Suche Bändchenmikrofon für Amp

Danke! Werds mir später anhören.
 
Vor allem processed (mit Kompression und EQ) machen Bändchen vieles mit, es klingt auch bei extremer EQ Bearbeitung nie verkehrt!
Hoffentlich is das bei mir auch so :)

@Syrius: Mach dir nicht zu viel stress, ich finde sicher auf Youtube auch einige Vergleiche.
Wenn Zeit keine große Rolle spielt (am So könnte ich das machen) , kann ich Dir via PM (email wäre gut) ein Teil eines MIxes mit Haufen Gitarren (clean, slide und crunchy) zukommen lassen, da kannste hören was ein CAD Trion 7000 und AT4081 können (neben dem Gitarristen ;) :D
 
Wenn Zeit keine große Rolle spielt (am So könnte ich das machen) , kann ich Dir via PM (email wäre gut) ein Teil eines MIxes mit Haufen Gitarren (clean, slide und crunchy) zukommen lassen, da kannste hören was ein CAD Trion 7000 und AT4081 können (neben dem Gitarristen

Ja bitte ! Ich nehm alles was ich kriegen kann : )
Werd erst nächste Woche bestellen, wobei ich noch nichtmal weiß woher ich das fathead herbekomme..
 
"Übertrager sind Transformatoren, die alternativ zu elektronischen Symmetriestufen in den Ein- und Ausgängen verwendet werden können. Diese Bauelemente sind in vielen Klassikern der analogen Tontechnik zu finden. Wir (SPL) sind der Meinung, dass die "Wärme" vieler alter Analoggeräte, die häufig nur auf Röhrentechnik bezogen wird, auch zu einem beträchtlichem Anteil von Übertragern herrührt: Der Bass- und Grundtonbereich wird runder, voller und erhält mehr Druck, der Hoch- und Obertonbereich klingt etwas seidiger und präsenter (hier jedoch ohne Betonung oder Anhebung).
Gründe sind reduzierte Anteile ungerader Obertöne (die für harte Hochtoneindrücke verantwortlich sind) und eine gewisse Trägheit gegenüber elektronischen Stufen, die zu der voluminöseren Tieftoncharakteristik führt. Wir empfinden Übertrager klanglich vor allem bei Stimmen als vorteilhaft. Für höchste Präzision und Geschwindigkeit in der Signalübertragung (Transientenverarbeitung) sind jedoch elektronische Stufen besser.
Unterm Strich ist es also eine Frage des Geschmacks, der hauptsächlichen Anwendung oder z. B. mikrofonabhängig, ob der Einsatz von Übertragern sinnvoll ist. "

http://spl.info/de/optionen-zubehoer/lundahl-transformer/beschreibung.html


.
 
Ich dachte immer, Bändchenmikrofone können so laute Signale nicht vertragen. Stimmt nicht grundsätzlich?
 
Nö, da hast Du Dich vom Namen irritieren lassen. Stimmt schon, Bändchen klingt iwie zerbrechlich. Nahbesprechungseffekt ist schlimmer.

Das Fathead "verträgt" bis zu 165 dB.

Das Royer R121 bis zu 135 dB.

MXL R144.....130 dB.
 
jedes passives bändchen hat einen übertrager drinnen... was syrius eigentlich meint ist das lundahl-upgrade. also statt nem 'china'ding das ordentlich färbt ein neutraler, technisch hochwertiger übertrager aus skandinavischer fertigung.
laut soundbeispielen und meinungen klingt das dann ein wenig offener, cleaner und ist ne spur vielseitig einsetzbar.
mir haben aber beispielsweise die soundbeispiele auf der cascade seite von der non-lundahl-version besser gefallen. es haben also sicherlich beide versionen ihre berechtigung. ich wollte halt lieber was erdigeres.

mein kleines shootout findet man hier: https://docs.google.com/file/d/0B5z4HTV2uCjkMlVSUEdBcGpPeVE/edit?usp=sharing

wie die mikros genau standen kann ich nicht mehr sagen, das ist schon >1 jahr her. die bändchen vermutlich 5-10cm weiter weg wie der rest. heutzutage gehe ich aber eher noch weiter weg und kompensiere den abstand wenn ich ein zweites, nahes mikro verwende mit nach vorne rücken sampelweise in der daw.

wie whitealbum bereits angemerkt hat stellt so ein kleines shootout natürlich nur eine momentaufnahme dar um sich ein ganz grobes bild über den grundcharakter diverser mikros zu machen. einen persönlichen test seiner favoriten kann das nicht ersetzen. neben den guten bearbeitungseigenschaften spielen ja auch noch handling (richtcharakteristik usw) eine rolle ob das mic zu den persönlichen vorlieben passt.

@ empfindlichkeit: hohe schallpegel sind kein problem, aber sie sind empfindlich auf schnelle luftbewegungen. also ohne entsprechend effektiven popschutz ist z.b. das loch auf der resoseite der kick ein sicherer tod.
 
alles klar, wieder was gelernt - danke :)
 
So, hab mir beide Shootouts anghört und bin mir jetz etwas unsicher. Wirklich vom Hocker gehaun haben mich die bändchen nicht, wird wohl so sein dass man wirklich nur unter eigenem Equipment herausfindet, ob das Mic für einen geeignet ist.

Jetzt nur noch die Frage welches...
 
"Übertrager sind Transformatoren, die alternativ zu elektronischen Symmetriestufen in den Ein- und Ausgängen verwendet werden können. Diese Bauelemente sind in vielen Klassikern der analogen Tontechnik zu finden. Wir (SPL) sind der Meinung, dass die "Wärme" vieler alter Analoggeräte, die häufig nur auf Röhrentechnik bezogen wird, auch zu einem beträchtlichem Anteil von Übertragern herrührt: Der Bass- und Grundtonbereich wird runder, voller und erhält mehr Druck, der Hoch- und Obertonbereich klingt etwas seidiger und präsenter (hier jedoch ohne Betonung oder Anhebung).
Gründe sind reduzierte Anteile ungerader Obertöne (die für harte Hochtoneindrücke verantwortlich sind) und eine gewisse Trägheit gegenüber elektronischen Stufen, die zu der voluminöseren Tieftoncharakteristik führt. Wir empfinden Übertrager klanglich vor allem bei Stimmen als vorteilhaft. Für höchste Präzision und Geschwindigkeit in der Signalübertragung (Transientenverarbeitung) sind jedoch elektronische Stufen besser.
Unterm Strich ist es also eine Frage des Geschmacks, der hauptsächlichen Anwendung oder z. B. mikrofonabhängig, ob der Einsatz von Übertragern sinnvoll ist. "


Das ist eine gute Aussage von SPL. Ich hab diese Erfahrung mit meiner selbstgebauten Trafo-Box gemacht. API-Transformer Nachbauten des 550a bzw. der Preamps als passive Box zusammengebaut.Bezugsquelle war hier : http://classicapi.com/catalog/product_info.php?cPath=21_37&products_id=79

Manchmal passt das ganz wunderbar, gerade bei Rock und Pop, aber bei Klassik-Gesang ists zuviel des Guten. ist aber ein ganz wunderbarer Effekt, der nicht die Welt kostet ( alles zus. für gut 100€ Materialkosten). So, jetzt aber nichts wie zurück zum Topic....
 
So, hab mir beide Shootouts anghört und bin mir jetz etwas unsicher. Wirklich vom Hocker gehaun haben mich die bändchen nicht, wird wohl so sein dass man wirklich nur unter eigenem Equipment herausfindet, ob das Mic für einen geeignet ist.

Jetzt nur noch die Frage welches...

Solovergleichstakes mmhh, klingt alles etwas anders, aber besser, schlechter...
Entscheidend ist die ganze Sache im Mix, und wie sich das Signal "verbiegen" lassen kann.

Der klangliche Unterschied zu dynamischen Mikros lässt sich auch eher bei clean wie crunchy Gitarren deutlicher hören. Wie gesagt, sende Dir ein Mix Beispiel mit Gitarren heute oder morgen.
Da hörst Du dann wie bspw. Slideeinwürfe mit ner Fender Strat klingen können.
Das ist so perlig, das bekomme ich mit einem dynamischen oder Großmembraner nicht hin.
bis denne
 
Ja dankeschön !
 
ja ausserdem fehlt dir naturgemäss das wissen wie der amp im raum geklungen hat....

bändchen muss man sich wirklich im mix anhören, unbearbeitet klingt das erstmal ungewohnt...
 
Ich hab jetzt einfach mal die Roh-Wavs der einzelnen Mics auf SC hochgeladen (ohne Kontrollhören zu können). Für R/L und zum vermischen der Mics untereinander am besten runterladen, Takte schneiden etc.

http://soundcloud.com/syriuss/sm57

http://soundcloud.com/syriuss/sennheiser-e609

http://soundcloud.com/syriuss/md421

http://soundcloud.com/syriuss/fathead


.


interessant mal diese mics in so einem vergleich zu hören!

btw ... wir nutzen selbst das Sm57er und die beiden "Brikett´chen"
(sennheiser e609 und 606) ... das 609er, das höre ich aus deiner aufnahme
heraus, aber das Sm57er nicht ...

(schon klar, das Sm57 ist schwer/eigenwillig zu positionieren,
aber es kommt bei deinen soundbeispielen einfach zu schlecht weg ...
in dem 57er steckt meiner meinung nach noch viel mehr drin.) LG

p.s.
wahrscheinlich könnte man schon alleine durch die unterschiedlichen positionen
des Sm57 (dem spiel zwischen kalotte und membran und auch des winkels)
4-5 unterschiedliche files hinterlegen.
 
...
p.s.
wahrscheinlich könnte man schon alleine durch die unterschiedlichen positionen
des Sm57 (dem spiel zwischen kalotte und membran und auch des winkels)
4-5 unterschiedliche files hinterlegen.
Das gleiche gilt auch für alle anderen Mikrofone, und genau das ist dann das Schwere, irgendeine Entscheidung oder sogar Meinung dazu zu äußern.
 
ja ausserdem fehlt dir naturgemäss das wissen wie der amp im raum geklungen hat....

bändchen muss man sich wirklich im mix anhören, unbearbeitet klingt das erstmal ungewohnt...
Beides unbedingtes ja, vor allem zweiter Punkt.
Bändchensignale können extrem berarbeitet werden, und sie klingen immer noch natürlich und cool
smil451c7211b9e19.gif
 
Ich weiß immer noch nicht welches ich nehmen soll...

Welches würde eher im Solobetrieb gute Ergebnisse liefern?
 

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