Studio (RE-)Setup

G

gerdb

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Hallo zusammen.

Zur Zeit Recorde und Mische ich mit einem Mackie 8Bus Pult
und zwei Alesis ADAT Maschinen.

Die Signale der einzelen Channelstrips greife ich am jeweiligen direkt out ab,
führe sie in die Alesis und bringe sie in den entsprechenden tape-return wieder zurück.
(So wie es sich fürs multitracking an einem inline Pult halt gehört ;) )

Jetzt bin ich aber allmächlich nicht mehr mit der Arbeit meiner ADAT Maschinen einverstanden...
sie laufen nur auf 16bit... fressen ab und an mal Bänder und lauter Zeug was echt nervt!
Da lohnt es sich mal ein wenig umzudenken und ein Schritt in die heutige Zeit zu gehen
und einen Computer als Bandmaschine zu missbrauchen ;)

Dazu habe ich mir folgendes überlegt:
Zunächst schiesse ich mir bei ebay einen Powermac G4 und eine Logic 8 Version.
(Das müsste doch auf nem G4er mit 2 1,25 GHz Prozessoren laufen, nicht?)
Dann verbaue ich in das gute Stück eine RME Hammerfall HDSP 9652 mit DSP Chips und
drei ADAT I/O´s. (http://www.rme-audio.de/products_hdsp_9652.php)
Da wäre ich auch schon bei meiner nächsten Frage... wird die Karte mit Treibern für OSX 10.5 unterstützt? Ich finde leider im Internet keine wirklichen Infos darüber.
An die Karte möchte ich einen SONIC CORE A16Ultra AD/DA Wandler anschliessen.
(https://www.thomann.de/de/creamware_a16_ultra.htm).

Meiner überlegung nach Ständen mir doch dann 16 Ins und Outs zu Verfügung, welche
dank DSP in der RME Karte ja dann noch nichtmal den kleinen G4 belasten würden, richtig?
Mit den Latenzen müsste ich doch dann auch vollkommen im grünen sein(?).
Wenn ich mir dann noch ne UAD-1 oder 2 holen würde, dann könnte ich neben meinem Outboard FX und Dynamics auch noch n paar Plugins ohne Belastung des Rechners nutzen können...

Was haltet ihr von meiner Überlegung?
Kann man die Geschichte so angehen?
Lieber Gruß, Gerd
 
Zunächst schiesse ich mir bei ebay einen Powermac G4 und eine Logic 8 Version.

Nimm doch einen G5 - soviel teurer sind die auch nicht und das rentiert sich.


Meiner überlegung nach Ständen mir doch dann 16 Ins und Outs zu Verfügung, welche
dank DSP in der RME Karte ja dann noch nichtmal den kleinen G4 belasten würden, richtig?

Für weniger bekämst Du auch zwei Focusrite SaffirePro40. Die kannst in einer Daisy-Chain stacken und hast somit 16 In/Out mit Mikrovorverstärker, ebenfalls DSP-Mixer und keine ADAT-Sampleratebegrenzung. Die Firewire-Lösung macht dich ausserdem Mobil und die Preamps unabhängig vom Mackie.

Clemens
 
Danke für die Anregung...
An einen G5 habe ich auch schon gedacht, aber da hat man das Problem beim Gebrauchtkauf,
das man beispielsweise bei ebay nicht ohne weiteres rausfinden kann ob es ein Modell mit
PCI oder PCI-X Slots ist... das macht es dann wiederum kompliziert rauszufinden ob die Karten auch mit einer bus-Taktung von mehr als 333 MHz betrieben werden können... Deswegen kam mi der G4 in den Kopf...

Zu deiner Idee mit dem Focusrite:
Ich will mich nicht von dem Mackie trennen und fürs Mobile Recording habe ich ein Motu 8pre und ein Macbook... von daher kenn ich auch das DSP Mixing für Monitore... es funktioniert wunderbar, aber ich finde es furchtbar... also, ich mag es nicht an der kleinen Kiste mit der Maus irgendwelche Potis und Fader zu schieben und zu drehen.

Ich fände es für meine stationäre Studiolösung darüberhinaus auch zu "fummelig" immer zusätlich noch einen DSP Mix im Computer zu machen... ich meine: wenn ich aus der
Bandmaschine/PC/ADAT/whatever zurückkomme kann ich doch übern Aux Send Pre-Fader aus der Regie ins Studio schicken. Das fande ich bis her immer sehr komfortabel und würde auch gerne auf diese Art weiterarbeiten...
Das ist ja meine Sorge!
Schaffe ich es mit dem oben aufgeführten Equipment latenzfrei (bzw. latenzarm) zu monitoren ohne einen DSP Mix zu erstellen? Ich würde auf alle Plugins verzeichten es sei denn wie oben beschrieben, sie laufen über eine DSP Karte.
 
Ich würde da anders planen...und ich spreche da aus Erfahrung, denn ich habe immer noch ein 8 bus und habe bevor ich mit nem REchner gearbeitet habe auch mit Adats recordet (wie ging das eigentlich ,-))

Erstmal zum Rechner, vergiss alles, was es da so an G4´s gab, die Dinger sind RESTLOS veraltet, das macht keinerlei Sinn, da auch nur noch nen Hunnies zu investieren.

Kauf dir wenn, dann was aktuelles...das kann sogar erstmal n IMac sein. Selbst der Kleinste davon ist nem G4 HAUSHOCH überlegen und darauf rennt Logic wie ne 1. Allerdings ist da nix mit internen Audiokarten.

Zur Creamware, bzw Soniccore, wie sie heute heissen.

Ich habe selber seinerzeit die A16 Ultra zusammen mit ner RME 9652 gefahren, man kann durchaus damit arbeiten, gar keine Frage, ABER...irgendwann habe ich mir ein Fireface gekauft und ab da war die A16 ausgemustert.

Erst da fiel mir auf, wie muffig das Gerät klang.

Weiterhin...zum 8bus Mackie:

Ich konnte mich bisher noch nicht davon trennen, nutze das Ding eigentlich nur noch zu monitoring Zwecken, selbst als Summierer taugt das heute nicht mehr, da es klanglich einfach nicht mehr das bietet, was heute mit weit günstigerem Equipment möglich ist.

In deinem Fall KÖNNTE auch ein Digitalpult sowas wie das Tascam DM 3200 oder grösser interessant sein. Also das alte Pult raus, durch das Tascam ersetzt und dieses dann auch als Audiointerface (mit entsprechender Firewire Option) an nen aktuellen Mac angeschlossen, (rudimentäre) Fernbedienung für Logic und diverse andere Sequencer inbegriffen.

Soweit ich aber informiert bin, wird ne rudimentäre Recordingsoftware mitgeliefert (kann mich irren), so, dass du eigentlich sofort loslegen kannst, da du von Adatas kommst, wirst du erstmla keine Seuqencerfunktionen vermissen ;-)

Ansonsten würde ICH vorschlagen...n aktuellen Rechner, den Sequencer deiner Wahl, und irgendwelche Audiointerface oder auch das Pult raus und was anderes dahin und SOFORT weiterarbeiten können.

Preislich dürfte das alles so ziemlich gleich auf liegen, wenn es vernünftig sein soll.

Hier noch n paar Links:

&feature=related (zwar das 4800er aber egal)

&feature=related

und das es ohne Adats oder Bandmaschinen geht ist auch klar, RME Promovideo:






Wie gesagt, an deiner Stelle würde ICH ´ne Radikalkur machen und das "angestaubte" Zeug "entsorgen" wenn ich mal so sprechen darf.

[Geändert von <a href="https://recording.de/myRecording/Profil/Rotten">Rotten</a> am 06.08.2010 22:59 Uhr]
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Rotten,
danke auch dir erstmal für deine Mühe!
Bei diesem RME Promovideo wurd mir ja kurzweilig schlecht... ;)
Das ist wirklich mal liblos und unsexy... n bigknob und n tft aufn tisch...
wenn man das bigknob gegen nen telefon tauscht fühlt man sich nicht mehr wie in
einer regie sondern wie in einer verwaltung ;)
klar... klanglich wird das alles sehr viel her machen...
Aber ein toller Sound ist doch nicht erstmal nicht nur das letzte fissel Höhen
rauszukitzeln oder sowas... es ist doch ehr sowas wie ein Maßanzug für einen Song
... und der darf je nach Song auch mal staubig sein ;)

Klar... das 8bus ist meiner Meinung nach auch nicht das über-Pult aber das soll auch nicht mehr ewig bleiben....

Ich hätte doch schon weiterhin gerne eine analoge Mixumgebung usw... und vorallem .. wohin mit meinem ganzen Outboard Zeug?? ;)
Plugins sind teuer, funktionieren (fast) immer nur halb so gut wie ihre Vorbilder und machen manchmal dazu auch noch komische Sachen ... heute erst hat mir n Limiter-plugin fast meine Ohren kaputt gemacht... von hier auf jetzt ein tierisch lautes Rauschen ... uähhhh..

Was ist denn jetzt eine vernünftige, latenzarme Möglichkeit einen Computer als Bandmaschine zu benutzen? ...
Ich brauche keine Riesen Sequenzer-funktionen, eigentlich freue ich mich nur über eine vernünftige Möglichkeit fürs Edit ;)

Lieber Gruß und vielen Dank noch mal für deinen Post und die Mühe
 
Wohin mit dem ganzen Outboard-Zeug?

Wenn´s nicht wirklich HIGH END ist, zu Ebay oder auf den Schrott...das kannste mittlerweile ALLES im Rechner machen und das eindeutig besser, als jemals als Outboard, vor allem, da du hier ja schon Logic erwöhnt hast, sollten erstmal KEINE Wünsche offen bleiben, ok, beim Hall ist das wieder so nen Sache, aber das kann man einschleifen, alles keine Sache.


Lieblos und unsexy finde ich das RME Video überhaupt nicht, nur modern...so siehts nunmal aus in "bezahlbaren" und vor allem "modernen" Studios...besser geht immer, aber dann eben auch jenseits von Gut und Böse von der Kohle her. ;-)

Zum Thema ansich...

die Entwicklung schient da wirklich etwas an dir vorbei gelaufen zu sein, wenn ich mal so sprechen darf.

Das Monitoring wird heute auf dem Kartenmixer (Audiointerface direkt) gemacht, wenn du das also FX drin benötigst kommst du um DSP FX auf der Karte oder eben die Funktionen gescheiten Routings nicht herum, das erhöht also den Preis. ;-)


Ganz ehrlich...ICH würde dir sogar mal vorschlagen...wenn du nen halbwegs aktuellen Rechner hast, dann organisier dir ne Demo vom Cubase und schau mal, was heute alles so möglich ist. Vom Logic gibts KEINE Demo, dazu wirst du Youtuben müssen oder in nen Apple Store stiefeln.

Wie gesagt ich kann dein "Problem" durchaus nachvollziehen, aber, ein Tip, hinke nicht alten Sachen hinterher und stell dich der Zukunft. ;-) (hätte mir nie solche Sätze zugetraut, lol) und vor allem, weiss ich auch, wie schwer man sich tut, wenn sie merken, in Teilen irgendwie den Anschluss verpasst haben...harte Worte, aber so siehts ja nunmal aus.

Wenn du glaubst, dass die digitalen Abbilder von Plugins und FX usw nur halb so gut klingen, wie die originalen, muss ich dich enttäuschen, wir leben heute 2010 und nicht mehr vor 10 Jahren. Vor allem...viele Geräte arbeiteten damals auch schon digital.

Wie gesagt, bevor diese Diskussion ausartet, mach dich vor Ort selber schlau, was heute geht und was nicht, Vermutungen und Unterstellungen (wenn ich das ebenfalls os ausdrücken darf) in Bezug auf den KLang modernener Sequencer deinerseits bringen niemanden weiter.


Denk dran, ein Umstieg bringt immer einige Mühen mit sich, da kommste nunmal nicht um neue Sichtweisen und Herangehensweisen rum...ist so!
 
Hallo,
ich finde es sehr nett das ihr diese meine Diskussion hier aufrecht erhaltet
und bin auch dankbar für eure Anregungen.
Leider muss ich jetzt aber weg, werde morgen weiter schreiben.
LG, Gerd
 
Zur Lösung RME + ADAT-Wandler will noch was sagen.

Es ist zwar ein Schritt in Richtung mehr Auflösung gegenüber den ADAT's aber schon wieder eine Begrenzung gegenüber gängigen Standards. DVD (24 Bit 96kHz) geht damit nicht.

Systeme wie Motu PCI-Interfaces oder auch stackbare Firewire-Interfaces haben diese Begrenzungen nicht. Das würde ich mir durch den Kopf gehen lassen.

Bei der Neuanschaffung würde ich nach einem System suchen, dass nicht an Nutzen oder Wert verliert, wenn Du später Dein Pult verkaufst. Das heisst dass es ergänzend oder zur Absicherung alternativ genutzt werden kann.

Eine Einarbeitung in den "fummeligen DSP-Mix" muss sein - wer sein Studio umstrukturiert, muss auch die Einarbeitung in neue Geräte einplanen. (Sonst könntest Du Dir auch ein FOSTEX D2424LV MKII holen, und alles bleibt beim alten.)

Noch was zu den gebrauchten Macs. Ich persönlich nutze Anfragen nach Systemdetails immer dazu, mich von der Glaubwürdigkeit der Anbieter zu überzeugen. Wenn ein Verkäufer das Gerät oder die Seriennummer, oder das Kaufdatum etc. nicht verfügbar hat, ist das Gerät für mich gestorben.

Mein Tip: frage nach, was auf dem Bildschirm steht, wenn man "über diesen Mac" -> "Weitere Informationen" anclickt. Diese Informationen verraten Dir alle Systemdetails und wenn der Verkäufer das nicht hinkriegt, dann läuft der Rechner nicht. => Risiko!

Clemens
 
Hey Clemens!
Danke für deine Antwort.
Auch wenn ich es jetzt riskiere das ihr denkt ich sei ein Steinzeitmensch:
Die Idee mit dem HD Recorder finde ich gar nicht so übel ;)
Ich will mich eigentlich nur in drei Punkten "verbessern":
1) Ich will 24 bit
2) Ich will die Möglichkeit haben zu editiren
3) Ich will Plug-Ins nutzen können

Mit dem HD Recorder hätte ich ja schon zwei meiner drei Punkte im Sack.

Aber da ich ja am liebsten alle 3 Punkte realisieren möchte, will ich
eigentlich einen MAC mit Logic als HD Recorder benutzen.

Ich hoffe ihr gebt mir einen Tip, da ich auf dem Gebiet noch ziemlich unbewandert bin.
Ein Motu 8pre habe ich bereits. Vielleicht liesse sich das ja in mein Setup einbinden...

Meine grösste Sorge bezüglich Rechner mit Sequenzer ist die Latenz weil ja alles nativ läuft.

Wie kann ich das realisieren? Ich bräuchte da wirklich mal einen Rat der mich in meinen Überlegungen weiterbrigt.

Und wenn ich mal wirklich mit ner DAW Recorden und Produzieren möchte, dann schnapp ich mir das 8pre und mein MacBook und leg los ;)

Lieber Gruß, Gerd
 
Wenn wir jetzt noch von Fostex zum Alesis HD24 "schwenken", das hat einen Ethernet-Anschluss zum Backup der Spuren als Aiff-Files auf einen Rechner.

Das wäre quasi "offline-Editing". Erst aufnehmen - dann zum Rechner - dann editieren mit Logic.

Allerdings weiss ich nicht wie schnell/effektiv dieser Datenbackup funktioniert.

Aber vor 6 Jahren habe ich das mit einem Fostex D-108 (über SCSI) so ähnlich gemacht.

Wenn Dir diese Arbeitsweise eher liegt...

Clemens
 
Aber was mich ja wirklich interessiert:
Was ist denn mit meiner Überlegung vom Anfang des Themas?
Lässt sich eine DAW als Bandmaschine wie folgt realisieren?


Zunächst schiesse ich mir bei ebay einen Powermac G4 und eine Logic 8 Version.
(Das müsste doch auf nem G4er mit 2 1,25 GHz Prozessoren laufen, nicht?)
Dann verbaue ich in das gute Stück eine RME Hammerfall HDSP 9652 mit DSP Chips und
drei ADAT I/O´s. (http://www.rme-audio.de/products_hdsp_9652.php)
Da wäre ich auch schon bei meiner nächsten Frage... wird die Karte mit Treibern für OSX 10.5 unterstützt? Ich finde leider im Internet keine wirklichen Infos darüber.
An die Karte möchte ich einen SONIC CORE A16Ultra AD/DA Wandler anschliessen.
(https://www.thomann.de/de/creamware_a16_ultra.htm).

Meiner überlegung nach Ständen mir doch dann 16 Ins und Outs zu Verfügung, welche
dank DSP in der RME Karte ja dann noch nichtmal den kleinen G4 belasten würden, richtig?
Mit den Latenzen müsste ich doch dann auch vollkommen im grünen sein(?).
Wenn ich mir dann noch ne UAD-1 oder 2 holen würde, dann könnte ich neben meinem Outboard FX und Dynamics auch noch n paar Plugins ohne Belastung des Rechners nutzen können...

Lieber Gruß, Gerd
 
Lässt sich eine DAW als Bandmaschine wie folgt realisieren?

Ja, eindeutig. Aber es ist unnötig unterdimensioniert.

Eingentlich musst Du dir nur noch ein zweites Motu kaufen. Die lassen sich (soweit ich weiss) stacken. (Das bedeutet, das die zwei Interfaces als ein großes im Betriebssystem auftauchen).

Frage aber sicherheitshalber noch mal nach.
Sogar Dein MacBook (wenn es einigermassen Aktuell ist) kann mehr als ein G4-Powermac.

Ich mache 16-Spur-Recording mit einem 1,83 Core2Duo MacMini mit 4GB RAM und eine 7200 er Festplatte.
Dazu hängt am Mini ein Focusrite SaffirePro40 mit 8 Analogen Ins und einem ADAT interface (da hole ich Linesignale mit dem FostexD-108 als "Wandler").

Für jede der Spuren dann einen EQ, NoiseGate Compressor etc. zuzufügen reicht das dicke.

Zusätzlich nehme ich z.B. Gitarren als DI-Signal auf und bearbeite sie mit AmpDesigner (in LogicPro9) oder dem Line6PodTX.

Wenn es tatsächlich mit der Rechenleisung eng wird mache ich einen "Zwischenmix", das heisst die Plugins die sicher so bleiben, werden fest in die Datei gerechnet und verbrauchen keine Leistung mehr.

Clemens
 
Das 8pre kann man stacken, aber es hat nur zwei analoge Outs, also kann ichs nicht für mein Vorhaben gebrauchen.
Ausserdem war ja meine Frage ob ich mit der von mir überlegten Möglichkeit niedrige Latenzen bekomme...
Wenn ich die 8 Mics vom Motu in den Rechner via Firewire schicke und und zwei Spuren wieder raushole, kann man das Latzenmässig voll vergessen...
Deswegen habe ich ja an die DSP Gescichte gedacht... Ist mein Denkansatz richtig?
 
Ausserdem war ja meine Frage ob ich mit der von mir überlegten Möglichkeit niedrige Latenzen bekomme...

Solange Du das Monitoring in der Hardware machst, hast Du Latenzen in der Größenordnung eines Digitalmischpults. (Hardware-Monitoring=nicht hörbar)

Wenn Effekte aus der Software beim Monitoring dazugerechnet werden sollen, (=Software-Monitoring) hängt es stark von den verwendeten Plugins ab. Da gute DAW's einen Latenzausgleich haben, passt sich die gesamte Wiedergabe dem langsamsten (weil leistungshungrigsten) Plugin an, um synchron zu bleiben. Logic hat dann aber noch einen "highspeed-button" der fürs Monitoring langsame Plugins abschaltet.

Wenn ich die 8 Mics vom Motu in den Rechner via Firewire schicke und und zwei Spuren wieder raushole, kann man das Latzenmässig voll vergessen...

Das 8pre bietet Hardware-Monitoring, also einen Mixing-DSP im Interface. Das heisst Monitoring mittels Cue-Mix Software in Digitalpult-Geschwindigkeit.
(Wenn Du das dann z.B. mit einem 828mk3 stackst, hast Du 16 Analoge Eingänge, 10 Analoge Ausgänge und Effekte im Hardware-Mix.)

Abschliessend zur Latenz:
Das ist ein beliebtes Schlagwort. Mehr nicht. Durch ein sinnvolles Setup mit ein bisschen Hardware kann man sich immer so einrichten, dass de Latenz nicht spürbar ist.

Deswegen lege ich so viel wert auf den Unterschied zwischen Hard- und Software-Monitoring.

Clemens
 

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