Soll man Onboard-Soundkarte heute noch deaktivieren?

Pitch

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Hallo Leute,
habe in pro-audio-magazin 7/06 gelesen (war ein Spezial über Audio-PC), dass man die Onboardsoundkarte aus Optimierungsgründen am besten deaktiviert, wie das auch der Fall ist, bei dem von pro-audio-magazin getesteten "D.A.X.-Audio-PC".

"Viele User behaupten aber auch", das man bei einem modernen Rechner, die Onboardsoundkarte gar nicht mehr deaktivieren muß, und das eine verwendete Zusatzaudiokarte (Beispiel: [p=358]Esi ESP1010[/p]) auch mit aktivierter Onboard zusammen keine Probleme macht.

Wird wahrscheinlich immer auf das Gesamtsystem daraufankommen, ob es harmoniert oder nicht.

Wie macht ihr das?
 
Ich habe so einen da-x Audio PC und habe die Konfiguartion (Onborad abgeschaltet) übernommen. Ich kann sie auch einschalten. Ich sehe aber garkeinen Grund, warum ich mit kleinen Klinkensteckern rein und raus soll.

Also abschalten und Resourcen sparen, kann nicht ganz verkehrt sein.
 
ich habe mir die karte einbauen lassen.
der typ sagte, man muss die alte deaktivieren,
weil es passieren kann, dass das system,
durcheinander kommt?? es muss nicht, kann aber.
 
Also ich hab Onboard noch aktiviert. Läuft problemlos bei mir.
 
Das kommt sicherlich von dem oft gehörten und erlebten IRQ-Sharing Problem. Da es zu wenige IRQs gibt, teilt sich verschiedene Hardware gleiche Interrupts. Manche können das gut andere eher weniger. Deswegen ist es nicht verkehrt alles was man nicht braucht auch zu deaktivieren.

Bei mir ist alles deaktiviert was ich nicht mehr brauche... COM-Ports, Parallelport, Onboard-Audio... Es schadet nichts wenn mans sowieso nicht braucht und macht ein paar Resourcen frei.
 
Also könnte man als Fazit sagen,
das wenn man einen "reinen Audio-Rechner" betreiben
möchte, das man dann Onboardsound, com-port, drucker(parallel)-port, und evtl. netzwerkkarte, alles deaktiviert. Und auch sonst jegliche Software die nichts mit Musikmachen zutun hat, vermeidet.
LG
 
mannih schrieb:
Also ich hab Onboard noch aktiviert. Läuft problemlos bei mir.
welche audiokarte verwendest du da zusätzlich, und welche musiksoftware, alter oder neuerer pc?
LG
 
4damind schrieb:
Es schadet nichts

ich hab mal einen nicht verwendeten COM port deaktiviert, danach startete der PC nicht mehr vernünftig und ich musste letzten endes formatieren, weil ich ihn auch nicht mehr aktivieren konnte... *horrorgeschichten auspack*

ich fahre da das "never touch a running system" prinzip. wer mehr ressourcen braucht, der sollte sich das abschalten zu gemüte führen, und wo alles bestens läuft, warum etwas ändern?
 
Hallo Pitch,

ich habe dir ja schon ausführlich in deinem annderen [g=429]threat[/g] zum Rechner geabtwortet. Da war es auch so, wie 4damind sagt, dass alles, was nicht gebraucht wurde abgestellt war, nicht nur die interne Soundkarte, auch ports usw.

Auch bei der Software kann man da eine Menge machen. Ich brauch halt keinen Messenager und Autoupdater und was weiss ich noch alles auf dem Musikrechner.
 
aber bedenke:
never change a running system
 
boerge schrieb:
aber bedenke:
never change a running system

WORD!

ich habe meine auch nich deaktiviert.
doch wenn sie probleme machen würde, würd ich
sie deaktivieren.

peace,
Just_Chill
 
Hallo,

ich würde da etwas differenzieren. Der Soundchip auf dem Board wird ja wenn, dann im Bios ausgeschaltet und das kann sicher nicht schaden. Abschalten innerhalb eines laufenden Systems, oder Neuzuweisen von Ressourcen, ect. ist da ja wohl ein kleiner Unterschied. Da würde ich auch sagen, wenns läuft, dann besser laufen lassen.
Ich habe schon etliche Systeme solange nach allen "Reglen der Kunst" optimiert, bis das ganze totoptimiert war. Und der Perforamnce-Gewinn war fast immer nur mit entsprechenden Programmen zu verifizieren.
Wenn ich auf dem PC auch mal ein Spiel oder einen Film oder anderes Multimediazeug laufen lasse, sollte es nur einen Sounderzeuger geben. Ich möchte mal ein Ochester hören, wo zwei Dirigenten davorstehen :D
 
ich hab mal einen nicht verwendeten COM port deaktiviert

Das kann ich mir aber schlecht vorstellen? Es besteht kein Zusammenhang zwischen einem deaktivierten COM-Port und das der PC nicht mehr startet. Das einzige was passieren kann wenn man ein altes Modem oder eine Maus, Grafiktablett usw. am COM-Port hätte das die dann nicht mehr geht... Aber wenn man so alte Hardware hat weiss man das ja in der Regel.
Windows erkannt automatisch beim starten entfernte Hardware, da gibts eigentlich bei keinem System wirklich Probleme.

Wenn da wirklich was schief läuft bietet jedes Bios ein Rückstellen auf die Default-Werte an und dann ist alles beim alten. Man kann da also nichts kaputt machen wenn man einfach die COMs auf disabled schaltet oder den Parallelport usw.
 
Das ist natürlich richtig, es geht sicher. Viele User haben aber noch ältere Anzeige- oder Ausgabegeräte oder Programme, die bezüglcih der zu erwartenden Ports seltsam reagieren.
Wie gesagt, ich muss auch sehen, was der PC zu tun hat. Wenn ich mit dem alles tun will, was man mit so einer Kiste auch tun kann, dann wird es eher zu irgendwelchen schwer definierbaren Ereignissen kommen.
 
Meine Onboardkarte wird gar nicht mehr angezeigt, nachdem ich meine [g=3]DSP[/g] 2000 installiert habe, kann also gar nicht auf die Onboard zugreifen.
 
Hey,

kann schon sein, dass der Soundchip vom Board treibermäßig bei einer Installation anderer Hardware über Bord geht. Aber wenn Du im Bios nachschaust, wird er wohl noch als aktiv geführt. Das wäre dann nur ein Klick bis zur sauberen Lösung.
Von 4damind wurde schon mal was übers IRQ-Sharing gesagt. Die IRQ kann man ja nun nicht einfach je nach eingebauter Hardware verteilen. Manche sind sozusagen vorbelegt. Dann gibt es ja auch Treiber und Karten, zumindest bei den nicht ganz neuen, die wollen nur ganz bestimmte. Und dann kommt es auch auf die dem Bord zur Verfügung stehenden Interruptleitungen an, ob sich Geräte vertragen oder nicht.
Es wäre zu wünschen, dass die Computerindustrie sich mal radikal von einigen Überbleibseln aus dem letzten Jahrhundert verabschiedet.
 
Meine Onboardkarte wird gar nicht mehr angezeigt

ist bei mir das gleiche..nervt mich etwas, weil es "eigentlich" laut rme funktionieren sollte.
 
Für die statistik:
4 verschiedenen soundkarten (grösstenteils ESI), 2 verscheidenen pc-systeme, onboard sound immer eingeschaltet-> keine probleme.:)
 
Eine Pauschal-Lösung gibt es also scheinbar nicht, wird also immer auf das jeweilige
Setup daraufankommen. Also bleibt wieder mal nur, austesten und bedacht vorgehen und im Notfall wieder versuchen den Eingriff rückgängigzumachen.

Wenn ich endlich mal meinen Audio-PC habe, sage ich euch, wie es dann bei meiner Kiste läuft.

LG
Pitch
 
Schön. Mal gehts halt, mal nicht. Hauptsache man weiss, woran kanns liegen, wenn es eben mal nicht geht. Man kann zur PC-Technik stehen wie man will, "nichts ist unmöglich".
 

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