muss damit es dann im mix funktioniert nehmt doch bitte mal euer herz in die hand und traut euch auch mal was.

da gehts jetzt nicht um starke kompression und super umfangreiche eq-arbeiten... aber wenn die aufgenommenen spuren schon halbwegs so klingen wie sie sollen erleichtert das sowohl das aufnehmen als auch später den mix.

die vorkomprimierung mit einem guten hardwaregerät hat mehrere vorteile:

vocals sitzen gleich besser im vorhanden (rough)mix, d.h. anstatt dauernd im hirn lautstärkesprünge ausgleichen zu müssen kann man sich mehr auf das feeling der aufnahme an sich konzentrieren - verbessert somit nicht nur für den vocalisten die monitorsituation.

sound - viele hardwarekisten haben nen gewissen sound, selbst wenn sie gerade nicht regeln... imho braucht unsere digitale welt jeden (hochqualitativen) analogen touch den sie bekommen kann!

mix - durch die vorkomprimierung kann der mix-kompressor nicht nur ruhiger/kontrollierter arbeiten (er muss weniger pegelspitzen glattbügeln), sondern er kann auch moderater eingestellt werden und muss nicht so viel GR fahren, was besonders bei softwarekomps von vorteil ist.

um mal in der opto-richtung zu bleiben: interessante und gleichzeitig flexiblere alternativen zu nem LA2A wären beispielsweise tubetech cl1b, summit tla100...

für alle die das mit der vorkomprimierung auch mal ausprobieren wollen aber nicht soviel geld einstecken haben sollen sich mal den fmr pbc-6a ansehen...
 
vocals sitzen gleich besser im vorhanden (rough)mix, d.h. anstatt dauernd im hirn lautstärkesprünge ausgleichen zu müssen kann man sich mehr auf das feeling der aufnahme an sich konzentrieren - verbessert somit nicht nur für den vocalisten die monitorsituation.



----> das was hier steht spricht mir aus dem Herzen !!!
 
interessantes thema! aber einen in die recording spur eingeschliffenen uad la2a oder auch nativen kompressor bringt mir zu hohe latenz beim aufnehmen.kann man da unterschiedlich empfindlich sein? mein setup ist macbook pro, logic 9, apogee duet.
ausserdem ist dann die kompression direkt mit aufgenommen richtig ? und nicht wieder rückgängig zu machen beim entfernen oder bypassèn des plugins ? da sollte man dann wirklich nur sehr dezent komprimieren.

edit: ich habe gemerkt bei einem leeren projekt mit piano, drums und strings geht es mit der latenz noch voll klar. in großen sessions kann das allerdings nix :)
 
Schau dir doch den Uaudio LA910, guter Preamp und LA2a Kompressor integriert - schau dir den mal an. Habs mal für eine Aufnahme zur Verfügung gehabt und hat mir sehr gut gefallen was das Teil macht.
 
@human....

LA910... gibts das....ich denk du meinst den LA610...

da ist nur leider kein "richtiger" LA2A drin.....

Da kannste das PlugIn von Waves nehmen.......überspitzt fromuliert....:D
 
Sorry ich hab den 610 gemeint, auch wenn es eine andere Schaltung ist hat man die T4 Zelle und den guten Röhrenpreamp. Abgesehen davon ist mir eigentlich egal obs jetzt ein Original LA2 ist es muß in Summe gut klingen und das tut der 610.
Für Rap ist eigentlich der Avalon 737 + Neumann Mikro eine quasi "Standard" Kombi.
 
zu aller erst -> ein 1176/1178er klingt welten anders als ein LA2A und ist von den regelzeiten auch ganz anders ausgelegt... diese "ach kauf doch lieber einen 1176er" gleicht für mich der empfehlung einer lotus elise wenn der threadstarter eigentlich nen s-klasse mercedes mit automatik wollte.

nur weil der 1176er mehr knöpfe hat ist er nicht zwangsweise flexibler -> mit seinen attackzeiten von 0.02 - 0.8ms eignet er (bzw. sein 1178 kollege) sich beispielsweise imho ÜBERHAUPT NICHT für die summe, außer man wills bewusst lofi&kaputt machen...
für vox würde ich den 1176/78 zwar nicht um welten anders sehen als den la2a, weil sich der 1176 schon recht "la2a-artig" einstellen lässt. mein punkt war der, dass als ersten comp dieser serie 1176/78 einfach flexibler ist & man mehr damit machen kann & er auf vocals trotzdem toll klingt. den 1176 kann man z.b. auch gut für acc-gitarren oder bass einsetzen (wo der la3a passender wäre) oder den 1178 für overheads. für raps ist mir der la2a zudem oftmals etwas zu gutmütig, da nehme ich dann lieber den 1176 & stelle ihn "explosiver" ein.

für alle die das mit der vorkomprimierung auch mal ausprobieren wollen aber nicht soviel geld einstecken haben sollen sich mal den fmr pbc-6a ansehen...
ja, der soll cool sein. ich habe ja den rnc & der supernice mode ist wirklich sehr smooth auf vox.
 

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