Technisches Denken partiell abgewöhnen

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Meine Frage an euch klingt anfangs vielleicht etwas banal, dennoch ist sie ernstgemeint :D

Ich hänge momentan etwas in der Produktionsphase fest.
(Meine Produktionen habe ich seit eingier Zeit in Phasen aufgeteilt, Produktion, Mixing und Mastering.)

Zu meinem Problem:
ich habe in den letzten Monaten so viel über Mixing und Mastering recherchiert und auch viel geübt und meinen Produktionsworkflow verloren.

Meine Denkweise hat sich mittlerweile so stark in die technische Richtung entwickelt, sodass ich auf einer kreativen Basis gar nicht mehr klarkomme.
Und ich weiß einfach nicht wie ich mir das abgewöhnen kann.

Ich kann einfach nicht (in der Produktionsphase) gut arbeiten, wenn ich mit dem Klang meiner Samples unzufrieden bin. Denn der Klang beeinflusst z. B. den Groove immens. (man hört ihn besser)
In der Mixingphase kommen mir erst die zahlreichen Ideen.

Ich weiß das kleine (große) Mittel wie Gain-Staging, HPs, LPs und Kompression am Anfang helfen.
Nur sobald man wieder mit sowas anfängt verfängt man man sich in der Detailverliebtheit sodass man das große Ganze schnell aus den Augen verliert.

An der Stelle könnte man aufhören und eine Pause machen, was mich dann zum nächsten Problem befördert.

Ich weiß das Zeit ein wichtiger Faktor in der Musikproduktion ist.
Ich habe wenig Zeit, wie viele andere bestimmt auch. Die Frage ist nur, wie kann man in wenig Zeit große Projekte fertigstellen, ohne das Projekt in die Länge zu ziehen?
Es gibt Menschen die können lange an einem Projekt arbeiten und es gibt Leute die können das nicht so gut. Ich bin eher die zweite Person. Eine recht unvorteilhafte Einstellung von mir.. nur mit der Zeit verliere ich die Motivation ein Projekt zu beenden, da mir zahlreiche "bessere" Projekte parallel dazu einfallen. Man wartet immer bis zu diesem "einen Projekt" das "alles verändert" wenn ihr versteht was ich meine.

Vielleicht könnt ihr mir kleine Tipps geben.

Kurzgefasst + weitere Fragen:
> Benutzt ihr Hilfsmittel in der Produktionsphase z. B. um euere Motivation konstant zu halten?
> Beachtet ihr ausnahmslos Dinge in der Produktionsphase die euch im Nachgang Arbeit erspart?
> Wie meistert ihr große Projekte in wenig Zeit?
> Wie haltet ihr eure (kreativen) Ideen fest? Schriftliche Notizen sind manchmal sehr realtiv..
> Habt ihr erfahrungsgemäße Tipps welche ihr im Laufe euerer "Karriere" einem, der noch ganz am Anfang steht, mitgeben könnt?

Ich hoffe ich habe da jetzt nicht zu viel gefragt :D
 
Versuche doch mal schnell ins arrangieren zu kommen. Dann macht es auch Sinn an Details zu arbeiten.

Ich könnte z.B. tagelang allein an einer Kick verbringen - macht aber ohne Arrangement für mich keinen Sinn, da ich noch nicht weiß, was für eine ich haben will. Wenn aber schon das meiste da ist, dann weiß ich auch, wo ich mit der Kick hinmöchte und kann wesentlich zielgerichteter werkeln. Das ist mit allen anderen Elementen genauso.

Also erstmal eine Skizze so weit wie möglich bringen. Man muss sich dann schon früh genug um Details kümmern.


> Wie haltet ihr eure (kreativen) Ideen fest? Schriftliche Notizen sind manchmal sehr realtiv..
Eben so. Einfach etwas "hinschludern" und hören, ob daraus was werden könnte.

> Wie meistert ihr große Projekte in wenig Zeit?
Gar nicht. Wenn ich an einer Stelle Zeit brauche, dann brauche ich die eben. Klar entstehen auch Tracks in weniger als einer Stunde - das könnte ich aber nicht erzwingen.


Tutorials schauen, war für mich übrigens ein absoluter Killer. Bäh. Mache ich nie wieder. Was juckt mich das Gebrabbel von Leuten, die nicht viel auf der Kirsche haben und ihr Geld nichtmal mit Mucke machen verdienen, sondern auf YT und Co. setzen müssen? Sorry, musste mal meckern.{#Lachen}


Mach einfach dein Ding und vergleiche hinterher ( oder mittendrin ) das Ergebnis mit deinen Vorbildern. Ziehe deine Schlüsse und mache es das nächste mal besser. Du solltest aber nicht versuchen, die Arbeitsweise von anderen zu kopieren. Eine Erkenntnis, die Du nicht selbst errungen hast, ist nicht viel wert.
 
Skizze ist auch für mich das entscheidende Stichwort. Die technische Seite ist natürlich auch sehr wichtig, aber wohl dem, der diese Phase hinter sich und in seinem Unterbewusstsein werkeln lassen kann.

Konzentriere Dich auf das unvoreingenommene Durchskizzieren! Anhand einer fertigen Skizze kann man sich dann viel einfacher klanglichen Aspekten widmen, in dem man sich dann fragt, was braucht es nun noch bzw. wo ist es schon zu viel des Guten.
 
@schnuffke
Da sind wir gemeinsamer Meinung.
Ich habe früh genug eingesehen das Videos nur teilweise voranbringen.
Texte sind viel konkreter und beinhalten i. d. R. mehr wichtigere Informationen die man sich besser merkt.
Ich bin oft faul Referenztracks zu nutzen weil mir das ausgleichen des Gains auf den Sack geht..
vorallem hab ich noch nicht so viel vertrauen in meiner Erfahrung um zu sagen ob ich meine Referenz richtig gelevelt habe.
Außerdem ist es oft schwierig die richtige zu finden. Ich habe soooo viele Tracks die mir gefallen, auch klanglich.. aber.. naja.. es ist schwierig die wirklich sinnvoll zu nutzen. Erfahrungssache denk ich.

Oft frage ich mich auch wo ich anfangen soll.. Drop oder Intro oder Outro oder weiß was ich wo.
Gewohnt bin ich beim Drop zu beginnen, weil ich auf Intros (o. Ä.) am Anfang in der Produktionsphase nicht klarkomme. Man sagt sich ja, man soll aus seiner Komfortzone raus.. nur wenn man da raus geht, gehts dir richtig kacke :D

@Saurus
Ihr legt keinen Wert auf den Klang beim "Skizzieren", richtig?
 
Dieses Problem beschäftigt mich seit gut 20 Jahren :)

Früher, als ich noch ElektroMucke machte, war das der Grund warum ich kaum von der Stelle kam, die Suche nach dem richtigen Sound gestaltete sich immer mehr zum Alptraum.

Ich benötige einen guten Sound um kreativ zu sein.

Heute nun mit meiner Metalmucke ist es so, das ich einen Grundsound haben, also eine Projektvorlage in Cubase, diese Vorlage ist Ergebnis vieler Jahre Arbeit, darin enthalten ist mein VST Drumset inkl. aller Spureffekte, Gruppen usw. Der Bass kommt aus dem Trilian und auch der klingt von beginn eines Songs an so wie er auch am Ende klingt. Die Gitarren kommen extern aus dem POD X3live und sind ebenfalls fertig, im Projekt dann noch Spureffekte, Gruppen, Sends.

Diese Arbeitsweise ermöglicht es mir spontan Ideen aufzunehmen die ich dann nicht noch einmal nachbauen muss weil mir der Sound nicht gefällt.

Ich kann das nicht anders.
 
Dieses Problem beschäftigt mich seit gut 20 Jahren :)

Früher, als ich noch ElektroMucke machte, war das der Grund warum ich kaum von der Stelle kam, die Suche nach dem richtigen Sound gestaltete sich immer mehr zum Alptraum.

Ich benötige einen guten Sound um kreativ zu sein.

Heute nun mit meiner Metalmucke ist es so, das ich einen Grundsound haben, also eine Projektvorlage in Cubase, diese Vorlage ist Ergebnis vieler Jahre Arbeit, darin enthalten ist mein VST Drumset inkl. aller Spureffekte, Gruppen usw. Der Bass kommt aus dem Trilian und auch der klingt von beginn eines Songs an so wie er auch am Ende klingt. Die Gitarren kommen extern aus dem POD X3live und sind ebenfalls fertig, im Projekt dann noch Spureffekte, Gruppen, Sends.

Diese Arbeitsweise ermöglicht es mir spontan Ideen aufzunehmen die ich dann nicht noch einmal nachbauen muss weil mir der Sound nicht gefällt.

Ich kann das nicht anders.
Templates, ein gutes Stichwort.
Man braucht etwas Zeit bis man sein "perfketes" Starttemplate hat..

"Früher, als ich noch ElektroMucke machte, war das der Grund warum ich kaum von der Stelle kam, die Suche nach dem richtigen Sound gestaltete sich immer mehr zum Alptraum."
Exakt genau so ist es aktuell bei mir, daher wende ich mich an euch! :D
 
Ich bin oft faul Referenztracks zu nutzen weil mir das ausgleichen des Gains auf den Sack geht..
vorallem hab ich noch nicht so viel vertrauen in meiner Erfahrung um zu sagen ob ich meine Referenz richtig gelevelt habe.
Das ist hier ( völlig ) irrelevant - das genaue Leveln. Es geht ja nur darum, zu erkennen, ob die Stoßrichtung stimmt. Das hört man auch so.

Das meine ich übrigens - auf die Idee, dass man zwei Tracks möglichst gleich laut abhören sollte, bist Du doch nicht selbst gekommen. Und jetzt hast Du "Angst" vor einem völlig normalen Prozess.

Texte sind viel konkreter und beinhalten i. d. R. mehr wichtigere Informationen die man sich besser merkt.
Ich finde Texte auch besser, weil sie meine Vorstellungskraft anregen und ich mir vor allem keine Musik anhören muss, die mir nicht gefällt.


Ihr legt keinen Wert auf den Klang beim "Skizzieren", richtig?
Naja, Schnelligkeit und vor allem Spaß geht zumindest bei mir erstmal vor Klang. Wie will man sich auch auf einen bestimmten Sound festlegen, wenn man noch nicht weiß, welche Melodie er z.B. spielen soll und welche anderen Sounds noch da sind?

Musst Du aber selbst entscheiden.( !!!!! )

Für mich ist sowieso sequencing um Längen wichtiger, als Sound. Am Sound kann auch schließlich immer noch jemand anderes drehen. Wozu gibt es denn die Mixingnerds?
smil451c7211b9e19.gif
Der gemeine Hörer will auch lieber gute Mucke, als guten Sound.
 
...@Saurus
Ihr legt keinen Wert auf den Klang beim "Skizzieren", richtig?
Jedenfalls wenig. Wenn im Geiste z.B. ein Part nach Streichern schreit, dann setze ich vermutlich die Streicher platzhaltend dahin, die mir als erstes in die Finger kommen. Das gleiche gilt für viele andere Klänge oder auch die Dosendrums. Das genügt mir, um zu sehen, ob die Songidee überhaupt Potenzial hat.

Das alles unterliegt meinem persönlichen Dogma: Ein guter Song funktioniert auch ohne die besten Klänge und den besten Mix, oder kurz: Ein guter Song ist ein guter Song.

;-)
 
Nehme ich mir zu Herzen, danke.

Wenn euch noch etwas einfällt, hauts raus :)
Jeder Tipp ist goldwert.. (hoffe nicht das ihr denkt ich wär zu faul sowas selbst zu recherchieren, nur Erfahrung anderer lässt sich nicht recherchieren, bzw. nur sehr schwer.) :)
 
...@Saurus
Ihr legt keinen Wert auf den Klang beim "Skizzieren", richtig?
Jedenfalls wenig. Wenn im Geiste z.B. ein Part nach Streichern schreit, dann setze ich vermutlich die Streicher platzhaltend dahin, die mir als erstes in die Finger kommen. Das gleiche gilt für viele andere Klänge oder auch die Dosendrums. Das genügt mir, um zu sehen, ob die Songidee überhaupt Potenzial hat.

Das alles unterliegt meinem persönlichen Dogma: Ein guter Song funktioniert auch ohne die besten Klänge und den besten Mix, oder kurz: Ein guter Song ist ein guter Song.

;-)
Perfekt.
Ich werde mir heute mein Starttemplate noch besser anpassen.
Außerdem werde ich mir Presets erstellen mit den Instrumenten, die ich oft genutze.

Wie regelt ihr das eigentlich mit Effekten wie Reverb und Delay?
Macht ihr die auch schon beim Skizzieren?
Bin mir immer unsicher ob ich zu Effekten greifen soll.. weil dann will ich dort und da ein Delay hinzufügen.. denn fehlt plötzlich Reverb.. Saturation, Kompression, EQ u.s.w. ihr versteht es bestimmt oder? :D
 
Ich werde mir heute mein Starttemplate noch besser anpassen.
Mach´ lieber Mucke.
smil470009513826a.gif
Wenn dich irgendwann nervt, dass Du bestimmte Dinge immer wieder neu erstellen musst, dann passt Du dein Starttemplate eben an.

An einem fehlenden Template ist wahrscheinlich noch niemand gescheitert. An unnützer Fummelei schon eher.

Wenn im Geiste z.B. ein Part nach Streichern schreit, dann setze ich vermutlich die Streicher platzhaltend dahin, die mir als erstes in die Finger kommen. Das gleiche gilt für viele andere Klänge oder auch die Dosendrums. Das genügt mir, um zu sehen, ob die Songidee überhaupt Potenzial hat.
So ähnlich meinte ich das auch. Ein Synthsound wird erstmal in ein paar Minuten zusammengebaut. Dann wird schon gesequenzt.

Wie regelt ihr das eigentlich mit Effekten wie Reverb und Delay?
Macht ihr die auch schon beim Skizzieren?
Bin mir immer unsicher ob ich zu Effekten greifen soll.. weil dann will ich dort und da ein Delay hinzufügen.. denn fehlt plötzlich Reverb.. Saturation, Kompression, EQ u.s.w. ihr versteht es bestimmt oder?
Letztendlich geschieht das automatisch. Wenn ich denke, ich müsste jetzt an einem konkreten Sound basteln, dann mache ich das. Auf keinen Fall verbiete ich mir das, weil das Arrangement vllt. noch nicht ganz steht. Falls ich mich zu sehr in Details verheddere, mache ich ´ne Pause.
 
Ich habe, wenn ich ehrlich bin, noch nie wirkliche Pausen gemacht beim Produzieren.
Wie lange sollte eine Pause möglichst ausfallen? 10-15 Minuten als Richtwert?
 
Da ich ausschließlich elektronische Musik mache, die sich durchaus auch so anhört, komme ich zum Beispiel ohne Delays gar nicht aus. Ich muss schon einen gewissen Eindruck haben, wie die Echos ineinander greifen, sonst bleibt die Sache zu theoretisch und inspiriert mich auch nicht zum Weitermachen. Manchmal nehme ich geeignete Presets, die ich nur wenig modifiziere. Oft entstehen die Klänge aber auch von Grund auf, und da ich sie nicht speichere, existieren sie immer nur innerhalb des Projekts.

Bei den Drums verhält es sich ähnlich: wenn ich da nicht von Beginn an mit Kompressoren, Sättigungstools und EQ arbeiten würde, käme bei mir kaum ein Groove zustande. Interessanterweise sind die Einstellungen später fast alle hinfällig. :D

Meine Kreativität entfache ich auf ziemlich unredliche Weise: ich nehme mir einen Abschnitt aus einer fremden Produktion, die mich sehr beeindruckt hat, und baue sie detailiert nach. Kreativität ist hierbei logischerweise gleich null, es ist eher ein pedantisches Kopieren. Sobald das Ding werkelt, tausche ich Harmonien und Basslines gegen eigene ein, die mir noch besser erscheinen. Dann wird es rhythmisch angepasst. Ich habe es also gehijacked und reite darauf. Und wie das im Leben so is: wenn man die Kreativität gar nicht auswringt, sondern absichtlich eine Zeit hinter der Staumauer hält, brandet sie danach umso heftiger auf.

Die Begeisterung über ein relativ fertig klingendes Pattern auf einem Mixniveau, das wie vom Himmel gefallen schien, ist dann so groß, dass die restlichen Teile explosionsartig entstehen. Diesen Flow darf man dann natürlich nicht mehr unterbrechen.
 
Noch ein Gedanke:

Die Ursache Deines Problems sehe ich im Übrigen in der Personalunionisierung. Damit bist Du aber nicht allein.

Knappe finanzielle Ressourcen - nicht zuletzt wegen der degressiven Entwicklung des Tonträgermarktes -, aber vor allem auch heutige technische Möglichkeiten führen vermehrt dazu, dass viele alles allein machen wollen/müssen.

Früher gab es ja eine Gewaltenteilung. Da waren einerseits die Bands/Bandprojekte mit der Songidee. Damit gingen sie zu einem Produzenten, der die Idee regelmäßig noch gehörig aufmöbelte (wenn oft auch nur im Hinblick auf Kommerz). Der Audioengineer wiederum zeichnete sich für den guten Ton verantwortlich. Dann noch der Mastering-Engineer...

Und das, was seinerzeit viele Köpfe machten, will man alles allein tun? Damit ist man verflucht, ein Multispezialist zu sein oder zu werden und der Konflikt ist in den meisten Fällen früher oder später Programm. Willkommen!

;-)



.
 
Die Begeisterung über ein relativ fertig klingendes Pattern auf einem Mixniveau, das wie vom Himmel gefallen schien, ist dann so groß, dass die restlichen Teile explosionsartig entstehen.
Ich werde immer nervös, wenn ich erstmal einen "perfekten" Loop basteln will. Das findet bei mir nie ein Ende. Das Problem ist, dass irgendwann fast jede kleine Änderung genial klingt - einfach weil es Abwechslung bringt. Und dann kann ich mich nicht mehr entscheiden.
smil451c7211b9e19.gif
 
Wie lange sollte eine Pause möglichst ausfallen? 10-15 Minuten als Richtwert?
dem einen reicht die Zeit die er braucht um ne Cola aus der Küche zu holen, der andere ne Zigarettenlänge, dem dritten wenn er sich nen Kaffee kocht und dann genüsslich trinkt...
`n Quickie könnte man auch noch in die Aufzählung mit aufnehmen :-D



...sehr kopflastig...
Sehr gut! Das beschreibt es am treffendsten :right:


.
 
Wenn ich wirklich drüber bin, dann brauche ich mindestens eine Nacht Schlaf.
 
Danke für eure Antworten. Schwierig jetzt auf jede einzugehen.
Auf jeden Fall haben mir eure "Zeilen" sehr weitergeholfen.

Und jap, ich bin wahnsinnig kopflastig bzw. denke oft zu komplex. Das Problem hatte ich schon immer. Deswegen gerate ich oft in kleine Auseinandersetzungen im sozialen Wesen, weil entweder die Leute nicht so weit denken wie ich oder davon angepisst sind das ichs verkompliziere.

Deswegen bin ich Programmierer (nebenbei Grafiker, Editor, Penetrationtester u.s.w.) :D
Das Problem hatte ich anfangs beim Produzieren nicht, ich merke an meinen ersten Projekten wie krass ich da auf MICH gehört habe. Heute ist so viel Input in meinem Kopf das man immer 3000 Wege zum Ziel HÄTTE.

Und genau in der Musik gibt es keine Grenzen, Regeln oder logische Wege.
Regeln sind da umgebrochen zu werden, Grenzen sind da um sie zu überschreiten und jeder logische Weg muss erneut durchdacht werden vielleicht ist genau das Gegenteil der bessere im Spiel.

Oft zweifle ich an mir selbst.. weil mir Leute fehlen mit denen ich mich fachbezogen oder normal unterhalten kann.
Viele sind so sehr mit sich selbst beschäftigt.. oder mit anderen "besseren". :D
 
Deswegen bin ich Programmierer

Kannst ja mal Reaktor oder Max/MSP bzw. PureData ausprobieren.
smil470009513826a.gif
Programmieren und Mucke machen gleichzeitig. Geilo.
 

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