3 Sounds sind natürlich nicht die Welt, aber wenn es selbst programmierte sind, wirds die wohl auf keiner CD geben.
Wie du Multisamples erstellst, ist von Gerät zu Gerät (oder [g=8]Plugin[/g] zu [g=8]Plugin[/g]) verschieden.
Je nach visueller Darstellungsmöglichkeit siehst du eine virtuelle Tastatur, auf welche du dann die gesampleten Sounds verteilen kannst.
Üblicherweise weist man den Tasten dann die entsprechenden gesampleten Tonhöhen zu. Natürlich muss man das nicht so machen, wenn du die Sounds etwas künstlicher klingen lassen willst, kannst du die Tonhöhen verschieben. Teilweise kann das ganz lustig klingen. Aber das fällt wieder in den Bereich experimentelles und du willst es ja authentisch
Am einfachsten ist es, wenn du in deinem Sequenzer nacheinander die zu samplenden Tonhöhen einprogrammierst mit der richtigen Anschlagstärke und Länge und so weiter, und dann schaltest du den Sampler ein und recordest die Sequenz als Wave File (oder über Soundkarte/Output - Hardware Sampler/Input). Anschliessend cuttest du jede einzelne Note sauber , schneidest also überflüssige Stellen raus.
Jede Note muss dabei eine Datei sein.
Du kannst sie auch einzeln von Hand samplen aber das ist mehr Arbeit, da du ja jedes mal wieder auf Aufnahme / Stop drücken musst. Besser is es alles in einem Rutsch als ein Sample zu machen und anschliessend musst du nur noch cutten, was du sowieso hättest tun müssen, da die Aufnahme von Hand nie bereits perfekt "gecuttet" ist.
Das braucht natürlich unmengen an Speicherplatz, und gerade deswegen lohnt sich da der Softsampler.
Wenn dir allerdings pro Oktave so 2 - 3 Noten reichen, könnte das auch noch mit einem gut ausgebauten Hardware Sampler passen.
128 MB für so ein File sind aber schnell verbraucht. Das fertige Endresultat ist dann sicher kleiner wenn es sauber gecuttet ist, aber davon hat man ja nichts, wenn man erst mal die notwendigen Bearbeitungsschritte durchführen muss.
Statt alles in einem Rutsch zu machen oder jede Taste einzeln aufzunehmen kann man natürlich einen Kompromiss machen und z.B. immer 4 - 5 Noten in einem Rutsch, und dann die nächsten 4-5 usw...
Nur ich hab sowas nie gemacht, da ich direkt den Kompfort eines Softsamplers genossen habe. Ich kann mir nicht mehr vorstellen es mir komplizierter und zeitaufwendiger zu machen
Wenn dein Sampler Wave Dateien lesen kann (können ja nicht alle), ist das natürlich ein Vorteil, da du die Bearbeitung der Samples am PC machen kannst, und das eigentliche Programming der Sounds dann am Sampler.