röhrenmikro sound unabänderbar?

Ewert

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hey,

ich spiele mit dem gedanken, mir ein röhrenmikro anzuschaffen, weil ich denke, daß es vor allem bei den akustikgitarren und gesang abnahmen dem sound entspricht, den ich mir vorstelle.

man kann ja zb. das [g=332]b1[/g] auch mit plugins etwas anwärmen( zb. mit dem vintage warmer, o.ä.).

nun meine frage: wäre der typische röhrensound auch mit plugins reversibel?

bleibe ich dann soundmässig flexibel, oder bleibt der röhrensound unabänderbar?

..hoffe, ich hab mich verständlich ausgedrückt;-)
 
wäre der typische röhrensound auch mit plugins reversibel?
äääh....plugins sind doch der Inbegriff der "Reversibilität"? :)
oder möchtest du mit Plugins im Nachhinein den Röhrensound eines Mikros wegmachen? Welch GROTESKER Gedankengang...:)

bleibe ich dann soundmässig flexibel, oder bleibt der röhrensound unabänderbar?
äääääääh... der ist natürlich dann unabänderbar, wenn du eine Röhre im Signalweg hast (z.B. im Mikro oder im Preamp).

Jetzt erliegt unser Ewert auch noch dem Röhrenhype...eieiei....nun denn, du junger Tor:)
 
hey ben,

naja so ganz blind werde ich da nich reinrennen.;-)

ich werd im januar zum kong nach berlin fahren und dort alle möglichen mikros in aller ruhe antesten können.
erst dann fällt die entscheidung.

ich werde berichten...


meine frage zielte genau darauf ab, was du angesprochen hast:

ob das röhrenmikro mit plugins auf einen nichtröhrensound (was´n wort)
zurückzudrehen" ist?

aber du sagtest, das sei nicht möglich?
 
ob das röhrenmikro mit plugins auf einen nichtröhrensound (was´n wort)
zurückzudrehen" ist?
Dazu muss dir ja erstmal bewusst sein, wo der große Unterschied liegt. Und im Musikhaus testen ist wieder was anderes als daheim in deiner Aufnahmeumgebung und mit deinem Equipment, aber besser als gar nicht testen.
Wenn du dir n Röhrenmikro holst, dann behalt doch dein bisheriges und wenn da ein Riesenunterschied ist, nimmst du eben mal mit dem Mikro und mal mit dem anderen auf......net zuviel rumfrickeln hier...."Röhrensound mit Plugins wegeditieren".....allein der Gedanke....:D
 
bensommerfeld schrieb:


Und im Musikhaus testen ist wieder was anderes als daheim in deiner Aufnahmeumgebung und mit deinem Equipment, aber besser als gar nicht testen.


nee, kong ist kein musikhaus, ist´n musikerkollege von hr.;-)


zitat:

Wenn du dir n Röhrenmikro holst, dann behalt doch dein bisheriges und wenn da ein Riesenunterschied ist, nimmst du eben mal mit dem Mikro und mal mit dem anderen auf......net zuviel rumfrickeln hier...."Röhrensound mit Plugins wegeditieren".....allein der Gedanke....:D



warum einfach, wenn´s auch kompliziert geht?!
werd mein [g=332]b1[/g] auf jeden fall behalten.

aber du musst zugeben, die idee das wegzueditieren war zumindest kreativ... :D :D
 
Moin.

Meiner Erfahrung nach muss man für ein wirklich "gutes" Röhrenmikrofon schon recht tief in die Tasche greifen...

Denn so ne Röhre kann auch nerven, wenn sie zu stark färbt. Und das kriegste natürlich NICHT wegeditiert. Ich finde (preiswerte) Röhrenmikrofone (z.B. Rode NTV) im allgemeinen schön für Sprachaufnahmen und Hip-Hop, aber bei Gesang habe ich häufig "Inkompatibiläten" zu vielen Stimmen bemerkt...

Das wirklich mit weitem Abstand beste Röhrenmikro, dass ich je getestet habe, ist das Brauner Valvet... Ganz schön teuer...

Ich glaube, so ein Röhrenmikro ist toll, um seinen Mikro-Stock zu ergänzen, würde als alleinige Lösung eher einen "normalen" Kondensator empfehlen, weil einfach neutraler & vielfältig einsetzbar.

VG,

Tomstein.
 
Also von der generellen Farbe des Mics mal abgesehen (die ja entweder zum Material passt oder eben nicht), ist explizit der *Röhrensound* bei einem Röhrenmic sicher nicht so aufdringlich, dass man ihn überhaupt wegbekommen MÖCHTE. Die Verstärkung in einem Röhrenmic hat ein komplett anderes Verhalten als beispielsweise ein Röhren Mic-Preamp. In ein Röhrenmic kann man auch brüllen - und es hat trotzdem einen angenehm weichen Klang. Wenn Du in ein Mic brüllst, das an einem Röhrenpreamp hängt, ist die *Wärme* kaum auszuhalten (und das im sehr negativen Sinne)... Da muss man schon seeeeehr gutmütig einpegeln...

Ääähm... das ist zumindest so bei gescheiten Röhrenmics ;)
 
danke für eure antworten.

so tief muss man nich in die tasche greifen.

ich verweise nochmal auf die deutsche "fame" seite.

runtergesetzt von 650€ auf 200€.
 
Röhre ist nicht gleich Röhre.
 
hey fmo,

ich habe bisher kaum erfahrungen sammeln können, was die verschiedenen [g=116]mikrofon[/g] typen angeht, deshalb ja auch das test wochenende bei kong...;-)

was genau meinst du mit deiner aussage?

ich verstehe dich so, daß man es generell nich sagen kann und testen muß.
 
Nur mal so als Denkanstoss:
Ich habe letztens einen kleinen Mikro-Vergleich zwischen 2 Röhrenmikros (RODE NTK, T-Bone SCT2000) und einem normalen Großmembraner (Neumann TLM 103) gemacht. Dabei wurde das röhrenlose (!) Neumann von allen Beteiligten einstimmig als das Mikro mit dem typischen "Röhrensound" ausgewählt!!!

Also - wie definiert man "Röhrensound"? :huh:
 
mein versuch in begriffen wie ichs gerne haette :)
analog, satt, bauchig, voll, seidig weich, kann sich durchsetzen == praesent, hoehen ([g=65]oberton[/g]) reich,

* dream on *
 
Dabei wurde das röhrenlose (!) Neumann von allen Beteiligten einstimmig als das Mikro mit dem typischen "Röhrensound" ausgewählt!!!

Ich würde mal sagen, das Neumann wurde deshalb gewählt, weil es von den getesteten Mikros einfach am Besten klang. Im Vergleich zu den anderen beiden klingt das TLM103 einfach ausgewogener und "angenehmer". Wo man bei nem NTK noch spitze S-Laute hört, hat man beim TLM103 z.B. viel "sanftere" Höhen....usw....
 
Fame ist übrigens eine reine Hausmarke vom Music Store in Kölle. Bei den Preisangaben wäre ich vorsichtig. Die setzen die UVPs recht hoch an, um das Produkt dann möglichst günstig ausschauen zu lassen. Macht Thomann mit t.bone übrigens genauso.
 
ja, im grunde genommen hast du recht, ABER:

das mikro, von dem ich sprach, war ein restposten und wurde von 650 auf 200€ runtergesetzt.
so knapp kann man nich kalkulieren.
ich habe eben leider die antwort erhalten, daß das mikro, für das ich mich interessierte, leider vergriffen ist.

es wurde jedoch in dieser email auch auf zwei neue röhrenmikros hingewiesen, die in kürze rauskommen werden.
 
mirrorten schrieb:
Nur mal so als Denkanstoss:
Ich habe letztens einen kleinen Mikro-Vergleich zwischen 2 Röhrenmikros (RODE NTK, T-Bone SCT2000) und einem normalen Großmembraner (Neumann TLM 103) gemacht. Dabei wurde das röhrenlose (!) Neumann von allen Beteiligten einstimmig als das Mikro mit dem typischen "Röhrensound" ausgewählt!!!

Also - wie definiert man "Röhrensound"? :huh:

Naja, da hat einfach das beste Mic (das ja auch in einer anderen Preisklasse als die anderen ist) den besten Eindruck hinterlassen - also nur gerecht :)
Aber nach Röhre klingt das TLM103 nun wirklich nicht. Suche mal im Netz nach Beispielen vom Brauner VM1, U47 oder ELA M256... das ist DER typische Sound, der gemeint ist, wenn von Röhrenmikrofonen gesprochen wird. Das 4060 geht auch in die Richtung... und halt die entsprechenden Klone der o.g...

Viele günstigere Röhrenmics sind etwas gehyped, was den Röhrenklang angeht. Die richtig guten (und gut erhaltenen) Röhrenmics gehen eher in eine andere Richtung und klingen auch nicht unbedingt (und erst recht nicht übermässig) bauchig o.ä.
 

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