stoman
Ich sehe das - als jemand, der mit mehreren DAWs arbeitet (darunter Cubase und Studio One) - im Prinzip ganz genauso wie der Herr Nachtschicht.
Aus meiner Sicht ist Cubase in Sachen Arbeitsfluss und Funktionalität den anderen DAWs in fast allen Belangen (teilweise deutlich) überlegen. Und das messe ich ganz einfach an meinem Arbeitstempo. Gerade der lästige Umweg über den Preset-Browser geht mir in Studio One gehörig auf den Senkel, weil er immer den Arbeitsfluss unterbricht.
Es gibt aber sehr wohl auch Bereiche, in denen Studio One gegenüber Cubase punkten kann. So ist etwa das Anlegen von Bussen dort besser gelöst (wenngleich wiederum die Tatsache, dass nur Stereo-Busse möglich sind, Anlass zum Missmut gibt). Insbesondere erscheinen die Busse dort, wo man sie haben möchte und nicht, wie bei Cubase, unsinnigerweise ganz am Ende der Spurliste. Noch schlimmer ist hier Sonar - dort kann man die Busse gleich gar nicht frei positionieren. Sie sind immer am rechten Ende des Mixers bzw. in einem separat aufklappbaren Bereich der Spurliste verborgen. Völlig praxisfern.
Der zweite große Vorteil ist die ARA-Unterstützung (Stichwort Melodyne), denn - bei aller Liebe - VariAudio kann niemals eine Alternative sein.
Ganz mies sind dagegen die Farben, bzw. die Tatsache, dass ich als Anwender daran nichts ändern kann. Der dunkle Hintergrund und die kleine Schrift machen mir das Lesen enorm schwer.
Ein dritter Vorteil von Studio One, der für mich aber nur sehr selten zum Tragen kommt, ist die komfortable (wenn auch funktional eher rudimentäre) Mastering-Ansicht.
Dürfte ich nur eine einzige DAW (von denen, die ich kenne) einsetzen, wäre das Cubase, denn nur damit kann ich jedes Ziel erreichen. Dürfte ich eine zweite hinzu nehmen, würde ich Sonar wählen - wegen ARA (bei deutlich angenehmer einstellbaren, wenn auch längst nicht optimalen, GUI-Farben). Nummer 3 wäre dann REAPER, weil ich damit am besten mastern kann. Nummer 4 würde Pro Tools, weil es ab Version 11 sehr performant ist und die GUI-Farben hier am angenehmsten sind (und weil ich desöfteren Pro-Tools-Sessions in die Hände bekomme). Studio One wäre in seiner derzeitigen Form für mich komplett verzichtbar und würde somit das Schlusslicht bilden. Ich würde mich aber freuen, wenn es in Zukunft ein bisschen zu den anderen DAWs aufholen könnte, denn wenn man ein Stück in DAW A entwickelt und immer wieder daran herumgezupft hat, ist es dem Ergebnis sehr zuträglich, den finalen Mix in DAW B durchzuführen.
Aus meiner Sicht ist Cubase in Sachen Arbeitsfluss und Funktionalität den anderen DAWs in fast allen Belangen (teilweise deutlich) überlegen. Und das messe ich ganz einfach an meinem Arbeitstempo. Gerade der lästige Umweg über den Preset-Browser geht mir in Studio One gehörig auf den Senkel, weil er immer den Arbeitsfluss unterbricht.
Es gibt aber sehr wohl auch Bereiche, in denen Studio One gegenüber Cubase punkten kann. So ist etwa das Anlegen von Bussen dort besser gelöst (wenngleich wiederum die Tatsache, dass nur Stereo-Busse möglich sind, Anlass zum Missmut gibt). Insbesondere erscheinen die Busse dort, wo man sie haben möchte und nicht, wie bei Cubase, unsinnigerweise ganz am Ende der Spurliste. Noch schlimmer ist hier Sonar - dort kann man die Busse gleich gar nicht frei positionieren. Sie sind immer am rechten Ende des Mixers bzw. in einem separat aufklappbaren Bereich der Spurliste verborgen. Völlig praxisfern.
Der zweite große Vorteil ist die ARA-Unterstützung (Stichwort Melodyne), denn - bei aller Liebe - VariAudio kann niemals eine Alternative sein.
Ganz mies sind dagegen die Farben, bzw. die Tatsache, dass ich als Anwender daran nichts ändern kann. Der dunkle Hintergrund und die kleine Schrift machen mir das Lesen enorm schwer.
Ein dritter Vorteil von Studio One, der für mich aber nur sehr selten zum Tragen kommt, ist die komfortable (wenn auch funktional eher rudimentäre) Mastering-Ansicht.
Dürfte ich nur eine einzige DAW (von denen, die ich kenne) einsetzen, wäre das Cubase, denn nur damit kann ich jedes Ziel erreichen. Dürfte ich eine zweite hinzu nehmen, würde ich Sonar wählen - wegen ARA (bei deutlich angenehmer einstellbaren, wenn auch längst nicht optimalen, GUI-Farben). Nummer 3 wäre dann REAPER, weil ich damit am besten mastern kann. Nummer 4 würde Pro Tools, weil es ab Version 11 sehr performant ist und die GUI-Farben hier am angenehmsten sind (und weil ich desöfteren Pro-Tools-Sessions in die Hände bekomme). Studio One wäre in seiner derzeitigen Form für mich komplett verzichtbar und würde somit das Schlusslicht bilden. Ich würde mich aber freuen, wenn es in Zukunft ein bisschen zu den anderen DAWs aufholen könnte, denn wenn man ein Stück in DAW A entwickelt und immer wieder daran herumgezupft hat, ist es dem Ergebnis sehr zuträglich, den finalen Mix in DAW B durchzuführen.