Sind Zwei Subs wirklich immer besser als nur Einer?

[Entone]

Zwei Bodyguards sind auch besser wie einer.

Am Besten ist, man braucht keinen. So ist das auch mit Subwoofern oder feindlich gesinnten Aliens.

 

[livingsounds]

2 Subs ist doch Firlefanz. Es ist wirklich Zeit für 3 Subs. Links-, Rechts- und Centersub.

 

[R-Kelly]

Ich würde dir wärmstens empfehlen deinen 8351 keine Subs zu verpassen.
Deren Bass ist im behandelten Raum deutlich fühlbar.
Genelec 8351oder 8361, Dutch + Dutch 8C und ATC von 45 aufwärts - diese Systeme lassen keine Wünsche offen.

Ok also das heißt der Bass kommt in einem gut behandeltem Raum gerichteter an der Abhörposition an?

 

[coffee boy]

Ok also das heißt der Bass kommt in einem gut behandeltem Raum gerichteter an der Abhörposition an?

Ja klar. Das ist ja der Grund für das Geschwafel mit den Nachhallzeiten.
Es ist nicht so wichtig das dein Frequenzgang ultra gerade ist. Natürlich ist gerade nicht schlecht.
Aber diese undifferenzierte Basssuppe geht einfach weg wenn man den Nachhall gut im Griff hat.

Je weniger Nachhall im Bass desto sauberer und klarer der Bass.
Und so lange der Nachhall der Raummoden nicht beruhigt ist, ist es komplett egal woher der Bass kommt, ob von Speaker oder Sub. Diese Wellenlängen die hier im Spiel sind, die sind so groß, so lange das alles unkontrolliert im Raum rum bouncen kann und nirgends weg gesaugt wird kommt nur Matsch an deiner Hörposition an. Es hilft dir auch nix wenn du dich ewig nah an deine Boxen ran sitzt weil du die undifferenziert Rückmeldung in den ganz tiefen Frequenzen vom Raum bekommst und dann auch fühlst.

 

[synthpark]

Am Besten ist, man braucht keinen. So ist das auch mit Subwoofern oder feindlich gesinnten Aliens.

Du erzählst doch nur Hallsuppe!

 

[MaEasy]

Moin,

Manche lieben sie manche hassen sie und Nachbarn hassen sie noch viel mehr..
Einfache Frage.. aber scheinbar unklare Antworten.
Selbst manche Raumakustiker sind hier unterschiedlicher Auffassung ob ein Sub oder zwei Subs besser sind.

Und bevor hier jetzt 4,8,12 oder 20 Subs vorgeschlagen werden.. Nöö! Mehr als zwei sind bei mir einfach nicht drinnen.. Meine aktuellen Speaker spielen zwar sehr sauber bis 30Hz. Eigentlich bräuchte ich nicht zwingend nen Sub und für Zuhause auch nicht unbedingt.. Ich mag es aber wenn man die Bässe mehr spürt und wenn man mehr Flexibilität bei der Aufstellung hat. Also denke ich zumindestens schon mal darüber nach..

Nun gibt es die einen die sagen ein Subwoofer ist leichter zu integrieren wegen der Platzierung, Levelmatching, Crossoverfrequenz, Verzögerung und korrekter Phase. Andere sagen wiederrum das dieser Prozess bei zwei Subwoofern deutlich schwieriger wäre und dies evtl. sogar mehr Probleme verursachen könnte..
Wenn man das aber mal geschaft hat dann haben zwei Subs den Vorteil das die Raummoden gleichmäßiger angeregt werden können was sich positiv auf die weiteren raumakustischen Maßnahmen auswirken kann.

Bei mir würden wenn überhaupt 1 oder 2 Genelec Subs in Frage kommen. Die haben den Vorteil, dass der ganze Einmessprozess über GLM automatisch erfolgen kann. Hier weiß ich allerdings nicht wie gut das in Bezug auf 1 oder 2 Subs funktioniert..

Wie groß ist denn dein Raum?

 

[RefinedRough]

Jeder Influenzer sagt: ja. Zwei subs sind besser als nur eine.

 

[CharlyBeck]

Also ich sags mal so: Solange nicht einer eine Leistung im Minusbereich aufweist, sind 2 Subwoofer NATÜRLICH besser als einer. Noch besser sind aber 3 oder 4. Das ganze lässt sich beliebig stapeln. Ok, irgendwann zerfetzt es dir dein Trommelfell, dann wären 1, 2 subwoofer weniger besser gewesen - ansonsten gilt die faustregel : "Ich würde mir von dem ganzen Geld subwoofer kaufen!" - AWA; Mehr!

 

[jet2]

warum gibt es eigentlich noch nicht das ultimative sub-surround-system (usss)?

so ne art akustische round-house-kick...
zusammengenommen heißt das dann kick-boxen!

 

[Carcinome]

Nur so macht es Sinn:





Thread kann zu!

 

[R-Kelly]

Junge junge soviele Raummaden hier die nur rumschwaffeln..

 

[synthpark]

Junge junge soviele Raummaden hier die nur rumschwaffeln..

Zwei Subs sind häufig besser, weil sie nicht die Moden in gleicher Weise anregen wie ein Sub. Zum Beispiel ist ein Sub in der Mitte schwierig in Bezug auf die Seitenmode. Leider konnte ich in meinem Raum keinen zweiten Sub integrieren.

 

[Schlumpfpeter]

Zwei Subs sind häufig besser, weil sie nicht die Moden in gleicher Weise anregen wie ein Sub. Zum Beispiel ist ein Sub in der Mitte schwierig in Bezug auf die Seitenmode. Leider konnte ich in meinem Raum keinen zweiten Sub integrieren.

Joa, denn hast evtl etwas niedrigere Berge und Täler, aber dafür mehr davon. So richtig geil ist das aber auch nicht.

 

[synthpark]

Joa, denn hast evtl etwas niedrigere Berge und Täler, aber dafür mehr davon. So richtig geil ist das aber auch nicht.

Du hast nicht mehr davon, wie kommst du darauf? Du erzeugst ja keine neuen Moden.

 

[Graham]

Du erzeugst ja keine neuen Moden.

Aber Interferenzen, wenn ich nicht irre.

 

[Schlumpfpeter]

Du hast nicht mehr davon, wie kommst du darauf? Du erzeugst ja keine neuen Moden.

Ja, war unpräzise ausgedrückt. Ging da eher um halb durchdachte sbir Probleme. Muss natürlich nicht sein, aber dann hat man Treatment.

 

[Ethersis]

2 sub? C´mon ...

 

[synthpark]

Ja, war unpräzise ausgedrückt. Ging da eher um halb durchdachte sbir Probleme. Muss natürlich nicht sein, aber dann hat man Treatment.

Selbst mit Treatment kann man bei guter Aufstellung SBIR Probleme abschwächen. Tiefe Löcher werden durch den anderen Sub gestopft.

 

[Ralfe13]

sieht iwie komisch aus

 

[coffee boy]

Ich denke man muss 3 Dinge unterscheiden.

Was ist der Job des Sub?
Was möchte man mit der Aufstellung erreichen?
Kommt man mit einem Abhörsystem mit Subs zurecht?

Fangen wir mit dem letzten Punkt an.

ATC Lautsprecher können gemessen genauso viel Bass in einem Raum haben wie Genelec Boxen.
Das heißt der Frequenzgang sieht im Bassbereich gleich aus. Gleich lauter Bass.
Trotzdem wird man bei ATC Lautsprechern immer das Gefühl haben das weniger Bass da ist.
ATC legt sehr viel wert auf niedriege Verzerrung im Bass was ihn automatisch weniger prominent macht.

Nun kann man beides mögen. Es gibt Menschen die möchten den Bass fühlen und andere nicht.
Alles hat also seine Daseinsberechtigung und falsch und richtig wird durch die Bedürfnisse des Anwenders definiert.
Jeder weiß das es schon schwierig sein kann zwischen verschiedenen Boxen zu entscheiden.
Man darf sich nicht der Illusion hingeben, das die Integration eines Subwoofers keinen wahrnehmbaren Unterschied macht.
Es hört und fühlt sich einfach anders an wenn der Schall nicht nur von den Boxen kommt.
Nun merken das manche mehr und manche weniger. Manche stört dieses "unverbundene" Gefühl andere ist das egal hauptsache Bass ist da.
Und somit funktionieren für Leute die hier nicht so empfindlich sind auch Situationen wo ein Sub irgendwo rum steht. Für andere ist es nur akzeptabel wenn die Subs direkt unter den Lautsprechern stehen und genau den selben Abstand zum Hörer haben.
Am Ende ist hier wieder wie auch mit den Boxen vieles eigener Geschmack der dann entscheidet was gut ist und was nicht.

Was ist der Job des Sub?
Möchte man ihn haben um SBIR Effekte zu umgehen die in den Mains stören?
Dann kann man sich vermutlich gar nicht so viel aussuchen wo man ihn hinstellt.
Das heißt wenn man zu den Leuten gehört die es nicht ertragen wenn der Sub irgendwo steht kann man hier schnell verloren haben, weil man dann eine Verbesserung von SBIR gegen etwas tauscht das sich komisch für einen anhört.
Manche wollen aus ihren Lautsprechern mehr Headroom raus holen und nutzen deswegen Subs, weil man Mains lauter aufdrehen kann wenn sie unter 80 Hz nichts mehr machen müssen.
Und manche haben einfach auch Lautsprecher die die untersten Oktaven nicht abbilden können und möchten sich damit einfach nach unten breiter aufstellen wenn sie Subs dazu nehmen.
Es gibt noch eine weitere Kategorie. Es gibt Lautsprechersysteme die wirklich flat performen bis unter 30 Hz. Man möchte aber, weil man es einfach so lieber hört, im Bass etwas mehr haben. Heißt eine Anhebung im Frequenzgang im Bassbereich. Man kann dann hier mit einem EQ rum spielen und mit einem Low Shelf etwas boosten. Nicht jeder möchte aber einen zusätzlichen EQ im Abhörweg haben. Deswegen werden Subs eingesetzt die unten rum einfach nur so viel dazu gespielt werden dass sie unten anheben.

Was möchte man mit der Aufstellung erreichen?
Ist es Korrektur des Frequenzgangs, dann kann man wie gesagt oft nicht sehr frei entscheiden wo der Sub landet. Es kann sein er landet dort wo man ihn als komisch wahrnimmt.

Das Optimum ist vermutlich rein aus Gründen von Wahrnehmung von Stereo und Lautzeiten wenn der Sub direkt unter den Mains steht und den gleichen Abstand zum Hörer hat wie die Boxen darüber. Das ist vermutlich auch die Aufstellung wo man das System am besten als "Ganzes" empfindet.
Wenn man sich dafür entscheidet, weil es für einen sonst nicht funktioniert, muss man aber damit rechnen, dass dies wieder neue Herausforderungen an die Raumakustik stellen wird. Auch Subs verursachen SBIR. Man schiebt das Problem nur wo anders hin.
Und SBIR schlägt in vielen Räumen vor allem in Bezug, Decke und Boden (oft auch Seiten) bei über 100 Hz zu.
Über 100 Hz crossovern + 1 Sub wird definitiv dazu führen das man hört das Bassanteile nicht von den Lautsprechern sondern aus Richtung Sub kommen.
Das heißt grundsätzlich hilft der Sub nicht automatisch gegen SBIR.
Wenn man in seinem Raum aber von den Dimensionen, Treatment und Aufstellmöglichkeiten her alles versucht hat Dips zu beseitigen, kann ein Sub manchmal durch die bodennahe Aufstellung zu günstigeren Pfadlängendifferenzen der SBIR verursachenden Reflexionen führen und für einen ausgewogeneren Frequenzgang sorgen.
Aber wie erläutert - man kauft sich damit häufig andere Dinge mit denen man dann zurecht kommen muss.

Also ich kauf mir zwei Subs, stell die direkt unter die Boxen für optimale Stereoabbildung und das sich das ganze trotzdem als geschlossenes System anhört und dann habe ich kein SBIR mehr - is nich.