Hi Mädels&Jungs,
mein Senf dazu, gewichtig oder nicht
Zitat aus Lexikon:
Talent ... antike Gewichts- und Rechnungseinheit; angeborene Fähigkeit, Begabung; aus lat.
latentum "Talent" (als Gewichtseinheit), aus griech.
talanton " Waage, Waagschale, das gewogene, Talent"; Luther übersetzt in Matthäus 25,15, mit "Zentner", in Lukas 19,13 mit "Pfund", von daher entwickelten sich die Redensarten vom "angvertrauten Pfund" und "mit seinem Pfunde wuchern", womit im Laufe der Zeit nicht mehr nur "anvertrautes Geld", sondern auch "verliehene Tüchtigkeit, Begabung" gemeint wurde.
Begabung ... Begriff zur Kennzeichnung der Befähigung eines Individuums, eine Leistung bestimmten Grades zu erbringen; dabei wird von der Voraussetzung ausgegangen, dass das Niveau der Leistung von der angeborenen Anlage oder Disposition zu Leistung (Leistungsdisposition) und von den Umwelteinflüssen, die die Entfaltung von Anlagen fördern oder auch hemmen können, bestimmt wird. Begabung wird einmal als
Gesammt-Begabung eines Individuums, einer Gruppe von Menschen, von Sippen und Völkern verstanden, zum anderen vor allem alsl
Einzel-Begabung, z.B. mathemat., künstler. Begabung.
Ha, wer das versteht ist auch nicht schlechter dran, als ich selbst der dies beinahe fehlerfrei aus einem Lexikon abgetippt habe.
Neugierde und deren Umsetzung in jedwelcher musikalischer Sicht, ist sicherlich ein Talent

Ha ein Talent haben, kann man/frau solches "haben"?
Besitzt der Schüler von Anfang an das, was ein Lehrer ihm anvertauen oder beibringen will? Achso, es wird auch "Talente" erwecken genannt
Dabei bleibt es doch immer daselbe, dies letzendlich selbst zu erfahren. Ohne wach zu sein, schleicht sich Musikalität leider nicht über den Traum in den Geist hinein.
Üben, mal schwerer mal leichter, hören, mal intensiver mal mit mehr Bauch.
Immer wieder persönlich seine erreichten Meilensteine erkennen, um damit liebevoll wie auch zur Kritik offen weiter zu wachsen, würd mir am besten gefallen.
Ja nicht mit "talenthaft" etikettiert werden, wenns auch manchmal schmeichelt oder danach dürstet.
Talent als Prädikat oder als persönliche Kravatte nutzt wenig, wenn damit nichts getan wird.
Ein Wechselspiel zwischen Lust und Fleiss, Freude und Frust, mürrendem Üben und spielerischem Lernen, begleitet den persönlichen Weg hinsichtlich vielerei Ambitionen etwas zu tun und dies auch zu wollen.
Nicht falsche und äusserliche Vorstellungen mit Zwang verinnerlichen.
Die innerliche Vorstellung, musikalisch zu "sprechen/erzählen" erlernen, also ein musikalischer Erzähler seitens mit oder auch ohne Text zu werden.
Ich denke mal da an ein "Talent", Michel Petrucciani, der sicherlich mit grosser Mühe, sein filigranes und tolles Klavier erlernte.
War er nicht manchmal mit seinem Handycap frustriert? Sind dabei Äusserlichkeiten von Bedeutung?
Ich denke, nein, eine Pflanze wächst auch nicht von Aussen nach Innen, egal ob eine Rose oder eine schlichte Brennessel.
Von Innen beginnt die Reise nach Aussen, welche vielleicht mit Schönem den Weg ziert, was im nachhinein als "begabt" tituliert wird.
Sodele, genug der Phrasendrescherei, bleib drann, geb niemals auf, denn ein Hobby namens Musik ist wie ein grosser Brunnen, aus welchem Du lebenslang auch "talentfrei" schöpfen kannst
