Soundausgabe aus Cubase verzerrt

mathiasbx

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Moin Zusammen,

ich wollte gerade mal wieder einen meiner Mixe mit professionellen Mixen vergleichen und dabei ist mir erneut aufgefallen, dass Cubase den Sound der importierten Songs verzerrt bzw. übersteuert.
Auch gut zu sehen am Clipping vom Stereo Out.

Es handelt sich um ein leeres, bzw. neues Projekt in dem der Mixdown von meinem Song und 3 Songs zum Abgleich importiert wurden.

Normalerweise dürften moderne Disco-Dance-Produktionen doch nicht übersteuern? Ziehe ich den Master oder die Spur um ca. -3db runter, ist das zerren weg.

Infos zum System:
Cubase 13
Audient ID44
Latenz 128

Gibt es irgendwo in den Tiefen eine Einstellung, die evtl. verstellt ist oder so?
 
Klingt es verzerrt, oder siehst du einfach die Übersteuerung? Weil z.B. importierte MP3's oder auch WAV's je nach dem, können über 0 gehen, wegen Codierung, Intersample-Peaks etc.

Ansonsten könnte es nur noch ein Anwenderfehler sein, irgendwo im Gainstageing den Pegel hoch gezogen.
 
Genau aus diesem Grund habe ich Cubase verlassen. Selbst interne, mitgelieferte Sounds zerren und übersteuen.
 
Nein, es klingt auch deutlich verzerrt bzw. übersteuert. Das mit den Peaks ist mir erst hinterher aufgefallen, als ich nach dem Grund geschaut habe.

Bei den internen Sounds ist mir das noch nicht aufgefallen. Auch nicht, wenn ich Songs schreibe und entsprechend Spuren aufnehme, etc.
 
Genau aus diesem Grund habe ich Cubase verlassen. Selbst interne, mitgelieferte Sounds zerren und übersteuen.
War's bei dir nicht wegen Stretch/Pitch Algos..? Cubase verzerrt gar nichts einfach so, alles hat einen Grund & der ist nie willkürlich oder ein Problem egal welcher DAW. Man muss halt Tontechnik ein bisschen verstehen lernen :schulterzuck:
 
Verzerrungen habe ich nicht. Evtl. irgendein Bug der die Audio Performance in den roten Bereicht drückt?
 
War's bei dir nicht wegen Stretch/Pitch Algos..? Cubase verzerrt gar nichts einfach so, alles hat einen Grund & der ist nie willkürlich oder ein Problem egal welcher DAW. Man muss halt Tontechnik ein bisschen verstehen lernen :schulterzuck:

Ja, das war der alte Thread hier, irgendwie dachte ich auch, das Problem wäre dort schon längst gelöst worden sein.
 
Du arbeitest mit welcher Auflösung ? In 44,1 khz und 16 bit, oder höher ? Der Dynamikumfang bei 44,1 khz bei 16 bit kann schnell in die Digitalverzerrung gehen, sobald man die Aussteuerung nicht beachtet und das lässt sich im Nachhinein nicht reparieren. Daher bearbeite ich in 32 bit, so daß ich bei der Bearbeitung noch so Einges an Luft nach oben habe. Einziger Haken ist, daß die zu bearbeitenden Dateien sowohl im Hauptspeicher, als auch auf dem Speichermedium etwas mehr Platz benötigen.
 
Eventuell den Pre gain Regler in der Audiospur gecheckt? Vielleicht ist er aufgedreht?

Irgendwelche Plugin im Masterausgang oder in der Audiospur?

Und deine eigenen Projekte in Cubase übersteuern nicht? Es ist nur beim Import von anderen Audios? (Nur um grundlegendes auszuschließen)

Kannst du mal eine übersteuerte Hörprobe und das nicht übersteuerte Vergleichsaudio hochladen?
 
Ich habe das jetzt mit verschiedenen Songfiles und immer neuen Projekten getestet.
Egal ob Volbeat oder Purple Disco Machine. Was ich importiere wird verzerrt abgespielt, bes. ich die Spur oder den Master leiser mache.

In Cubase ist nichts an Plugins geladen oder so. Wie gesagt, neues leeres Projekt und einfach importiert.

Ich teste morgen mal die Ausgabe z.B. mit Audacity und Ziel ID44. Mal hören ob das da auch ist

Die Projekte laufen mit 44,1 und 32bit.
 
Ist der Musikmodus auf musikalisch? Der kann per Grundeinstellung an sein. Hierdurch kann das Material nicht nur in der Zeit geändert werden, auch in der Amplitude.
 
Genau aus diesem Grund habe ich Cubase verlassen. Selbst interne, mitgelieferte Sounds zerren und übersteuen.

Das ist natürlich Unsinn, keine Daw am Markt erlaubt sich sowas.

Das hier beschriebene klingt mir nach einem beliebten Anwenderfehler, nämlich einem doppelten Routing von Stereo Out und Control Room auf denselben Output. Das führt zu einer doppelten Signalführung, die mit genau den Absenkungswerten, die der TE angibt wieder ausgeglichen werden würde.

Wenn du den Control Room nicht benutzt, deaktiviere ihn einfach mal.
Alternativ route entweder den regulären Stereo Out oder den Control Room auf einen anderen Output deines Interfaces. Es ist natürlich unmöglich, aus der Ferne zu wissen, ob das das Problem ist, aber ob der schieren Existenz des Control Rooms als zusätzlicher Ebene ist das ein Fehler, den man leicht begeht. Der Control Room ist ein *zusätzlicher* Output zum normalen Stereo Out, nicht dasselbe. Wenn man also intuitiv den Stereo Out auf z.b. Output 1/2 seines Interfaces routet, auf die aber ebenfalls schon der Control Room geroutet ist, dann hat man genau die Sorte doppelte Signalführung, die bei vollausgesteuerten Signalen dann doppelten Pegel (und damit hörbares und sichtbares Clipping am Output) erzeugen würde. Ist also auf jeden Fall wert, da mal genauer hinzuschauen. Unter Studio / Audioverbindungen kann man die Ausgänge und den Control Room routen (oder, wenn einem ein voller Studio Control Room zu kompliziert ist, den Control Room auch einfach deaktivieren).
 

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