Songtexte schreiben lernen

[Chefdenker]

Hunderttausende Käufer^^

Also mal ehrlich....wenn du andere als Argument zählst ist das ziemlich Arm....Da gibt es noch einiges dazu zu sagen...
Die Gesellschaft als Rückschluss auf ein Individuum heranzuziehen...das versucht Politik und Statistik vergebens seit Jahren, also probier es gar nicht erst mit mir
Und weil Millionen Dieter Bohlen geil finden tue ich es noch lange nicht...was zum Teufel gibt es deiner Meinung nach daran zu diskutieren, dass ich den Stil nicht mag???
Dein kleiner Horizont??? Entschuldige bitte, aber solche Äußerungen nehme ich persönlich und finde ich überhaupt nicht ok...
Deine Meinung bleibt deine und meine Meinung bleibt meine....

 

[Cloudbuster]

Leute, tut mir und dem TE bitte den Gefallen und kommt zurück zum Thema.

Ich bin der Meinung, dass man nicht alles lernen muss, vor allem dann nicht, wenn man authentisch rüberkommen will. Da nehme ich lieber mal 'nen Scheißtext in Kauf beim Songwriting mit dem ich unbeholfen aber authentisch rüberkomme, als irgendein Kunstgeschwirbel, der im regionalen Feuilleton irgendwo Erwähnung findet.

 

[Chefdenker]

Leider ging es hier gerade nicht mehr um "lernen" ....sondern um, dass die eigene Meinung richtig ist...welches mir missfällt...aber liebend gerne wäre ich auf das eigentliche Thema schon zurück gekommen ...
Wie ich schon geschrieben hatte und was du auch nochmal in andere Worte gefass hastt, sehe ich das auch so, dass auch ein Scheißtext mit gut abgetsimmter Musik dazu eine perfekte Leistung/Song darstellen kann...wo wir schon wieder bei der Geschmacksfrage sind^^

 

[einoeL]

Da nehme ich lieber mal 'nen Scheißtext in Kauf beim Songwriting mit dem ich unbeholfen aber authentisch rüberkomme, als irgendein Kunstgeschwirbel, der im regionalen Feuilleton irgendwo Erwähnung findet.

Eben, im Dancefloor ist es dasselbe.
Lieber ein lebendiges "Shake your bud and make me hot", anstatt irgendein Kunstgeschwirbel, das nur für weintrinkende Professoren interessant ist.

 

[artname]

Dein kleiner Horizont???

*staunebauklötzer* wo soll ich das denn geschrieben haben*grübel*

Nee nee nee! Wer braucht denn schon martialische Ausdrücke, nur um seine Meinung mit Anderen auszutauschen.

Hunderttausende Käufer^^

Also mal ehrlich....wenn du andere als Argument zählst ist das ziemlich Arm....

Verkaufte Tonträger sind Anerkennung und Anreiz zugleich für Künstler. War Dir das neu, Chefdenker?

.Da gibt es noch einiges dazu zu sagen...

Nur zu!

 

[Chefdenker]

Ich bin mir immer nicht sicher, wie auch im Moment bei einem Song mit meiner Band, ob ein deutscher oder englischer Text am besten zum Song passt....das ist, wie so oft meine ewige Frage

 

[Cloudbuster]

Einoel, Du nervst gewaltig. Für Deine, wie auch immer gearteten, musikalischen Vorlieben in Sachen Eurodance, gibt es einen eigenen Thread. Deine Probleme, die Dir aus Deinen Äußerungen im Eurodancethread scheinbar erwuchsen, musst Du hier nicht zum Gegenstand der Diskussion machen.

ich gehe aber trotzdem Auf Dein Statement ein.

Eben, im Dancefloor ist es dasselbe.
Lieber ein lebendiges "Shake your bud and make me hot", anstatt irgendein Kunstgeschwirbel, das nur für weintrinkende Professoren interessant ist.

Solche Texte sind plakativ, oberflächlich und inhaltlich leer. Von solcher primitiven Pornolyrik ist hier gar nicht die Rede.
Aber scheinbar zieht wieder mal ein Thread inhaltlich komplett an Dir vorbei.

 

[Chefdenker]

@ artname
Nochmal...du kannst meine Meinung zu dem Text nicht pauschalisieren und sagen, es finden andere gut also ist es gut...und, falls du es noch nicht gelesen hast, bittet der Moderator im Namen des TE auf das Thema zurück zu kommen und nicht über diesen Text zu diskutieren und mir klar zu machen, dass es sich dabei um einen lyrischen Erguss handelt^^ und deshalb ist damit jetzt gut...ich hab dich schon voll und ganz verstanden und akzeptiere das auch ohne Probleme...

Beste Grüße

 

[einoeL]

Ein Deutscher, der auf Englisch singt, macht sich lächerlich.
Nur Monrose dürfen das, weil sie so hübsch und gut sind.

 

[hadl]

Ihr könnt ja mal beides ausprobieren und Euch dann (und andere) fragen, was besser kommt. So pauschal kann man das natürlich nicht sagen.

Zu Thema texten allgemein, kann ich das empfohlene Buchg auch nur loben. Das ist toll und hat mir auch geholfen.
Ein anderer Tipp ist: Schau Dir mal die Texte Deiner Lieblingssongs an und analysiere die ein bisschen. Oder auch mal was, was komplett genrefremd ist.... Mal nen Schlagertext anschauen und mit Black Metal texten vergleichen ist auch ma interessant....

 

[Chefdenker]

Ein Deutscher, der auf Englisch singt, macht sich lächerlich.
Nur Monrose dürfen das, weil sie so hübsch und gut sind.

Seit wann das denn??? und was hat das gerade mit dem Thema zu tun???

 

[artname]

Hallo cloudbuster,

Da nehme ich lieber mal 'nen Scheißtext in Kauf beim Songwriting mit dem ich unbeholfen aber authentisch rüberkomme, als irgendein Kunstgeschwirbel, der im regionalen Feuilleton irgendwo Erwähnung findet.

Ich weiß nicht, welche Feuilletons Du liest...
In den Zeitungen, die ich lese, ist gesellschaftliche Akzeptanz wichtigste Voraussetzung, um überhaupt renzensiert zu werden.

Ansonsten: was war jetzt DEIN Rat an den TE?

Das man nicht alles lernen muss?

Stimmt!

 

[einoeL]

@ Chefdenker:

Weil du geschrieben hast, du könntest dich nicht entscheiden, ob du auf Englisch oder auf Deutsch singen willst.

 

[Chefdenker]

Achso in diesem Bezug...nee unser Sänger beherrscht beide Sprachen durchaus...auch in der Aussprache....nur denke ich mir, dass sich viele auch oft die Frage stellen, was für den Song am geeignetsten ist...ob die jeweilige Sprache das feeling evtl verstärkt oder sich vllt kontra-produktiv auswirkt

 

[Cloudbuster]

Ich weiß nicht, welche Feuilletons Du liest...
In den Zeitungen, die ich lese, ist gesellschaftliche Akzeptanz wichtigste Voraussetzung, um überhaupt renzensiert zu werden.

Ansonsten: was war jetzt DEIN Rat an den TE?

Das man nicht alles lernen muss?

Stimmt!

Ja, es ist schon vieles geschrieben worden. Und das wird wohl individuell für alle irgendwie das Richtige sein.
Mein Rat wäre: Frei Schnauze schreiben, gucken, dass die Vocals gut im Fluss sind, natürliche Artikulation, bei Bedarf Reime bilden, muss man aber nicht.... und trallala. Ist ja alles schon richtigerweise woanders im Thread geschrieben worden. Mehr kann ich dazu auch nicht beitragen.
In erster Linie wollte ich, dass Ihr, die Diskutanten, zum ursprünglichen Thema zurückkommt.

 

[Cloudbuster]

@ chefdenker

Ich würde den Sänger immer in der Sprache singen lassen, in der er sich wohler fühlt.

Jaja, ich weiß .... 'ne Binsenweisheit.

 

[artname]

@Chefdenker

Ich streite NIE um Geschmäcker. Ehrlich! Viel zu langweilig!

Ich habe HIER ein Beispiel dafür gebracht, dass verpönte Reimpaare für originelle Texter schon immer eine Herausforderung darstellten. Wenn mans packt, kann man sich positiver Aufmerksamkeit sicher sein.

Solch wichtige Worte wie "Liebe", "Traum" oder "Herz" haben bedauerlicher Weise wenig Reimalternativen. - Was soll der Texter da machen?

Viele Texter nutzen die Worte dennoch und versuchen eben mehr oder weniger geschickt, der vorausschaubaren Reimzeile dennoch etwas überraschende Würze beizumengen.

Andere vermeiden die Worte "Liebe" oder "Herz" und kommen oft zu verquasten Text-Alternativen. Die tun mir in der Regel leid, denn sie stellen den Wunsch, originell zu sein über den Wunsch, verstanden und nachempfunden zu werden.

Die dritte Alternative, das Talent , die Überbegriffe "Liebe", "Herz" oder "Traum" überflüssig zu machen, indem das Gemeinte überzeugend DARGESTELLT wird, besitzen eh nur wenige Texter. - Dahinter verbirgt sich nämlich Fleiß, Geduld, Mut und in aller Regel auch....Bescheidenheit. Also eine wahrlich seltene Mischung

 

[Bandit01]

Als fleißiger Texter deutscher Sprache möchte ich mal ein paar Dinge loswerden:

1. Das Buch von Abou-Dakn finde ich nicht gerade sooo toll. Er beweihräuchert dauernd seine Texte und ein paar ihm gut gefallende Exemplare. Für den Einstieg in das Texten enthält es zu wenig Tipps auf Reimmaße etc.

2. Ich finde Reimhilfen wie die bereits zitierte Internetseite oder auch Reimlexika in gebundener Form sehr gut. So kommt man an Worte, die man vorher überhaupt nicht auf dem Plan gehabt hat. Und wenn man dann ein Wort gefunden hat, das einem interessant erscheint, aber auf den ersten Blick nicht in den Text passt, fängt man auch schon mal an, den Text umzuschreiben. und so wird man noch kreativer.

3. Ich habe etwas gegen Reimschemata, bei denen man 5 Sekunden vorher schon weiß, wie der Text fortgesetzt wird.

4. Ich habe aber wiederum nichts gegen Herz-Schmerz-Reime, wenn sie gut aufgearbeitet sind. Da lässt sich mit einer ungleichen Zeilenlänge oder einem ungewöhnlichen Reimschema schon einiges retten.

5. Nicht jeder Text, der sich schlecht oder gar nicht reimt, zeugt von Intellekt. Ebenso ist nicht ein Text, der schwafelt oder schwülstig fantasiert, etwas tolles. Ich liebe Texte, die beim Hören Spuren hinerlassen - das sogenannte Kopfkino - und nicht nur Fragen.

Das war´s für den Moment!

 

[alpenjodel]

Man beachte mal die Wirkung von H.-R. Kunzes Zeilen:

Dein ist mein ganzes Herz
Du bist mein Reim auf Schmerz

Ein Texter, der hier kategorisch abwinkt wegen des Reimes... naja, dem ist eh nicht mehr zu helfen.

Ihr versteht den Text falsch,diese Wiedersprüche diese übertriebenen Vergleiche,dieses hin und her steht für Liebe.
Wie in einer Beziehung halt,da kommt es auch vor das man sich schon mal die kalte Schulter zeigt,oder manche reaktion gerade überhaupt nich nachvollziehen kann,sowas nervt oder kann nerven,gleichzeitig regt es dem anderen zum nachdenken an.
Da kommen so manchn bescheuerte Vergleiche und man neigt zu übertreiben,nimmt sich was vor und fühlt sich stark,im nächsten Monten ist man wieder angeschlagen,da ist keine Logik hinter
Sowas kann die Beziehung auch beleben wenn man es nicht übertreibt und nachher trifft man sich wieder und verfällt dem Sinnlichem.

Das ist dieser Schwachsinn Liebe,es gibt ja mehrere Formen davon.
Das kann man nicht logisch begreifbar machen,das ist nun mal oft verkorkst.

Der Text sowie der Song ansich,war und ist heute noch klasse!

Sehr gut umgesetzt.

Ps:Einoel,für Dich werden wir ein neues Wörterbuch schreiben,oder Wörter aus dem Duden entfernen lassen.
Es interessiert den Leuten einen sch.... was Du für gut reimenwert findest oder nicht.

 

[artname]

Hi bandit01

1. Das Buch von Abou-Dakn finde ich nicht gerade sooo toll. Er beweihräuchert dauernd seine Texte und ein paar ihm gut gefallende Exemplare. Für den Einstieg in das Texten enthält es zu wenig Tipps auf Reimmaße etc.

In Sachen fragwürdiger Beweisführungen an Hand eigener Texte kann ich mitgehen...

Doch bei der Wahl seiner Beispiele (und DIE braucht jedes Sachbuch) kann er es definitiv nicht allen recht machen. Hauptsache, er kann seine Thesen anschaulich vertreten.

Mir fehlt vor allem das extrem wichtige Kapitel Schreibpsychologie.

Im Gegensatz zu Deiner Meinung finde ich den Schwerpunkt zu stark auf abstrakte Elemente wie Stil und Reim gelegt. Das mag für Lyrik noch angehen, wird aber dem Zusammenspiel von Tönen und Worten nur notdürftig gerecht.

2. Ich finde Reimhilfen wie die bereits zitierte Internetseite oder auch Reimlexika in gebundener Form sehr gut. So kommt man an Worte, die man vorher überhaupt nicht auf dem Plan gehabt hat. Und wenn man dann ein Wort gefunden hat, das einem interessant erscheint, aber auf den ersten Blick nicht in den Text passt, fängt man auch schon mal an, den Text umzuschreiben. und so wird man noch kreativer.

Das zusätzliche Worte zusätzliche Verlinkungen im Gehirn schaffen, mag ja sein. Aber solche Zufallsreime produzieren auch ne Menge Schwachsinn.

Ich meine, wenn jemand ernsthaft ein Liebesgeständnis oder eine politisches Statement plant, wird er sich seine Rede doch wohl kaum von einem Zufallsgenerator schreiben lassen....

.... sondern vorher so eine Art Konzept mit einigen feststehenden Stichworten entwerfen? Oder?

Ich liebe Texte, die beim Hören Spuren hinerlassen - das sogenannte Kopfkino - und nicht nur Fragen.

Weiss nicht, ob ich Dich richtig verstehe: Wenn sich das gegen Textkonstrukte richtet wie "blowing in the wind" von Dylan, gebe ich Dir recht.
(Wobei ich in einem Text lieber 10 unbegründete Fragen als 10 unbegründete Behauptungen lese!)

Aber ein Film, der mich mit Fragen auf die Straße zurückschickt, ist mir schon sehr recht.