Schlechte Aufnahmequalität trotz akzeptablen Equipments (Shure 7 SMB)

[Kroosartig]

erledigt

 

[Faltac]

Also ich finde die Shure-Version besser.


Das S3 ist lauter und ist basslastiger.


Das lässt sich alles einstellen.


Das S3 versaubeutelt z.B. alle "S" und Zischlaute.



Gruß Faltac!

 

[dirty-bitts]

klingt für mich nicht nach einem Mikrofon Defekt.

Mich verwundern die Plopp-geräusche, da das Mikrofon ja schon Bauartbedingt einen gewissen Abstand zur Membran gewährleistet.

Denke die Schwachstellen liegen hier im Raum (eventuell kleine enge Aufnahmekabine/ Booth?) und an der Performance (starke Lautstärkeunterschiede durch "aufs Blatt schauen" wärend dem rappen)

würde eventuell den Preamp heißer anfahren.. aber gut schreib vllt mal wie du dich im Raum positioniert hast vllt kann man da helfen

LG

 

[Soundkraft]

Nach Defekt klingt das nicht.

Eher danach, dass du zu weit weg bist vom Micro, keinen Poppschutz verwendest (vllt kannst du deshalb auch nicht hoch genug aussteuern, weil die Popplaute beim näher rangehen zu stark werden) und den Abstand nicht immer einhälst...liest du den Text vll.t vom Zettel ab und guckst irgendwie deshalb immer mal weg beim singen?
Eigentlich isses ja auch kein Riesenproblem das dann in der DAW lauter zu machen bzw zu normalisieren...Kompressor tut auch nochmal sein übriges um Lautstärkeschwankungen zu vermindern.
Alles nur Vermutungen...aber vom reinen Klang her würd ich sagen das ist schon so ok und es ist eher ne Sache der richtigen Einstellungen VOR dem MIkrofon

edit...so ähnlich vermutet wie dirty-bitts....


Sorry..aber ich kenn das micro jetz nicht und keine Lust zum nachgucken, aber kann ee sein dass da ne Richtcharakteristik einstellbar ist oder dass du von der falschen seite einrappst..is mir grad noch so eingefallen wegen leise.

 

[Kroosartig]

Vielen Dank für die bisherigen Antworten.

Nun die Aufnahme wurde auswendig performt und der Abstand zum Mic war, wie bei der Handyaufnahme, ziemlich nah (10 cm) Der Preamp war ebenfalls auf Anschlag.
Wenn ich weiter weg gehen würde, würde man fast gar nichts mehr hören, wie gesagt der Preamp ist maximal aufgedreht. Das Mikrofon hat nur eine Nierencharakteristik. Ein Popschutz bringt übrigens auch keine Verbesserung, sondern nur eine Verschlechterung, da es dann noch dumpfer klingt.
Natürlich klingt das Shure 7SMB ein wenig besser als die Handyaufnahme, aber das bringt mir nicht viel, wenn es so unglaublich leise ist. Wenn ich es im DAW normalisiere, ist es ziemlich übersteuert.

 

[ZugzwangMarv]

Moin, ich hab das SM7B ebenfalls und nehme damit auch viel Raps auf. Leider bin ich nur mit dem Handy online und kann weder hörproben hören noch den Preamp ansehen. Wenn das Signal bei voll aufgedrehtem Gain zu leise ist, vermute ich fast dass der Preamp nicht genug Gain für das gainhungrige Shure bietet. Zu den Poplauten kann ich nur sagen, dass wenn man den Abstand gering halten will es bei heftiger Aussprache tatsächlich zu plopps kommt. Abhilfe kann geschaffen werden indem du den Schaumstoffschutz abnimmst, sodass man den blanken Korb sieht und einen ganz gewöhnlichen Poppschutz, wie vor ein Grosmembraner klemmt.

Gruß,

Marv

 

[SOS]

ich empfehle dir, das sm7 quasi voll an die fresse zu halten. die kapsel ist im korb zurückgesetzt, der minimalabstand also gegeben... 10cm ist zu weit weg für dieses mik.

 

[verflixte13]

hm ... wir testen auch gerade das Sm7 ...

mit dem richtigen preamp zusammen, da blüht das mic richtig auf,
aber das scheint mir jetzt nicht dein vordringliches prob zu sein.

überprüfe NOCHMALS deinen pegel ... aber bitte mit einem popp-schutz! ...
und wie schon von den vorrednern angesprochen -->

gehe beim singen möglichst nah ran!
das mic verzeiht zu viel abstand nur den laut
"röhrenden" hirschen/sängern ...

aber keinen sprech-singenden barden.

 

[Adebar]

Mir ist bewusst, dass sich Rohaufnahmen erst durch das Mixing und Mastering, richtige Micpositionierung und guter Raumakustik massiv verbessern

Mic Positionierung ist immer wichtig. Die anderen Punkte in dem Satz klingen so nach 2we fix it in the mix". Das ist ein schlechter Ansatz. Eine Vocal Aufnahme muss auch roh schon gut klingen. Der Rest ist reiner Feinschliff.

 

[shure]

Servus,

auch wenn die dem threadsteller auch per mail schon geantwortet habe ein paar "öffentliche" Anmerkungen.

Ja - das SM7 sollte ganz nah besprochen werden. 10 cm Abstand ist eigentlich schon zu viel.

Um das Poppen noch etwas zu reduzieren empfehle ich dickeren Poppschutz, der beim SM7B beiliegt. Sollte es immer noch zu sehr poppen dann einen weiteren Poppschutz ausprobieren .... oder etwas am Mikrofon vorbei singen.

In der Aufnahme sind Pegelsprünge. Ich vermute von unterschiedlicher Distanz zum Mikrofon. Oder ging schon die Röhre in die Sättigung? Kann man von der Ferne nur schwer sagen.

Besten Gruß

 

[Tmny]

Um einen Preampdefekt auszuschließen würde ich mal ein anderes dynamisches Mic ausprobieren.

 

[Mr_Floyd]

Moin zusammen

Ich benutze das SM7 auch sehr sehr gerne als Vocal Mic.
Allerdings nur bei Sängern, die auch "#### treten" für leise gehauchte Vocals ist das nix.

Im Metal Sektor nimmt der Sänger das Mic gerne in die Hand. Nah ran mit der Fresse und Abfahrt.
Wichtig: dickeren Poppschutz drauf, wie der Herr von Shure schon richtig vorgelegt hat und Bassabsenkung rein.

Gerade beim Rap könnte das auch gut funktionieren.

Ansonsten auf nen Ständer mit dem Ding und nah ran.
Das Mikro produziert für Stimmen normalerweise einen sehr guten Grundsound.
Wenn der aber schon nicht ok ist, nützt späteres "rumdrehen" auch nix.
Und... nen Preamp nehmen, der Leistung hat. (bei mir SPL Channel one) Ich kenne den VTB1 leider nicht.

Dieser Preamp hier funktioniert auch sehr gut mit dem SM7
und ist dazu noch sehr kostengünstig.

https://www.thomann.de/de/art_tube_mp_studio_v3.htm

 

[Saurus]

Du könntest auch nochmal probieren, am Preamp die Mic-Impedanz umzuschalten.
Hinten dran ist so ein Switcher (50/200Ohm). Das SM7b hat eine Ausgangsimpedanz von 150Ohm.

 

[Kroosartig]

Danke für die weiteren Antworten.

Also ich habe nun noch mal ein Acapella aufgenommen, und war dabei sehr nah am Mikrofon, ebenfalls habe ich einen Poppschutz verwendet. Der Preamp war wieder voll aufgedreht und ich habe es im DAW lauter gestellt. Doch ich habe tatsächlich das Gefühl, dass meine Stimme nicht besonders mit dem Mikrofon harmoniert. Vor allem, wenn man bedenkt, dass jenes eigentlich für gutturalen Gesang prädestiniert ist. Zusammen mit einem Instrumental geht meine Stimme übrigens vollkommen unter, und auch das Doppeln der Spuren und Abmischen bringt kein besonders gut klingendes Ergebnis.

Ich habe noch die Möglichkeit mein Equipment zu retournieren. Könnt ihr mir vielleicht eine Kombination empfehlen die gut zu meiner Stimme, bzw. eher leiseren Sprechgesang passt?
Ich bin gerne bereit insgesamt bis zu 1000€ zu investieren.

 

[Mr_Floyd]

@ Kroosartig

Würdest du mir verraten, wie lange du dich schon mit Aufnahmen, mischen usw. beschäftigst?
Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, das das nicht fruchten soll, wie beschrieben.

Zusammen mit einem Instrumental geht meine Stimme übrigens vollkommen unter, und auch das Doppeln der Spuren und Abmischen bringt kein besonders gut klingendes Ergebnis.

Alleine aus diesem Grund, glaube ich, das es dir etwas an den Basics fehlt. Frequenzbereich der Stimme, EQing (rausdrehen, statt reindrehen is ne geile Funktion bei nem EQ), Kompressor, Gesangs/Rap-Technik (ja, auch sowas gibt es), Auspegelung des Instrumentals usw.....

 

[Kroosartig]

@ Mr_Floyd

Tatsächlich schon einige Jahre, seit 2005 um genau zu sein. Aber ich habe es auch früher mit einem Rode Nt2-A nie zufriedenstellend geschafft etwas gut klingendes zu erschaffen.

Hier mal als Beispiel ein alter Track von 2010. http://www.file-upload.net/download-7792664/Jow-Mind-Ein-kleines-Ding-namens-Gl--ck.mp3.html
Ich verstehe einfach nicht was ich falsch mache. Ich habe mich damals wirklich intensiv mit den Dingen beschäftigt, die du angesprochen hast und dennoch so richtig gut kling es nie.

 

[Gel Mitglieder 67478]

Bevor es gleich wieder Tote gibt:

 

[Kroosartig]

oh, da ich einen Adblocker verwende, sah ich diese unangenehmen Fake Download Buttons nicht, also vielen Dank für deinen Hinweis.

 

[smehlsson]

oh, da ich einen Adblocker verwende, sah ich diese unangenehmen Fake Download Buttons nicht, also vielen Dank für deinen Hinweis.

da ich einen script-blocker verwendete, sah ich den richtigen download button nicht.


danke an equivocal.



und an den TE:

habe gerade in das alte beispiel reingehört.
das größte problem ist hier für mich der mix, der mich die qualität der vocal-aufnahme eigentlich gar nicht beurteilen lässt.

 

[Mr_Floyd]

Ich kann mir das im moment leider nicht anhören. Kucke aber später gerne mal drüber.
Könntest du mir evtl. mal ein Track schicken auf dem das Instrumental, auf einer Stereospur drauf ist und evtl. eine Aufnahme, ohne EQ und Schnickschnack von deinen Vocals.

Ich würde dann mal kurz drüberkucken, wenn du da Bock drauf hast. Schick mir dann grade ne PM.

Was mir noch einfällt, wie hast du dein ganzes Setup verkabelt? Es gibt ja nicht so viele Möglichkeiten. Von Preamp gehst du in die ESI?
Der Preamp ist ein Mono-PreAmp, du steuerst dann also nur Einen Eingang der ESI an?
Ist im Sequenzer (welchen Benutzt du??) auch nur eine Mono-Spur angelegt?
Welches Wandlerformat benutzt du? Die Karte kann 24bit/96kHz. Eine Aufnahme mit (jetzt gibts bestimmt wieder einen Aufschrei, der Leute, die behaupten das man sogar beim Homerecording den Unterschied zu 96kHz hört... jajajaja... bla bla bla...), also eine Aufnahme mit 24bit/44.1kHz oder 24bit/48kHz reicht aus.
Mit welchem Format nimmst du auf? WAV, AIFF, ????
Auf welches Format rechnest du am Schluß runter? (Bitte lass ihn jetzt nicht mit mp3 128kBit/Stereo antworten.... Wenn schon mp3 dann bitte mit 320kBit) ;o)

Das wären die Punkte, die mir noch einfallen würden.
Manchmal ist der Teufel ein Eichhörchen.... ;o)