Sonarworks Headphone und LS Speaker Calibration

[Schlumpfpeter]

Hat schon jemand mit ToneBoosters vergliechen?

Jo, bei meinen akg k712passte das plugin gar nicht, bei meine shure srh 840 war das tb plugin besser.

Kommt auf den Einzelfall an!

 

[akl]

Hmm ich habe gerade noch einen Test gemacht:

Projekt geöffnet. Musik reingezogen, die ich gut kenne. Über KH ohne PLugin klingt es super. Mit Correction klingen alle Alben mega scheiße auf dem Kopfhörer. Neutral sollte aber eigentlich besser klingen...

Hmmmmmm.

Diese Erfahrung habe ich vor einiger Zeit auch gemacht. Als das Entzerrungsfile für den Audeze LCD-X rauskam. Ohne Sonarworks feinster Professional Audio Testsieger Sound, mit Sonarworks billiger, blecherner Ätzsound. So schaut meine Zielkurve definitiv nicht aus.

Bob Katz hat seine Phones EQ'd.
Stax und LCD-X. Er meinte, dass beide Phones letzten Endes davon profitierten.
Allerdings denke ich, dass es wichtig ist, erstmal überhaupt sowas wie eine Referenz für sich zu haben.
Im Fall von Bob Katz ist es zum einen sein Stax Elektrostat, den er nach dem Hören des LCD-X noch
im Bassbereich verbessert hat und der LCD-X wurde auch in bisschen in Richtung Stax abgestimmt.

Zum LCD-X dann von Bob Katz der Kommentar, dass der Demo LCD-X einen leicht anderen
Frequenzgang hatte als das Modell, das er sich schliesslich gekauft hat.
Sicherlich gut, wenn man an der Stelle die Ohren, die Erfahrung, das Equipment eines Bob Katz hat.

https://www.innerfidelity.com/content/katzs-corner-great-headphone-shootout-part-3
https://www.innerfidelity.com/content/katzs-corner-great-headphone-shootout-part-5-revisions

Was man vielleicht noch berücksichtigen sollte ist, dass es bei der Kopfhörerproduktion Toleranzen in der
Fertigung gibt. Das sieht man ja auch je nach Modell mehr oder weniger ausgeprägt in Messdiagrammen.

Deshalb treiben hier auch einige Hersteller Aufwände, um zumindest die linke und rechte Seite EINES
Kopfhörers einigermassen passend zueinander hinzubekommen.

Bei Audeze kommt noch hinzu, dass die an ihren Produkten weiterentwickeln. Da werden dann auch mal Dinge wie Fazors in eine bestehende Serie mit aufgenommen, was den Kopfhörer insgesamt zwar verbessern soll (im Höhenbereich soll das glaube ich was gebracht haben). Aber dadurch gibt es natürlich noch mehr Unterschiede in den verschiedenen Modellen, weswegen ja manchmal auch gerne die Seriennummer eines KH mit angegeben wird.

Dann kommt noch hinzu, wie das eigene Gehör aufgestellt ist.
Also die Thematik sollte man nicht unterschätzen. So ein Tool kann mE Fluch oder Segen sein, je nach dem ob man sich nachher noch umstellen kann mit einem anderen Sound zu arbeiten.

Ich habe deshalb den Weg beschritten, den LCD-X nach meiner KH Review als Referenz für den Bassbereich zu nehmen, um meinen SRH 840 zumindest ein wenig finezutunen. Siehe hier: Click

Aber man kann das Sonarworks Zeug ja einfach mal ausprobieren, für manche scheint es ja was gebracht zu haben.

 

[georgyj]

Sonarworks hat meinen Audeze in eine Blechtröte verwandelt. ich denke mit subtiler Serienstreuung hat das nichts mehr zu tum. Auch mein Focal klang ohne besser.

 

[akl]

Ok, das ist ein statement, danke. War nur eine Idee von mir, was vielleicht noch mit reinspielen könnte.

 

[Schlumpfpeter]

Wie ich schon mehrfach schrieb klingt JEDER Kopfhörer auf jedem Kopf unterschiedlich, bedingt durch unterschiedliche Ohr und kopfform. Es kann also sein das die entzerrung passt, oder eben auch nicht. Das muss jeder selber im Einzelfall selber testen. Niemand hat euren Kopf.

 

[terrablue]

Wie ich schon mehrfach schrieb klingt JEDER Kopfhörer auf jedem Kopf unterschiedlich, bedingt durch unterschiedliche Ohr und kopfform. Es kann also sein das die entzerrung passt, oder eben auch nicht. Das muss jeder selber im Einzelfall selber testen. Niemand hat euren Kopf.

Genau das ist es. Z.B. empfinden einige die Beyerdynamics klingen sehr basslastig, ich persönlich finde zumindest mein DT-770 pro 80ohm, klingt sehr ausgewogen und der Bassbereich ist genauso wie er sein muß. Mit AKG-Kopfhöhrern konnte ich z. B. garnichts anfangen. Vielleicht kommt es ja dann auch noch auf die Musikstile an.

Dann noch etwas zu den Sonarworks-Tools. Ich nutze das Kopfhöhrer-Tool und ich finde es funktioniert ganz gut. Wenn man allerdings einmal in der Situation kommt sein System neu aufzusetzen zu müssen, funktioniert der Aktivierungscode nicht mehr und man muß einen Neuen anfordern. Wenn man pech hat dauert es einige Tage. Das finde ich echt ärgerlich.

 

[musikertimo]

Hallo,
also ich finde die Speaker-Calibration auch sehr sinnvoll und habe mir diese und auch die KH-Calibration im Bundle gegönnt. Habe vor kurzem dann im Sale auch noch die Systemwide-Software für 50 Euro angeschafft. Ich habe zumindest jetzt keine Bassprobleme mehr in meinem unbearbeiteten Raum und fühle mich damit sehr wohl. Mir war das lieber als viele Euros in Schaumstoffe zu investieren, da ich vermutlich in meinem Haus auch mal irgendwann den Raum wechseln werde und dadurch dann ganz einfach mit der Messsoftware meine Situation ausmessen und anpassen kann. Ich finde damit ist man sehr flexibel. Das Gegenhören auf der Hifi-Anlage, im Auto, am Handy usw. ersetzt es natürlich nicht, das sollte man immer zum Abgleich machen.

Für einen Profi steht sicherlich der Raum an erster Stelle, aber Ich glaube jetzt einfach mal daran und finde es für meinen Anwendungszweck sehr gut.

Man sollte nur beachten, dass die Software logischerweise auch etwas CPU benötigt und wenn ich im Control Room in Cubase automatisch bei den Monitoren und Kopfhörer zweimal das Plugin drin habe braucht das eben Rechenleistung. Daher dann wenn es eng wird zumindest das Plugin (Monitor oder Kopfhörer) deaktivieren was man gerade nicht braucht.

Timo

 

[DrownedInTrance]

Ich habe zumindest jetzt keine Bassprobleme mehr in meinem unbearbeiteten Raum

Sorry aber doch, die hast du. Wenn du in einem ausgebauten Dachgeschossraum bist dann vielleicht weniger, aber sonst hast du immer noch Nachhall und ggf. Auslöschungen die sich mit Sonarworks nicht korrigieren lassen. Es ist kein Wundermittel.

 

[musikertimo]

Ich habe zumindest jetzt keine Bassprobleme mehr in meinem unbearbeiteten Raum

Sorry aber doch, die hast du. Wenn du in einem ausgebauten Dachgeschossraum bist dann vielleicht weniger, aber sonst hast du immer noch Nachhall und ggf. Auslöschungen die sich mit Sonarworks nicht korrigieren lassen. Es ist kein Wundermittel.

Ok, dann hätte ich schreiben müssen ... nicht mehr SOLCHE großen Probleme im Bassbereich und das zumindest für meinen Anwendungszweck. Vielleicht passt das dann eher. Da ich eventuell irgendwann ins Dachgeschoss ziehe (noch in weiter Ferne) wäre das ja dann eventuell sogar von Vorteil.

Timo

 

[Gel Mitglieder 16064]

Bassabsorber brauchste immer für den Nachhall und um ihn gut hören zu können.

Wenn das Tool nur ganz dezent was machen muss, dann ist es ne feine Sache vermutlich.

 

[Xixiosus]

also ich bin super zufrieden mit Sonarworks. Vor allem mit der der headphone calibration. Merke dadurch eine deutliche Verbesserung und vor allem klingt es seitdem auf allen Anlagen gut und ausgewogen.
PS: Sie arbeiten grad auch an einem Auratone-Simulationsprofil für die die calibration