Hallo Krischkros,
dein gestartetes Thema spricht mir aus der Seele, hätte es nicht besser beschreiben können.
Innerhalb der letzten Wochen und Monate stellte ich fest, das kreative produzieren ist völlig in den
Hintergrund gerückt, das technische gedaddel steht zu 100% im Vordergrund.
Eine Zeit lang hat mich das sehr geärgert, nix mehr auf die Reihe zu bekommen bis ich beschlossen habe, es so zu nehmen wie es ist. Früher war es genau umgekehrt, da scherte ich mich nicht um Technik sondern habe einfach Musik gemacht.
Allerdings war da auch die Auswahl nicht so hoch und die Entscheidung welches Effektgerät den nun zum Einsatz kommt einfach, weil ich nur wenige besaß.
Das bedeutet für mich jetzt, probieren ohne Ende, nicht mit dem Ziel Tracks fertig zu stellen, sondern zu lernen soviel es geht. Mittlerweile habe ich so z.B. meine Plugins (FX und Synths)
auf ein kleinen Teil reduziert und weiß immer besser wo die nutzbar sind und was ich damit erreichen kann.
Zwar entstehen noch immer fast jeden Tag schöne Skizzen, die nicht fertig werden, aber das ist völlig OK! Ich nutze diese um zu probieren was geht und was nicht.
Ich habe mich quasi befreit von der Vorstellung und dem Druck, bald endlich wieder einen Track Final bekommen zu "MÜSSEN" und begrüße die Technerdphase, solange sie halt anhält.