Software ist (für mich) so kalt, wie Eis!

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Guest
zumindest erscheint es ir langsam so :nonono: Ich habe eine super Idee für ein Lied und eine Stimmung im Kopf, doch sobald ich versuche sie umzusetzen fehlt es einfach an der Motivation, die Ide umzusetzen. :x Liegt das nur daran, weil man keinen echten Prophet-5 auf dem Tisch stehen hat oder sind Softwaresynthies wirklich so kalt wie die Arktis? Anscheinend schon. Ich bin mir langsam ziemlich sicher, dass man diesen ganzen Softwaremist vergessen kann! Cubase ok...zum Arrangieren aber diese verdammten virtuellen Instrumente sind doch so tot, wie sie aussehen! :x Was ist besser? ein echter Synthie, den man berühren kann oder ein von Computer für Computer erschaffenes virtuelles "Instrument" :nonono: ...Ich glaube, bevor ich nicht einen richtigen Analogsynthesizer habe (weil der echt ist! Analog Rules!) werde ich keinen Finger mehr krumm machen...meine Ideen verfliegen und zwar so schnell...Und dann erst diese toten [g=77]VST[/g] Effekte... :x Space Echo...das ist ne Kiste oder die ganzen Alesis Geräte! Nicht diese TOTEN COMPUTERFILES!!! :x Und jetzt mal erlich: Könntet (ja) aber Wolltet (nein) ihr OHNE HARDWARE Musik machen?!?

Synth...
Sampler...
Effektgerät...und davor rühre ich meinen PC nicht mehr an!

KALT, KÄLTER, [g=77]VST[/g] PLUGINS!!! :nonono:
 
Hallo Joschi

Ich sag mal so... klar ist es irgend wann mal langweilig immer nur sein Computer als "Instrument" vor sich zu haben, aber die Idee steht trotz allem noch im Vordergrund und will umgesätzt werden. Ob nun am Computer oder einem Hardware-Klangerzeuger. Ich habe mir kürzlich DIESES nette Spielzeug angeschafft und mußte nach einiger Zeit auch feststellen, dass immer noch die selben Blockarden, was umsetzten von Ideen und Motivation angeht, vorhanden sind. Natürlich ist es schon irgendwie anders mal den einen oder anderen Regler/Knopf nicht virtuell bedienen zu müssen, aber mehr Ideen hab ich immer noch nicht. Etwas mehr Spaß macht es natürlich schon ;) Ich mußte für mich auch noch feststellen, dass ein Gerät und seine Eigenschaften (Ob [g=8]PlugIn[/g] oder Hardware) nur so lange interessant ist wie sie neu sind... Was anderes ist es natürlich wenn man diese Gerätschaften auch versteht und man weiß was man da grad eigendlich macht :p
Am Anfang hab ich schnell Ideen und Motivation gehabt, nur irgend wann kommen einem diese integrierten "Stammsounds" der Geräte aus den Ohren. Ich glaube aber das man mit einem Ziel vor Augen schon das basteln kann was man auch raushaben möchte. Es ist was man draus macht...

MfG Manuel
 
Hi,

ich finde es total unerheblich, ob man mit Hardware oder mit Software Musik macht. Beides ist doch jeweils nur Mittel zum Zweck. Und mindestens ein Hardwaregerät muss man ohnehin haben, um [g=77]VST[/g]-Instrumente vernünftig spielen zu können (ich weiß, dass man mit einem Tool auch mit der Tastatur "spielen" kann, aber das ist wohl eher ein Gag).
Meinst du, du hättest mehr Motivation, eine Idee umzusetzen, nur weil du einen Hardware-Synthi vor dir stehen hast? Also, ich habe damals all meine Ideen mit meinem Ensoniq-Sampler umgesetzt; allerdings fehlte mir dafür oft die Motivation, weil die Kiste nur 1 MB Speicher hatte, so dass ich Kompromisse machen musste in Bezug auf Anzahl der ladbaren Sounds und Qualität (konnte man einstellen - ich habe dann meist etwa 30 kHz genommen). Und dann noch die immer gleichen Sounds auf Diskette - immerhin aber hat die Motivation gereicht, um mehrere Kassetten mit meinen Ideen zu bespielen. ;)
Heute ist das ganz anders: Es existieren so viele Software-Synthis, Speicherplatz für Samples ist kein Thema mehr, Songs können schnell abgespeichert werden - einfach ideal.
Schön wäre ein einziger Synth, der alle Synthese-Formen beherrscht und warm wie auch kalt klingen kann, so dass man gar nicht mehr Ausschau halten muss nach interessanten Synthis, die alle ihre Stärken und Schwächen haben.

Ein "echtes" Instrument ist IMO keineswegs motivierender als ein virtueller Software-Synth. Man hat damit vielleicht eher ein Erfolgserlebnis, weil man in Cubase erst mal die ganzen Effekte einstellen muss, damit es so klingt wie auf einem Hardware-Teil. Aber dadurch lernt man auch die Funktionalität der einzelnen Sachen kennen, und hinterher geht es fast wie von allein.
 
Ein Software Synth ist bei mir so lange Software bis der den Controller sieht, wo zu gibt es die Teile denn ??

Also ich sehe es als vorteil einen Controller der mir mal Moog, mal FM7 oder etwas ganz anderes bietet.

Nur mit der Maus arbeiten ist nicht kalt sondern Spielverderbung :D
 
sorry,

aber ich glaube du verwechselst hier deine eigene mangelnde kreativität mit irgendwas an den haaren herbeigezogenen....

hardware ist klar super und klasse, und möchte weder meinen virus, noch meinen micro q oder meinen jp8000 missen, aber software steht in nichts nach! und wenn du regler zum anfassen willst, dann hole dir einen ordentlichen controller.

auf jeden fall geht in der momentanen und zukünftigen musikwelt nix ohne software.

und das ist gut so! :x
 
Freihlich.....wenn man mitden sachen umgehen kann machen sie sicherlich genau so viel spass!!!!!!Man sollt schon wissen was man tut sonst endets meisst in plumpen geschraube....geht mir im übrigen meisstens genau so!!!! greetz
 
Ich habe eine super Idee für ein Lied und eine Stimmung im Kopf, doch sobald ich versuche sie umzusetzen fehlt es einfach an der Motivation, die Ide umzusetzen.
Was du ganz klar geistig trennen solltest ist die kreative Phase von der Produktionsphase.

In der kreativ Phase sind die Sounds eigentlich erstmal nebensächlich - da würd ich erstmal ins Handy singen und höchstens mit Sample-Sounds arbeiten und die Bassnoten spielen um die Harmonien im Song festzulegen dann wärs gut zur Textidee passende Melodie zu kreiieren. Oder halt je nachdem was zuerst kommt. Wenn die idee steht kommt die Arbeit - jetzt bist du höchstens durch die Software eingeschränkt weil du nicht die passenden Sounds auf anhieb findest oder manche Sounds einfach mit mancher Software nicht machbar sind.

Und dann kann ich dir nur raten deine Soundbänke zu pflegen, zu sortieren auszumisten und neue Sounds zu schrauben je besser deine Bibliothek ist und je besser du sie kennst desto schneller kannst du arbeiten. Wahrscheinlich ist das der Vorteil bei Hardware Synths. Mein JX8P kann nur 32 Sounds speichern aber die 32 reichen völlig um gut arbeiten zu können...

vielleicht sind es gerade die schier unendlichen Möglichkeiten in der [g=77]VST[/g] Welt der Grund warum sich immer wieder eine Hemmschwelle aufbaut...

TIPP: Wenn alles nix hilft solltest du es mal mit remixen versuchen ... gibt immer wieder nette Competitions auch von bekannten Künstlern
 
Ich kann mit Software aber ich will nicht! Habe ich deutlich gesagt. Es fehlt mir die Motivation, weil ich weis, dass das eh kein echter Synthesizer ist, sondern nur fake im Prinzip und desshalb kaufe ich mir von meinem ersten / zweiten Lehrgeld folgernde Sachen:

Korg Polysix und den Electribe SmkII weil (!) es dann anfängt wieder Spaß zu machen...Beats zerheckseln im grauen Cubase...virtuelle Verkabelungen setzen...ohne mich :x Und wenn wir alle mal erlich wären: Software funktioniert aber macht kein Spaß.

Es lebe Hardware!!!
 
human_ray hat völlig recht. Ich habe das selbe Problem. Auf dem Weg zur Arbeit schwirren mir im Kopf so viele Ideen rum. Sobald ich am Rechner sitze ist fast alles weg. Bäh!

Ich versuche zur Zeit die Kreativitäts-Phase nur mit Stift, Papier und einer LIDL-Gitarre :)D) auzuleben, um diese dann am Rechner umzusetzen (da ich aber seit Jahren keine Gitarre mehr gehalten habe, gibt es Startschwierigkeiten).
Und es ist wirklich so: VSTis sind Segen und Fluch zugleich. Segen weil sie sehr flexibel und mächtig sind. Aber genau diese Eigenschaften sind wiederum Fluch weil sie einen erschlagen und zu viel zu vielen Experimenten verleiten können und somit die Kreativität der Songerschaffung auffressen können. In der Selbstbeschränkung liegt denke ich bei Software der Weg des Erfolgs. Deshalb versuche ich mich zur Zeit auf sehr wenige VSTis und wenige Effekte zu konzentrieren.
Hardware is so lala. Einige sind relativ überschaubar in den Möglichkeiten (Sampler z.B.) aber andere können durch die eingeschränkte Interaktivität die Kreativität töten.

Ich glaube dass die Frage ob Harware oder Software die Kreativität fördert oder erstickt, stark davon abhängt mit was man selber sich am wohlsten fühlt. Deshalb mus das jeder für sich selber herausfinden.
 
Ich glaube dass die Frage ob Harware oder Software die Kreativität fördert oder erstickt, stark davon abhängt mit was man selber sich am wohlsten fühlt. Deshalb mus das jeder für sich selber herausfinden.

So sieht es aus! WORD! Und ich stehe auf Hardwae...trotzdem bleibe ich bei meiner Meinung...
 
Sofware ist doch kein Fake. Es arbeitet nur anders als alte analoge Geräte. Die meisten neuen (Hardware-)Synthesizer sind ja im Grunde nix anderes als dedizierte Computer mit dedizierter Software (weshalb diese immer noch besser funktionieren als ihre reinen Softwareaufgüsse).
Der Unterschied ist nur aus einem Interface aus Reglern und einem sehr beschränkten Display.

Der Virus TI verfolgt da eine interessante Richtung: Klangerzegung in eigener Hardware, Mixing im Rechner. Im Grunde genommen nix anderes als ein riesen [g=3]DSP[/g]-Board in eigenem Gehäuse mit eigener Tastatur :D Aber so was ist eben wesentlich teurer herzustellen als ein [g=89]VSTi[/g]. Versuch doch mal einen Virus TI aus dem Netz zu saugen :D
 
... dass das eh kein echter Synthesizer ist, sondern nur fake im Prinzip
Also irgendwie werd ich aus dir nicht schlau ... spätestens wenn du draufkommst dass dein Polysix kein [g=32]Midi[/g] hat und gleichzeitig nur ein Sound gespielt werden kann wirst du merken dass auch Hardware Einschränkungen mitsich bringt.

Aber vielleicht hast du einfach ein Problem damit Dinge die man nicht angreifen kann ernst zu nehmen bzw zu begreifen das man sie überhaupt besitzt .. wenn du den PC abdrehst ist ja der Synthesizer weg...

Vielleicht ist das auch ein Grund warum sehr viele Gitarre spielen - denn da hast du ja permanent was in der Hand ...

Aber wie dem auch sei - es spricht vieles für Hardware aber genausowenig gegen Software
 
`wie oben schon andere gesagt haben.

Hol Dir nen guten Controller und lern damit umzugehen. Braucht weniger Platz und Geld, und kommt fast aufs selbe raus.

Aber wenn Du das Geld hast, wieso nicht, hätt auch gern Hardware, kanns mir aber nicht leisten, nur bezweifle ich dass es auf Dauer unbedingt soooviel mehr Spass macht, als zb mit nem guten Controller.
 
..da gebe ich human_ray recht..ein Synthie ohne [g=32]Midi[/g] macht nun wirklich keinen Spass mehr, auch wenn er analog klingt...zudem geht der Polysix mindestens alle 8 Wochen kaputt, aber wenn du zufällig eine Lehre als Elektrotechniker machst, hat das wiederum einen pädagogischen Effekt... ;)

Gruß

tkay
 
Welche Controller könnt ihr da eigentlich empfehlen für so was?
 
ich find commanderz hat was gutes gesagt und zwar dass man sich beschränken soll :)


ich hab zwar nix mit synthies am hut aber die schönsten sachen die ich geschrieben und / oder aufgenommen hab sind die die einfach nur aus ein, 2 gitarren + 3. instrument oder stimme sind... denn dann kann man seine kreativität in ruhe austoben braucht sich um keinen mix oder sonnen dreck gedanken machen und kann später auch geistig ordentlich seinen senf abgeben.


verzieren, mit fx-geräuschen und solos, dafür ist ja immer noch zeit
 
tjoa, jeder bewegung seine gegenbewegung.

das ist wohl ein der grund, wieso die gebrauchtmarktpreise für die alten dinger in den letzten jahren stark gestiegen sind. gibt anscheinend viele leute, die der badehose die schuld geben, wenn sie nicht schwimmen können.
tatsächlich arbeitet es sich mit software wesentlich komfortabler.

ohja. bei liveauftritten kann ein hardwaresampler einem gute dienste leisten. aber im studio? warum alles bequem auf einem bildschirm sehen können wollen, wenn man sich auch durch endlose menus mit minidisplay klicken kann... hast ja recht :p
 
Bestes Preisleistungsverhältnis hat der [p=46]Behringer BCR2000[/p] (nur Drehknöpfe)

Ganz praktisch ist der Döpfer Pocket Dial - leider kann man nur 4 Templates auf Knopfdruck abrufen alle anderen gehen nur mit einem Dip-Switch auf der Rückseite (mühsam)

Von Evolution gibts da noch ein Konkurenzding name Fällt mir grad nicht ein - ist aber etwas billiger verarbeitet als Behringer und Döpfer

Ziemlich cool: Schaut euch mal die Reaktor Demo von diesem abgedrehten Drum'n'Base Typen an was der mit einer Döpfer Drehbank aufführt ist ja nicht normal :)
www.nativeinstruments.com
 
warum alles bequem auf einem bildschirm sehen können wollen, wenn man sich auch durch endlose menus mit minidisplay klicken kann

Joshi meint glaubich ausschließlich ANALOGE SYNTHS

Ich will das jetzt nicht zu laut sagen sonst kann er nicht mehr ruhig schlafen aber das was er wirklich braucht ist ein Korg MS20 leider schwer zu bekommen - das würde seine Bedürfnisse stillen. Das Teil ist ein Biest. Sogar defekt kommt noch kranker Shit-aus den Outputs ;)

ich find commanderz hat was gutes gesagt und zwar dass man sich beschränken soll
Ich glaube genau darauf will Joshi hinaus - Einschränkung um seine Kreativität zu entfesseln.
 
Auf gewisse Art habt Ihr alle recht. Manche Sofzsynhties klingen so kalt.
Oder dann klingen SIe wahnsinnig, aber eigene Presets zu erstellen scheint erstmals in weiter Ferne.
Gerade da stimmt die These zum Teil wiederum nicht, dass nur die neuen DInge einen anmachen. Klar am Anfang schwirren die Glückshormone in der Gegend rum.
Aber programmieren lernt man einen guten Synthesizer erst mit der Zeit.
Und so benutzt man anfangs fast nur vorgefertigte vielleicht leicht abgeänderte Presets. UNd die heutigen Synthesizern werden genau so pogrammiert wie die Software, Enthält ein Programm dass von einem Technicker erstellt wurde.
Und somit unerlaubt EInzug in Eure Musik.
Dies zu verhindern braucht Zeit, Geduld und Neugier sowie viele Bücher und Willen zum Lernen.
Doch gerade mit Software kann man einiges mehr machen. Selber Synthesizer bauen ohne zu löten, oder gibt es schon einen GRanular HardwareSynthesizer?
Ich finde die Kombination von HArd und Software, sowie alten wie auch komplett neuen Synthesearten derart interessant und sich gegenseitig inspirierend.
z.B man sample einen alten DX7 und lädt dies in den Absynth... etc..
 

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