to Rode or not to Rode??

  • Ersteller Steffi_Weigelt
  • Erstellt am
die haben als abhöre doch glatt nur die tannoys ?! iiiihhh
die hat ein kumpel und ich find die schrecklich (und damals als ich sie hatte waren sie auch scheisse)

wenigstens haben sie noch uralte PA lautsprecher von JBL und nen floor monitor von powerworks ^^

ok - srry for offtopic ;)
ABER das konnte ich mir einfach nicht verkneifen :D

@topic
ich hab nen nt1a und nen K2
und da sind schon welten auseinander
ich kann mit dem K2 super aufnahmen machen (für meine vox) und bin zufrieden
allerdings hab ich auch kein vergleich zu nem mic für 2-3k€
evtl würde dann die sonne aufgehen und ich krieg das kotzen und verkauf den ganzen billigramsch

achja.. nen bluebird hab ich auch - gemodded auf RK47 von micparts
ich finde das hat echt wenig output bekommen und ist echt krass dumpf geworden - kann mir nicht vorstellen, daß dies nun linearer sein soll
hat sonst noch wer erfahrung gemacht mit der RK47?
 
Bin ich hier die einzige, die Rode nicht mag? Oder teilt jemand meine Meinung?
Oder liegt es daran, dass meine Aufnahmeräume neutral sind und Rode sich eher an nicht optimierten Räumen mit gedämpften Höhen und zu viel Bässen orientieren?

Hast du es mit deiner Stimme getestet? Ich hab' das NT1A und würde es nicht unbedingt als erste Wahl für Frauenstimmen bezeichnen. Für männlichen Rockgesang hat es aber genau die richtige Frequenzkurve und fügt auch ein wenig Biss und Dreck hinzu.

Für mich persönlich brauchts kein weiteres Mikro mehr. NT1A - fertig.
 
Hast du es mit deiner Stimme getestet?

Nein, es wurde mit männlichen und weiblichen professionellen Sprechern getestet.
Und gerade das NT-1A war mit Abstand das schlechteste Modell. Die Ergebnisse gingen einfach gar nicht.
 
Man muss natürlich ganz deutlich unterscheiden zwischen diesen beiden grundverschiedenen Anwendungen. Gerade bei Sprachaufnahmen oder akustischen, minimalistischen Musikaufnahmen fällt ein unnatürlich klingendes Signal viel schneller unangenehm auch, als bei einer Anwendung, bei der es in erster Linie darum geht ein Signal sich durchsetzen zu lassen in einem sehr dominanten dichten Musikkontext. Ein Signal was Solo furchtbar präsent, komprimiert etc. klingen mag, kann hier genau die Lösung sein. Natürlichkeit, Auflösung, ausgeglichener Grundton etc. sind hier kaum wichtigen Attribute.
Wichtig also immer den Kontext zu nennen. Ich finds immer etwas kritisch, dass aus einer eher eingeschränkten, weil persönlichen Anwendung heraus, ein Gerät als allgemeingültig tauglich/untauglich dargestellt wird.
Ich kenn die Rode GMs funktionierend auch nur aus genau solchen Anwendungen, also zB Punkrock-Vocals. Sind so etwas dann "gute Mikros". Nöö. Ein gutes Mikro ist immer erst mal sehr universell. Was für einen persönlich am Schluss im jeweiligen am besten funktioniert, hat auf eine solche Kategorisierung eigentlich überhaupt keinen Einfluss.
Ein gutes Mikro, was wunderbar offen und natürlich auf Jazz-Vocals klingt funktioniert (mit einiger Bearbeitung und zumindest halbwegs tauglich) auch bei Death Metall. Andersherum aber definitiv nicht...

Ein Homerecordler, der nur seinen eigenen Gesang aufnehmen will, hat natürlich einen ganz anderen Blick darauf als ein Tonstudio, was sich möglichst breit aufstellen muss. Ein Mikro für Rockvocals ist da zwar ein nice to have, bleibt aber bei den meisten Aufnahmen wohl eher im Schrank...

Die NT5 funktionieren aber zB als günstige, nicht zu nah positionierte Stützen bei
Orchesteraufnahmen durchaus. Schon der Abstand zur Klangquelle ändert ja die Charakteristik. Was dem einen zu viel Präsenz oder Höhen sind, ist in so einem Kontext wieder eine wichtige Eigenschaft. Je nach Instrument und Raum...
 
Ich hab ein Pärchen NT5, die sehr gut bei Choraufnahmen als Hauptmikrofone funktionieren. Im Nahbereich bei zB. eine akustischen GItarre sind sie mir zu "gläsern".

Das Nt1a hab ich bei vielen Sprachaufnahmen gehört - bei männlichen Stimmen ok - aber bei Frauen gehts leider gar nicht.
 
Man darf nicht vergessen, daß es damals im unteren Preissegment bis auf etwaige Chinaböller recht dünn ausgesehen hat, als der Hype um das Rode NT1 begann... heute sieht es halt etwas anders aus.
 
ich hatte das NT2A und am Anfang meiner "Recordingkarriere" war es für den Preis nicht schlecht. Besser hat mir dann später das AT 4047 gefallen, liegt aber preislich auch höher, wobei mir AT immer etwas besser gefallen hat gegenüber dem Rode. In den meisten Fällen ist es aber so, man fängt klein an und pirscht sich halt dann so langsam ran in höhere Preisregionen
smil470009513826a.gif
 
In den meisten Fällen ist es aber so, man fängt klein an und pirscht sich halt dann so langsam ran in höhere Preisregionen https://recording.de/uploads/smil470009513826a.gif
Wohl war! Man hat sicherlich auch erst mal mit ganz anderen Problemen zu kämpfen als der reinen Mikrofonqualität. Die Suche nach dem optimalen Mikrofon hat ihre Ursache in sehr vielen Fällen in ganz anderen Bereichen als mangelhafte Mikro-Quali.
Immer auch eine Frage des Anspruchs, der Erfahrung, der Quelle und der restlichen Gerätschaften.

Und in Foren wird auch fast immer heißer gekocht als gegessen... ;)
 
In den meisten Fällen ist es aber so, man fängt klein an und pirscht sich halt dann so langsam ran in höhere Preisregionen https://recording.de/uploads/smil470009513826a.gif
Wohl war! Man hat sicherlich auch erst mal mit ganz anderen Problemen zu kämpfen als der reinen Mikrofonqualität. Die Suche nach dem optimalen Mikrofon hat ihre Ursache in sehr vielen Fällen in ganz anderen Bereichen als mangelhafte Mikro-Quali.
Immer auch eine Frage des Anspruchs, der Erfahrung, der Quelle und der restlichen Gerätschaften.

Und in Foren wird auch fast immer heißer gekocht als gegessen... ;)

den Bogen könnte man noch viel weiter spannen, wenn ich denke wie mein Raum früher ausgesehen hat, gegenüber heute
smil470009513826a.gif


Aber zum Thema: die AT Micros sind (auch im unteren Preissegment) immer eine Empfehlung wert, meine Erfahrung.
 
Ich besitze ein Rode NT2a (als Stereopaar gekauft, nach einem Tag eins zurückgebracht und das andere als Referenz behalten), und ein Päärchen NT-5.
Diese Mikrophone sind mit Abstand das grauenhafteste was mein Mikrophonschrank zu bieten hat, allenfalls die AT-2020 sind ähnlich furchtbar.

Verwenden tue ich sie nie.

Das NT2a habe ich kürzlich mal wieder ausprobiert an einer extremst weichen Gesangsstimme, aber leider nein, auch dafür war es unbrauchbar.

Die NT-5 behalte ich noch um die neuen Kapseln von Michael Joly Engeneering auszuprobieren, mit den Kapseln sollen sie angeblich recht gut sein.

Das NT2a wird vermutlich im nächsten Videoclip der 'Marionetz' unter dem Reifen eines Hummer oder unter den Stiefeln eines sehr bösen 2-Meter-Punks einen grauenhaften Tod sterben - dann war sein sinnloses Mikrofonleben wenigstens für irgendwas künstlerisches gut.

Ich würde nach meinen Erfahrungen jedem dringendst vom Kauf von Rode-Mikrofonen abraten, und ich selber weigere mich auch mittlerweile strikt, in Studios aufzunehmen (oder auf Veranstaltungen zu spielen), wo Produkte von Rode oder Behringer im Einsatz sind.

Angeblich ist das neue NT1 ja besser... ich will es gar nicht wissen.
 
Diese Mikrophone sind mit Abstand das grauenhafteste was mein Mikrophonschrank zu bieten hat,

Das nenne ich mal ein klares Statement!
Wir haben die Rode Dinger hier übrigens nicht nur mit Sprache, sondern auch mit Gesang getestet, also zumindest die Großmembraner. Die Meinung wich aber nicht wesentlich ab...


wo Produkte von Rode oder Behringer im Einsatz sind.

Zugegeben, hier haben wir auch Produkte von Behringer. Eines gibt es, das finde ich richtig, richtig gut!! Alle anderen kommen hier auch nicht ins Studio!
 

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Steffi, mit Behringer gebe ich dir recht, da war mein Statement zu dogmatisch.
Der Kabeltester ist ok, ebenso der Headphoneamp 4700 (4 Kanal 19"), alsauch die AD/DA Wandler (ADA8000), sofern man deren Preamps nicht benutzt und immer ein Ersatzgerät auf Halde liegen hat.

Behringer war in den 80ern mal eine richtig coole Firma, ein echter Geheimtipp.
Aus der Zeit habe ich noch zwei "Composer" (Kompressor) und einen "Combinator" (Multibandkompressor) im Einsatz - alle drei Geräte funktionieren seit fast 30 Jahren einwandfrei (heute ist die durchschnittliche Lebensdauer von Behringer-Produkten ja bei etwa 8 Monaten).

Dann hat Behringer scheinbar den falschen BWL Fuzzi eingestellt, der ihnen weisgemacht hat sie sollten auf in China und Malaysia produzierten Billigramsch setzen - das hat Behringer zu dem gemacht was es heute ist, ein Ramschladen deren Produkte im Profibereich verpöhnt sind.

Mal sehen, was passiert nachdem sie jetzt Midas gekauft haben - angeblich klingen die Produkte von Behringer, an denen Midas beteiligt war, deutlich brauchbarer (z.B. das neue X32 Pult oder der Wandler ADA 8200, deren Preamps angeblich verwendbar sein sollen).
Ich werde diesbezüglich noch etwas in Warteposition bleiben (und den ADA8000, wenn er das nächste Mal abraucht, durch einen Ferrofish ersetzen), bis sich herausgestellt ist ob das "neue" Behringer-Zeug wieder die Qualität von damals hat (oder zumindest in die Richtung geht).

Für mich hat Behringer zu viel falsch gemacht in den letzten 20 Jahren, aber zumindest habe ich die noch auf dem Radar; aber bei Rode, da muß man einfach eine Grenze setzen, wenn man nicht taub ist.
 
Behringer war in den 80ern mal eine richtig coole Firma, ein echter Geheimtipp.

Dann hat Behringer scheinbar den falschen BWL Fuzzi eingestellt, der ihnen weisgemacht hat sie sollten auf in China und Malaysia produzierten Billigramsch setzen - das hat Behringer zu dem gemacht was es heute ist, ein Ramschladen deren Produkte im Profibereich verpöhnt sind.

Oder anders gesagt: eine Firma, die seit den "coolen" Achtzigern enorm und profitabel gewachsen ist. Viele Firmen, egal welcher Branche, würden solche "BWL-Fuzzis" sicher gut bezahlen.

Nicht falsch verstehen: ich habe keine Behringer-Produkte, aber es gibt so viele Firmen am Markt, dass eigentlich jede Zielgruppe ihre(n) Liebling(e) finden kann. Man kann Behringer-Produkte schlecht finden, die Firma allerdings prosperiert, soweit ich das beurteilen kann.

Sorry für Off-Topic ...
 
ich dachte zu beginn, das nt-1000 sei eigentlich ganz brauchbar... ich bemerkte allerdings irgendwann, dass ich das teil in 5 jahren praktisch gar nie verwendete, irgendetwas passt mir daran irgendwie nicht...

es gab dann vor kurzem ein paar sessions, wo ich das teil bzw. 2 davon als overheads benutzt habe. ergebnis: harscher, greller beckensound... zuerst schob ich das auf meine zildjian z3 becken, die auch eher agro klingen... nach einigen tests mit anderen beckensätzen (a custom und sabian aa/aax) fand ich den übeltäter... nt-1000! sobald ich das harsche rausziehen wollte, wurde es unpräsent und dumpf... da fehlt obenrum massiv substanz bzw. "schönes" im signal.

die vergleichsweise günstigen mxl 603s klingen um welten besser und sind jetzt wieder im einsatz als ohs!
 
Genau, Becken sind eine Signalquelle, an der Mikrophone oft am schnellsten ihre Schwächen offenbaren. Ich teste mittlerweile mir unbekannte Mics _immer_ auch an Becken, egal wofür ich sie letztlich einzusetzen gedenke - wenn's da schon schlecht klingt, bin ich zumindest mal äußerst mißtrauisch.

Rode Mikrophone schaffen es nun gar, sogar teure feine hervorragend klingende Jazz-Becken so "einzufangen", daß sie in etwa klingen wie das Geräusch welches entsteht, wenn ein tollwütiger Cyborg mit bloßen Händen alte Bratpfannen oder Topfdeckel zerreißt.

Ich habe heute Nacht beschlossen, wenn wir für den neuen Videoclip einer bekannten Kult-Punkband das NT2a unter einem Autoreifen verrecken lassen, diesen Vorgang aus so vielen Perspektiven einzufangen, daß man daraus ein (Anti-)Werbevideo "für" Rode schneiden kann - sozusagen als Rache der Musikszene für jahrelange Beleidigung unserer Gehöre.

Ich bin mir mittlerweile recht sicher, daß Rode hunderte von Schülern und Studenten bezahlt, dafür daß sie weltweit Musikerforen mit Lobeshymnen über Rode-Produkte fluten - anders ist der Hype um diesen grausamen Schrott einfach nicht erklärbar.
 
Ich habe heute Nacht beschlossen, wenn wir für den neuen Videoclip einer bekannten Kult-Punkband das NT2a unter einem Autoreifen verrecken lassen, diesen Vorgang aus so vielen Perspektiven einzufangen, daß man daraus ein (Anti-)Werbevideo "für" Rode schneiden kann - sozusagen als Rache der Musikszene für jahrelange Beleidigung unserer Gehöre.

Ich bin mir mittlerweile recht sicher, daß Rode hunderte von Schülern und Studenten bezahlt, dafür daß sie weltweit Musikerforen mit Lobeshymnen über Rode-Produkte fluten - anders ist der Hype um diesen grausamen Schrott einfach nicht erklärbar.

Sorry, aber das wird langsam bisschen irrational. Vor allem, wenn man bedenkt, dass du in deiner Signatur die frohe Botschaft der Firma Rode verbreiten hilfst. Ich vermute, unbezahlt ...
smil451c70cce146f.gif
 
Irrational? Hmmm... wie ist der Hype um ein objektiv grottenschlechtes Produkt denn sonst erklärbar?
Aber gut, du hast recht - ich habe das SM57, die KTM690 LC4 und den Korg M1 aus meiner Signatur herausgenommen - so daß nun wirklich jeder sehen kann, daß es sich bei den aufgezählten Gegenständen einfach nur um finstersten Schrott handelt.

LG,
r2d2
 
Irrational? Hmmm... wie ist der Hype um ein objektiv grottenschlechtes Produkt denn sonst erklärbar?
Also, weiß nich, ob das schon den Ausdruck "Hype" rechtfertigt, und man kann sich über einen Fehlkauf sicher zurecht ärgern. Aber es ist niemand gezwungen, sich ein bestimmtes Produkt zu zuzulegen - der Markt ist sehr vielfältig. Noch häufiger als die Rode-Empfehlung lese ich hier übrigens die, VOR dem Kauf eines Mikros zu testen. Das spart Geld und vermeidet Frust. So wie Steffi das gemacht und beschrieben hat.
 
kann denn mal jemand nen vergleich zwischen nen rode und z.b. AT oder neumann machen?
gibt doch bestimmt jemanden der mehrere mics sein eigen nennt oder?

wenn man das hier so liest, wie alle auf rode abrotzen, dann krieg ich schon das gefühl, daß meine vox mit einem anderen micro (fast schon x - beliebig anderen chinakracher - bloss kein rode) wie gold klingen muss und nicht wie jetzt mit meinem K2 wie sack voll bratpfannen, den man zum fenster rauswirft
 
Ich finde das Nt5 und das K2 mit ner guten NOS Röhre für das Geld gar nicht schlecht, habe ich in Ruhe getestet...auch mit hochwertige Becken.....muss die Files mal suchen, habe auch ein Km84 und Gefell ums70....
 

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