Gesangsunterricht heißt nicht, dass etwas überhaupt erst gut gemacht werden muss, sondern dass Gutes noch viel besser gemacht werden kann.
puh, das muss aber ein verdammt guter Unterricht sein, wenn da noch was rüberkommen soll. Es gibt wohl auch gute, aber viele sind auch Quacksalber.
@digital
Sie singt den Text, fühlt ihn aber nicht. Ist ja auch nicht weiter schlimm, wie auch wenn sie noch im Kindergarten oder Grundschule ist?
Das glaube ich jetzt nicht. a.) spricht der TE von einer "jungen DAME" die er seit dem Sandkasten kennt das heisst das kann schon ´was länger sein und b.) hört sich das an wie mindestens 16 eher älter. und c.) ich habe auch schon Ausnahmeerscheinungen gesehen, die mich mit 12 schon rein stimmlich mehr überzeugt haben als all die Hupfdohlen, die sie leider nur nachahmen.
Da liegt das eigentliche Problem. da hat dominion schon recht.
Aber wenn ich "gut" schreibe, dann berücksichtige ich auch, dass ich das Gefühl habe, dass das halbwegs glaubwürdig rüberkommt. Bei "Someone like you" könnte ich mir auch vorstellen, dass man einem Kind das glaubwürdig so erklären kann, dass es das mit authentischem Gefühl singen kann, das Gefühl jemanden zu vermissen, den man lieb hat oder so könne auch Kinder haben ohne Hintergedanken und können da natürlich auch ein ähnliches Gefühl ausdrücken. Wenn´s denn tatsächlich so ein kleines Kind wäre, was ich absolut nicht glaube.
@v4711 : auf letzeres solltest Du ggf. bei der Songauswahl auch achten, falls ich mich da im Alter so getäuscht haben sollte. Man sollte nicht einfach Sachen reproduzieren. Eine persönliche Note und gesangliche Entwicklung kann wirklich nur von da kommen, dass man das altersgerecht nachvollziehen kann, WAS man da singt. Singen ist ja auch eine Geschichte erzählen, performen, nachvollziehen und das muss sich wiederspiegeln, wenn ich das Ding anschmeisse und die Augen zu mache und nur höre.