Synthesizerlastige Musik abmischen vs. "normale" Instrumente

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Moin!

Ich stelle mir gerade so ein bisschen die Grundsatzfrage, was eigentlich einfacher ist und weniger Aufwand bedeutet. Sagen wir mal, wir wollen ein synthesizerlastiges Lied machen, welches so gut wie ohne akustische Instrumente auskommt. Wie fangen wir an? Wir suchen uns Synthesizer und wählen Sounds, von denen wir denken, dass die gut miteinander harmonieren. Drums ebenfalls dazu. Dann fangen wir an Musik zu machen, zu komponieren. Und dann wollen wir mixen.

Verbiegt ihr die ganzen Sounds dann noch mit einem EQ, oder regelt ihr so weit alles im Synthesizer, sodass die Sounds eigentlich gar kein großes Editing mehr benötigen? Jetzt mal von Sidechaining etc. abgesehen, mir geht es hauptsächlich um EQ und komprimierung.

Würdet ihr sagen, dass ihr mehr Aufwand bei einem Stück mit akustischen Instrumenten betreibt, oder bei einem Stück mit Synthies?

Was befindet sich so an standardmäßigen Effekten auf einer Synthiespur bei euch?
 
Naja, wer Synthesizermusik macht betreibt in der Regel auch Sounddesign. Und das ist eine viel aufwendigere Geschichte als wenn du dir einfach ein paar Akustikinstrumente im Kontakt reinlädst. Der Rest ist das übliche Handwerk, das schenkt sich imho nichts. Auch mit Synthesizern musst du aufräumen, eqen, effektieren, mixen und mastern. Das ist zumindest mein Gedanke dazu.
 
Das hat glaub ich mit dem erarbeitetn Auswahlset zu tun. ich habe jetzt meine Palette an Synth Plugs die einfach zueinander passen. dann ist es leicht und braucht mal außern den Drums wenig Bearbeitung.
Bei mir kommen eher Reverbs standardmäßig dazu wenn etwas besser plaziert werden muss.
Man kann dieses Auswahlset aber auch mit akustischen Equipment haben. Bei mir passt endlich E-Bass grundsätzlich blind zur E-Gitarre und dem Gesang. weniger zu tun als früher und klingt besser. Meine probleme waren eine equipmentfrage.
Aber Synth-Plugs sind für immer noch leichter zu mischen.
 
Mit Synths ist es aufwändiger von der Zeit her. Das Endprodukt - oder zumindest ein sehr wichtiger Teil des Tracks muss schon im Kopf exestieren. D.h. man muss zu Beginn wissen welche Sounds man benutzt oder vom init Sound aus erstellt, wer wann was moduliert, was man an Effekte im Mix und vor dem Mix benutzen möchte + alle Automationen.

mir geht es hauptsächlich um EQ und komprimierung.
Das macht man im Synth so gut es geht, und später im Mix muss man mit den externen Tools dran. Am besten arbeitet man schon während des Arrangement daran gleichzeitig bzw. abwechselnd.


Was befindet sich so an standardmäßigen Effekten auf einer Synthiespur bei euch?
Ausserhalb von den Tools welche ein Synth bietet sind bei mir Channel Strip, Multibandtools, Kompressor + Sends mit Reverb & Delay - und das alles schon beim einspielen - wobei wenn ich faul bin dann tun es auch die Send Effekte im Synth für den Anfang
 
So
Naja, wer Synthesizermusik macht betreibt in der Regel auch Sounddesign. Und das ist eine viel aufwendigere Geschichte als wenn du dir einfach ein paar Akustikinstrumente im Kontakt reinlädst. Der Rest ist das übliche Handwerk, das schenkt sich imho nichts. Auch mit Synthesizern musst du aufräumen, eqen, effektieren, mixen und mastern. Das ist zumindest mein Gedanke dazu.
Sounddesign wäre für mich aber noch Teil des Arrangemnent oder der Komposition. Aber es ist natürlich fließend. bei extremeren Fx die interessant klingen aber nicht passend zum Rest erscheinen gehe ich sofort ran damit es gleich zu den zwei ersten Elementen passt. Auch wenn da noch 12 andere kommen (denen es dann genauso ergeht). Bei Compressor zum schnellen Einfügen mag ich den Rocket gerne. Schön neutral mit vielen passenden Presets. Wenns deftiger angehoben werden soll noch den Royal Compressor. Im Bassbereich manchmal den bx subfilter.
Ein Mastertyp meiner aktuellen Sängerin meinte man müsste kaum ran an meine elektronischen Stücke außer letzte Lautstärke natürlich. Und das war Demo vorm Mischen.
 
Ja, jeder Song und jeder Künstler ist eben anders. Egal ob akustisch oder elektronisch. Deswegen kann man da imho auch keine allgemeingültige Aussage machen. Es kommt wie immer darauf an.
 
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