Studio One V3 ist noch nicht draussen!

[Novalis]

Ich bin sicher die V3 wird kommen und vermutlich wird sie vollgepackt mit vielen tollen neuen Sachen sein. In Anbetracht der langen Entwicklungszeit aber vermutlich mit so vielen neuen Sachen, dass man erst mal wieder eine Ewigkeit braucht um sich zurecht zu finden und die ganzen tollen neuen Features durchzuforsten.

Du hast es auf den Punkt gebracht.

PreSonus wird es keinem Recht machen können, denn hat die neue Version nur wenig neue Features, wird es heißen: "Das ist doch kein Major-Update!!"

Und hat die neue Version viele neue Features, wird es heissen: "Da ist so viel Neues, ich komme nicht mehr zurecht!!"

Das .5er Update bei Cubase wo immer zwischen den großen Releases gebracht wird, dient auch dazu, die Updates überschauberer zu halten und nicht zu viel auf einmal auf die Kunden abzuladen.

Ja, und v.a. auch um wieder etwas Kohle zu kassieren.
Studio One hatte auch ein .5 Update, nämlich 2.5, und diese war kostenlos, und brachte eine Menge neuer Features mit.
Ob das auch in Zukunft so bleibt, ist natürlich eine andere Frage.

 

[Lobotomeandyou]

Fällt dir auf, dass es nur in diesem Threadposting so steht? liest du anderswo hier überhaupt mal anständig mit? Es geht eben nicht um das eine Posting, wo es von ihm fadenscheinigst entkräftet wurde.
Zwinker

Dir ist aber schon klar, dass das hier ein Thread im Studio One Forumsbereich ist, oder? Dass ein User hier schreibt, warum er denn Studio One V2 besser findet als Cubase (Version X), also da eigene Vergleiche anstellt, ist doch okay.

 

[Novalis]

Fällt dir auf, dass es nur in diesem Threadposting so steht? liest du anderswo hier überhaupt mal anständig mit? Es geht eben nicht um das eine Posting, wo es von ihm fadenscheinigst entkräftet wurde.

Nein, fällt mir nicht auf, weil ich nicht im Cubase-Forum lese und schreibe, wozu auch?

Wenn er es woanders so geschrieben hat, dann entgegne ihm doch DORT darauf, und nicht hier, wo er sehr deutlich gemacht hat, dass er nur seine pers. Meinung kund tut.

 

[ach]

Organix schrub damals:
"Da sag ich mal, herzlichen Glückwunsch, am Ende der Entwicklung der Software und der eigenen Möglichkeiten angekommen. Denn wenn man sich selbst eh nicht mehr weiterentwickeln wird, dann braucht man auch keine besseren Werkzeuge."

Also irgendwie verstehe ich nicht so recht.
Wieso ist man am Ende seiner Möglichkeiten angekommen wenn man nicht so viele Features in seiner DAW benötigt? Für einen Gitarristen z.B. ist eine neue Gitarre und/oder tägliches Üben sicherlich wichtiger als neue MIDI Funktionen der Software. Von solchen Funktionen ist das Können eines Musikers doch völlig unabhängig.

 

[bafc24]

Und deine Kampfansagen gegen Steinberg u. Cubase, wie auch deine immer wieder in allen Threads vorhandenen Lobpreisungen zu S1 ("mehr Features braucht man ja nicht" u. "Cubase ist Schrott") nerven hier im Forum gewaltig. Das ist mal echt albern. Spass hin oder her

Na ja, immer schön locker bleiben, ist doch eher eine Verteidigung von S1 als ein Kampfansage gegen Cubase. In einem S1 Unterforum sollten solche Aussagen schon noch erlaubt sein, auch wenn Du S1 Dein Eigen nennst.

Oh ja, zu deinem Thema: Ich finde den S1-Mixer eher eine Katastrophe! -

Schrott vers. Katastrophe, kann beides gleich beleidigend aufgefasst werden und ist wie Du schon geschrieben hast.... albern.

 

[Nachtschicht]

Workflow Diskussionen sind immer recht schwierig zu führen, da das eine recht subjektive Sache ist. Der eine mag es lieber links, der andere lieber rechts herum.
Was man aber schon sagen kann ist, dass mit Erscheinen von S1 V2 der Hersteller Presonus einige Sachen im Handling einer DAW Software wirklich gut gemacht hat. Drag & Drop, ausklappbare Leisten links und rechts, andockbare Edit- und Mixerwindows unten etc.
Zu dem Zeitpunkt als S1 die Welt erblickte und speziell mit dem großen V2-Update, war das damals zu den bisherigen DAW-Gui's von Platzhirschen wie Pro-Tools oder Cubase, ein innovativer Schritt im Bedienkonzept.
Aber das ist nun doch alles schon eine ganze Weile her. Zu dem Zeitpunkt damals hat auch Cakewalk Sonar mit der neuen Sonar-X Serie ebenfalls ähnliche tolle neue Bedienkonzepte seiner DAW eingeführt.

ok, ich probier das nochmal, vielleicht finden sich ja diesmal erhellendere dinge als letztes mal. also, workflow...

...workflow bedeutet "arbeitsfluss". darunter verstehe ich in der regel tools, die häufige arbeitsschritte vereinfachen (stichwort beat detective usw). assistenten, die einem handarbeit dort abnehmen, wo es der rechner genausogut (oder besser) für einen tun kann. shortcuts. macros. playlists um schnellen zugriff auf verschiedene varianten zu haben (etwa vocal edit 1 vs vocal edit 2, oder aber auch 32 spur take einer band 1 versus take 2, ohne die spuren verdoppeln zu müssen). effizienz des UI möglichst ohne überflüssige zwischenschritte. polier-feinheiten wie menüs und dateidialoge, die sich merken wo sie zuletzt waren. archive a la media bay in denen ich meine library taggen, bewerten und selektiv abrufen kann, in denen ich presets, kanalzüge, patterns und wasweiss ich archivieren und über gezielte suchen (oder von mir aus auch adjektive a la NI browser) wieder auffinden kann. tools, mit denen man komplexere bearbeitungen mehrerer objekte gleichzeitig absolut und/oder relativ zueinander machen kann, also dinge wie "alle objekte/fades/noten um x prozent länger/kürzer" oder "alle objekte/fades/noten auf länge x, egal wie lang sie davor waren", beispiele hierfür wär der logic texteditor oder die cubase infozeile.

was genau ist hier die stärke von s1? ich lese was von drag&drop. ist damit gemeint, dass man plugins nicht per klick sondern per drag auswählt? ich wüsste sonst keine unterscheidung, der cubasemixer unterstützt durchgehend drag and drop von sämtlichen (neuerdings ja durchaus zahlreichen) mixerelementen. ich wüsste auch keine daw, wo man plugins nicht per drag and drop durch die gegend kopieren könnte, drag and drop geht auch zum halionsampler oder ausm desktop/explorer/finder ins projekt, ich wüsste gar nicht was ich sonst noch draggen und droppen sollte. was genau ist hier also gemeint?

der rest klingt für mich nach optik. ausklappbare leisten links/rechts? ist da die rede von so nem one-window-approach a la garage band wo das audiofenster nicht free floating sondern ausklappender teil des arrangers ist? wenn ja, was soll das für nen einfluss auf den workflow haben? wenn nein, dann hab ichs nicht verstanden (will ich gar nicht ausschliessen ).

also, was ist denn jetzt genau so superworkflow-ig an dem ding? wenn ich mir jetzt so die normalen arbeitsprozesse anschaue, zudem noch speziell von leuten die auch noch gleich betonen, dass sie eher grundlegendes audiorecording machen...da gibts doch *nix* was sich da zwischen den daws gross unterscheidet? vergessen wir gerne cubase, aber ob nun protools, sonar, samplitude, reaper, ableton, selbst das grundsätzlich stets um 27% fuchteligere logic hat doch denselben workflow, was sowas angeht: spuren scharfschalten, aufnehmen, plugins im mixer stapeln, bisschen die klötzchen editieren, paar kanäle durch die gegend routen, feddich. was gibts denn da, ausser den inzwischen legendären dank featurearmut besonders kurzen s1-menüs, an workflow besser oder schlechter zu machen?

in dem sensationell verlogenen presonus promovideo dass ich immer wieder gerne in erinnerung rufe (kann man denen gar nicht oft genug reinreiben, den mist) gabs zu dem thema eigentlich nur dinge zu sehen wie "kucken sie mal, bei uns kann man mehrere spuren gleichzeitig auf einen neuen bus routen, anderswo nicht" (gelogen) oder "kucken sie mal, bei uns kann man eine spur direkt bouncen, anderswo müssen sie umständlich auf eine neue spur routen und dann neu aufnehmen" (gelogen) und eigentlich nur so schotter von vorne bis hinten.

erklärs mir doch mal einer s1, ze workflow legend! ist doch erstaunlich dass das immer so im ungefähren bleibt dieses workflow-sprech. also, ich wüsste gleich nen stapel "workflow-challenges" wo ich mit lustigem, rein sportlichen spass mit cubase (oder alternativ auch durchaus mal mit protools oder samplitude, meine anderen beiden gerne-benutz-daws) behaupten würde, dinge vom workflow deutlich schneller hinzubekommen als anderswo. aber da rede ich bestimmt nicht von garagebandmässigen ausklappfenstern oder plugins die man, huiii, draggen und droppen kann wie überall seit der dawsteinzeit. eher von so dingen wie "wo editiert man das multitrack drumkit am schnellsten". oder "wo kriegt man eine vocal-doppelung am schnellsten tight". oder "wo krieg ich am schnellsten eine orchester-timeline an einen vorgegebenen videoclip angepasst". oder "wo krieg ich aus einer 3-minuten-spur mit drumloops immer die 2 und 4 der snare ausgeschnitten damit ich sie separat mischen kann".

"work" und "flow" halt

 

[musicdevil]

Sorry, dass ich manchmal im Video bissel durcheinander quatsche, bin kein guter Redner, aber hoffe kommt rüber, was ich sagen will

http://youtu.be/ybP9yQd5M1k

 

[Nachtschicht]

mensch da haste dir jetzt ja wirklich viel mühe gegeben...

...insofern tuts mir ja fast leid, aber was ich da sehe ist letztlich ein (natürlich völlig berechtigtes) "ich mag das programm halt". an workflow fällt mir da jetzt aber rein gar nix auf, was in irgendeiner nennenswerten weise anders wäre als anderswo. du listest halt einfach diverse funktionen auf, die in nahezu identischer art und weise in jedem anderen programm genauso vorhanden sind, und die unterschiede sind maximal der sorte "hier klickt man ein seitendock-fenster ins arrangement, dort klickt man ein floating window übers arrangement" oder "hier öffnet sich die pluginliste direkt beim insert, dort öffnet sie sich am rechten rand des bildschirms und man zieht es zum insert rüber". ich würde bei beiden punkten übrigens argumentieren, dass die jeweils letztere methode insgesamt effektiver ist, floating windows machen dir den arranger nicht so winzig, und plugins von der anderen seite des bildschirms rüberzuziehen statt sie in einer sich vor ort öffnenden liste zu klicken ist letztlich einfach nur mehr gemause. aber egal wie man das sieht, das ist ja wirklich ziemlich jacke wie hose.

tut mir ja wirklich leid, jetzt hast du dir da so ne mühe gemacht, und ich weiss das sehr zu schätzen, aber für mich heisst das letzten endes: die geschichte vom besseren workflow ist eigentlich nur heisse luft.

immerhin, ein feature das in cubase noch fehlt: objekt-effekte in nondestruktiv (die sind in cubase destruktiv, bzw wegen dem selektiven undo von mir aus halbdestruktiv).

der rest wäre mir aber zu rudimentär. wenn ich den midieditor oder der sampleeditor sehe und den vergleiche mit cubase, meine güte, da würde mir soviel fehlen...von all den anderen grundlegenden funktionen die es in s1 nicht gibt ganz zu schweigen.

wie gesagt, will dir das ja in keinster weise absprechen, ist ja super wenn man "sein" programm gefunden hat. aber die frage war ja nicht nach "wem gefällt welches programm" sondern es ging ja um die behauptung eines irgendwie besseren workflows, und davon ist auch nach der x-ten nachfrage meiner meinung nach nichts zu sehen - bzw, aufgrund vieler fehlender features würde ich da eher behaupten, dass, sobald die anwendungen etwas komplexer werden, der workflow einfach mangels der entsprechenden features ziemlich dolle abstinkt. allein stichwort multitrack-drumeditierung und so sachen...da haben protoolsuser z.b., als beat detective noch allein auf weiter flur war, völlig zu recht über die gesamte konkurrenz die nase gerümpft, weil man da im vergleich wirklich stundenlange arbeit spart, da machst du mit einem einzigen songprojekt 5 jahre plugins-draggen-und-droppen wett bis eben die gesamte konkurrenz einen solchen bei sich integriert hat. das wäre dann z.b. auf jeden fall ein ganz ganz zwingender punkt für ne v3 würde ich sagen, denn wenn ich das richtig verstanden habe ist s1 neben logic die einzig verbleibende daw ohne, äh, detektei das wäre z.b. gerade auch für rockmusik absolutes pflichtprogramm.

trotzdem: wenn sie auch letztlich nicht zum gewünschten ziel geführt hat, danke für die mühe!

 

[musicdevil]

Du hattest dir ja auch Mühe mit deinem Beitrag gegeben

Im Prinzip hast du es richtig erkannt, wenn du sagst "dir würde da so viel fehlen" und ich sage eben, dass mir quasi so gut wie nichts fehlt, weil ich halt auch vieles aus anderen Sequenzern überhaupt nicht brauche, bzw. in S1 besser gelöst finde.
Ich liebe halt zb. gerade den Mixer, weil er so ist wie er ist und nichts mit Cubase zu tun hat, weißt?
Ein S1 User arbeitet mit S1, weil er damit arbeiten WILL, genauso wie ein Logic User mit Logic usw.
Den attraktiver Preis, eine kostengünstige Update-Politik usw. könnte man auch noch nennen.

Aber warten wir doch mal V3 ab, vielleicht können die auch da wieder positiv überraschen
Und ich hab echt keine Ahnung, warum zb. rkdk als sehr zufriedener Cubase User auch noch mit S1 arbeitet, auch mit Samplitude liebäugelt usw., ich hab zumindest für A-Musik nur S1 und bin zufrieden. Für elektronische Musik (die ich sehr selten mache), hab ich FLStudio auf dem Laptop, aber weiß auch genau warum.

 

[Nachtschicht]

du erkennst aber schon auch, dass du hier in keiner weise über workflow redest sondern nur über persönliche, äh, "zuneigung", oder? weil, nur darum gings mir ja, dass ansonsten dem einen daw x und dem anderen daw y schlicht besser gefällt steht ja gar nicht zur debatte

 

[musicdevil]

Ja Nachtschicht, ich glaub das ist eher ein Missverständnis. Ich sage nicht, dass der "Workflow" vieeeel besser ist als in anderen DAW`s, sondern, dass mir die Arbeitsweise, bzw. das ganze Konzept in S1 mehr gefällt. Anders gesagt "der Workflow in S1 gefällt mir".
Mir gefällt auch das Pattern-Prinzip in FLStudio, ist auch ne Art Workflow und die Pluginverwaltung in Reaper finde ich grauenvoll, auch Workflow....
In S1 diese "Ein Fenster Übersicht", ist auch "Workflow."...ich mag das genau so.
Ich glaub das ist irgendwie so nen dehnbarer Begriff, oder?
S1 ist so schön übersichtlich, so schön simpel, so schön einfach und doch alles da, was ICH brauche.

 

[organix]

Als S1 mit seinen ganzen Drag & Drop Features kam, war das bei den anderen DAW's noch nicht alles so selbstverständlich wie heute. Das sollte man da nicht vergessen.

Denn wie ich in meinem obigen großen Post schrieb, haben die anderen da inzwischen genauso gut nachgerüstet.

Die Workflow Geschichte ist eben eine Sache der Vorlieben. Ich fand es bei S1 zum Beispiel immer recht nett, einfach per Drag & Drop einen Effekt in den Send-Bereich einer Audiospur zu ziehen und er hat dann automatisch eine FX-Send Spur mit eben diesem Effekt gemacht.

Bei den meisten anderen DAW's sind hier mehrere Schritte notwendig, wie zuerst manuell eine Bus/FX-Spur erzeugen, dann den Effekt laden und dann noch im Audiotrack den Send auswählen. Das geht bei S1 quasi mit einem einzigen Drag & Drop.

Das ist nur ein Beispiel von vielen kleinen Details, die letztendlich die Arbeit leichter machen.Es sind wie oft nur die kleinen Dinge, die am Ende einen Gesamteindruck prägen.

Beim Workflow geht es darum, dass die eigene Arbeitsweise vom Programm gut und intuitiv unterstützt wird. Es geht dabei sowohl um haptische Dinge, wie auch um die reine Optik. Wenn ich beim Bearbeiten ständig mit Shortcuts oder Clicks mein Werkzeug wechseln muss, dann nervt mich das. Ein intelligentes Multitool hilft hier enorm.
Oder wenn ich etwas intensiver mit dem Browser in der DAW arbeite, dann will ich wenn möglich einfach mal aus seiner Seitenleiste rauskoppeln können und als großes Fenster auf den zweiten Bildschirm ziehen.


Ich bin beispielsweise auch kein Fan von Cubase, wobei ich für die heutigen Versionen nicht sprechen kann. Aber früher war das Programm immer enorm von Fenstern überladen. Egal was man ausgewählt hat, es hat sich immer irgendein kleines Einstellungsfenster in den Vordergrund gedrückt. Da hat man manchmal den Wald vor lauter Fenster nicht mehr gesehen.

Früher war das Handling von virtuellen Instrumenten und mehreren Ausgängen in Cubase einfach nur die Hölle. Bis man ein virtuelles Instrument mit Audio- und Midi Spur zusammen hatte, ist einem schon die Lust am Musik madhen vergangen. S1 zeigte bei Einführung wie das einfacher geht. Instrument aus dem Browser ins Fenster ziehen und fertig.

Aber wie schon gesagt, dass hat sich vermutlich inzwischen bei Cubase auch stark geändert und wurde verbessert.

Bei Cubase empfand ich immer mehr die Devise, so viele neuen Features wie möglich und sei es einfach über noch einen zusätzlichen Menüpunkt und noch ein neues kleines Fensterchen. Das führte über die vielen Jahre dazu, dass einige Bereiche der Software etwas überladen wirkten.
Seit Cubase 7, würde ich mal sagen, ist da doch einiges im Wandel und man ist bei Steinberg dran vieles zu redesignen.

Aber es geht hier ja auch gar nicht um Cubase oder darum welche DAW besser ist.

Die beste DAW gibt es nicht. Jeder kann sich aus einer Vielzahl an unterschiedlichen Systemen, seine beste DAW aussuchen.

Wenn Studio One auf dem Markt weiter richtig mitmischen möchte, dann finde ich wird es Zeit für einen Reload. Eine neue Major Version und ein klares Statement von Presonus, dass diese DAW auch weiterhin gepflegt wird. Vielleicht auch nach einem Release von V3 anfangen regelmäßig Updates mit Fixes und auch neuen Features zu bringen. Einfach zeigen, dass man mit S1 am Ball bleiben will.
Jener der keine neue Version braucht und an Updates nicht interessiert ist wird ja nicht gezwungen sein ein Update zu erwerben. Wem die aktuelle V2.6.x ausreicht, darf gerne bei dieser Version verharren. Diese Leute sollten aber nicht meinen, dass aufgrund ihrer Zufriedenheit neue Versionen nicht notwendig seien.

Dieses Verlangen nach immer neuen Versionen von DAW Updates entsteht halt auch dadurch, dass viele Hersteller dies so machen. Würden die anderen Hersteller auch nur alle 5 Jahr ein Major-Update machen, würden wir das als vollkommen normal empfinden. Wenn aber die meisten fast schon jährlich ein größeres Update bringen, dann empfindet man es automatisch als irgendwie Nachteilig wenn ein Hersteller wie Presonus sich deutlich mehr Zeit lässt.

Jede DAW kann immer weiter verbessert werden und dazu gehört ganz sicher auch S1.

_Markus

 

[Novalis]

Man muss wirklich mal ernsthaft mit S1 eine zeitlang gearbeitet haben, um zu verstehen was wir alle mit "guter Workflow" meinen.
Da führt kein Weg drum vorbei. Das erkennst du nicht aus Produktvideos oder Schilderungen...du kannst es da höchstens erahnen.

Nachtschicht hat ein sehr gutes Beispiel gebracht:

plugins von der anderen seite des bildschirms rüberzuziehen statt sie in einer sich vor ort öffnenden liste zu klicken ist letztlich einfach nur mehr gemause.

Klar, wenn man das so nur kurz sieht wie jemand ein Plug-in vom Browser auf eine Spur zieht, kann er auf den Gedanken kommen, dass das ja auch nicht viel besser wäre als auf eine Liste zu klicken.
Der Vorteil erschließt sich einem eben dann, wenn man auch mit dem Programm arbeitet.

Was für ein einziges Plug-in noch gilt, schaut bei mehreren schon ganz anders aus.

Denn was musst du z.B. in Cubase machen, um 5 Plug-ins auf eine Spur zu laden?
Insert 1 - durch Liste scrollen - Menü finden - Untermenü - Plug-in laden
Insert 2 - durch Liste scrollen - Menü finden - Ups, verklickt, oder Maus aus Liste raus bewegt - wieder von vorn!
Insert 2- durch Liste scrollen... usw, bis man endlich 5 Plug-ins auf der Spur hat.

In Studio One lässt du aber den Browser einfach offen (und das ist der springende Punkt), und ziehst einfach ein Plug-in nach dem anderen gemütlich auf die Spur.
Man kann auch alle Plug-ins die man haben will im Browser markieren, und sie alle auf einmal auf die Spur ziehen.
Bis du überhaupt zu deinem ersten Plug-in hinscrollst, habe ich schon 5 Plug-ins insertiert.

Gut, jetzt gibt es bei Cubase endlich eine Suchfunktion, die das Insertieren eines Plug-ins u.U. schneller machen kann, aber das Prinzip bleibt im wesentlichen das Gleiche.

Das war natürlich nur ein Beispiel von vielen - und das sind Dinge, die sich extrem summieren, wenn man wirklich mit einer DAW arbeitet. Das sollte man nicht unterschätzen.

 

[Nachtschicht]

Man muss wirklich mal ernsthaft mit S1 eine zeitlang gearbeitet haben, um zu verstehen was wir alle mit "guter Workflow" meinen.
Da führt kein Weg drum vorbei. Das erkennst du nicht aus Produktvideos oder Schilderungen...du kannst es da höchstens erahnen.

Nachtschicht hat ein sehr gutes Beispiel gebracht:

plugins von der anderen seite des bildschirms rüberzuziehen statt sie in einer sich vor ort öffnenden liste zu klicken ist letztlich einfach nur mehr gemause.

Klar, wenn man das so nur kurz sieht wie jemand ein Plug-in vom Browser auf eine Spur zieht, kann er auf den Gedanken kommen, dass das ja auch nicht viel besser wäre als auf eine Liste zu klicken.
Der Vorteil erschließt sich einem eben dann, wenn man auch mit dem Programm arbeitet.

Was für ein einziges Plug-in noch gilt, schaut bei mehreren schon ganz anders aus.

Denn was musst du z.B. in Cubase machen, um 5 Plug-ins auf eine Spur zu laden?
Insert 1 - durch Liste scrollen - Menü finden - Untermenü - Plug-in laden
Insert 2 - durch Liste scrollen - Menü finden - Ups, verklickt, oder Maus aus Liste raus bewegt - wieder von vorn!
Insert 2- durch Liste scrollen... usw, bis man endlich 5 Plug-ins auf der Spur hat.

In Studio One lässt du aber den Browser einfach offen (und das ist der springende Punkt), und ziehst einfach ein Plug-in nach dem anderen gemütlich auf die Spur.
Man kann auch alle Plug-ins die man haben will im Browser markieren, und sie alle auf einmal auf die Spur ziehen.
Bis du überhaupt zu deinem ersten Plug-in hinscrollst, habe ich schon 5 Plug-ins insertiert.

Gut, jetzt gibt es bei Cubase endlich eine Suchfunktion, die das Insertieren eines Plug-ins u.U. schneller machen kann, aber das Prinzip bleibt im wesentlichen das Gleiche.

Das war natürlich nur ein Beispiel von vielen - und das sind Dinge, die sich extrem summieren, wenn man wirklich mit einer DAW arbeitet. Das sollte man nicht unterschätzen.

äh...nein genau das beispiel hatten wir schonmal im letzten thread (viel andere scheints ja wahrlich nicht zu geben), und wir hattens auch schon im letzten thread, dass das mehr selektive wahrnehmung als tatsächlicher workflowvorteil ist. kann man an dem beispiel sogar *sehr* gut erkennen.

erstens: wie letztes mal auch ari übersiehst du hier nämlich, dass du selbstverständlich in deiner seitenleiste ganz genauso durch die plugins scrollen musst, wie du das in der plugin-auswahlliste tun musst. die notwendigkeit, zu scrollen, ergibt sich ja nicht über die frage "wähle ich ein plugin in der seitenleiste aus oder in einer liste direkt am insert", sondern ergibt sich schlicht über die frage, wieviele plugins du hast. verstehst du was ich meine? du sparst hier exakt überhaupt keine zeit. du hast einfach jedes mal die gleichung "klick vor ort" versus "drag über den bildschirm". ich klicke um die liste vor ort zu öffnen, du ziehst die maus rüber zur liste. dann sind wir beide in der liste, und dann entscheidet nur noch die länge der liste sowie die ordnerstruktur, wieviel du scrollen und klicken musst bis du das plugin erreicht hast welches du suchst, der teil des prozesses ist nicht abhängig von der verwendeten daw sondern nur abhängig davon, wieviele plugins der user hat (ich: absurd albern viele . in beiden fällen würde man also eine lange liste haben, mit unterordnern nach plugintyp oder nach herstellern sortiert, da scrollst du durch, klappst den entsprechenden unterordner auf (oder er ist schon aufgeklappt und dafür musst du mehr scrollen), und dann klickst du das plugin entweder an, oder du ziehst es über den bildschirm. und das ganze prozedere hast du dann einmal pro plugin. die anzahl der schritte ist exakt dieselbe, nur im einen fall ziehst du für 5 plugins 10mal über den bildschirm, im anderen klickst du 10mal. sei mal dahingestellt, was da schneller geht, mir geht ein klick schneller von der hand als ein drag and drop über den bildschirm (und am allerschnellsten geht natürlich, wenn ich in meinen hunderten plugins den blockfish suche, dass ich statt scrollen und klappen einfach nur "bl" tippe und da isser), aber letztlich ist das doch völliger pipifax.

und dann kommt natürlich noch hinzu, dass du ausklammerst dass es in cubase mit der mediabay auch noch eine riesenmenge an funktionalität jenseits von "ich ziehe mir kurz alle meine plugins für nen vocalchannel hintereinander" gibt und du auch einfach sagen kannst "gib mir mal meinen typischen vocalchannel", klick (nicht drag, sorry ), da isser.

so oder so kommst du da mitnichten zu einem ergebnis marke "bevor du dein erstes plugin in der liste gefunden hast habe ich schon 5 plugins geladen". wir reden hier ausschliesslich über den austausch von klicken durch draggen (ich bleibe dabei, eigentlich ein ziemlich fragwürdiger tausch), und darüber wirst du die notwendigkeit, auch tatsächlich das plugin überhaupt erstmal in der liste auszuwählen ja nicht los. der auswahlteil fällt in deiner "ich öffne 5 plugins und du eins" gleichung schlicht unter den tisch, in der praxis aber eben nicht und du musst obendrein noch die möglichkeit, direkt quer durch alle ordnerstrukturen alle plugins die mit "bl" anfangen zu sehen sowie die komplette media bay ausblenden, um zum gewünschten "s1 hat den besseren workflow" ergebnis zu kommen. mir geht ja das arme missbrauchte wort workflow inzwischen ganz generell auf den sack, aber wenn man das fass schon aufmacht würde ich hier eigentlich sagen dass sogar bei diesem immer wieder zitierten lieblings-s1-workflow-paradebeispiel nüchtern betrachtet cubase (und andere) eigentlich eher schneller als langsamer sind. ausser, man vergleicht bewusst mit cubase von vor ein paar jahren. was angesichts der updatefrequenz von s1 wohl irgendwie geboten scheint (sorry, die spitze musste sein ) aber das sind letztlich unterschiede, da würde ich im leben nicht drauf kommen deswegen dann von einem besseren cubase-workflow zu sprechen. wenn ich von einem besseren workflow spreche, dann würde ich von dingen reden wie "ich editiere echte drums lieber mit nem beat detective als ohne", aber doch nicht von solchen kinkerlitzchen.

so gesehen: danke für das beispiel...

 

[Novalis]

Schau, ich muss und will dich von nichts überzeugen.

Ich bin selber von Cubase umgestiegen, und für mich funktioniert S1 in der Praxis viel schneller, und es gibt viel weniger Dinge die mich nerven als in Cubase.
Auch ist das Programm bei mir VIEL stabiler als Cubase.
Alles Dinge, die schon für sich genommen für mich ausreichend sind.

Versuch bitte nicht, mich und andere davon zu überzeigen, dass der Workflow in S1 sowieso nicht besser, oder sogar schlechter ist, weil...
... wenn wir in der Praxis genau das Gegenteil erlebt haben.

Du kannst gerne noch jahrelang theoretisch überlegen, ob nun die Arbeitsweise in S1 besser ist oder nicht, oder auch einfach mal die Demo installieren und für 2-3 Wochen ausschließlich mit S1 arbeiten.
Du kannst es aber auch genausogut sein lassen.
Gute Nacht

 

[Nachtschicht]

musst ja nicht gleich beleidigt sein

ich will dich von überhaupt nix überzeugen, ich bin ja nicht der, der diese workflow-legende aufgestellt hat. ich hab dir nur faktisch dargelegt, welchen teil des prozesses in deinem beispiel du ausgeblendet hast, mehr nicht.

ich muss s1 nicht probieren. mir persönlich fehlen da zahlreiche features ohne die ich persönlich nicht könnte oder wollte, und ich würde auch sicherlich nicht hier und jetzt bei einer daw einsteigen bei der ich nicht davon überzeugt sein kann, mit wieviel engagement der hersteller langfristige produktpflege betreibt, denn die wahl der daw ist für mich natürlich ne ziemliche langzeitgeschichte und kontinuierliche und dauerhafte weiterentwicklung ist mir als nerduser und featurejunkie sehr wichtig. mich hat schlicht die behauptung des besseren workflows einstmals mal interessiert (inzwischen, ganz ehrlich, mangels überzeugender beispiele nicht mehr).

 

[musicdevil]

Jo, so schauts aus Novalis...wir müssen und wollen niemanden von S1 überzeugen, ist überhaupt nicht unsere Aufgabe usw. Wir sprechen einfach nur über unsere eigenen Erfahrungen mit diesem Programm, drücken unsere Begeisterung aus.
Gibt ne "Studio One Professional Demo", welche man 30 Tage lang ausprobieren kann, ganz ohne Dongle: http://www.presonus.com/products/studio-one/download

Schau mal Nachtschicht, zum Thema "Browser"
https://youtu.be/UPM46MTUxu0

 

[Nachtschicht]

dafür dass ihrs nicht müsst hängt ihr euch ganz schön rein ich brauch nicht die demo auszuprobieren, nochmal, ich weiss doch schon längst, dass mir da viel zu viel kernfunktionalität fehlt, bestätigt ihr doch selber. es gibt also, speziell auch in hinblick darauf dass die geschichte vom besonderen workflow halt auch nur ne geschichte ist, überhaupt keinen grund für mich zu wechseln.

versteh auch gar nicht, inwiefern das jetzt so provokativ von mir sein soll, diese workflow-behauptung zu hinterfragen, dass sich gleich alle (wieder mal) so angefressen fühlen und in "ja so schauts aus, wir müssen hier gar niemand überzeugen" ingroup-outgroup muster zu verfallen. es ist doch nur ne vollkommen harmlose nerddiskussion über ein nerdtool und, hey, diese workflow-story ist nunmal diese immer wieder von *euch*, nicht von mir, beschworene legende. was soll mir das denn sagen, dass das dann son aufreger sein soll, wenn man da mal nach butter bei die fische fragt? überlegt mal

case in point, zweites video: schön, studio one kann auch plugins umsortieren und man kann favoriten markieren. so what. das geht doch heutzutage überall, also in cubase und speziell mit VST plugins gehts sogar streng genommen seit schon immer, da VSTs sich ja schon seit den neunzigern beliebig in ordner einsortieren liessen, man hat halt früher den browser genommen, heute macht mans im programm, big deal. gings mal in cubase direkt nicht als studio 1 vor anno dazumal es schon konnte? sicher (obwohl, seit wann gibts die media bay nochmal...naja, egal). na und? ist diese workflow-argumentation also eine historische argumentation marke "das ging zuerst bei studio one"? in dem fall würden mir aber eine ziemlich gigantische menge an sachen einfallen, die alle zuerst in cubase gingen, schliesslich geht die entwicklung der verschiedenen generationen von cubase ja bis zur daw-urzeit zurück und das programm hat zusammen mit logic (notator, whatever) und protools (sound designer, whatever) einen ziemlichen löwenanteil der gesamten palette an daw-UI-konventionen überhaupt erstmal erfunden. aber so ne wer-konnte-zuerst-was diskussion wäre doch völlig albern, es ist doch nur interessant was jetzt hier und heute geht - und was nicht.

wie gesagt. lasst mal gut sein. wie ihr ja selber sagt, ihr müsst niemand überzeugen, und ich bedanke mich für die erklärung dessen, was ihr mit dem sagenumwobenen workflow meint. ihr interpretiert das dann halt als "viel" und ich bei allem respekt eher als "nix", und niemand ist zu schaden gekommen

 

[danam]

Leute, Ihr habt Probleme! anscheinend dieselben wie ich

Laßt Euch von Euren Arbeitgebern mal ein Kommunikationsseminar finanzieren, hat mir auch gehelft... Ehrlich, wenn z.B. jemand in einem S1-Forum ein Wort wie "Workflow-Legende" benutzt und nicht versteht, was daran provozierend sein soll, dann muß man als Leser schon ein wenig die Augenbrauen hochziehen oder zum erfolgreichen Trollen gratulieren. Man kann ja den Workflow gar nicht so dolle anders finden wie in anderen Programmen, aber wenn man den S1-Nutzern mit solchen Begriffen unterschwellig (!) Verblendung und/oder ähnliches unterstellt, braucht man sich doch über entsprechende Reaktionen nicht wundern. Und ja, mir ist klar, dass ich dafür jetzt wohl auch Haue bekommen werde

Ich denke jeder hat seine Gründe und Historie, warum er genau die Software benutzt, die er benutzt. Diese sachlich und im Detail zu diskutieren finde ich spannend und als Leser interessant um bspw. eine besser informierte Entscheidung zu treffen. Für mich persönlich werden die hoffentlich bald kommenden neuen Studio One- und Harrison Mixbus-Versionen (und deren Zusammenspiel) entscheidend sein, ob ich bei Windows und/oder Studio One bleibe. Denn Jack ist unter Windows nicht zu gebrauchen, unter OS X ists ok. Ich liebe den Mixbus-Mixer, wenn sich Harrison nur nicht gegen Rewire entschieden hätten. So ein Mixer mit entsprechend hochwertigen eingebauten Effekten, das wäre aus meiner Sicht DIE Workflow-Verbesserung für Studio One schlechthin...

 

[Nachtschicht]

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