Standardwerte für EQ

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devaiting

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Kurze Frage: Gibt es irgendwelche Standardwerte für Frequenzbereiche für den fertigen Track?
Hab mal mitbekommen, das meine Tracks viel mehr Mitten als andere Tracks haben.....es würde sich doch scheisse anhören, wenn ein DJ 2 Platten mixt, und die eine Platte hat viel mehr mitten wie die andere.
 
Hmm. "Standardwerte"... Das ist wohl schwer zu sagen.

Ich würd als meinen "Standardwert" die Ohren bezeichnen...

Aber dass das Posting nich völlig unkonstruktiv ist: Guck mal hier
Ist zwar nur Einzelspuren EQ-ing.

Was ich denke, ist, dass mit der Erfahrung und der Kenntnis deiner Abhöre auch die Sicherheit kommt, wie deine Songs klingen sollen.
Am besten ist es deshalb, viel Musik zu hören, deine Musik zu vergleichen ohne den eigenen Style zu verlieren (falls du ihn schon hast) und mischen, bis du denkst, das passt...

"Standardwerte" können dir zwar am Anfang helfen, aber schliesslich ist jeder Song unique und du musst selbst merken, was er noch braucht.

Gruss

Mad
 
Lass diesen Ausdruck einfach weg: Standardwerte...bitte.

So etwas gibt es bei Musik nicht. Musik geht nach gefühl.

Außerdem, falls es dir noch nicht aufgefallen ist. Es gibt Platten die Dumpfer. Und es gibt Platten die klingen heller. Weil eben jeder ein wenig anders Mixt und Mastert. Das ist normal.
 
devaiting schrieb:
Hab mal mitbekommen, das meine Tracks viel mehr Mitten als andere Tracks haben.....es würde sich doch scheisse anhören, wenn ein DJ 2 Platten mixt, und die eine Platte hat viel mehr mitten wie die andere.
Ja, der DJ (und auch das Publikun) freut sich nicht, wenn deine Platte frequenzmäßig aus der Reihe tanzt. Die Lösung ist an sich ganz einfach:
Probiere mit einem EQ dein Stück solange zurechtzubiegen, bis es vom Frequenzgang möglicht ähnlich rüberkommt wie ein in deinen Augen (Ohren) gut produziertes Stück eines möglichst ähnlichen Genres. (Wichtig: Keinen Analyzer, sondern ausschließlich deine Ohren benutzen !) Das machst du am besten mit A/B-Vergleich, also während dem Einstellen des EQs ständig hin und her schalten zwischen deinem Track und dem Referenztrack, welchen du EQ-mäßig nachahmen willst.
Das ist übrigens auch ein üblicher Schritt im Mastering. Das Ohr kann sich nicht aus dem Stegreif ein objektives Urteil über den Frequenzgang eines Tracks machen, da es nur relativ arbeiten kann. Das heißt, dass man sich schnell an einen Frequenzgang gewöhnt und den Bezug zur "Realität" verliert. => Darum der A/B-Vergleich.
Ein Versuch zur Veranschaulichung:
Dreht mal an eurer HiFi-Anlage die hohen Töne (im HiFi-Fachwortschatz auch gerne Treble genannt) voll auf. Was passiert dann ? Die Höhen hören sich zu laut an ! (Wer hätte das gedacht :p ) Hört ca. eine halbe Minute mit dieser Einstellung Musik. Dreht jetzt wieder den Höhen-Regler auf den ursprünglichen Wert. Was passiert jetzt ? Die Musik hört sich wieder normal an ? Nein ! Die Höhen kommen einem auf einmal viel zu leise vor ! Das Gehör kann also nur Relationen beurteilen.
Probierts aus ! :)
 

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