Studio One Free for Kids

[Feuervogel]

Du glaubst doch nicht, dass ´n Knirps von 8 Jahren im Stande ist, sein Instrument selbst zu pegeln, aufzunehmen und zu mischen oder? Kannst froh sein, wenn er "altersbedingt" überhaupt n bischen auf seinem Instrument zurecht kommt und ich rede hier nicht von japanischen Geigern oder sowas! Denke, WENN dann kann er mit den Loops usw besser zurecht kommen!

Schon mal beim Apple-Workshop mit Garageband dabeigewesen? Da staunste, genau, Klötzchen

Na, solche "Workshops" kobern höchstens spätere potentielle Kunden sagen aber NICHTS über das Produkt usw aus. Sorry, ich halte die Idee eher für...Murks, aber das ist meine Meinung und muss nicht die Eure sein!

Ach, was weiss ich, wir sollten froh sein, dass die Kids hier nicht Teppiche knüpfen oder Ziegel schleppen müssen...also lassen wir ihnen ihre Kindheit....

 

[kenfjohnnydee]

Und genau da haben Kids einen ERHEBLICHEN Vorsprung vor uns "Alten Hasen" zwinker

Da gebe ich Dir recht.

 

[Einfach]

Ach, was weiss ich, wir sollten froh sein, dass die Kids hier nicht Teppiche knüpfen oder Ziegel schleppen müssen...also lassen wir ihnen ihre Kindheit....

Uneingeschränkte Zustimmung!

 

[Einfach]

Ich wollte Magix-Music.-Maker auch nur als Synonym dafür verwenden, dass alles heute ja soooo einfach ist. Wir wissen, dass dem nicht so ist.

Klar gehört eine gewisse Affinität zum einen oder anderen künstlerischem "Schaffenswerk" eines Kindes dazu, geprägt durch die Eltern, aber u.U. mehr noch durch die Nicht-Eltern, Mitschüler, Freunde, Onkel, Tanten.

Manche Kids entwickeln sich Abseits der väter/mütterlichen Liebhabereien zu genau dem Entgegengesetzten, basteln Flugzeuge, stricken, fahren Fahrrad. Man kann Kiddies eine Weg zeigen, entweder sie gehen ihn oder nicht. Wenn sie "ihren" Weg gehen, ist es das Schönste, was man sich selbst als Elternteil geben kann. Mein Sohn macht in "Techno". Wenn er das hört, flippt er aus, er macht schliesslich Hard-Style. Für mich immer noch Techno So weit können Dinge selbst in der Musik auseinanderliegen und doch sind sie irgendwie immer ganz nah beieinander...

 

[Kuno]

LOL!!! Du glaubst doch nicht, dass ´n Knirps von 8 Jahren im Stande ist, sein Instrument selbst zu pegeln, aufzunehmen und zu mischen oder? Kannst froh sein, wenn er "altersbedingt" überhaupt n bischen auf seinem Instrument zurecht kommt und ich rede hier nicht von japanischen Geigern oder sowas! Denke, WENN dann kann er mit den Loops usw besser zurecht kommen!

Und DAS ist es, was ich mit Klötzchen meinte!

Dir ist aber schon klar, daß es noch ein bisschen mehr gibt, was man mit einem Sequencer machen kann, oder?

Was meinst du wie ein 8jähriger abgeht, wenn er in einem Pianoroll MIDI-Noten eingeben und diese von virtuellen Instrumenten abspielen lassen kann.

Es muss ja nicht gleich perfekt gemischt sein, und man muss auch nicht unbedingt Instrumente in hoher Qualität aufnehmen.

 

[Can]

Dir ist aber schon klar, daß es noch ein bisschen mehr gibt, was man mit einem Sequencer machen kann, oder?

Was meinst du wie ein 8jähriger abgeht, wenn er in einem Pianoroll MIDI-Noten eingeben und diese von virtuellen Instrumenten abspielen lassen kann.

Es ist der Wahnsinn, wenn der 8-jährige darauf Bock hat! Ich hab das mit 9 oder 10 gemacht, im Piano-Roll-Editor Noten eingegeben... verschiedene Instrumente ausprobiert. Und damit rumgespielt.... Wochenlang, teilweise den ganzen Tag. Das war das Spieleparadies und ich wurd total süchtig danach.

Wenn da genügend Lust am Entdecken da ist und dann sogar noch etwas Talent, können da nach kurzer Zeit schon krasse Dinge rauskommen, weil man in dem Alter - gerade bei solchen kreativen Sachen - einfach abartig schnell lernt.

 

[Feuervogel]

Dem letzten Posting stimme ich uneingeschränkt zu, den Rest stehe ich eher argwöhnisch gegenüber...wäre aber auf jeden Fall ein heftiges Projekt!

 

[Ari]

Gerade hier im Forum, wo doch einige oder sogar viele einen Sequenzer als das eigentlich wahre Instrument sehen, und viele behaupten, bestimmte Dinge müssen UNBEDINGT damit möglich sein, sonst könne sie nicht kreativ schaffend und musikalisch sein und nicht arbeiten können (alles unabhängige Zitate!!!!!) .... genau an der Stelle frage ich mich, wieso nicht einem Sequencer heutzutage mindestens - also MINDESTENS - die gleiche Bedeutung zukommt, wie einem oder jedem anderen Instrument!

Und wie Can schon sagt, oder es auch selbst durch hat - damit kann man bei regem Interesse und Forscherdrang nie früh genug anfangen. Vorallem, warum auch (nicht)?

Ari

 

[Noizebreaker]

Na....wer wird denn schon so früh am Tag rumspötteln..

Sehe ich als Musiker aber auch so...nicht jeder hat vielleicht die 'händischen' Fähigkeiten/Talent um ein Instrument zu spielen,aber musikalisch/technisches Verständnis für 'nen Sequenzer der dann 'sein' Instrument darstellt. Warum nicht auch da früh genug anfangen, genau. So kann er /sie auch ein evtl. vorhandenes musikalisches Talent für sich umsetzen.

 

[stoman]

Sehe ich als Musiker aber auch so...nicht jeder hat vielleicht die 'händischen' Fähigkeiten/Talent um ein Instrument zu spielen,aber musikalisch/technisches Verständnis für 'nen Sequenzer der dann 'sein' Instrument darstellt.

Das bringt es auf den Punkt. Der Mischprozess ist ein elementarer kreativer Bestandteil der Erschaffung eines Musikwerks (vielleicht abgesehen von klassischer Musik, wo die kreativen Möglichkeiten naturgemäß etwas eingeschränkt sind).

Insofern ist in der Tat die DAW als Musikinstrument und der Mischer als Musiker zu sehen. Ungefähr so hat es auch mal der Herr Pensado formuliert, und ich bin da völlig bei ihm.

Schöne Grüße,
Steffen

 

[soulfoodstudio]

Also, ich finde die Idee auch sehr spannend und unterstützenswert.
Ich denke, man soll die Kids da nicht unterschätzen, die gehen ja viel unbekümmerter an so ne Sache ran und vor allem ist deren "Festplatte" im Kopf noch nicht zugemüllt, so wie das bei vielen Musikern der Fall ist, und diese sich deshalb im Produktionsprozess oft selbst im Weg stehen, anstatt einfach mal intuitiv zu sein.

Mein Sohn wird gerade sechs und Computer sind ja in diesem Alter kein Fremdwort mehr, ganz im Gegenteil, wenn ich sehe wie er ohne große Anleitung mit meinem iPad umgeht (z.B. auch rhythmische Spiele etc.).

Und mit einem Sequenzerprogramm mal "spielerisch" umzugehen kann auch für erfahrene Cracks wieder neue Inspiration bringen.

 

[TheArtOfNoise]

Mein Sohn ist 6, begleitet mich liebend gern zu Live-Gigs und spielt da an den Fadern, macht lauter und leiser, schließt Lautsprecher und Mikros an... Er ist total wissbegierig. Natürlich kann er in dem Alter noch keinen Compressor bedienen, geschweige denn verstehen. Aber er hört zum Beispiel was passiert, wenn er an der Klangregelung dreht.

Die Kinder interessieren sich für das, was die Eltern tun. Bei uns singen beide Kinder total begeistert, weil ihnen von kleinauf von der Mutter vorgesungen wurde. Und ich bin als Mischer unterwegs, und das hat sich der "große" abgeschaut.

Also warum sollte man das nicht fördern? Und wenn dann noch ein Instrument dazu kommt, können die Kids einerseits Musik machen, und andererseits die eigene Musik auch noch aufnehmen. Und die Kids kommen heute so früh mit PCs in Kontakt....

 

[dudex]

Finde ich eine tolle Idee Kids zu fördern in Sachen Musik.

Zudem kommt dazu, dass die Kids so früh gefördert werden etwas kreativ zu tun.
Der Mangel an Möglichkeiten etwas zu tun hat auch dazu geführt, dass viele der heutigen Teenis nicht wissen etwas Sinnvolles mit ihrer Zeit anzufangen und dann Pausenlos herumhängen Fernsehen und dabei abdriften.

In vielen Wohngebieten dürfen Kinder nicht mehr Fussball spielen und anderen Spielen nachgehen, müssen ruhig sein u.s.w.

Häufig verboten durch Leute welche noch auf den Strassen spielen konnten und wissen müssten wie toll das für Kinder ist.



LG

 

[tomric]

Mit dem Computer umgehen müssen sie früher oder später eh, die meisten Kids haben da auch wenig Berührungsängste bzw. kommen schnell zurecht und wenn man ihnen so die Möglichkeit gibt kreativ mit dem Medium zu arbeiten, ist das sicher spannender, als irgendwelche Games...

 

[Ari]

und wenn man ihnen so die Möglichkeit gibt kreativ mit dem Medium zu arbeiten, ist das sicher spannender, als irgendwelche Games...

Hey hey, Gothic, Witcher und Skyrim sind nicht IRGENDWELCHE GAMES!


Ich halte es so: Die Mischung machts!
(lässt sich auf vieles übertragen der Spruch!)

 

[herontronic]

*lach* Ich habe mir dieses DAW-Zeugs damals über folgende Freeware kindgerecht beigebracht: http://www.bluemoon.ee/history/scwin/
Da hatten die Instrument so schöne Bildchen, nur Klötzchen schieben, kein Mix, herrlich! Man konnte sich ganz auf den (miesen) Sound konzentrieren!

Aber im Ernst: Ich habe neulich ein Buch geschrieben, in dem ich (weil in dem Buch die Musik nur ein Nebenaspekt für Hobbyprogrammierer ist) nach wochenlangen Tests von freien Tools schlussendlich "MuLab4" (http://mutools.com/) empfohlen habe. Dabei haben mich folgende Punkte überzeugt:

1) kostenlos (und bei Bedarf günstig upgradbar, 25€ oder 75€)
2) für Mac und Win
3) im Gegensatz zu allen anderen freien oder abgespeckten DAWs, sind hier auch VSTi-Plugins möglich
4) relativ einfacher und übersichtlicher Workflow
5) Interface ist nicht überladen

+ 6) schön bunt, deswegen auch für Kinder geeignet

Wenn VSTi keine Pflicht ist, sind andere Tools sicherlich auch interessant, aber für mich war das in meiner Argumentation ein großer Punkt (weil höchste Vielfalt an Möglichkeiten, falls Interesse an weiteren Bibliotheken besteht)

 

[Ari]

Ach ja, die Geschichte.

Aber sag mal, wo steht da was von kostenlos und VST?
Ich seh da nur 3 Versionen. 25€ / 50€ / 75€

 

[herontronic]

59€ ist nur das Update von XT auf UL
Die Free-Version gibt es auf http://mutools.com/mulab-downloads.html

Ist zumindest mal ein Blick wert...

http://www.delamar.de/musiksoftware/mutools-mulab-4-13653/

Zumindest ein relativ übersichtlicher Weg für schnelle Ergebnisse, was ich gerade bei Kindern für sehr wichtig halte, um die Motivation beim lernen hochzuhalten.

Da ich sonst mit Cubase und ab und an (je nach Produktion) auch mit FL Studio arbeite, fand ich Mu.Lab trotzdem als bislang beste Einsteigermöglichkeit...

Wenn Presonus Studio One Free auch VSTs erlauben würde, dann wäre das - muss ich zugeben - meine erste Wahl für den kostenlosen Einstieg gewesen....

 

[Noizebreaker]

Ich halte es so: Die Mischung machts!
(lässt sich auf vieles übertragen der Spruch!)

von jeher

 

[Ari]

Wenn Presonus Studio One Free auch VSTs erlauben würde, dann wäre das - muss ich zugeben - meine erste Wahl für den kostenlosen Einstieg gewesen....

Das ist sicherlich richtig.
Aber für den Einstieg brauchts auch keine VST. Also nicht ZWANGSLÄUFIG.

Du kannst mit der Version musizieren mit unendlich Midispuren und dem Mitgelieferten Workstation-Soundset. Zudem eben auch Audio recorden, sei es die Flöte der kleinen Anna, wo sie später selbst noch mal drübersingt für die Oma. etc.

Also musizieren, aufnehmen, bis hin zu mischen geht ja alles.
Auch ohne fremnde VST.

Ari