Software komponiert Filmmusik

  • Ersteller kickback
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Es ist mir mal passiert, dass ich wegen 'ner Filmmusik aus'm Film gegangen bin. War so'n U-Boot Gedöns mit Gene Hackman und Denzel Washington... Titel des Films weiß ich nicht mehr, war eh scheiße... aber diese Endlosfahrstuhldauerberieselungslala vom Hans Zimmer hat mich da förmlich aus'm Kino gejagt.
Gibt nicht einen Soundtrack von dem, der.... ach vergessen wir's...Energieverschwendung!


Wer's mag,.... auch nicht schlimm.
 
Ich finde derartige Software widerlich, das ist unterste Schublade.

ich nicht 8)

gibt´s das auch für eurodance??

Eurodance kann mit den heutigen Prozessoren noch nicht berechnet werden.
Zu komplex.


Ich mag eher die Film-Komponisten, die man mittlerweile schon als Altmeister bezeichnen kann.
Goldsmith, Carpenter, Horner, Goldenthal, Williams...
Liegt sicher auch daran, weil ich mit diesen Soundtracks tolle Filme "von früher" verbinde.
Natürlich habe ich trotzdem ein offenes Ohr für neue Soundtracks, ich gebe auch nach wie vor neuen Filmen eine echte Chance.
Vom Zimmer kenne ich nichts.
 
[ref=[media=youtube]0VVy9QO5[/media]-j4


Ja oder sowas:


Okay die Streicher kann man evtl. auch anderswo hören... und die Trommeln... aber es ist die Kombination die Musik ausmacht, die Komposition ;)
Wenn ich denken würde alles Klänge gleich und dabei die "kleinen Unterschiede" übersehe... dann könnte ich die Musik auch gleich an den Nagel hängen!

Edit: Ich habe mit Absicht ein Stück von Zimmer ausgewählt, da ich scheinbar einer der wenigen bin die ihn nicht für Einfallslos halten!

Siehe auch Inception ;)[/quote]

wo wir grad beim thema sind:





es ist mir aber vor kurzem auch schon mal aufgefallen, dass die meisten hollywood filme einfach nur bischen die szenen im film verstärken, wohin gegen recht viele asiatische filmmusikkomponisten (joe hisaishi zum beispiel) da eigene kunstwerke erschaffen, die gleichzeitig den film intensivieren.

herrlich
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
War so'n U-Boot Gedöns mit Gene Hackman und Denzel Washington...
Cloudy,Du meinst wahrscheinlich Crimson Tide.
Da hat Hans Zimmer nen Grammy für bekommen.
Film und Musik finde ich persönlich aber auch nicht so gut.
Die "düsteren" Sachen wie Dark Knight und Inception oder das von Fischkopp angesprochene Tränen der Sonne von Hans Zimmer finde ich aber schon ziemlich genial.
 
Cloudy,Du meinst wahrscheinlich Crimson Tide.
Da hat Hans Zimmer nen Grammy für bekommen.
Film und Musik finde ich persönlich aber auch nicht so gut.
Die "düsteren" Sachen wie Dark Knight und Inception oder das von Fischkopp angesprochene Tränen der Sonne von Hans Zimmer finde ich aber schon ziemlich genial.


Jau! Crimson Tide hieß der, glaub' ich... haste recht. Und für so'nen Mist 'nen Grammy. Ich glaub' es hackt!
Naja, ruhg ein- und ausatmen... wird schon wieder.


Nee, im ernst jetzt. Bin nicht so'n Filmusikspezi. Aber die liste, die der Einoel da aufzählte, mit ein oder zwei Ausnahmen vielleicht, ist mir da bei weitem sympathischer.

Den Papa von Jean Michel Jarre dürfen wir da auch nicht vergessen. Die Mucke zu Lawrence of Arabia ist ja nun wirklich genial. Auch Vangelis hat da seine Berechtigung. John Carpenter ja sowieso....

Dark Night z.B. hab' ich auf DVD. Und soll ich Dir was sagen... nix von der Mucke ist mir da irgendwo im Gedächtnis geblieben. Hingegen der Soundtrack z.B. von "One Hour Photo", ein Film mit relativ schmalen Budget, der ist mir sehr gut in Erinnerung... und weisste, wer da mit verantwortlich war:
Reinhold Heil

Das ist'n Guter. Der hat auch für lola rennt z.B.... aber davon spricht ja hierzulande kaum einer. Da können sich zwei Zimmers hinter verstecken.

Aber gut... mich fragt eh keiner. ;-)
 
Schade, daß "Alien 5" gecancelt wurde.
Gerne hätte ich gesehen, ob und wie es Ridley Scott noch einmal hinkriegt.
Vor allem auch hinsichtlich des Soundtracks.
Die Vorgänger-Soundtracks sind allesamt brilliant.
Vor allem der erste von Jerry Goldsmith ist nicht von dieser Welt.
 
nix von der Mucke ist mir da irgendwo im Gedächtnis geblieben

Dann war die Musik für den Film vermutlich ein Volltreffer ;)
Filmmusik soll wärend des Films in den seltensten Fällen überhaupt auffallen. Sie soll unterstützen und Stimmung vermitteln. Und das macht sie am besten, wenn sie mit den Bildern zu einer Einheit verschmilzt und nicht mehr als eigenes Element wahrgenommen wird. ;-)
 
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Dann war die Musik für den Film vermutlich ein Volltreffer zwinker
Filmmusik soll wärend des Films in den seltensten Fällen überhaupt auffallen. Sie soll unterstützen und Stimmung vermitteln. Und das macht sie am besten, wenn sie mit den Bildern zu einer Einheit verschmilzt und nicht mehr als eigenes Element wahrgenommen wird. Zwinker

Touche! 1:0...

Worauf ich aber hinaus wollte sind eben die Main Themes...

Also Beispiele, die ich jetzt parat hätte, wären z.b. Lawrence of Arabia (Maurice Jarre), Halloween (Carpenter), Das Omen, Alien..... und hundert andere

da ist ehrlich gesagt bei mir kein Zimmer Theme dabei... doch, eins, von Rain Man, weil meine Frau das ne zeit lang rauf und runtergedudelt hat im Autoradio. ;-) Aber das wars dann.

Ryuichi Sakamoto Soundtracks sind z.B. extrem erhaben. Da haste die gesunde Mischung. Bei Zimmer versackt mir einfach alles irgendwie wie geschmolzenes, klebrigsüßes Wassereis in der Erde.
 
nix von der Mucke ist mir da irgendwo im Gedächtnis geblieben

Dann war die Musik für den Film vermutlich ein Volltreffer ;)
Filmmusik soll wärend des Films in den seltensten Fällen überhaupt auffallen. Sie soll unterstützen und Stimmung vermitteln. Und das macht sie am besten, wenn sie mit den Bildern zu einer Einheit verschmilzt und nicht mehr als eigenes Element wahrgenommen wird. ;-)
wieso werden dann überhaupt soundtrack cds verkauft?
 
Ich sagte nicht: "die Mucke muss so klingen, dass man sie sich nicht alleine anhören kann". Ich sagte, sie soll, in der Regel, im Film selbst nicht auffallen und sich in den Vordergrund spielen. Das ist ein gewaltiger Unterschied.
Klar gibt es auch Ausnahmen dabei. Wenn z.B. bestimmte Themen dem Zuschauer deutlich machen soll, wer oder was in der Szene eigentlich eine Rolle spielt.

Gutes Beispiel hierfür ist "Der Herr der Ringe":
Das Hobbit-Thema oder das Ring-Thema sind warscheinlich jedem im Gedächtnis geblieben. Aber wer erinnert sich noch direkt an die Musik, die beim ersten Auftritt des Ringgeistes gespielt wurde? Keine Sau. Warum? Weil es dabei nicht darum ging, musikalisch eindrucksvoll zu arbeiten, sondern subtil die Stimmung zu verdichten. Und das ist gelungen.

Gleiches mit "the Dark Knight". Die Musik war hier Stimmungsträger, sie sollte das Düstere vestärken und den Zuschauer noch tiefer in den Film hinein ziehen. Dafür darf sie allerdings nicht vom eigentlichen Geschehen ablenken.
 
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Wie Noisefloor schon geschrieben hat,spielt der visuelle Aspekt natürlich ne grosse Rolle.
Ich denk mal,wenn man nen Film auch jetzt nicht so toll findet,klappt das mit der Musik dazu auch nicht.
Ich finde z.B. The Dark Knight ist die beste Batman-Verfilmung die es gibt.
Als alter Batman-Fan war ich immer fasziniert von den Comics,die stellenweise recht düster daher kommen und überhaupt nix mit diesen kitschig bunten Batman-Filmen zu tun hatten die früher rauskamen.
Angefangen mit der Serie und dann mit Michael Keaton und Arnold Schwarzenegger und Co fortgesetzt wurde,war nur grausam.
Bei den neuen Filmen fand ich,hat für mich alles gepasst.
Die Darsteller,die Musik,die Atmosphäre,einfach für mich passend umgesetzt.
Is natürlich Geschmackssache und die anderen genannten Altmeister der Filmmusik sind natürlich auch geil.
Gerade John Carpenter ist auch einer meiner Lieblingskomponisten/regisseure,den ich schon seit meiner Jugend genial finde.
Aber auch hier gilt,wenn man die Filme von Carpenter doof findet,und da kenne ich einige,wird es mit der Musik auch wieder schwierig,könnte ich mir vorstellen.
 
ja ich hab dich verstanden, wie du es gemeint hast.

ich denke nur, dass musik die quasi nur mit bildern (szenen) funktionert für sich alleine stehend eigentlich unhörbar sein sollte
 
Gleiches mit "the Dark Knight". Die Musik war hier Stimmungsträger, sie sollte das Düstere vestärken und den Zuschauer noch tiefer in den Film hinein ziehen. Dafür darf sie allerdings nicht vom eigentlichen Geschehen ablenken.


mmh, wie gesagt, nehme ich anders wahr.

Gegenbeispiel ein Film, denm ich gestern Nacht sah:

"They live" (Sie leben) von John Carpenter. nicht unbedingt eines seiner stärksten filmischen Werke, aber eines mit 'ner fast unheimlich visionären Kraft (natürlich im Popcornformat), fast beängstigend, wieviel Wahrheit - in diesem gar nicht mal gelungenen - Film steckt. aber mal wech vom filmischen, die musikalische Untermalung trifft es voll. Eigentlich nur ein thema, das sich durch diesen Film zieht. Ein unterschwellig drohender Blues. Das geht m.M. nach voll auf. Einerseits unterstreicht der die Bedrohung, wirkt aber nie aufdringlich, man wippt fast mit dem Fuß mit und er brennt sich in den Schädel., verkommt dabei aber nicht zum Selbstzweck. Nix großes - aber m.E. 'ne perfekte Symbiose von Bild und Ton.
Jetzt höre Dir mal ne Carpenter CD an mit diversen Main Themes von The Fog, Halloween, The Thing, Assault on precinct 13, ... also sein Zeuchs aus den 70ern und 80ern... und du siehst Szenen dieser Filme vor Deinem inneren Auge an Dir vorüberziehen. Darin liegt für mich die Magie dieser Themes. Aber das liegt vermutlich auch daran, dass er Regisseur und komponist zugleich ist. Da hat er natürlich viele Elemente zur Steuerung in der eigenen Hand.
 
Nicht wirklich. Die Musik kann auch ohne den Film leben, denn die Stimmung, die sie vermittelt, bleibt ja bestehen. Sie entfaltet halt nur nicht die volle Wirkung wie im Film, wo eben die Komposition im Bild dem Betrachter noch als zusätzliches visuelles Medium zur Verfügung steht. Und je mehr Sinne angesprochen werden, um so intensiver ist das Erlebnis.

Es gibt aber eben Filmmusik, die nicht im Ohr bleibt. Weil sie zu atonal/zu disharmonisch/whatever ist. Häufig sind es sogar mehr Klangcollagen als wirklich ein "Lied". Daher vergisst man schon wärend des Films, was da gespielt wurde. Siehe "the Dark Knight". Stützt den Film, ist aber nix, was sich im Ohr festsetzt.

@Cloud: Bei deinen Beispielen funktioniert das ganze aber auch meistens als Thema. Halloween als Beispiel. Dieser genial-einfache Thema wird immer dann eingespielt, wenn Michael Myers erscheint. Dem Zuschauer wird dadurch deutlich gemacht "Achtung, jetzt kommt der Bösewicht, jetzt wird es schrecklich/gruselig/etc...". Da darf die Musik natürlich auch im Ohr bleiben, nein, sie muss es sogar.

Man muss einfach unterscheiden, was die Musik gerade machen soll. Soll sie nur eine Stimmung transportieren: eher unterschwellig/unauffällig/verschmelzend mit dem Bild. Soll sie eine Person/eine Begebenheit ankündigen: Dann darf es ruhig "Ohrwurm" sein.
 
Ich finde z.B. The Dark Knight ist die beste Batman-Verfilmung die es gibt.

Da stimme ich dir zu. Auch der Hauptdarsteller war ideal für die Rolle. Nur - der Soundtrack hat m.E. nicht unbedingt dazu beigetragen, dass mir der Film (auch als alter Batmancomicleser) gefiel.
 
Es gibt aber eben Filmmusik, die nicht im Ohr bleibt. Weil sie zu atonal/zu disharmonisch/whatever ist. Häufig sind es sogar mehr Klangcollagen als wirklich ein "Lied". Daher vergisst man schon wärend des Films, was da gespielt wurde. Siehe "the Dark Knight". Stützt den Film, ist aber nix, was sich im Ohr festsetzt.

Bei Lalo Schifrin-, Jerry Goldsmithsoundtracks oder eben John Carpenter Themes ist es ja eben so, dass man die sowohl als auch.... und DAS ist für mich die Kunst.

Aber der realist sprach es eben schon an... das liegt natürlich auch alles im Auge, Ohr und Hirn des Betrachters... ist nun mal alles subjektive Wahrnehmung. Wobei ich wirklich sagen muss, Zimmer macht Klischeetracks, andere, die ich schon mehrfach erwähnte, mach(t)en das eben nicht. Die waren/sind meiner Meinung nach experimenteller und wagen das Unerwartete.
 
Sorry, war noch beim editieren. Antwort für dich steht oben Cloud ;)
 
@Cloud: Bei deinen Beispielen funktioniert das ganze aber auch meistens als Thema. Halloween als Beispiel. Dieser genial-einfache Thema wird immer dann eingespielt, wenn Michael Myers erscheint. Dem Zuschauer wird dadurch deutlich gemacht "Achtung, jetzt kommt der Bösewicht, jetzt wird es schrecklich/gruselig/etc...". Da darf die Musik natürlich auch im Ohr bleiben, nein, sie muss es sogar.

Man muss einfach unterscheiden, was die Musik gerade machen soll. Soll sie nur eine Stimmung transportieren: eher unterschwellig/unauffällig/verschmelzend mit dem Bild. Soll sie eine Person/eine Begebenheit ankündigen: Dann darf es ruhig "Ohrwurm" sein.

Jau! Gerade erst gelesen. Ja, passt... will ich nicht widersprechen.

Und da sind wir beim Punkt... Williams oder Zimmer benutzen die Musik inflationär, quasi als Dauerberieselung.
Da ist für mich!!!! jetzt der falsche Ansatz!
 
Lustig, dabei hat gerade Williams unglaubliche Ohrwürmer in der Filmmusik geschrieben.

Klar, ist Geschmackssache, aber ich glaub du vergleichst Filmmusik einfach zu sehr mit normaler Musik. Filmmusik funktioniert da anders. Was im Kaufhaus als nervtötende Berieselung wirkt, kann im Film wiederum grandios sein. Das Ziel ist bei beiden das selbe (den hörer in eine gewisse Grundstimmung versetzen), aber gepaart mit den passenden Bildern kann das ganze eine unglaubliche Wucht und Kraft entfesseln.

Es gibt ja in der Filmgeschichte einige Ansätze, mit wenig oder ganz ohne Musik zu arbeiten (Hitchcocks "Die Vögel"). Aber dann müssen die Bilder extrem eindringlich sein um noch zu funktionieren.

Nehmen wir als Beispiel mal eine Szene aus "Psycho". Dort fährt eine Frau durch fürchterlichen Regen. Die Szene wirkt angsteinflößend, panisch. Jetzt schalte mal die Musik aus. Die Szene ist im Eimer, es wirkt so einfach nicht.

Ob viel oder wenig Musik nun gut ist, hängt also einzig und alleine vom Film selbst ab. Per se schlecht ist aber keine der beiden Varianten.
 
  • Danke
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