SSD ist schnell... was noch?

  • Ersteller stefangeidel
  • Erstellt am
- RAID und SSD sind halbwegs gleichwertig, da es um große Dateien (Orchesterlibraries) geht.
Nein.
Die Zugriffszeiten und der Random Access sind bei SSDs immer noch deutlich besser als bei einem Raid-Verbund aus HDDs.
 
Kommt halt auch drauf an, welche Libraries man benutzt und wie viele Samples auf einmal abgefeuert werden sollen.


Yo, mir ist nicht auch so ganz klar, um was es Stefan geht und was genau ihm da zu langsam ist, aber vielleicht beschreibt er mal genauer sein Prob
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- RAID und SSD sind halbwegs gleichwertig, da es um große Dateien (Orchesterlibraries) geht.
Nein.
Die Zugriffszeiten und der Random Access sind bei SSDs immer noch deutlich besser als bei einem Raid-Verbund aus HDDs.
Doch... Denn: Ich mache ja keinen dauerhaften Random Access, sondern will eine große Datei schnell geladen haben... Daher hab ich es so geschrieben ;)

Zur Praxis:
Kontakt 5 Ladezeit von Knopfdrücken bis GUI-Erscheinen: 6,7 sec

Ladezeit verschiedener Plugins (Knopfdrücken bis Stehenbleiben der MB-Anzeige):
8.98 MB --> 1,2 s
16,01 MB --> 1,4s
37,27 MB --> 7,3 s
50,61 MB --> 5,7 s
70,54 MB --> 7,8 s
149,88 MB --> 7,1 s
415,13 MB --> 61,9 s

Macht im Schnitt 10 MB/s...
Ich muss dazu sagen, dass die Daten auf zwei SATA II Platten im (Software-)RAID0 liegen, die mit 7200 U/min drehen...

Problematisch wird es hauptsächlich dann, wenn ich mal ein paar Sounds oder Artikulationen durchprobieren will und keine Lust habe, eine Minute aufs (vollständige) Laden zu warten...

Und wieso hat Frank den Tipp gegeben, das auszulagern? Was ist denn der Vorteil? Dass man beim nächsten Rechner nicht neu aufsetzen muss? Das kann man im Zweifel durch Mitnahme der Festplatte (wenn nicht SATA II ^^)
 
Doch... Denn: Ich mache ja keinen dauerhaften Random Access, sondern will eine große Datei schnell geladen haben... Daher hab ich es so geschrieben ;)
Die meisten Orchester-Libraries kommen mit tausenden an kleinen Dateien und nicht ein paar wenigen großen. Und auch wenn z.B. VSL seine Samples in große Dateien gepackt hat, erfolgen trotzdem immer noch "Random Access" Zugriffe, wenn die darin enthaltenen Samples angefragt werden.
Eine SSD schafft deutlich mehr Stimmen als eine HDD, und ermöglicht außerdem eine deutlich geringere Latenz.

Und wenn du kleinere Ladezeiten willst, hol dir ne SSD.
In der Praxis ist das in so ziemlich allen Fällen merklich schneller als ein Raid-Verbund aus mechanischen Platten.

Aber hey ... du weißt ja scheinbar eh alles besser.
Viel Spaß mit deinen externen HDD-Raid-Lösungen. Ich bin hier raus.
 
@Stefangeidel

Du hast doch nen Mac Pro ... hat der nicht innen drin Platz ohne Ende ?

Warum kannst Du nicht nen SATA6 controller und ein paar SSDs intern einbauen ?

Das habe ich noch nicht so genau verstanden, wie Deine Rechner-Infrastruktur aussieht,
warum Du unbedingt "auslagern" möchtest via USB, LAN, etc ...
 
Ich möchte nicht unbedingt auslagern. Ich überlege nur, ob es so viel Sinn macht, noch Geld in den Pro zu investieren oder ob es besser ein neuer sein sollte...
 
Ich würde auch gerne nen MacPro (8 Kerne!) haben und überlegen, ob der noch reicht. :) Welche Art von Musik machst du? Reicht bei den VSL Geschichten der Mac nicht?
 
Es geht nich um de Prozessorleistung, sondern um die Ladezeit der Libraries...
 
Das habe ich schon verstanden, aber inwiefern ist der Mac begrenzt in Sachen Anschlussmöglichkeiten? Ich fand daher akls Verschlog super. Best of both worlds sozusagen: Eine RAID aus SSDs. Das sollte doch anschließar sein...
 
Naja..bin nicht hier um mich rumzustreiten.
Dann lass die Klugscheißerei und die dämlichen Smileys.

Ich weiß nicht, wie es da aktuell mit den Schnittstellen und ihren Zugriffszeiten aussieht. Und ich weiß auch grad nicht, ab welchen Werten es "kritisch" wird (hängt natürlich auch eh von der verwendeten Puffergröße/Latenz ab).
Aber ohne das zu klären, würde ich nicht "blind" sagen "Ach, wird schon alles ok sein mit USB3. Das ist auf jeden Fall schnell genug.". Am Ende bekommt man da vielleicht 100 Stimmen weniger raus als bei einer internen Lösung. Und dann muss man sich fragen, ob man das in Kauf nehmen will.

Kommt halt auch drauf an, welche Libraries man benutzt und wie viele Samples auf einmal abgefeuert werden sollen.

Mal abgesehen davon dass du mir hier schon mal gar nicht zu sagen hast was ich hier schreibe und wie ich es tue:

Was hackst du eigentlich die ganze Zeit auf den Zugriffszeiten rum? Die sind nur bei sehr vielen kleinen Dateien ineressant. Oder bei dauernden Zugriffen. Es muss aber doch nur einmal ein Projekt samt Sampledaten geladen werden. Der Rechner vom TE hat 12GB RAM, wenn ich dem Profil trauen darf. Da werden die Daten nach dem Laden doch eh alle im RAM liegen.
Ich hab auch nicht so pauschal gesagt "dass schon alles ok sein wird mit USB 3" - aber es erfüllt meiner Meinung nach die Anforderungen die hier gestellt werden und ist zudem flexibel und mobil. Preis/Leistungsmässig die beste EXTERNE Lösung. Besser geht natürlich immer. Aber solange man noch kein Geld kacken kann, sondern dafür arbeiten gehn muss, sollte man sich überlegen ob man wirklich mit dem Porsche zum Briefkasten fahren muss.

So...damit ist das Thema dann für mich auch beendet.

Achja..Smiley vergessen .... :D:D:D
 
KEnn mich mit MAc nicht aus aber schau mal hier

www.areca.com.tw

die Karten des Herstellers sollen alle auch Mac-kompatibel sein.
Über die Preise reden wir lieber nicht...vllt findet sich ja auch was in der Bucht.

Also geben tuts das schonmal...

Wenn du 1,50 übrig hast könnte dir dieser Artikel aufschlussreich sein inwieweit sich 6G für dich lohnt. Vllt tuts ja auch 3G noch....musst du allerdings selbst entscheiden. Achja..obs auf Mac so übertragbar ist kann ich jetzt leider nicht sagen.

https://www.heise.de/artikel-archiv...SATA-6G-vs-SATA-II?zanpid=1700996794496136192
 
@Soundkraft

Leider wenig Zeit; in allen mir bekannten Tests ( Zeitschriften, TomsHW, Anand, etc ) in denen SSD ( single u/o Verbund ) vs HDDs in Raid0 bei speziell SampleLibs ( denk an zB DrumVSTs (!)) getestet wurden, waren ( kleine Dateien hin o her ) die SSDbasierenden Lösungen *deutlich* schneller; bei ext. Lösungen ( egal ob USB3 , FW800, eSata werden schnelle Laufwerke ( SSDs sowieso, schnelle HDDs ebenfalls ) gebremst ( mMn also nicht wirklich sinnvoll ) ...

lg
Andi
 
Der Rechner vom TE hat 12GB RAM, wenn ich dem Profil trauen darf. Da werden die Daten nach dem Laden doch eh alle im RAM liegen.
Allein die VSL SE ist unkomprimiert etwa 50GB groß. Und das ist noch eine kleinere Orchester-Library.

Die Samples werden nicht komplett in den RAM geladen, sondern nur die ersten paar Millisekunden. Der Rest wird von der Festplatte gestreamt. Die Festplatte muss also ständig Daten nachliefern ... und je weiter die auf einer mechanischen Festplatte auseinander liegen, desto schwieriger wird's für den Lesekopf, da schnell genug hinterher zu kommen.
Einer SSD ist es egal, wo die Daten liegen.
 
Allein die VSL SE ist unkomprimiert etwa 50GB groß.

Ächz...doch soviel? Aber wird da nicht nur das geladen was auch gebraucht wird? Man spielt ja nicht alle Artikulationen mit allen Sektionen gleichzeitig. Ich hab jetzt leider nicht soviel Orchesterkram aber die Cinematic Strings 2 belegen pro Sektion glaub ich 2 Gb so ungefähr auf Platte...wirklich geladen werden aber nur so ca 400MB pro Sektion...wenn ich nur eine Artikulation zulasse nur ca. 80MB ...wenn das nur die ersten ms sind...warum dann soviel Speicherverbrauch? Laut Resourcenmanager tut sich auch während des spielens nicht wirklich gross was auf meinem Laufwerk.

Ist aber vllt auch n blödes Beispiel weil CS2 da vllt nicht der typische Vertreter ist und ich immer nur den voreingestellten MIx benutze.

Natürlich ist da mit nem Haufen Spuren auch schnell der Ram voll aber macht man das in der Praxis denn, dass man alle Spuren gleichzeitig rechnen lässt...freezt man da nicht Spuren, allein schon wegen der Rechenleistung für die Effekte? Irgendwann ist doch immer irgendwie Ende der Fahnenstange.

DA ich nicht so ausschweifend Orchestrales mache bin ich bis jetzt da noch nicht an irgendwelche Grenzen gestossen (mit einer einzelnen nicht mal besonders schnellen Platte für die Libs und 16 GB RAM). Mag also sein dass ich das unterschätzt habe. Ich hätte vermutet, dass das Speichermanagement von DAW bzw den jeweiligen Engines schon halbwegs intelligent Engpässe so gut als möglich vermeidet.

@anthe

Ja nu...ist mir doch klar, dass SSD schneller ist. Aber halt auch ziemlich teuer. Ihr müsst hier alle Grossverdiener sein...ich hab zwar auch ne SSD aber nur fürs Betriebsystem. DIe spezielle Sache hier ist doch dass da anscheinend riesige Libs sind die trotzdem schnell übertragen werden wollen. Bei HD hab ich dann ein Geschwindigkeits/Zugriffsproblem und bei SSD ein Grössen/Preisproblem.

@stefangeidel...nenn doch mal einen Preisrahmen den du für Aufrüstung bzw Neukauf bereit wärst auszugeben bzw auch wieviel Platz in Gb du eigentlich benötigst. EVtl schliesst sich dann das eine oder andere ja von selbst aus..ich hab vllt auch zuviel auf Grösse/Preis/Leistung geguckt..meine Schuld..ist ja nicht mein Geld.
 
@TE
hol dir ne SSD
und SSD RAID ist für deine Zwecke rausgeschmissenes Geld
und ein HDD Raid ebenso, da dir die Samples wie schon erwähnt nicht am Stück vorliegen sondern "random" gelesen werden - da ist die Latenz in einem HDD Raid einfach absolut ungenügend im Vergleich zu einer einzelnen mittelmäßigen SSD

Wenn du das Optimum haben willst greife auf PCIe SSD Lösungen zu - OCZ, SuperTalent ist da preisleistungstechnisch ziemlich gut.. die haben ca die gleichen Werte wie ein ioDrive für das dreifache an Preisen
 
Dass SSD RAID Blödsinn ist, hab ich verstanden.
PCIe-SSD ebenso.
Zumindest vom Preis-Mehrleistungs-Aspekt.

Ich brauche für jetzige und geplante Libraries rund 850GB... Plus eben System und Programminstallationen. Also wird es langfristig auf zwei 512er SSDs hinauslaufen.

Meine Überlegung war nur: Kann ich den MacPro 3.1 so nachrüsten, dass er die Geschwindigkeit der Platten auch aufnehmen kann? Auf dem Motherboard ist nämlich nur ein SATA 3.0 Controller.

Andernfalls wäre es dann eben ein Mac mini geworden mit USB 3.0 oder Thunderbolt Platte, da ich denke, dass mir die Rechenleistung ausreicht, nur der Speicherplatz würde vermutlich eng... Und nur deshalb 2,5k€ für nen Pro ausgeben, fand ich etwas übertrieben...
 
Die beiden SSDs brauchst Du in jedem Fall.
Und ein Controller ist ein Pfenningsartikel im Vergleich dazu.

Somit kein Verlust an der Stelle, es erstmal mit dem Mac Pro zu probieren.

Du kannst sogar auch erst mal ohne Sata 6 Controller probieren !

Die SSD wird Dir trotzdem schon viele Vorteile bieten, speziell beim schnellen random access Zugriff "mal hier mal da" ohne die Latenz der Kopfbewegungen von einer Harddisk. Beim Random access ist der SSD Durchsatz eh etwas geringer, als mit grosser Blocksize und Lesen einer Großen Datei, hier mal die Benchmark Werte meiner Samsung SSD 830 256GB:
https://dl.dropbox.com/u/96192996/6g-as-ssd-bench SAMSUNG SSD 830 28.09.2012 22-39-21.png
Insofern könnte eine SATA6 SSD (was anderes würde ich jetzt nicht mehr kaufen) in Verbindung mit einem SATA3 Controller schon vollkommen ausreichend sein, wenn idR Zugriff auf viele grosse Dateien gleichzeitig erfolgt. Probiers einfach mal aus.

Ich habe hier bei meinem alten Mainboard auch ne Samsung SSD (830) eingebaut in ein Sata3 System und alles ging schon viel schneller.

Beim Kauf des Sata 6 Controllers gibt es schnellere und langsamere Chipsets. Jemand sagte mir in einem anderen Forum, dass er von der Tendenz her sieht, dass die Marvell basierten Sata 6 Controller langsamer performen würden als ASMEDIA basierte Sata controller... Letzten Endes kommt es auch viel auf das mainboard design an, mit wieviel Lanes die Steckplätze angebunden sind. Bei meinem Board waren die PCIe Sockel noch mit PCIe 1.0 speed angebunden, d.h. es brachte nur 250 MBit/sec. Der x4 Slot mündete zumindest in einer PCIe Bridge mit 4 Lanes Anbindung. Aber da war der Marvell Controller die Limitierung.
Was auch passieren kann .. ich bekam bessere Performance in dem 2. Grafikkarten PCIe x8 Slot, aber dann wird der erste PCIe Sockel von x16 auf x8 umgestellt und dann ist Deine Haupt Grafik Karte nicht so flott angebunden ... Ein ganz schöner Zirkus diesees Zusammenspiel ....

Also probiert erstmal die Sata 6 SSDs an dem Sata 3 Controller, das sollte schon mal immens was bringen.
 
Zur Praxis:
Kontakt 5 Ladezeit von Knopfdrücken bis GUI-Erscheinen: 6,7 sec

Ladezeit verschiedener Plugins (Knopfdrücken bis Stehenbleiben der MB-Anzeige):
8.98 MB --> 1,2 s
16,01 MB --> 1,4s
37,27 MB --> 7,3 s
50,61 MB --> 5,7 s
70,54 MB --> 7,8 s
149,88 MB --> 7,1 s
415,13 MB --> 61,9 s

Macht im Schnitt 10 MB/s...
Ich muss dazu sagen, dass die Daten auf zwei SATA II Platten im (Software-)RAID0 liegen, die mit 7200 U/min drehen...

Problematisch wird es hauptsächlich dann, wenn ich mal ein paar Sounds oder Artikulationen durchprobieren will und keine Lust habe, eine Minute aufs (vollständige) Laden zu warten...

DAS ... sind mal krasse Ladezeiten und jetzt weiß ich auch worum es dir geht. Klaro, wenn du ein paar Sounds und Artikulationen laden und dann nicht ne Minute warten willst ... AAABER ... ich weiß ja nicht wie es den anderen OrchFreaks hier geht, aber ich persönlich brauche bei der VSL im Durchschnitt ca. 5-6 Sekunden bei großen Dateien und die Artikulationen funzen danach SOFORT auf Knopfdruck, egal ob Staccato, Sforzato, Tremolo, alles sofort da!?

Entweder funktionieren andere Libs dann anders oder aber es liegt an deinen Platten?? Ich bin noch uff der Maloche, werde aber heute Abend mal schauen welche genau ich drin hab, bin nur momentan erstaunt, dass du solang brauchst bis Sound und Artikulationen geladen werden ...


Vielleicht lesen Berry und Magna den Sred hier mit und können was dazu schreiben?

Und wieso hat Frank den Tipp gegeben, das auszulagern?


Das beantwortet jener ganz gekonnt im dem von mir angegebenen Link, den du du dir fjeden durchlesen solltest, da du dir dort auch ggf andere Infos zu deinem Problemen/Vorhaben ziehen kannst ...
 

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