SAE ja oder nööööö?

sae ist teuer - aber nicht überteuert.

hab ich auch nicht behauptet.

dennoch steh ich weiter dazu, dass im neve-studio kein nutzbares outboard, ausser der m5000, das tc-delay und eventuell der DTC steht... dann bauen sie aber ein "studio" mit ner 70000€ icon drinnen, wobei die raumakustik einfach nicht brauchbar ist und das sag nicht nur ich, sondern auch die supis bzw. auch der mensch der dort akustik unterrichtet. des weiteren hab ich keinen surround-mix machen können, weil leider das pult genau bei mir ausgetauscht wurde und das dxb leider nicht funktionsfähig war... als hätte man einstweilen nicht das d8b stehen lassen können.

in unserem BA kurs wird der abschluss eigentlich von vielen als "gekaufter abschluss" angesehen - kann ich gut nachvollziehen... einen businessplan für die sae mach ich sicher nicht, hab ihnen ja schon im kurs quasi schon gratis unterrichtskonzepte erstellt, das sollte reichen ;) ausserdem muss ich grad einen businessplan schreiben und das reicht mir schon zur genüge.

lg
flox
 
@floxe...jaja das alte dxb leiden von mackie...also denen sollte man den begriff support aber auch verbieten 8-/
 
glei mal dem tom ne email schreiben dass er das studio persönlich auf vordermann bringt :) ne also ehrlich mit entsprechendem druck von ganzen kursen kann da wirklich was bewirkt werden.
mit dem ba liegen wir glaub auf einer wellenlänge :D statt einem sklavenaufseher der mit der peitsche hinter einem steht ist es eben die kursgebühr die einem ins gewissen redet etwas zu schaffen. ist halt problematisch bei einem research bachelor, man hat das gefühl zu wenig unterricht zu bekommen. wobei die middlesex uni sich die kooperation sehr gut bezahlen lässt, dafür dass sie am schluss "nur" diplome ausdruckt.
 
naja soweit mir bekannt gibt es für das dxb von seiten mackies her noch nicht mal einen latenzausgleich...was ja wohl wirklich machbar wäre...können ja die [g=70]sequencer[/g] auch...
 
Ist fraglich, ob das ganze wirklich Sinn macht...

Das heißt nicht, dass die Qualität schlecht ist, oder
man da nichts lernt. So ist das nicht.
nur...
Die versprechen die Ausbildung vom Traumberuf Audio Engineer
und wenn man geblecht und seine Ausbildung (die garantiert
wirklich Spaß macht) weg und is am Ende einer von 20.000 arbeitslosen
SAE Tontechnikern.

Am besten erstmal selber n bisschen was aufbauen,
Mundpropaganda, Referenzen und wenn man Zeit und Geld dafür
hat, kann man die Ausbildung machen, weil so wirklich
schaden kann ein SAE Zertifikat auch nich, wenn man das
mit der Musikproduktion als Dienstleistung anbietet...
 
Da jetzthöchst wahrscheinlich Studiengebühren eingeführt werden in Bochum, hab ich mich erst aufgeregt, nicht aufs SAE gegangen zu sein... nach kurzer Überlegung aber ist mir aufgefallen, dass der Preis immer noch sehr hoch ist...

...und als ich vor ein paar Tagen die Demo einer Band hörte, die demnächst bei mir aufnimmt, hab ich mich zumindest etwas bestätigt gefühlt, odch erstmal was Vernünftiges (Deutsch und Englisch :p) zu studieren. Die hatten nämlich im SAE aufgenommen und entweder:

1. War der Tonmann doof
2. War da nix gemischt oder
3. Ist das einfach nich das grüne vom Ei


Da krieg ich mit meinem 1000€ Studio bessere Sachen hin.

Kann natürlicfh die Ausnahme sein, aber zumindest ein Beweis, dass im SAE nicht nur Gutes entsteht.
 
Kann natürlicfh die Ausnahme sein, aber zumindest ein Beweis, dass im SAE nicht nur Gutes entsteht.

da kannst du gift drauf nehmen, dass an der sae mehr schlechtes als gutes entsteht. bei uns habens 29 von 80 zur endprüfung geschafft - und bis dahin ists bei gott nicht schwer, das spricht bände.

lg
flox
 
Naja, das ist aber keine Ausnahme, dass in nem Studiengang 60% abbrechen. Auch wenns "nicht schwer" ist. Englisch und Deutsch ist auch nicht schwer, trotzdem brechen total viele ab oder packens nich... Faulheit siegt! :D

Naja, ich werd evtl. nach BA an die FH Düsseldorf gehen, dort lässt sich Ton und Bild studieren.
 
dieses ewige,...man kann sich diese Dinge auch audiodiktatisch beibringen,...klar,...genauso wie man sich E-Technik, Webdesign, Physik, Fotografie etc beibringen kann,...aber wozu dann noch Schulen?
Es gibt genug Bücher und InternetForen wo man sich genug selbst beibringen kann,...

aber ersetzt das wirklich eine Ausbildung an einer Schule?
Mit Sicherheit nicht!

Ich hab mein Diplom an der SAE Wien letzten Winter gemacht,... wieviel durchegkommen sind kann ich nicht sagen,...aber ich kann sagen das in diesen 2 Jahren ca 30-40% der Leute auf der Strecke geblieben sind,... seis weil die dachten sie brauchen den Unterricht eh nicht besuchen,...oder weil sie dachten weil sie dafür bezahlen bekommens eh automatisch gute Noten und was weiss ich...SO IST ES NICHT!!!!

Hab ich Anfangs auch gedacht,...bis ich dann bei meiner ersten praktischen Prüfung saß und merkte das die Sache doch ein bischen ernster ist,...und bei den ersten tests hats dann sowieso mal die ersten geschmissen!

Die SAE bietet einem die Chance Praxiserfahrungen zu sammeln,...wenn man denkt das es reicht alle 2-3 Wochen mal ins Studio zu gehen das ist man wohl selber Schuld!
Klar ist mestens alles vollgebucht,...aber es fallen immer wieder Studenten aus,...oder es wird kurzfristig was frei...

Ich trau mich jetzt mal sagen das man zum Musik machen auch ne gewisse Gabe bz Kreativität mitbringen muss,...die kann man an der SAE einfach nichtlernen!
Es macht wenig Sinn einen Mix supertoll anch irgendwelchen Normen und mit spitzen Equipment zu machen wenn das Endprodukt hinten und vorne einfach nicht zusammenpasst!
Man muss Musik auch verstehen um mit ihr arbeiten zu können,...und dieses Verständnis benötigt man einfach!
Nur weil ich zb. Medizin studiere heisst es noch lange nicht das ich ein supertoller Schönheitschirurg werde!
Alles Schwachsinn!

Und zu den Förderungen,...es gibt in Österreiuch die ein oder andere Möglichkeit eine Förderung zu bekommen,...sei es über das AMS oder das WIFI! Vielleicht sollte man sich da einfach mal informieren als sich darauf zu verlassen was jemand irgendwo in irgendeinem Forum erzählt hat *schnarch*
Oder vielleicht mal direkt zur SAE schauen und mal reden?
Mittlerwiele gibt es sogar die Möglichkeit eines Teilstipendiums für den Bachelor Kurs in Byron Bay... die genauen Infos hierführ stehen auf der SAE Seite!

Und noch was,...es genügt einfach nicht in diesen 2 Jahren NUR in der SAE zu sitzen,... es gibt so viele Bands!!! es wird doch nicht so schwer sein mal eine bekannte band zu fragen ob ihr vielleicht mal bei nem Konzert mischen dürft!
Wenn man da echt nicht dahinter ist, ist vieles was man an der SAE gelenrt hat bald wieder weg... dann steht man vor nem Kompressor und muss mal überlegen,..wie war das nochmal im Unterricht ...
ich muss hier schon dazusagen,...ich bin aus Österreich,...ich weiss ncht wie es in Deutschland mit kleinen Clubs etc aussieht,...
aber ich war während meines Kurses mit einer Band von uns hier unterwegs,...da war alles dabei,...vom kleinen JUZ ohne Bühne bis zum 1.000 Leute Venue mit riesen Anlage!
Und genau HIER lernt man einfach das meiste!!!
Klar gibts teilweise lustige Haustechniker die meinen sie sind die Kings und da darf niemand ran an ihr zeugs,...ja,...mal schauen wie lang er dazu steht wenn die Band sagt sie spielt ned wenn er mischt ;-)

Irgendwie kommts mir auch so vor das diese ganze TontechnikBranche einfach ne extrem egoistische ist,...jeder will besser sein als der andere,...ja nicht mit den anderen Technikern sprechen,...was weiss ich,...aber genau darum gehts,...und wenn mal irgendwo ein anderer techniker ist und der einen um Welten besseren Sound macht als man selbst,...dann geht man einfach hin und schaut was der so gemacht hat,...oder fragt ihn einfach wie er so ne immens geile Bassdrum hingebracht hat :)


Nun ja,...wie auch immer!
 
Ohne jetzt den gesamten Thread zu lesen:

Wenn Du (Threadersteller) unbedingt viel Geld ausgeben willst, dann studier lieber was anständges. Da wirste nun mit den Studiengebühren auch Dein Geld los 8-/



Meine Meinung: Für das Geld, was die SAE kostet lieber Equipment kaufen, Bands oder irgendwelche anderen Leute aufnahmen, dabei lernen. Und dazu jede Menge Bücher lesen.
Hat den Vorteil, dass Du hinterher Erfahrung hast, Beziehungen knüpfen konntest und das Equipment für 15.000€ Dir auch noch gehört. Und Du nicht mit leeren Händen da stehst.
Das ist nämlich m.E. auch noch ein wichtiger Punkt. SAE schön und toll. Und was danach? Nochmal (!) 10.000€ auf den Tisch blättern, um sich Equipment zu kaufen.



Stu
 
Es gibt doch hier einige, die auf der SAE waren oder sind. Was genau habt ihr denn nach SAE gemacht bzw. für diejenigen, die noch drauf sind: was werdet ihr danach machen?
Wäre sehr interessant ;)


Gruß,

Obi
 
Hi, ich kann da nicht von mir reden, aber nen Kumpel von mir war an der SAE in München. Der hat dort seinen Bachelor of Arts gemacht.
War auch nicht wirklich einfach, was die dort gelernt haben. Allein dieser ganze Akustikbereich ist schon heftig..... naja, meine Meinung.

Der ist auf jeden fall schon ne Zeit lang fertig; hat zuerst nen Jahr in München einen Typen geholfen sein Studio zu bauen und zu verwalten. Dafür hat er so gut wie kein Geld bekommen, durfte aber auch selber, wann Zeit war, ins Studio und üben üben üben! Wie schon ein Vorredner gesagt hatte, man muss ständig üben, um gut zu bleiben, bzw. um sich weiterzuentwickeln. Das ist wie beim Instrumenten lernen, üben...

Nach dem Jahr hatte er dann Glück und hat nen Job an der staatlichen Berliner Oper bekommen. Da ist er jetzt schon ein paar Jahre und ist wohl auch ganz glücklich. Er würde glaub ich gerne den Job vom "Chefe" Tonmeister übernehmen, der ist aber schon länger da und hat auch "Tonmeister" studiert, was schonmal krass ist, allein da reinzukommen in den studiengang.

Super Geld verdient mein Kumpel auch nicht, aber es reicht für ne 3 Zimmerwohnung, Essen und Trinken.

Also Jungs, das große Geld machen die Manager, nicht die Mischer!!!!!!! Aber Tontechnik macht schon verdammt viel Spaß, nur verdienen die meisten Menschen nicht unmengen an Geld.

Fragt doch sonst mal die Betreiber dieses Forums, was sie so verdienen.... die müssen auch tausend Jobs machen, Workshops geben, hier im Forum aktiv sein, damit die Werbeeinnahmen stimmen, für Musikzeitschriften schreiben, Bands mastern, auf Messen für Softwareprodukte als Support gehen.......

:D

Muss jeder selbst wissen, aber soll bitte keiner glauben, dass man automatisch viel Kohle verdient, nur weil man an der SAE oder so war..

Gruß
Sebastian
 
So,
auch wenn ich in 3 Stunden meine Protools-Cut Prüfung habe, habe ich gerade mal das Bedürfnis ein wenig aus dem Nähkästchen zu plaudern. Ich hoffe das wird jetzt nicht zu arrogant. Ich möchte nur mal meine Situation schildern.

Ich habe in einer Woche die SAE hinter mir und ich kann sagen, dass ich soweit ausreichend gelernt habe um Berufsfähig zu sein. Das können aber leider nicht viele sagen. Wodurch ich das geschafft habe??? Ich habe den erfahrenen Technikern über die Schulter geschaut, habe Praktika gemacht, habe mir Telefonnummern besorgt, Leute kennengelernt. Bei den Profis öfters mal angefragt um über die Schulter zu schauen. Und auch wenn man es von vielen Seiten hört, dass man zunächst umsonst arbeiten muss, so bin ich das ganz gut umgangen. Lediglich 3 Monate habe ich ein unbezahltes Praktikum beim Theater gemacht. Danach war ich fit im Kopf für die kompliziertesten Signalflüsse und habe mit meiner Arbeit nach normalen Tarifen Geld verdient. Die Grundlagen dazu habe ich an der SAE gelernt, die Praxis und das wirklich Professionelle Arbeiten allerdings erst bei diversen Jobs nebenher. Ich glaube, dass ich das Ideal geschafft habe, denn die Kosten für die SAE habe ich als Tontechniker schon lange wieder drin.

Es gibt an der SAE leider nur wenige, die es schaffen ihren Hintern zu bewegen und sich um Jobs in der Branche zu kümmern. Leider scheint es immernoch der Traum vom dicken Studio zu sein, der die Leute verfolgt. Natürlich träume ich auch davon, aber die Lage am deutschen Audiomarkt ist uns ja allen bekannt. Deshalb muss man sich Nischen suchen und sich überlegen wo es noch Geld abzuholen gibt.

Ich hoffe für alle SAE-Studenten, dass sie das Beste aus ihrem Studium herausholen und auch mal versuchen 4 Sessions in einer Woche zu machen. Leider gibt es immernoch Leute die nicht in der Lage sind ein Schlagzeug vernünftig zu Mikrofonieren, oder einen Mix zu machen, der funktioniert. Das liegt aber bestimmt nicht an der SAE, sondern am mangelnden Einsatz der Studenten. Und für die Leute die denken, dass die Studios immer ausgebucht sind.... Es gab bei uns in HH sogar Tage, da stand ein Produktions-Studio fast den ganzen Tag leer.

Und für alle, ob SAE-Studenten oder nicht....

Reißt euch euren verdammten Hintern auf und zeigt der Welt dass ihr was drauf habt und seid auch mal ruhig so arrogant wie ich!!!

Gruß
Rob

PS:

Ich rede hier vom Geld verdienen in dem Maaße, dass ich davon Leben kann. Den großen Reibach machen wie oben schon gesagt die Manager und nicht die Techniker.
 
DerSchlosser schrieb:
Fragt doch sonst mal die Betreiber dieses Forums, was sie so verdienen.... die müssen auch tausend Jobs machen, Workshops geben, hier im Forum aktiv sein, damit die Werbeeinnahmen stimmen, für Musikzeitschriften schreiben, Bands mastern, auf Messen für Softwareprodukte als Support gehen.......
Von "müssen" ist da keine Rede. Das macht man, weil es Spass macht und weil die Musikbranche eigentlich sehr vielseitig ist. Aber alle diese Jobs, ob als Workshop-Dozent, Fachautor, Produkt-Präsentator, Mixing- und Mastering-Engineer haben eines gemeinsam - ohne Erfahrung und ein gewisses Talent geht es definitiv gar nicht. Ich selbst mache meinen Job seit über 10 Jahren beruflich und seit über 17 Jahren hobbymässig.
Und was die Werbeeinahmen von Homerecording betrifft, da reden wir erst gar nicht drüber, weil es so gut wie keine gibt :D
 
Ich rate von SAE ab.
Man lernt nichts, weil das kein richtiger Unterricht ist, die Deppen entweder keine Ahnung haben oder kein Wissen preisgeben wollen.
Diese Leute findet man übrigens auch zu Hauff hier bei Homerecording.de, die nix von ihren Geheimnissen „ausplaudern“ wollen.
Man bezahlt einen Haufen Geld, für schlechtes Personal und schlechte Ausstattung. Das ist mit einem RICHTIGEN Studium überhaupt nicht vergleichbar. Deshalb ist der Abschluss sicherlich auch staatlich nicht anerkannt.
Ich rate: Die Kohle in sich selbst und in Equipment zu investieren. Ein richtiges Studium oder Ausbildung machen.
Alles andere wäre schnell ein fataler Fehler.
 
Moin,
mal ne andere Frage am Rande...
1. Wo sind die Jobs für einen Audio Engineer? Bzw. wie ist die Situation auf dem Stellenmarkt?
2. Was passiert mit den zig hundert Ausgebildeten Leuten, die halbjährlich die Schulen mit oder ohne Abschluss verlassen?
3. Was denkt ihr, was der Einsatzgebiet eines Abgängers solcher Schulen ist, also welche Arbeitsgebiete ein Absolvent überhaupt machen kann (aufgrund der praktischen und theoretischen Erfahrungen)?
4. Was denkt ihr, was ein Berufsanfänger (egal welchen Abschluss) verdient?
5. Welche Alternativen gibt es, wenn ihr KEINEN Job findet?
6. Woher bekommt ihr das Geld ohne euch vollkommen zu verschulden?

... bitte stellt euch diese Fragen bevor ihr über so ne Ausbildung nachdenkt!!!!
 
Sind das rhetorische Fragen oder willst Du ne Antwort? :roll:



Stu
 
Moin,

ich bin mir nicht sicher, ob ich bei den 77 Replys schon dabei bin...vermutlich doch? Nun, nachdem einige Jahre
seit meiner (recht kurzen) SAE-Zeit vorangegangen sind und ich nach wie vor live- und produktionstechnisch
unterwegs bin, hier mein Fazit, meine Erfahrung, meine Meinung:
Habe 2001 den alten "Sound Certificate" (ehem. "Tonassistent") für 6 Monate gemacht, da ich Ende der 90er mit
dem Produzieren anfing. Ich hatte zwar 99 und 2000 die ersten Deals im Sack und live war ich zusätzlich auch
unterwegs.
Nun ja. Nach dem der SC gut lief und es mir recht gut gefiel, habe ich ein halbes Jahr später den Audio Engineer
angefangen. Da ich jedoch -damals noch- in Dortmund wohnte (jetzt noch weiter nord-westlicher, im Münsterland)
habe ich das mit der Gurkerei nach Köln (mind. 2 mal, eher 3 x die Woche) nicht hinbekommen. Und für die
Kohle wollte ich schon viel dahin... habe dann schnell gemerkt:
"Hm...das kannze...das brauchse nich'....das will'se nich....o.k., das ist gut, das weiss ich noch nicht..." usw. usf...

Parallel liefen immer meine Produktionen, ich war mittlerweile besser ausgestattet als der durchschnittliche HR-ler (
(damals!!!:)) Die Übungen (Schneiden mit Wavelab, Bias [g=357]Peak[/g] etc.) konnte ich getrost zu Hause machen.
Ich habe dann nach 1 Semester AE beschlossen: ich spar mir das Geld, investier's lieber in Equipment.
War 'ne gute Entscheidung, was nicht heisst, dass ich die SAE verteufele.

Es gibt dort gute Leute, weniger gute und auch absolute Hupen:-(...wie so immer im Leben:))

Ich ziehe meinen Hut vor dem, der sich weite Strecken aufhalst und bis zum Ende durchzieht.
Die Frage ist oft: was will ich damit?
Ich wollte den ganzen Ausbildungskram nur für mich, ich wollte nirgendwo anfangen.

Da ich häufig mit vielen PA-lern zusammenarbeite, erlebe ich oftmals eine Abneigung gg. die SAE. Und das
nicht von "Neidern", sondern von amtlichen Leuten (Toning., Tonmeister, Veranstaltungstechniker etc...)

ICh bin froh es mal gemacht zu haben, hat mir hier und da was gebracht. Im Produzieren und Live-Mixen ist
vieles einfach die Praxis, das Autodidaktische das A und O.
Ein Abschluß interessiert sehr wenig...wobei man's nicht pauschalisieren kann bzw. sollte, klar.

Wenn ich in Köln leben würde und live nicht so viel unterwegs wäre, würd ich's mir gar noch mal überlegen...
wobei: vieles war überflüssig, was man dort lernt. Jeder hat seine andere Intension, warum er das macht.
Einer will zum ZDF:), einer will gut produzieren, einer will einfach nur "n Titel" haben usw...andere wollen
sich selbständig machen.

Nun ja...
kann man machen, muss man nicht:)) wie Rüdiger Hoffmann sagen würde

Gruß
Forry
 
Mal zum Ausgangspunkt zurück:

Du willst das Handwerkszeug lernen, damit Du im Studio am Pult sitzen kannst? Überlege mal, ob Mediengestalter oder Veranstaltungstechniker was für Dich ist. Das ist eine staatl. anerkannte Ausbildung und je nach Ausbildungsbetrieb auch richtig gut. Und den Weg in ein Studio ebnen Dir eh nur Kontakte. Mag sein, daß Du die auf der SAE leichter kriegst als anderswo, dafür sind sie aber auch sozusagen teuer erkauft (nebenbei: bei den o.a. Ausbildungsberufen bekommt man Geld, statt zu bezahlen).

Nach einer Ausbildung kannst Du immer noch Zusatzkurse machen, aber dann weißt Du auch schon, worum es geht bzw. was Du noch brauchst.

Ach ja, an so einen Ausbildungsplatz heranzukommen, ist nicht einfach. Aber die Medienbranche ist nun mal überlaufen, ich glaube nicht, daß es leichter ist, einen Platz im Studio zu kriegen.

Grüße von einem Exil-Segeberger, Gunnar
 

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