Suche Hilfe bei Analysen inkl. Messungen skizzen etc.

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Ein freundliches Hallo Zusammen.

Habe es nun endlich geschafft mein "Studio" zu messen.

Ein paar Infos:

Raum:
Mein "Studio" befindet sich auf einer Galerie, das heißt hinter meinen Boxen (aus Blickrichtung Abhörposition) liegt die nächste Wand ca 5m entfernt (siehe Bilder). Der Gesamtraum ist ca. 4,20 Hoch, und wird durch die Galerie quasi auf halber Höhe Geteilt.
Das große Fenster auf dem 1ten Bild ist nicht komplett Rechteckig sondern wie ein Torbogen (gab keine entsprechende Vorlage in dem skizzen Programm).
Das beschriebene U-Profil ist selbstgebaut und am geländer der Regipstrenn wand schwebend ca 20cm über der Arbeitplatte montiert. Mein Arbeitsplatz ist eine konstruktion aus 2 Unterschränken mit einer Arbeitsplatte drauf. Mittig ergibt sich ein Loch für Computer und meine Beine .
Die Arbeitsplatzkonstruktion steht nicht ganz an der Regipstrennwand sonder etwa 32cm entfernt so das ich einen größeren Abstand zu den Monitoren erreich konnte (der Beträgt derzeit 90cm der Abhörwinkel in etwa 60°). Zwischen den Beiden Boxen stehen 2 Monitore (auf den Bildern blau).
Ich denke die Bilder geben euch Aufschluss.

Equipment:
Als Abhöre dienen mir seit einiger Zeit die Event 20/20 passiv Monitore.
Als Endstufe kommt eine Alesis RA-300 zum Einsatz.
Audiointerface ist eine Saffire Pro 40.
Und der angedeutete schwarze Kasten auf dem Schreibtisch stellt ein Tascam FW1884 dar, den ich als reinen Midicontroller nutze.

Messung:
Gemessen wurde mit REW und einem Behringer ECM8000.
Das Audiointerface wurde mittels loopback kalibriert und ebenso eine Korrekturdatei fürs ECM8000 verwendet. Gemessen habe ich 8 Circles von 0-22500 hz an meiner Abhörposition. Geglättet auf 1/24 Oktaven.
Anbei findet Ihr neben den Messergebnissen als Bild noch die REW datei .mdat (falls jemand das Programm besitzt).
Hoffe ich hab alles richtig gemacht.

Probleme bis jetzt:
Ich mache jetzt seid ca. 8 Jahren hobby mäßig musik, vorrangig elektronisch.
Ab und an klingen meine Mixe ganz passabel, auch im Club.
Jedoch fällt mir die Beurteilung vor allem im Bassbereich absolut schwer.
Vor jeder Producing Session habe ich es mir zur gewohnheit gemacht mindestens 20 minuten lang, gut Produzierte Tracks über meine Abhöre zu hören. Auch in Pausen etc. .
Trotzdem erlebe ich es ständig das meine Tracks, die sich hier vernünftig und druckvoll anhören, im Club absolut zusammen brechen. Typische dinge die mir auf diversen Club PAs aufgefallen sind:
Zu lauter kick anteil der BD bei ca 1,5 - 2,5khz.
Überkompression
Pegel bei Vocals (speziell femal, klingt es auf der PA vernünftig brüllt mich jede Trulla hier zuhause dermaßen an das mir die lust am Track vergeht)
Fehlender Tiefbass
Matschig/dumpfer Track (zuviel Anteil im bereich von ca 130 - 250 hz)
Untransparente Höhen (meist generell viel zu leise shaker und HH)
Das komische ist im direkten A/B vergleich zwischen meinen Tracks und amtlich Produzierten fallen mir zwar unterschiede auf (das fatale meine klingen subjektiv besser), allerdings sind diese nicht so gravierend wie es sich im Club äußert.

Da es einfach frustrierend ist viel Zeit und Herzblut in Tracks zu stecken, um dann zu sehen das diese im Club nicht funktionieren, bin ich gerne bereit ein wenig Geld in die Studioakkustik zu investieren.
Riesensprünge kann ich als Student dabei leider nicht machen. Pauschal würde ich erst einmal einen Budgetrahmen von ca. 500€ ansetzen. Bei absoluter Notwendigkeit kann ich aber auch nach oben hin noch ein bissl mit mir verhandeln.

Die Frage ist nun auch, ob es an meinem Raum liegt oder ob die Investition in neue Monitore sinnvoller wäre. Hatte mich damals aus rein physikalischen Überlegungen für die Event entschieden, haben eine große Membran und durch passive Bausweise auch ein entsprechendes Volumen um ohne Trickserein einigermaßen weit runter zu gehen.
Aber vielleicht war die Überlegung ja auch dumm?

So abschließend hoffe ich das sich hier ein paar Experten rum treiben und ich alle nötigen Infos geliefert hab.

Vielen Dank schonmal im Voraus für etwaige Antworten.
Beste Grüße

Sascha

Raumskizze 2d:
http://s3.directupload.net/file/d/2201/hbhbl2sn_png.htm

3d_1:
http://s1.directupload.net/file/d/2201/pv62cqg2_png.htm

3d_2:
http://s10.directupload.net/file/d/2201/68y46zwi_png.htm

3d_3:
http://s5.directupload.net/file/d/2201/ad8spolb_png.htm

Messung Spektrum (1/24 okt glättung):
http://s1.directupload.net/file/d/2201/bw9rlaue_png.htm

Messung Impuls:
http://s7.directupload.net/file/d/2201/mq7olq7x_png.htm

Messung RT60:
http://s5.directupload.net/file/d/2201/pop6ea78_png.htm

Messung Wasserfalldiagramm (20-250hz):
http://s1.directupload.net/file/d/2201/pnityso8_png.htm

.mdat Datei für REW
http://www.file-upload.net/download-2627261/mess1.mdat.html

EDIT: Hab den Titel mal umbenannt und ein "Suche" ergänzt, sonst denken noch alle Ich könnt helfen . Und oben ging es nicht um den kickenden Anteil der Deutschen Bahn DB sondern natürlich um den der Basedrum BD.

[Geändert von <a href="https://recording.de/myRecording/Profil/tiff">tiff</a> am 25.06.2010 23:10 Uhr]

 

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einige Anmerkungen:
1° die Ausrichtung mit Blick zum Raum ist nicht vorteilhaft.
2° auch ist eine so große Glasfläche so nah hinter Dir nicht vorteilhaft.
3° die Lautsprecher sind zu entfernt von einander und zu nah am Abhörplatz.

Wäre es möglich anderswo im Raum (also unten) umzuziehen?

Wenn nicht,
a° Erstens würde ich einen Richtungswechsel empfehlen, also mit Sicht zum Fenster.
b° die Lautsprecher am besten auf Stative
c° die Lautsprecher und der Abhörplatz sollten ein gleichseitiges Dreieck bilden.
d° in den Ecken lniks und rechts dickere Eckabsorber (aus leichtere Mineralwolle - zB. Sonorock)
e° ergänzt mit Seitenabsorber (Basotect oder dichtere Mineralwolle - zB 10cm Termarock 50)
f° Absorber an der Decke, zwischen Abhörplatz und Lausprecher 1 x 2m (10-12cm Basotect oder Termarock 50)
g° wenn möglich die Rigips Trennwand durch einem Schutzgitter (akustisch transparent) ersetzen.
h° wenn möglich, auch in den hinteren Ecken (vom Boden zur Decke) Eckabsorber.

Die Messung belegt schon einige Deiner Probleme: eine riesen Senke rund um 50Hz, viele ausgeprägte Raumresonanzen, Überhöhung zwischen 330 und 500Hz, allgemein lange Ausklingzeit, sehr viele Frühreflexionen bis 20ms.

Ich vermute die Messung wurde mit beiden Lautsprecher gemacht und ist daher im Hochtonbereich weniger aussagekräftig.

LG

 

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Super eine Antwort...
Ich gehs mal schrittweise durch:
1°/a° Ich dachte damals die ausrichtung so wäre besser da ich so hinter den Boxen keine störende Rückwand habe. Bin ja leider seeehr eingeschränkt bei 1.60 raumbreite. Muss schauen ob die Statik der Galerie das mit macht da die wirklich stützenden Pfeiler vorne sind und der Torbogen einen statische schwachpunkt darstellt. Ich denke aber das ein Richtungswechsel wohl nicht möglich ist.

2° Wie messe ich den Abstand der Lautsprecher zueinander? Was nehme ich als Bezugspunkt da diese ja schräg stehen? Die mitte? Hab glaube ich den Fehler gemacht von innerer Ecke zu innerer Ecke zu messen somit kam ich auf ein Gleichseitiges Dreieck.

Umziehen nach unten wird schwierig, aber wenn unumstößlich nicht unmöglich.

Ich glaube Blickrichtung ändern wird statisch gesehen nicht gehen.
Die Frage wäre nun ob sich der aufwand lohnt mein komplettes Wohnzimmer auf zu lösen und statt dessen platz fürs studio zu schaffen. Habe mal eine fixe skizze von unten angefertigt:

http://s3.directupload.net/file/d/2202/ytb8nirr_png.htm

Zum Raum:
Der Kamin war urspünglich ein offener, indem nun ein Ofen steht.
Die seitenwände sind noch orginal Gefache mit Lehm und stroh gefüllt und verputzt.
Die Rückwand (Blickrichtung vom Tor in den Raum) ist bis Zur decke geklinkert.
Unter den eingezeichneten gemauerten Simsen Sind Schränke mit Holztüren.
Die Treppe ist von unten mit Dünnen Funierplatten verkleidet und dient als Kleiderschrank.
Das sollte erstmal das gröbste gewesen sein.

Das mit dem Akkustischen Gitter werde ich wohl nicht umsetzen können/dürfen, die Idee hatte ich auch schon einmal.

Die Frage ist nun ob ich durch Maßnahmen wie Absorbern etc. meine Problem in den Griff bekommen kann in dem von mir angepeilten Budgetrahmen. Ein DIY Projekt schließe ich dabei auch nicht aus, sofern Zeit und nutzen in einem vernünftigem Verh. stehen.

Oder ob ich alternativ allein schon durch den Umzug nach unten und geschickte positionierung in einer guten Ausgangsposition bin. Der Umzug kostet mich mal abgesehen von dem Verlust der nutzfläche nichts, ich hätte also trotzdem noch Budget für optmierungen.
Wozu würdest du raten? Und wo würdest du den Abhörplatz anhand der angehängten Skizze positionieren? Mitten im Raum mit Blickrichtung tür und Kamin im Rücken, war mein erste Gedanke.

Vielen Dank schonmal für die Wertvollen Tips.
Beste Grüße

Sascha

Ergänzung: Du hast natürlich volkommen recht, die Messung wurde mit beiden Boxen durchgeführt. Lieg ich richtig mit der Annahme das es durch etwaige Laufzeitunterschiede dadurch im höheren Frequenz bereich nicht repräsentativ ist? Oder worin liegt das begründet?

 

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mit der gedrehten Ausrichtung sind die Fenster hinter den Lautsprecher. Bei dieser Fläche kann man schon sagen dass diese als Bass Trap agieren und somit nicht mit einer festen Wand zu vergleichen sind - zumindest was der Bassbereich angeht.

Um das Abhör-Dreieck zu bestimmen wird jeweils die Mitte der Hochtöner benutzt und ein Punkt hinter dem Kopf, so dass die Linien zu den HT "durch die Ohren" verlaufen - wie im Bild aus diesem Beitrag.

Es wäre schade wenn der Richtungswechsel nicht möglich wäre, denn damit würden sich schon einige Probleme von selbst erledigen. Leider kann man auch mit übermäßigen Einsatz von Absorber oä, nicht für einen ungünstigen Abhörplatz kompensieren.

Wenn Du im unteren Bereich umziehen könntest, würde ich quasi die gleiche Empfehlung machen: unter der Gallerie, mit Sicht zum Fenster und der Abhörplatz ca. 2m vom Fenster entfernt.

Wenn der Bassbereich beurteilt werden soll, dann sind Messungen mit beide Lautsprecher (zusammen mit einem eventuellen Subwoofer) sinnvoll.
Möchte man dagegen das Verhalten im Mittel- und Hochtonbereich analysieren dann sollten immer getrennte Messungen, für jedem Lautsprecher, gemacht werden.
Du hast es bereits angedeutet: die Laufzeitunterschiede führen zu einem Frequenzgang der nach Kammfilter aussieht. Der Mensch mit 2 Ohren hört schon anders als es ein Mikro aufnehmen kann.

LG

 

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Ich hab mal eben meinen Arbeitsplatz verrückt, das knackt schon enorm, vielleicht werde ich einfach die Galerie nochmal abstützen und dann schauen obs geht.

Ok das mit den Messungen im Hochtonbereich hab ich begriffen.

So ein paar kleine Frage noch bevor ich anfange weiter zu experimentieren und zu messen.
Gibt es nicht Probleme wenn ich nach unten Umziehe und die Boxen unter der Galerie stehen?
Ich sitze bei 2 m Abstand ja unter der "hohen Decke" Und die Monitore Stehen unter der Galerie.
Und wie weit vom Tor weg würdest du die Monitore platzieren?

Und zu guter letzt, was wäre deiner Einschätzung nach optimaler, nach unten oder einmal drehen?

Dank, für die nette und fixe Antwort.
Grüße
Sascha

 

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die Idee mit dem Abstützen der Galerie ist sehr gut!
Ob "oben" oder "unten" besser ist wird nur durch Messungen deutlich.
Der Vorteil von "unten" ist die freie positionierung des Abhörplatzes (also auch mehr als 1,6m von der Vorderwand).
Dass an dieser Vorderwand auch eine Tür ist habe ich nicht gewusst. Ist der Schrank unter den Treppen bis zur Vorderwand?

Du könntest ja die Lautsprecherkabel und Mikokabel verlängern und ohne jedwelchen Umzug ein paar Messungen unten machen - und dann diese mit den Messungen von oben vergleichen.

LG

PS: ich würde oben bleiben, naja, nur so nach Bauchgefühl ...

 

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Ja das Glastor beinhaltet auch eine verglaste Tür wie man es von modernisierten Dieleneingängen auf Bauernhöfen etc. kennt. Die Treppe Ist nur bis Galerieanfang verkleidet, dort befindet Sich dann eine Schranktür quasi Unter der Galerie.

Wichtig ist halt das ich noch reinkomme durch das Tor, also mein Arbeitsplatz sollte wirklich erst ab Höhe Galerie platziert sein oder noch weiter richtung kamin.
Das mit der Verlängerung ist ne Gute idee.
Muss ich mir allerdings noch erst Stative Besorgen.
Welche Diagramme wären denn wichtig? Und gibts noch generelles zu Messung zu beachten oder ist das soweit Ok wie ich vor gegangen bin?
Kann ich irgendwie auch die linearität meiner Boxen messen ob die überhaupt was taugen, also den raum ausblenden (direkt vor der box messen oder so?)

Danke und lg

PS: Unten mit blick auf den Teich prodzuieren hätte auch was , Oben stelle ich mir ja blöderweise den Torbogen zu, das sieht sicher doof aus von außen, aber naja man muss kompromisse machen.

 

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wie man eine Reihe Messungen zur Bestimmung der optimalen Positionen der Lautsprecher und Abhörplatz findest Du in diesem Beitrag.
Messungen immer einmal mit beide Lautsprecher, dann nur Links und zuletzt nur Rechts machen und als mdat-Datei speichern. Da ist alles notwendige drin.
Diese mdat-Dateien kannst Du mit schicken/verlinken.

Den Raum auszublenden ist mit einer Messung unmittelbar vor der Box leider nicht getan - zumindest nicht im Tiefmitten- und Bassbereich.

LG

 

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So ich habe mal eine Messung oben gemacht.
Die Seiten des Stereodreieck sind jetzt 110cm.
Der abstand Boxen zum Fenster bzw. auf der Höhe Balken beträgt ca. 30cm
Dann bin ich mit meinem Platz aber auch schon am limit. Wenn ich den Abstan Boxen Fenster veränder dann rücken die Boxen Automatisch näher an mich ran da ich Schon am Ende der galerie angekommen bin. Anbei die aktuelle mdat Datei, Mit beiden paaren, R, L . Vielen Dank und schönen Abend.
lg
Sascha

http://www.file-upload.net/download-2629284/m11.mdat.html

 

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auf der Galerie ist in der Tat sehr wenig Platz. Die Messreihe war eigentlich für unten gedacht und weniger für oben.

Verstehe ich das richtig dass die neue Messung mit Sicht zum Fenster gemacht wurde?

Der Bereich 200-1kHz sieht jetzt besser aus. Unter 200Hz wird sich nur mit Eckabsorber (oder weitere Bass Traps) bessern.
Der allgemeine Pegel der Reflexionen ist niedriger, dafür aber eine neue Reflexion bei 4,3ms die störend sein müsste. Ist aber nur auf einem Kanal. Da Du die Messung nicht ausreichend beschriftet hast kann ich es nicht sagen welche.
Im Waterfall hat sich kaum was getan (wie auch zu erwarten war).

LG

[Geändert von <a href="https://recording.de/myRecording/Profil/rolanded">rolanded</a> am 27.06.2010 01:55 Uhr]

 

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Ja genau habe die Monitore Provisorisch aufgestellt. Einzig meine Arbeitplattenkonstruktion konnte ich nicht sehr weit in den Raum rücken und sie stand verkehrt rum. Die Messreihenfolge war wie folgt, Stereo, R, L. Also keine Deutliche verbesserung? Das Problem ist nun auch das Die monitore sehr nahe an der Wand/Fenster stehen müssen. Was bei dieser Messung blöd stand waren die Bildschrime ich hatte sie an ihrem Ursprünglichen Platz gelassen und lediglich um 90° gedreht.
Ich werde nächstes Wochenende mal noch ein paar bessere Messungen oben durchführen und dann auch unten.
Dank dir schonmal für die Hilfe...
beste Grüße

Sascha

 

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Achso eine Frage noch.
Werde ich unten aufgrund der Raumdimensionen und der hohen Decke nicht große Problem mit Nachhall etc. bekommen?

 

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wenn welche da sind, dann hast Du die "Probleme" bereits jetzt...

Bezüglich der Verbesserung: es ist schon eine Verbesserung da die Reflexionen vom Fenster nicht mehr da sind, daher auch der allgemein gesunkene Pegel der Reflexionen.
Auf dem linken Kanal ist die besagte Reflexion (hm, vielleicht vom Tisch?) die noch behandelt werden sollte.
Ansonsten noch die bereits vorgeschlagene und übliche Behandlung der Reflexionen von der Decke und seitlichen Wände.

LG

 

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Hallo.
So habe es dieses Wochenende endlich geschafft "unten" zu messen.

Bedingungen sind die gleichen wie oben im Thread.
Ich habe alle Möglichen 4 Raumrichtungen gemessen.
Die Seitenlänge des Stereodreiecks betrug bei allen Messungen (bis auf eine zusätzliche)
120cm. Bei Pos1 (siehe Messung 1) habe ich noch eine stereo Messung mit Seitenlänge 100cm gemacht.
Rein vom Frequenzspektrum aus gesehen, würd ich sagen das der Pegelverlauf ein bissl besser ist. Subjektiv, also beim abhören von entsprechend performanten Tracks fehlt mir Bass, speziell an Pos 1. Vermutlich aufgrund der Senke bei 80 hz?
So nun die Frage, wo soll hinziehen, bzw. wo bekomme ich die Probleme am leichtesten unter Kontrolle?
Oben, unten? Wenn unten welche Position?
Anbei findet ihr die .mdat Datein (2 stück). Gemessen wurde jeweils Stereo, links, rechts. Ist aber auch beschriftet. Messung 2-4 hab ich als rar gepackt, wären sonst 11 mb gewesen und bei nem upload von nur 5kb/s, nee so geduldig bin ich nicht.
Vielen Dank für die Empfehlungen.
Beste Grüße
Sascha

http://www.file-upload.net/download-2649681/messung1.mdat.html

http://www.file-upload.net/download-2649727/messung2-4.rar.html

 

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da muss etwas beim Umzug/Verschaltung schiefgelaufen sein.
Die Messungen Pos 1Left und Right sehen gut aus, im Sinne von, der Pegel bis ca 50Hz hällt sich rund um 60-65dB.
Die Messungen Pos 1 Stereo und Stereo1m zeigen einen konstanten Abfall des Pegels unter 2kHz - sehr schwacher Bass.
Könnte es sein dass die Lautsprecher verpolt angeschlossen wurden?

LG

 

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Hallo,
da komm ich mir ja ganz schön bescheuert vor, so ein dummer fehler.
Hattest Natürlich recht mit der verpolung einer Box.
Gibt es ne Rot/schwarz schwäche???
Die hab ich, bestimmt!

Zurück zum thema.
Hab jetzt nochmal ne Messung an Pos 1 durchgeführt. Wie gehabt Stereo, Links, rechts.
Hab mir auch ein bisschen Musik in der Position angehört.
Ich glaub ich hab mir in dem Wellenchaos oben auf der Galerie absolut meine Ohren versaut, bzw. eher die Interpretation meines Hirns.
Weiß nicht ob es an dem jetzt Größeren Grundraum liegt, aber subjektiv fehlt mir unheimlich viel 100 hz abwärts. Es ist nichtmal so das ich es nicht höre sondern eher in der Solaplexus gegend.
Aber vielleicht muss ich auch einfach geduldig sein und mich auf die neue Situation einstellen.
So wie amtliche Tracks jetzt Klingen hätte ich nie Abgemischt. Da fehlen mit Weitbandige 4-6db von 40- 100 hz, mitm Eq.
Bei dem ganzen Prozedere ist mir leider noch ein Tweeter flöten gegangen, wie man in der Messdatei sieht der linke.

So nun also die Spannende Frage nachdem die Position einigermaßen fest steht. Was muss/sollte ich noch am Raum machen.
Habe direkt hinter mir den Kamin da kann ich keine Absorber hinstellen.
Allerdings ist unter den gemauerten Simsen viel platz für etwaiges Sonorock etc. (Bis dato sind schranktüren davor mit regalböden drin). Ecken zum aufstellen sind nicht wirklich vorhanden.

Dann noch zu dem Bassproblem. Auf den Messungen kann ich mein Subjektives empfinden irgendwie nicht nach voll ziehen, woran liegt das bloß?
Sollte ich vielleicht in erwägung ziehen mir noch einen Sub für die Event an zu schaffen?

Anbei die .mdat datei.

Viele Fragen, freue mich auch die Antworten

beste Grüße und einen schönen Abend
Sascha

http://www.file-upload.net/download-2658608/mess2.mdat.zip.html

 

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Hallo Sascha,

in der Tat, den Hochtöner hat's erwischt.
Es freut mich aber dass es tatsächlich eine verpolte Box war und nicht was anderes!
Die Messung zeigt klar dass am neuen Platz der Pegel unter 55Hz rapide senkt.
Bei Position 2 fängt der Pegel erst ab 35Hz zu senken.
Oben auf der Gallerie hattest Du eine Resonanz die den Pegel sogar bis ca. 29Hz "brauchbar hielt", Resonanz die am neuen Platz gänzlich fehlt.
Es ist schon ein "spürbarer" Unterschied.
Ein Sub könnte helfen, aber dann fängt es nochmal von vorne an mit dessen Platzierung ...

Auch wenn die "Early Reflexions" relativ schwach ausfallen sehe ich dass der Raum sehr "hallig" ist.
Da werden viele Absorber notwendig, verteilt auf alle Wände (und Decke?) um dies zu bändigen.
So richtig glücklich könnte ich mit dem Raum (so unbehandelt) nicht werden - ich bevorzuge eher "trockene" Räume.

LG

 

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Mit absorbern meinst du Breitband oder auch bassfallen Ala sonorock?
Ich denke die unwegsamkeit des aufstellungsort nehme ich in Kauf.
Bin mir Nur unsicher welche art von sub am passensten wäre für meine Rent. Event selber
bietet leider keinen mehr an. Vieleicht ein Krk oder so, naja das wohl ein extra Thema.
Was die Platzierung der Absorber betrifft die Decke scheidet wohl gänzlich aus Seiten und gekachelte Rückwand kann ich realisieren. Was würdest du empfehlen und in welchem maßstab?

Ach und ist POS 1 den jetzt nun überhaupt die " geeigneste" bin mit nach deinem Beitrag unsicher.


Vielen dank dir schonmal

LG

 

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viele der Probleme lösen sich je mehr Absorber (und auch Diffusors) verwendet werden.
Da bei Dir die "üblichen" Stellen (Decke, Eckabsorber und Rückwand) eher ungeeignet sind wird eine Vorhersage schwierig.
Vielleicht wird die Entscheidung einfacher nachdem Du einige Breitbandabsorber installiert hast.
Gibt es gar keine Möglichkeit Echabsorber zu installieren?

Könntest Du mir rundum Bilder von Deinem Raum schicken oder posten? Wenn's geht mit Weitwinkel.

LG

 

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Was genau ist die rückwand bei dir, da wo ich in abhörposition hinschaue, oder die Wand in meinem Rücken?
Bilder werde ich heute Abend machen, weitwinkel kann ich leider nicht realisieren, könnte aber Mehrere Bilder zusammen fügen so das ich ein pseudo weitwinkel ergibt.

Es gibt schon ein Paar ecken, Muss ich schauen wie das realisierbar ist. Nur die Decke fällt leider wirklich raus.

Eine Frage hätte ich noch, vielleicht hast du ja eine spontane Antwort.
Den KRK Sub den ich jetzt ins Auge gefasst habe hat keinen Stufenlosen Phasenregler, gibt es sowas als passiv Lösung?
Und zwar so das ich die Phase nach der Frequenzweiche des Sub regle, bevor ich in den Verstärker der Monitore gehe?
Weil ansonsten wäre ich was den Aufstellungsort des Subs angeht ja sehr beschränkt, oder sehe Ich das falsch?

LG
Sascha