Soundkarte

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Mercurius

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Hey Musiker,

ich habe mir überlegt in der nächten Zeit auch mit dem Homerecording zu beginnen. Ich spiele selber [g=422]Gitarre[/g], Klavier und hoffentlich auch bald Saxophon. Außerdem habe ich eine Schwester die Geige und Klavier spielt und einen Dad der Posaune einigermaßen beherscht. Aus meinem Freundeskreis kenne ich noch einen der gerade [g=118]Bass[/g] lernt.

Da ich mich schon einige Male verkauft haben, hatte ich diesmal die (für mich ungewöhnliche Idee) mich in das Thema einzulesen was ich dann auch mit ein paar Fachbüchern getan habe. Dabei habe ich folgende Vorstellung:

Aufnahme von Konzert- und Westerngitarre (mit und ohne Tonabnehmer)

Aufnahme von E-[g=422]Gitarre[/g] und [g=118]Bass[/g] über Line-In und [g=116]Mikrofon[/g]

Aufnahme von Klavier und Keyboard

Aufnahme von Saxophon/Posaune/Geige

Aufnahme von Gesang

Drums aus ner PC-Software

Allerdings befinde ich mich gerade bei der Wahl des richtigen Audio-Interfaces/Soundkarte auf dem Holzweg, da ich bei einer so großen Auswahl nicht entscheiden kann, was jetzt gut ist oder nicht.

Gibt es irgendwelche möglichkeiten die Qualitäten der Aufnahmen zu testen oder wie habt ihr eure Geräte ausgewählt?

Mercurius
 
Grüße.


ich kann Dir nicht viel weiterhelfen, aber vielleicht kann das die produktbewertung auf dieser seite? unter "service" findest Du sie, und dort werden diverse gängige geräte von usern dieses forums bewertet. vielleicht ist ja für Dich was dabei. :)


Der Gruß

Griffin
 
Für deine Zwecke reichen 2 Aufnahmespuren, ne gute Empfehlung wäre also die ESI Juli@.

Mir fallen übrigens auch spontan einige Mikros ein, die ich dir dafür empfehlen kann ;)
 
Aber wie sieht es mit der Adioqualität der Geräte aus. Es gibt hunderte von Geräten die mit zwei Spuren aufnehmen ... aber klingen auch alle gut?
 
Okay, schonmal danke.

Gibt es für diese Soundkarten auch einige kurze Probestüke, damit man einmal hören kann wie sie so klingen?
 
Da muss ich dir leider sagen, dass es beim Sound um mehr als nur die Soundkarte geht. Sie macht einen weniger großen Anteil aus, wichtiger sind Mikrofone und Preamps (Mikrofonvorverstärker).

Tipp: Schaue mal bei den Leuten, die die Soundkarten die dich interessieren bewertet haben, ins Profil und höre dir die Songs im Voting (wenn vorhanden) an, falls sie mit den entsprechenden Soundkarten aufgenommen wurden.
 
Jep ... dann werde ich mal fleißig Probehören ... danke für den Tipp :)
 
Ich selber nehme [g=422]Gitarre[/g], Keyboard und ein paar perkussive Dinge auf und habe schon seit 3 Jahren eine Terratec Phase 22 in meinem Rechner. Zwischen rechner und den Instrumenten und dem Studio Projects [g=332]B1[/g] Mikrophon hängt dann noch ein günstiges 4 spuriges Mischpult als pre [g=182]Amp[/g] sozusagen und ich fahre mit dieser Lösung seit wie gesagt 3 Jahren wirklich gut. Die Frage ist ob du auch erstmal so klein anfangen willst, erstmal alles aus so einer Konfiguration herausholst um das Know How zu steigern und um dann aufzusteigen oder gleich mit teuren Mitteln schnell vor dem Nervenzusammenbruch stehen möchtest, weil du zwar theoretisch nen Hammer Sound haben kannst ihn aber nicht hinbekommst. Vor 3 Jahren hätte ich nicht gedacht, dass ich meine Tracks so klingen lassen kann, wie sie heute klingen und das obwohl ich noch auf dem alten Kram sitze.

Greetzle bornsnyder
 
Hallo,
bei den genannten Vorraussetzungen würde ich mich in keinem Fall auf 2 Audiospuren begrenzen, zumal die 8-Kanal-Interfaces nicht mehr die Welt kosten.
Wichtig ist natürlich die geforderte Schnittstelle (Firewire, usb, PCI, PCMCIA).
In Abhängigkeit davon ergeben sich ebenfalls noch viele Möglichkeiten.
z.B. M-Audio Delta 1010 (PCI) + Mic Preamp (z.B. SM Pro Audio PR8)
Motu 8Pre (Firewire)
RME Multiface + Hostkarte (PCI oder PCMCIA) + Preamp
usw.
Ich nehme an, Schnittstelle und Preisrahmen werden die Auswahl etwas einschränken.
Gruß,
GD
 
Naja, 8 Kanäle für 3 bis 4 Mikros? Ich meine, hier reichen ein Großmembraner (SP [g=332]B1[/g] oder besser), ein oder zwei Kleinmembraner (Oktava MK012) und ein dynamisches Mikro (Sennheiser E606) für alle Instrumente völlig aus. Da reicht wirklich eine 2-Kanal-Soundkarte (Phase 22 oder Juli@) und ein Preamp mit zwei Kanälen (SM PRO TB202 oder evtl sogar SM PRO PR4V, falls da die gleichen Preamps wie im PR8 sitzen).
 
Mercurius schrieb:
Aber wie sieht es mit der Adioqualität der Geräte aus. Es gibt hunderte von Geräten die mit zwei Spuren aufnehmen ... aber klingen auch alle gut?

Erst mal musst Du Dir überlegen ob Du mit einer Hardware oder mit einer Software aufnehmen willst - wenn Du bereits einen Computer besitzt und bereit bist Dich mit der ensprechenden Software auseinanderzusetzen dann hast Du mit dem Computer die meisten Möglichkeiten.
Mögliche Programme sind zum Beispiel Cubase, Logic oder Pro Tools (viele mehr). Bei Cubase und Logic musst Du das Audiointerface mit in den Preis einberechnen bei Pro Tools ist das Audiointerface schon dabei. (Beispiel für Luxusvariante: Logic Pro ca 1000 Euro + Soundkarte von Motu (Traveller) ca 900 Euro (also ca 1900 Euro) oder Pro Tools Interface incl. Pro Tools... - 003 [g=211]Rack[/g] ca 1300 Euro - das geht in beiden Fällen natürlich billiger je nach Interface - bei Pro tools bis zur M Box Mini ca. 300 Euro bei Logic je nach Version Pro oder abgespeckt Express )Ich selber arbeite am liebsten mit Pro Tools - Logic ist für Midifreaks eventuell besser - ich mache mit jedem Programm andere Sachen ...
Für Einsteiger und gerade für das Audiorecording würde ich Dir Pro Tools empfehlen(mittlerweile gibt es jede Menge Instrumente umsonst) - da gibt es nur zwei Hauptfenster (Edit,Mix), die alles was Du brauchst darstellen können - das heisst Du kannst dich nicht verirren (PT gibt es aber nur in Englisch!!) - musst Dir dann nur noch überlegen wieviel Inputs/Outputs Du benötigst... Schau Dir das mal auf der Digidesign Seite an!
Wenn Du z.B. mit Logic recorden willst und Du auf die Instrumente verzichten kannst (für die Ersparnis kannst Du bessere kaufen...) reicht die Express Version völlig aus (kannst jeder Zeit auf die große Version upgraden)!
Gruss A
 
außerdem nimmt die doch nur mit halber qualität auf ... 24/96 ...

die juli@ mit 24/192
 
Ich kenne niemanden, der mit 24/192 arbeitet.
Das braucht kein Mensch.
 
mhm, ich habe gerade ein bisschen gesucht und bin dabei auf externe Sound-Interfaces gestoßen. Ich finde diese viel Praktischer als immer hinter den PC zu müssen .... habt ihr schon Erfahrung mit denen gemacht?
 
Also ich muss nie hinter meinen PC kriechen.
Wieso sollte ich das tun ?
 
Externe Interfaces sind nicht schlecht, aber ich würde dir doch eher zu einer internen Lösung raten. Grund: USB-Soundkarten vertragen sich manchmal nicht mit anderen USB-Geräten und haben technisch bedingt eine höhere [g=5]Latenz[/g], Firewire-Soundkarten vertragen sich mit manchen Mainboards nicht und laufen manchmal dank schlechter Treiber sehr instabil.

Wenn du einmal den Preamp mit der Soundkarte verkabelt hast, musst du außerdem nicht mehr hinter den Rechner :)


@higain: Wenn ich nen Protools-ähnlichen Workflow haben will, nehme ich Ardour. Das kostet nix, ist auch zu mehr Hardware kompatibel ;)
 
Wie sieht es denn mit den Preams aus. Diese braucht man doch, soweit ich gelesen habe, um den Signalpegel vorzuverstärken. Dabei kommt die Qualität am Ende oft auf den Mikrofonpream an. Wenn ich mir ein Röhrer Großmembram Studiomikrofon kauf, ist dieser doch schon enthalten, oder?
 
Mercurius schrieb:
Wenn ich mir ein Röhrer Großmembram Studiomikrofon kauf, ist dieser doch schon enthalten, oder?

Nein. In einem Röhren-Großmembran-Mikro dient die Röhre dazu, aus den Schwingungen der Membran ein brauchbare Mikrofonsignal zu erzeugen. Einen Preamp brauchst du trotzdem.

Tipp: Wenn du ein Röhren-Großmembran-Mikro willst: MXL V69m
 
Oh, Tipps nehme ich immer dankbar an ... allerdings wird das wohl noch ein bisschen warten müssen, da ich nicht so viel Geld übrig habe.

Ich habe nun auch ein paar Klangprogeben der Juli@ gefunden und ich finde sie gar nicht so schlecht. Vor allem kann ich sie, so wie ich es mitbekommen habe schnell erweitern und eifrig Erfahrung sammeln ;-)
 

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