UAD 9.1 ist raus...

ich bin gerade mal wieder auf box of rock trip, spielt sowohl mit vox als auch fender einfach schön zusammen

Ich habe auch immer noch eine BOR. Habe die auch lange sehr geliebt, weil die wirklich aus jedem beliebigen Verstärker den Plexi-Crunch-Sound rausholt. Das ist aber gleichzeitig auch die größte Schwäche, es klingt immer nach Marshall mit dem Ding. Irgendwann hatte ich mir einen Marshall Class 5 gekauft, der mit ein paar Mods schon von sich aus den Sound hatte. Seitdem staubt die BOR vor sich hin und der Marshall auch, seit ich den Kemper habe.

Was ich dagegen immer noch genauso oft nutze wie zu Amp-Zeiten, ist ein Treblebooster. Ich habe den klassischen RM von BSM. Der hing früher vor dem Marshall und heute eben vor dem Kemper.
 
Ich habe auch immer noch eine BOR. Habe die auch lange sehr geliebt, weil die wirklich aus jedem beliebigen Verstärker den Plexi-Crunch-Sound rausholt. Das ist aber gleichzeitig auch die größte Schwäche, es klingt immer nach Marshall mit dem Ding. Irgendwann hatte ich mir einen Marshall Class 5 gekauft, der mit ein paar Mods schon von sich aus den Sound hatte. Seitdem staubt die BOR vor sich hin und der Marshall auch, seit ich den Kemper habe.

Was ich dagegen immer noch genauso oft nutze wie zu Amp-Zeiten, ist ein Treblebooster. Ich habe den klassischen RM von BSM. Der hing früher vor dem Marshall und heute eben vor dem Kemper.

also ich habe mal mein Rockett Icon vor den Kemper probiert, aber das klang für meine Ohren eher besch...... :mad: Ich glaube Analogpedale vor Mod-Amps sind nicht unbedingt eine gute Combi generell.
 
och, naja...unser gitarrist nutzt ne BOR vor einem relativ niedrig-gainigen vox-patch, und das interagiert doch sehr wie das original, muss ich sagen.

meistens nutzen wir allerdings nicht die zerre sondern nur den boost, das ginge sicherlich mit vielen pedalen.
 
Ähm, wofür steht BOR?
 
meistens nutzen wir allerdings nicht die zerre sondern nur den boost

Ah, okay, das ist natürlich etwas anderes. Der Boost von der BOR hat keinen großartigen Eigencharakter, der macht nur lauter und bläst die Vorstufe schön an. Den gibt es ja auch als separates Pedal als SHO (=Super Hard On). Hat schon witzige Namen der Herr Vex.

Aber für einen Vox würde ich echt mal einen Treblebooster im Normal-Kanal probieren, das ist ja echt eine klassische Kombination. Mir hat das so immer besser gefallen als der Trebleboost-Kanal vom AC30.
 
Ich glaube Analogpedale vor Mod-Amps sind nicht unbedingt eine gute Combi generell.

Doch, das geht schon. In deinem Fall würde ich eher vermuten, dass dieses konkrete Pedal nicht zu dem Amp passt, von dem das Profil im Kemper stammt. Würde wahrscheinlich vor dem Original auch nicht passen.

Aber wenn ich meinen TS 808 vor den Kemper mit einem leicht angezerrten Marshall Profil hänge, dann reagiert der Kemper ziemlich genau wie der echte Amp. Mache ich deshalb ja auch ganz gerne ;)
 
UAD hat ja echt die Gitarrenverstärker-Seite inzwischen ganz gut abgedeckt.

Auf was ich mich mal freuen würde, wäre eine Leslie 147 Emulation für 'nen Schweine-Hammond-Sound.
 
weil die DSPs nicht besonders leistungsfähig sind und deswegen das einstmals sehr userfreundliche konzept "ich schütze mein geistiges eigentum, indem ich es an leistungssteigernde DSPs koppele" inzwischen von jahr zu jahr mehr eher zu einer userschikane wird.

was nichts daran ändert dass 1. UA tolle algorithmen schreiben und 2. sie selbstverständlich alles recht dieser welt haben, ihr geistiges eigentum zu schützen. da bin ich schon alleine deswegen sogar sehr dafür, weil sie damit dann weiterhin die R&D kohle haben um schöne spielsachen zu basteln die ich dann benutzen kann. aber längerfristig wäre mir doch sehr dran gelegen, entweder einen schlichten dongle oder wenns denn sein muss dann wenigstens eine geupdatete DSP karte zu haben, die dann wenigstens nicht nur ein zehntel einer modernen wald-und-wiesen-CPU rechnet sondern vielleicht nur die hälfte :)

das wäre aus meiner sicht der (erneute) versuch, den sachverhalt differenziert und ohne "bashing" darzulegen :)
 
Ah, okay, das ist natürlich etwas anderes. Der Boost von der BOR hat keinen großartigen Eigencharakter, der macht nur lauter und bläst die Vorstufe schön an. Den gibt es ja auch als separates Pedal als SHO (=Super Hard On). Hat schon witzige Namen der Herr Vex.

Aber für einen Vox würde ich echt mal einen Treblebooster im Normal-Kanal probieren, das ist ja echt eine klassische Kombination. Mir hat das so immer besser gefallen als der Trebleboost-Kanal vom AC30.

ich hab ja dieses AC30 topteil (mit dem eingängigen namen "ac30cch"), welches dankbarerweise diese switches anbietet bei denen du zwischen der "custom" und der klassischen schaltung umschalten kannst und bei allen stellungen auf klassisch sich dann auch wirklich exakt so verhält. die meisten verbesserungen gefallen mir klanglich nicht, ausser beim eq, wo das customverhalten manchmal weniger verdreht klingt. und hat den netten vorteil dass man ohne die üblichen steckverbindungen direkt mischen kann. meistens ende ich da bei einer mischform aus per boost leicht angedrecktem cleankanal plus vorsichtig beigegebenem geklirre über den verzerrten kanal, und dann das ganze noch garniert mit einer prise "membran an der schmerzgrenze" aus der grossmann-box...so ne prise membran-zerre macht so eine art der aggression, die auch in dichten mixen noch irgendwie zu spüren ist, weil sie so...äh..."physikalisch" ist. geht allerdings wirklich nur mit gut abgeschirmten aufnahmeraum, bzw abgeschirmten aufnahmeraum PLUS iso - mein aufnahmeraum ist so dicht dass ich da nen metaldrummer am schlagzeug nicht höre, aber dieses voxteil macht einen derartigen krach, dass der membran-zerren-move echt nur mit der grossmann box zu ertragen ist :)

(dann aber sehr geil, und ein riesenspass, das als klangfarbe so stressfrei abrufbar zu haben)
 
und weils sonst bisschen missverständlich ist: ich hab auch nix gegen die zerre von der box of rock. benutz ich schon auch, gerade auch weil ich ampseitig mehr so mit warmen fendern und schmuddelvox aufgestellt bin, da kommt so ein "ich mach aus allem classic marshall rock" pedal schon auch recht, wenn man die klangfarbe mal braucht.

will ich mir, kemper hin oder her, sowieso irgendwann auch nochmal kaufen. muss ich aber erst recherchieren, mit marshalls kenne ich mich sehr wenig aus, und will natürlich denn gerne nur ein topteil kaufen, welches mir dann hoffentlich diesen klangfarbenbereich möglichst optimal abdeckt.

(tips werden gerne angenommen :)
 
(tips werden gerne angenommen

Gibt im Grunde zwei klassische Marshall-Bereiche: Plexi und JCM800. Zu den JCMs darfst du mich nicht fragen, ich mochte die nie sonderlich. Bei Plexis ist die Bandbreite auch durchaus groß. Bezahlbar und trotzdem noch weitgehend die klassische Schaltung (und frei verdrahtet und damit gut zu reparieren) wäre ein Metal-Panel Lead oder Superlead (50 oder 100 Watt) etwa so von 69 - 72 . Das wäre zwar formal kein Plexi mehr, weil er halt keine Front aus Plexiglas mehr hat sondern aus Metal, ist aber der gleiche Amp nur kein Sammlerstück mehr und bezahlbar zu haben.

Topteile sind sie eh alle, die seltenen Marshall Combos sind entweder ziemlich gewöhnlich (wenn es eine Reissue aus den 90ern ist) oder sehr geil aber im fünfstelligen Bereich (wenn original aus den 60ern).

Zum klassischen Marshall Sound gehört aber auch eine Marshall 4x12" Box mit Celestions (Greenbacks). Das wird mit einer Grossmann-Box nie wirklich so klingen. Und Marshall Boxen sind eine Wissenschaft für sich, fast mehr noch als die Amps.

Wenn es auch was modernes sein darf:
http://www.metropoulos.net/
http://www.metropoulos.net/

Metro hat die besten Reissues von alten Marshalls. Wenn ich mir heute noch mal einen kaufen würde, dann einen Metro. Aber ganz ehrlich: Ich habe alle Marshall-Profile von Topjimi für den Kemper und da sind Sounds dabei, die ich selbst mit einem echten Plexi (war mein erster Amp überhaupt) nur schwer hinbekommen konnte. Und ein 100 Watt Marshall ist elend laut, der macht heute keinen Spaß mehr.
 
ich hab ja noch bisschen mehr als die grossmann. celestion greenback hab ich auch da.

allerdings keine 4x12er - aber das ist mir sowieso noch bisschen schleierhaft, ich kenne viele, die darauf schwören, dass nur die klassische 4x12er den klang genau wie gewünscht rüberbringt, und das auch im studio - wobei man da aber in der regel ja nur einen speaker mikrofoniert. bin mir da insofern nicht so sicher, wie präzise viele gitarristen da zwischen klang im raum und klang durchs mikro differenzieren.

gibts denn sowas wie ne ein-speaker-studiovariante? bin was marshall (und überhaupt diese eher lespauligen classic rock sounds) angeht ziemlich inkompetent...

präzise historische kultigkeit interessiert mich auch gar nicht so sehr, brauch insofern definitiv kein sammlerstück. einfach ein topteil, welches mir nen feinen amerikanischen classic rock zwischen crunch und highgain macht, und halt nicht so britisch rumschmuddelt wie der vox. (ich persönlich bevorzuge letzteres, es geht also eher nur darum, das für die kundschaft im angebot zu haben). und darf, weils ichs selten brauchen werde, gerne auch nicht sooo viel kosten.

wäre metro da also unterm strich dein tip?
 
so …

ich habe die beiden UAD-SSL (alt vs. neu) nun gegeneinander getestet
und komme zu keinem eindeutigen schluss.

der „alte“ scheint unten herum etwas mehr zu schmieren und klingt dadurch
insgesamt etwas fülliger, während der neue, zumindest für meine lauscher,
klarer/aufgeräumter/luftiger klingt.

"besser oder schlechter" könnte ich nun gar nicht sagen, da mir bei „wenigen“ spuren,
der „alte“ mehr „schmutz“/tiefenschlamm liegenlässt … (da stehe ich ja drauf)
deswegen kann ich nur spekulieren, dass mit zunehmender spurenzahl
der „neue“ mehr und mehr seine qualitäten ausspielen kann … aber, das lässt sich
mit meiner doch begrenzten DSP-power nicht wirklich auf allen spuren durchspielen.

überzeugend empfand ich den „neuen“ SSL, wenn man eine spur aus der
mischung besonders „herausschälen“/freistellen möchte … zum bleistift —> die lead-vox
das gelingt mit dem „neuen“ besser.

werde ich das upgrade-plugin kaufen? … hm … ich denke, dass mich „zurzeit“
dieses plugin nicht wirklich weiterbringt und mir andere „baustellen“
doch noch mehr auf den nägeln brennen … also ->

vorerst nicht.
LG

kleines „editchen“:

sobald es etwas „deftiger“ wird, da klärt die neue version doch klarer
und entschiedener … also z.b. bei richtigen "gitigen zerr-hobel“,
da kommt das teil einfach besser … dennoch bleibt es vorerst beim „nichtkauf“,
da zerr-sounds bei uns gerade keine wichtige rolle spielen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@musicdevil @wye , finde ich gut, dass ihr nach Eurer Spitze wieder aufeinander zu gegangen seid
KUZ9Sp

wollte ich nur mal los werden
KUZ9Sp
 
Der Fuchs ist wirklich ein toller Fusion/moderner Blues Amp....sehr tragend und trotzdem dynamisch, eigentlich ein Widerspruch.


@wye

hab´dat dingens jetzt auch mal angespielt und kann dir nur recht geben!

eine sehr gute emu, die spieldynamisch auch geschmeidig an den fingern liegt.
dieses fette und „dumble-näselige“, das kommt auch ziemlich überzeugend rüber.

(den 707er und auch den 828er hat das teil auch sehr gut angenommen.)

also würde ich diesen „speziellen“ ampsound wirklich suchen,
dann würde ich zuschlagen …

mir fehlt dann doch noch das offen/percussiv „Fender- „sparklige“,
aber, das ist nun wirklich auch NUR meinem geschmack zuzuordnen.

LG
 
@verflixte13 @wye
Ich habe den Fuchs auch vorhin getestet. Mir gefällt das Teil sehr gut. Ich hatte eine Gretsch dran und hab mal von clean bis Zerre ein paar Kombinationen durchprobiert.
Mal Neck, mal bridge.
Schon cooles Teil.
Ich finde die Auflösung der emu besonders gut gelungen. Wenn man dann noch mit den Mikro-Presets spielt...klasse!
Das kann man gut zum recorden verwenden und passt sicher gut in jeden Mix.
Wäre eine feine Ergänzung zum Tweed.
Hat bei mir auch keine Prio, aber im Auge behalten.
 

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