Toms innen abnehmen?

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Patritsch

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Tach liebe Kollegen,

hat jemand von Euch schon mal Mikros im Inneren der Toms angebracht? Wie z.B. hier:

http://www.dwdrums.com/may/index.htm

Wenn ja: Wie klingt das? Und welche in Deutschland erhältlichen Systeme gibt es dafür? Würde mich sehr interssieren.
 
Hello

Also bei FloorToms nehme ich meistens ein Top und ein Bottom Mik. Damit bekommt man den Bums ganz schön gut hin.
Aber mit integrierten Miks habe ich leider keine Erfahrung, könnte aber eine intressante Lösung sein.
Letz googel.......

lg rockhead
 
nö hab ich noch nie gemacht..

hab nur mal triggerbänder an der innenseite angebracht..

ich kann mir vorstellen dass du mehr lowend und weniger attack bekommst.. ist aber blos ne vermutung.
 
Hi,
die Basedrum nimmst Du ja auch von innen ab -oder?
Also richtige Position zu Schlagfell und es müsste gehen.
gruß
simpli
 
@simpli

Da hast Du wohl Recht (obwohl es BASSdrum heißt:D). Aber eine Basstrommel klingt ja auch völlig anders als ein Tom; beispielsweise fehlt bei den meisten Bassdrums das Frontfell ganz oder teilweise. Daher wäre ich mit eins-zu-eins-Analogien vorsichtig.
 
@ simpli

Ja da könnte was dran sein. ABER die Systeme auf dem Link sehen mir nicht unbedingt sehr flexibel aus was die Mikposition betrifft, von daher "Bedenken". Aber zuhause werde ich bestimmt mal sowas Testen, aber auf Eigenbaubasis.

lg
rh
 
Hmmm,

für Live könnte das reizvoll sein, wird sicherlich traumhaft vom Übersprechungsverhalten sein. Ansonsten sehe ich das ganze auch eher skeptisch, man ist auf einen einzigen Sound mehr oder weniger festgelegt. Ausserdem wird das Mic dem Schwingungsverhalten des Tom wohl eher abträglich sein, nicht zuletzt wegen der zusätzlichen Bohrung...

Gruss Tyler
 
@rockhead

Cool, baust Du mir auch welche? :)

Oder ganz im Ernst, ich bin kein Bastler und daher auf Tipps angewiesen: Wie würdest Du das machen?
 
Hahaaa, ich hab was gefunden:


http://www.k-m.de/D/Katalog/bilder/23700-300-01.jpg


Eine Frage an die bastelerfahrenen Mitstreiter hier: Glaubt Ihr, man könnte die Klemmschraube von dem Ding entfernen und das Ganze durch das frei gewordene Loch an der Schraube eines Spannböckchens befestigen? Dann würde beispielsweise ein [p=372]Sennheiser e604[/p] gut auf das 3/8-Zoll-Gewinde passen.

Zweite Frage (an der Ihr merken könnt, dass ich echt ein völliger Bastelanfänger bin): Das Kabel muss durchs Lüftungsloch der Trommel. Wie mach ich das am besten? Geht das vielleicht, ohne den Stecker abzumachen und neu dran zu löten?
 
Jep der Stecker muss weg und wieder ran! oder du kannst das Loch ausbohren :D

Ich nehme wohl irgendwas in richtung "Schwanenhals" um das Mik darauf zu befestigen. Damit erreicht man eine obtimale Flexibilität für die Mikposition. Aber genau weiss ich das noch nicht. zuerst habe ich noch zwei andere Projekte die fertig sein wollen :)

lg
rh
 
Na ja, dann werde ich das Kabel wohl löten (lassen) müssen. Aber vielleicht könntest Du mir ja einen Tipp geben, welche Art Schwanenhals man dafür verwenden könnte?
 
welche Art Schwanenhals man dafür verwenden könnte?

Er sollte schon tot sein und sich im Anfangsstadium der Leichenstarre zwecks flexibler Fixierbarkeit befinden.


Sorry, ging nicht anders :D

Down
 
Es gibt Mikrofonständer bei denen das obere Stück aus einem Schwanenhals besteht. ich wollte eigentlich sowas verwenden.Also nur dieses Stück wegnehmen, da ist das Gewinde für die Mikklemmen schon drauf. Die werden zwar glaube ich schon ne weile nicht mehr hergestellt aber irgendwo finden sich immer Occasionen ;)

lg
rh
 
jo diese art der mikrofonierung hätte immense vorteile.... der drummer kann ungestörter spielen und es gibt viel weniger übersprechungen... wär' nen versuch wert!

octa
 
Hallo allerseits,

jo die 80er lassen grüßen :headbang: , Resonanzfell ab Micro rein, klang Super und die Übersprechungen und das Wummern waren reduziert.

Nur, bring das mal unserem Drummer bei, der fängt ja schon an zu Heulen wenn man ihm ein fitzelschen Tempo draufkleben will. :nonono:
Heute muss ja alles unten zu sein und ordentlich schwingen, selbsverständlich im [g=211]Rack[/g]. :cry:
Ich mag die Collinsdrums und den Heavy-Sound der frühen 80er.

Ich find die Lösung nicht schlecht, wobei ich mich frag wo bei geschlossenem Reso.Fell da der Schalldruck hin soll.

war nur mal so´n kleiner Exkurs ;)

bis dann

Martin
 
Also als Quelle um ne Idee zu bekommen fällt mir da jetzt spontan nur Simon Phillips ein (sollte zumindest den Drummern unter uns was sagen). War einer der ersten der diese May System mit dem Mikros innen verwendet hat.
Der Klang von nem Mikro im Tom ist natürlich anders als solcher wo das Mikro auf das Schlagfell gerichtet wird. Der Attak ist was geringer, Sustain aber ein wenig mehr.
Schwer zu erklären muss man sich anhörern. Zusätzliche Bohrungen braucht man aber nicht zu machen. Die Mikrohalter werden an die Schrauben von den Böckchen dran gemacht. Wie das nun mit dem Kabel durchs Luftloch geht, tja das weiß ich nicht.
Aber das solche Systeme ja für den Profibereich entwickelt wurden kann ich mir nicht vorstellen das die Lösung lautet Kabel durch schneiden und nacher wieder anlöten. Da muss es auch ne andere Lösung geben. Zugegebener Maßen geht so nen [g=15]XLR[/g] Stecker ja schwer durch so ein kleines Loch.
Und den Phil Collins Sound bzw. den der 80er Metal Sachen bekommt man damit auch nicht hin, weil man bei der hier diskutieren Lösung auch noch nen Resonanzfell hat.
Aber das ist nen anderes Thema.
 
Na, so langsam entwickelt sich das Thema ja.

<b>Zum Thema "Schalldruck":</b> Der Klang eines Toms entsteht, indem durch den Schlag auf das Fell die Luft in Schwingungen versetzt wird. Funktioniert auch ganz ohne Resonanzkörper (siehe Arbiter Flats u.ä.). Durch den Kessel entsteht eine Luftsäule, welche die Obertöne (=Soundcharakter), die Schwingungsamplitude (=Lautstärke) und geringfügig auch die Schwingungsdauer (=Sustain) beeinflusst, allerdings weniger dramatisch als man vermuten würde. Der Klang der Trommel wird also etwas tiefer, lauter, und ein bisschen länger. Wird die Luftsäule durch ein Resonanzfell geschlossen, gibt's noch mal mehr Sustain und etwas andere Obertöne - aber nicht mehr Druck, also Lautstärke. Die Frage, wo der Schalldruck "hin soll" zeugt also von einem nicht zutreffenden Akustikverständnis - sorry.

<b>Zum Thema "Simon Philips":</b> Vielen Dank, das wusste ich noch nicht.

<b>Zum Thema "Professionelle Lösung":</b> Klar, wenn ich das MAY-System kaufen würde, bräuchte ich nix zu löten - bei denen ist das Problem gelöst. Aber erstens weiß ich gar nicht, ob ich das hier bekomme (Daher meine Frage zu Beginn des Threads), und zweitens dürfte es arg teuer sein. Wenn ein [p=372]Sennheiser e604[/p] ca. 100 Euro kostet, so muss ich für den MAY-Umbau dieses Modells mindestens 160 oder so bezahlen, wahrscheinlich sogar eher um die 230. Daher meine Überlegung, selbst eine Halterung zu bauen. Dann muss ich allerdings das Kabel auch selber auseinander und wieder zusammen friemeln.
 

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