Ein letztes mal, dann habe ich keine Lust mehr - es gibt Wichtigeres, als Klugzushicen
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Shuffle: GRADE achtel - mit ternären 16tel.
Es kommt halt darauf an, auf welcher Ebene man shuffelt. Wenn man auf 16tel Ebene shuffelt, dann bleiben die 8tel gerade, ja. Man kann aber genausogut auf 8tel Ebene ( wie im Blues/Bluesrock üblich ) shuffeln, dann bleiben die 4tel gerade.
Swing: ternäre Achtel. Das was ihr bei swing auf dem Ride Becken hört wenn ihr mel ein paar klassische Beispiele bei youtube anschaut.
Nope. Das typische Swing-Ride ist nicht auf Triolen geeicht. Ganz grob gesagt, wird die 8tel Note hier immer weiter nach hinten gezogen ( relativ zum Puls gesehen ), je langsamer insgesamt gespielt wird. Bei sehr hohen Tempi, sind das hingegen schon fast gerade 8tel. Das genaue Timing wird vom Drummer interpretiert. Er muss dafür sorgen, dass es groovt.
Um die Verwirrung komplett zu machen: Wenn man ein typisches Swing-Pattern spielt, heißt das nicht automatisch, dass man swingt.
Nur mit den Begriffen 8tel, 16tel, binär, ternär usw. kann man keinen Groove definieren. Das wichtigste steht nicht in den Noten und man kann es auch nicht erklären - man muss es hören. Es ist unmöglich Rhythmen aus fremden Kulturkreisen korrekt nachzuspielen, wenn man nur Noten und mündliche Beschreibungen hat.
Genausowenig wie man klassische europäische Musik nur aus den Noten heraus verstehen kann. Wenn ein Stück nicht von Generation zu Generation weitergegeben wird, dann ist es verloren - aus den Noten heraus, kann man nur noch raten, was der Kompnist meinte.
Shuffeln empfinde ich tatsächlich nicht als eine Spieltechnik sondern ein Feel.
Ein schlecht gespielter Shuffle bleibt immernoch ein Shuffle. Genauso bleibt ein schlecht gespieltes Swing-Pattern noch ein Swing-Pattern. Aber: Ein schlecht gespieltes Swing-Pattern hat eben keinen Swing.
Willkommen im Swingerclub
...heute abend als besondere Überraschung: Henry, der nackte Bassist, der mit seinem unvergleichlich tighten Walkingbass für die passende Grundatmosphäre sorgen wird.
