Samplen. Neue Schaffung, oder doch Piraterie???

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@ Dave

ja, wie geil ist das denn!!! :D

sowas zaubert ein herzhaftes Lachen auf mein Gesicht :D

Gruß
Studiocrew
 
Was hier schon wieder für eine dümmliche Verallgemeinerei stattfindet.

Gerade im HipHop fand (in Sachen klanglicher Ästhetik, inhaltlich kann man das meiste tatsächlich vergessen) doch díe meiste Innovation statt, auch was Chartproduktionen anging. Man höre bloß ein paar Missy Elliott oder Timbaland Produktionen. Ob sie einem gefallen is ja was anderes, aber die klingen vollkommen anders als der Kram von vor zehn Jahren. Und basieren eben teilweise auch auf Samples. Inhaltlich kann man das ganze getrost vergessen, meinetwegen....
In Sachen Rock habe ich in den letzten Jahren nichts aufregendes mehr in der großen Öffentlichkeit erlebt. Retro-Retro-Retro, manchmal ja auch durchaus cool gemacht.

Pharrell Williams (der laut Eigenaussage statt zu sampeln Samples nachspielt) hat mal gesagt, im HipHop gehe es in Bezug auf Sampling auch um folgendes:
Viele Lieder hätten diesen unglaublich geilen Moment, an dem es einen überkommt. Nun nimmt man diesen Moment und macht ein Lied aus ihm.

Nebenbei wurden auch schon aus furchbarsten Sachen tolle Samples, äh, "geklaut".
 
die einen denken bei dem thema an puff daddy und die anderen an portishead... kein wunder, daß man da unterschiedlicher meinung ist :)
 
@ kolleg
hast du das samplen schon mal als instrument angeschaut?
wenn du einen [g=118]bass[/g], ein schlagzeug, oder was auch immer weglässt, fällt auch etwas unerlässliches weg.
was ist ein synthi?
quasi eine dynamische samplingmaschine, natürlich nur im kleineren format.

zudem habe ich imemr mehr das gefühl, dass du hauptsächlich diese leute meinst, die sampleloops an loop reihen und somit nicht wirklich etwas gemacht haben.

dann sagen alle: 'ooh, welch schöne, interessante kunst!'
aber wenn das eigentliche gemälde weg ist, bleiben nur die schäbigen männchen.

gemälde ist das stichwort.
wieviele maler fertigen die leinwand selbst?
sie malen auch nur "drumrum"
(etwas schwieriger vergleich ,aber sollte glaub schon passen;) )
 
Hallo!
An die Sample-Kritiker möchte ich nur einen recht verständlichen Vergleich zur Malerei ausführen.

Man kann Sampling sicherlich nicht als Gemälde sehen, eher als Mosaik oder eine Art Kolage eines oder mehrerer Gemälde. Wem Kollagen besser gefallen der sieht sich lieber Kollagen an.

Da nachher diese Samples in einem ganz anderem Kontext stehen, ist klar, dass das nicht viel mit Ideenklau oder Diebstahl geistigen Eigentums zu tun hat. Es ist eher relativ, je nachdem wie man die Sache angeht.
Und sicherlich ist es ein Lob für den Künstler gesampled zu werden, das verhält sich ähnlich wie bei den Wordcuts (Textpassagen anderer MC's) im HipHop. Der MC, der gescratcht wird, freut sich sicherlich und fühlt sich in keinster Weise kopiert, eher bestätigt. Im HipHop ist es dann so das eher ein Textklau (also ein Nachspielen des Samples)
, der verachtet wird (extremes Beispiel :D ). Solange man die Unterschrift des Urhebers in der Spielweise noch erkennt, ist es ehrenvoller.
Wer keine Kollagen mag, sieht sich keine an, aber sollten sie verboten werden?

;)
gruß
ämik
 
ich weiß gar nicht, was ihr euch alle so da reinsteigert?! 8-/

Fakt ist, dass wenn ein Song rockt, interessiert es keinen wie/womit er gemacht ist?!

keiner hört Freitags abens auf zu tanzen, nur weil S.O.S von Rihanna quasi die RnB Version von Tainted Love ist! Es wird auch keiner aufhören zu tanzen wenn Loop an Loop geschnitten ist! Da dieses "freche" Sampling ja meistens im HipHop auftaucht, gibt es in manchen Liedern ja auch eine Message habe ich mir sagen lassen :p

ich bin zwar selber mal gar kein Freund von samplen, aber vielleicht entsprechen Samples manchmal genau der Stimmung die man in einem Text rüberbringen möchte!
Ich möchte hiermit auf "Homocide" von LL Cool J verweisen. Das Sample ist 3 min lang im Dauerloop, lediglich ein Delay daraufgepackt und ein paar Drums mit einem [g=118]Bass[/g]. Wer das original kennt weiß sofort worum es sich handelt, aber zu diesem Taxt und der Stimmung des Tracks würde nichts besser passen M.E. nach ;)

Piraterie hin oder her, viele kaufen sich auch in der Türkei gefälschte Nike Shirts und keinen interessierts?! So jedem das seine
 
Grüß Dich!

Also, zum Thema Samplen kann man folgendes sagen:

1. Es ist illegal!!!
Wenn man einen Song mit fremden Samples, ohne die Rechte beim Urheber einzuholen, veröffentlicht (und es entdeckt wird) dann wird das dementsprechend auch juristisch streng verfolgt. Ganze Compilations, LPs, Singles etc. wurden wegen so eines Missbrauchs schon per Einstweiliger Verfügung gestoppt und eingestampft.

2. Der Urheber, der gefragt werden muss, verdient an dem neu gebauten Song mit und zwar ordentlich, wenn sich der Song gut verkauft - je nachdem, wieviel Prozent er für sich haben will.
Da er vorher gefragt wurde, ob es ok wäre, seine Samples zu nutzen, ist es auch scheinheilig zu sagen, dass den jungen Leuten nichts mehr einfällt:)
Bsp: Sampelt Madonna z.B. ein paar Hooklines von Abba, wie auf der neuen Cd, dann hat sich ihre Rechtsabteilung zu 100% mit der von Abba und den Managements abgesprochen und einen Großteil der Einkünfte durch das Lied fließt nach Schweden und nicht in die USA.

3. Nutzt Du selber Samples, um nur damit ein wenig herum zu probieren, dann ist das natürlich kein Problem. Erst, wenn Du es kommerziell verwertest, dann begibst Du Dich auf einen illegalen Weg.

Also mein Rat:
Immer erst gucken und mehrmals fragen, ob ein Sample frei von Rechten Dritter ist und erst dann veröffentlichen. Ansonsten wird es teuer.

Schöne Grüße aus HH:

Keno Hellmann

Autor bei Peermusic.com,
Drummer,
Produzent
 
hmm, die frage ist doch erstmal zu definieren was klau ist ? selbst wenn man ein lied zu hause komplett selbst macht, alle synthies programmiert, selbst einsingt etc. woher kommen die ideen ? ohne die eindrücke aus der vergangenheit und seines umfeldes würde man hier nicht sitzen und musik machen. ich denke das musik nicht als "meins" gelten sollte, denn viele passive umstände haben ihren beitrag dazu bei getragen. man remixt doch quasi auch nur die gedanken anderer und baut neue notengefälle. aber sobald geld ins spiel kommt will jeder zum maximum seinen stoff verkaufen und am besten noch das ego stärken und seinen namensaufkleber drauf hauen. ich habe schon immer musik für alle gemacht ohne finanzielle interessen, sondern nur für die musik. mir ist egal wer samplet, breaks, riffs oder ideen klaut, vielleicht bringt ihn das vorran und irgendwann baue ich aus seinen ideen wieder was ganz anderes. solche barrieren wie meins und deins, gerade im kreativen bereich bremsen meiner meinung nach nur alles aus. ist wie der zwist, ahh hilfe, digital bleib weg mit dem technodreck, oder bah, analog, veraltet. man sollte jede neue "technikstütze" eher als erweiterung der klanglichen möglichkeiten sehen, wer da auf irgendwas schimpft schränkt nur seinen eigenen horizont ein. wenn heute wer was von damals remixt und es besser hinbekommt als das orginal ok, vielleicht auch nur genauso, er bereicherte den song mit den heutigen möglichkeiten und machte ihn zeitgemäss. klauen in dem sinne tun wir alle, egal ob die ideen oder samples.
 
Hallo, hier wird so oft über den Vergleich zur Malerei geschrieben. Für mich ist Sampling nur eine weitere Farbnuance im Klanggemälde. Allerdings arbeite ich nur mit SOUNDFETZEN bzw. Einzeltönen / Geräuschen. Hintereinandergeschnittene Loops von fertiger Ware oder bekannten Musikstücken sind doch geistig bissl arm, oder ?

Davon abgesehen: Ist das digitale Nachbilden von Naturinstrumenten nicht auch eine Art Sampling ? Wenn jemand aufs konventionelle Keyboard drückt und Streicher einstellt, erhält auch einen nachgebildeteten, quasi von der Natur abgesampleden Sound eines Streicherensembles.

Demzufolge hat das Sampling schon viel früher als eine Art nachäffen begonnen, lange bevor das eigentliche Sampling technisch verfügbar war. Heute ist es logischerweise viel einfacher. Record und New und schon ist der Sound ist im Kasten.

Leider ist es eben oft ZU einfach....
 
Man kann Sampling sicherlich nicht als Gemälde sehen, eher als Mosaik oder eine Art Kolage eines oder mehrerer Gemälde. Wem Kollagen besser gefallen der sieht sich lieber Kollagen an.

ich gebe dir völlig recht.
es ist halt die frage, ob man eigene schnipsel aufklebt, oder andere, die so geil sind, wie man sie selber nicht hinbekommt.
wieso wird fremd gesamplet?? weil mans selber nicht kann, oder?

ich weiß gerade nicht wer, aber irgendjemand schrieb etwas über die rechte...
hier geht es doch eher um moral. ich würde mein zeug auch zum samplen hergeben, aber wegen der kohle. ich selbst wollte eine last des (wenn auch gekauften) diebstahls nicht mit mir herumtragen...


beste grüße
euer kollege :)
 
wieso wird fremd gesamplet?? weil mans selber nicht kann, oder?

nein. es gibt sicherlich auch diese Fälle, aber das ist in der Regel nicht der Grund. Es geht um die Kunstform, einzelne Stücke aus Lieder aus ihrem Zusammenhang zu reißen und etwas neues zu erschaffen. Oft wäre es viel leichter, etwas selbst einzuspielen, da man es ja gleich passend spielen kann. Beim samplen muss man erst ein passendes Sample finden und es anpassen, durch diese Beschränkung muss man kreativer sein.

Man kann das halt nicht vergleichen, es sind verschiedene Kunstformen. Genauso, wie man Malerei und küntslerische Fotografie oder künstlerische Collagen nicht vergleichen kann.

Es gibt natürlich immer auch die Fälle, bei denen Leute es sich zu einfach machen, ob das nun dein Standard-Akkordschema auf der Gitarre oder einfache Loopen eines bekannten 4-[g=253]Takt[/g]-Samples ist.

Ich finde es z.B. immer wieder interessant, wenn kurze im ursprünglichen Song unbedeutende Stücke in einem neuen Song zentral in Zentrum gestellt werden und somit eine ganz andere Bedeutung und Würdigung erhalten.
 
Es gibt ja auch die Regelung des "Zitats". Man könnte ein Sample auch als Zitat begreifen.

Davon abgesehen halte ich diese Diskussion nicht gerade sinnvoll. Mann kann nicht mitten in einer Entwicklung, die seit über 100 Jahren vonstatten geht, plötzlich die ganze Angelegenheit infrage stellen. Da hätte man vor hundert Jahren nachdenken sollen, ob man die Aufzeichnung und Bearbeitung von Musik als Kunstform überhaupt ethisch vertreten kann. Immerhin geht dadurch das Gefühl des "live" verloren. Und es gäbe wahrscheinlich keine arbeitslosen Musiker mehr, weil alle live spielen müßten.

Dann hätte man den Buchdruck, die Fotografie und alles andere auch nicht entwickeln dürfen.
 
Es geht um die Kunstform, einzelne Stücke aus Lieder aus ihrem Zusammenhang zu reißen und etwas neues zu erschaffen. Oft wäre es viel leichter, etwas selbst einzuspielen, da man es ja gleich passend spielen kann. Beim samplen muss man erst ein passendes Sample finden und es anpassen, durch diese Beschränkung muss man kreativer sein.

das hinkt jetzt aber, oder?
da könnte ich ja auch sagen: 'die bauanleitung vom schrank feuer ich in den müll, weil so wäre es zu einfach. stattdessen verbinde ich mir die augen und bau den schrank im kopfstand auf, das ist kreativer.'
ich sag ja nicht, daß samplen verboten ist, aber es ist, wenn man sich nicht selbst samplet, ein wenig ärmlich...

Davon abgesehen halte ich diese Diskussion nicht gerade sinnvoll.

du mußt dich nicht daran beteiligen.
das mit der aufzeichnung von musik ist aber auch ein gutes thema ansich :)

bis dann
 
das hinkt jetzt aber, oder?
da könnte ich ja auch sagen: 'die bauanleitung vom schrank feuer ich in den müll, weil so wäre es zu einfach. stattdessen verbinde ich mir die augen und bau den schrank im kopfstand auf, das ist kreativer.'

Ja natürlich ist das kreativer (ist ja nicht schwer, da das Aufbauen nach Anleitung nichts mit Kreativität zu tun hat). Ich könnte mir gut ein Kunstprojekt vorstellen, bei denen Künstler genau das tun: Schrank bei Ikea kaufen, Aufbauanleitung wegschmeißen und mit dem gegeben Material durch anders zusammenfügen und weitere Bearbeitung (mit Säge u.a.) eine Skulptur/Objekt formen.

Viele Kunstformen leben von einer der Beschränkung auf bestimmte Mittel bzw. von einer bewussten Wahl bestimmter Mittel, die Beschränkungen hervorrufen.

ich sag ja nicht, daß samplen verboten ist, aber es ist, wenn man sich nicht selbst samplet, ein wenig ärmlich...

Ich halte das für eine sehr eingeschränkte Sicht. Wie gesagt, wenn jemand aus Schnippseln aus Songs durch Neukombination etwas völlig neues erschafft, finde ich das faszinierend. Man formt etwas Neues, das quasi in Einzelteilen, schon in den Stücken steckte, aber noch entdeckt und kombiniert werden musste.

Das ist wie in der Mathematik: man hat verschiedenen Sätze von verschiedenen Leuten und benutzt diese um einen völlig neuen Satz zu beweisen (ich gebe zu, das Beispiel ist speziell, aber halt aus meinem Alltag).

PS: Ich selbst sample bei meinen aktuellen Sachen nichts, sondern es wird alles eingespielt, also ich verteidige hier nicht etwas, nur weil ich es selbst mache.
 
ich hab mal versucht ein sample 1:1 zu kopieren.
das war eher eine spielerei von mir.
ein versuch, da ich in meinem song alles von mir haben will.

so, ich hab angefangen und hab wirklich 1:1 nachgespielt.

das ergäbniss ist, man kriegt es schwer so hin wie das original.
ich hab mich auch gar nicht angestrengt
die richtigen samplas zu finden.

ist aber schon traurig, dass es überhaupt zum samplen
kommen muss. den leuten fehlen die ideen, denke ich.

lg tommy
 
Was meinst Du mit "kopieren" ?

Ein Sample ist ja quasi schon die digitale Kopie (im Optimalfall, bei ordentlicher Technik) eines Geräuschs. Oder meinst Du "neu einspielen", "covern" ?

Ich arbeite momentan fast nur mit menschlichen Stimmen. Mein Anrufbeantworter (im PC, erzeugt WAV-Dateien) ist eine gute Quelle. Man kann aus jedem "Z" das Zischen einer HiHat extrahieren....

Ist das "klauen" ?
 
hi

diese Diskussion ist so "altbacken", das ist unglaublich.:roll:

Nur als Beispiel als das Mellotron erfunden wurde, schrien in England viele Musiker auf, weil so ein "totes" "Instrument" Musiker arbeitslos machen würde, und es wurde sogar einigen Leuten angedroht sie aus der englischen Musikervereinigung auszuschließen!

Im Nachhinein betrachtet empfinde ich das als genauso, wie zur Stummfilmzeit als die Filme von Orchestern untermalt wurden und durch Ton beim Film diese Musiker arbeitslos wurden, und genauso ein Geschrei aufkam.

@ Kollege

Zitat von dir:
ist aber schon traurig, dass es überhaupt zum samplen
kommen muss. den leuten fehlen die ideen, denke ich.

Sorry, aber ich empfinde das als Blödsinn, Umgang mit Samples kann eine Kunstform sein, die erst von manchem entdeckt werden könnte, wenn man sich damit auseinandersetzt.

Von innovationslosen Musikern, die glauben das man heute noch wirklich neue Musik erschaffen kann, sollte erstmal klar werden das das heutige musikalische Schaffen eher in der Interpretation liegt ( es gibt halt nur 12 Töne) und die wurden schon alle benutzt, wahrscheinlich auch in fast jeder denkbaren Variation.

Soviel dazu

Studiocrew
 
Nun ja, ich denke, der ursprüngliche Fragesteller hat sich nicht ganz klar ausgedrückt, was er mit Sampling meint.

Wenn die Frage schon so gestellt wird "NEUE Schaffung"... frage ich mich, ob wir bald darüber diskutieren werden, ob das NEUE Internet mal eine Zukunft haben wird oder nicht.

In meinen Augen ist Sampling eine alte Technologie. Es kam Anfang der 80er auf und wurde durch Musiker wie J.M. Jarre oder Art of Noise bereits 83-85 zur Perfektion gebracht. Jarre ist sogar durch die ganze Welt gereist und hat Klänge gesammelt, um sie dann im Fairlight zu bearbeiten.

Ich seh die Sache fast so wie STUDIOCREW. E-Gitarren, Rockmusik, [g=365]Synthesizer[/g], Sampler, Internet... alles ist erst mal schlimm und gaaanz böse. Es macht dumm, gewalttätig und ist kriminell. So diskutieren wir Deutschen ja immer.

Man braucht keine Atomwaffen, um Menschen und Tiere auf hohem technischen Niveau zu töten. Früher mußte ein Stein genügen. Aber die Atomwaffen machen es eben wesentlich einfacher.

Nun beziehen wir das ganze auf das Sampling... Es liegt allein in den Händen des Benutzers, was Du daraus machst.

Bissl weit hergeholt, aber vielleicht ist das Thema damit ergiebig abgearbeitet.
 
Also Jungs, auf theoretischer Ebene kommt ihr SO nie auf´nen Punkt.

Wie sieht´s denn nun in Sachen Samplebasierte Musik aus, was versteht ihr da drunter?

DJ Bobo? John Cage? Beck? Puff Daddy? Anticon?

Was zur Hölle sollen denn "Digitalprediger" sein?
 
Mouvy schrieb:
Also Jungs, auf theoretischer Ebene kommt ihr SO nie auf´nen Punkt.

Wie sieht´s denn nun in Sachen Samplebasierte Musik aus, was versteht ihr da drunter?

DJ Bobo? John Cage? Beck? Puff Daddy? Anticon?
Hallo Mouvy,

gibs auf, es ist zwecklos. Ein großer Teil von den Samplegegnern hier sind Anhänger von seltsamen Dogmen und haben ganz offensichtlich KEINE Ahnung von guter samplebasierter Musik. Theoretisch werden sie nicht weiterkommen, da ihnen ganz offensichtlich die Mittel dazu fehlen - ein wenig logisches Denken und ein Kulturverständnis, das über das Mittelalter hinausgeht, sind da eben Voraussetzung.

Einigen geht es offensichtlich nur darum, einen Grund oder eine Bestätigung dafür zu bekommen, auf andere Kulturschaffende herabsehen zu dürfen. Musik zu machen alleine reicht ihnen nicht, sie müssen sich (wegen mangelndem eigenem Erfolg oder Selbstbewußtsein?) einen Weg suchen, anderen den Erfolg schlechtzureden, damit sie selbst besser da stehen. Dabei ist es scheinbar unerheblich, ob der Erfolg nur in bescheidener Aufmerksamkeit bei hr.de besteht, oder ob es ein öffentlichswirksamer und auch finanziell erolgreicher ist wie ein Platz in den MedieControlCharts.

Um sich selbst und anderen die angebliche eigene Überlegenheit klarzumachen, versuchen diese Mitglieder der legendären Muckerpolizei, eine gewisse Technik zu diskreditieren (Z. B. Sampling), oder gewisse Instrumente bzw. Arbeitsmittel (Computer, Sequenzer, Sampler). Unwichtig scheint auch zu sein, ob überhaupt ein moralisches Problem oder ein Konflikt mit dem Gesetz bzw. den Urheber- und anderen Schutzrechten dritter vorliegt, pauschal wird alles, was nicht selbst eingespielt wurde, verurteilt. Manche wollen wahrscheinlich auch einfach nur provozieren bzw. trollen.

Die Ursachen dafür sind oft Ego-Probleme bzw. Minderwertigkeitskomplexe, die können wir hier im Forum kaum lösen. ;)

Was zur Hölle sollen denn "Digitalprediger" sein?
Würde ich auch gerne wissen. Vielleicht ist Bill Gates einer? Steve Jobs? Keine Ahnung :D
 

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