röhren preamp im livebetrieb

RDough

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hi folks.

ich überlege, ob ich mir einen röhren mic preamp, wahrscheinlich den dbx 386, fürs homerecording studio anschaffen soll.
da ich auch öfter im live betrieb als mischer tätig bin (kleine konzerte an eher kleinen locations), wollte ich fragen, ob es sinn macht bzw. gute ergebnisse erzielen kann, wenn ich einen solchen preamp in kombination mit normalen sm58s nutze. geht das überhaupt oder funzt das teil nur mit phantom power mics?
wäre dankbar für antworten.

thx

dough
 
Hi,
Die Phantomspeisung sollte am Preamp schaltbar sein, dh dass man auch ohne Probleme und ganz einfach ein dynamisches Mic dranhaengen kann.
Musst am Pult dann vom Preamp Out in einen Line In gehen, aber das duerfte bekannt sein.

Roehrengeraete sollten nicht dauernd an und aus geschaltet werden, ansonsten sollte es keine Probleme damit geben, auch live nicht - sorgsamer Umgang ( Erschuetterungen vermeiden ) vorausgesetzt.
Und ob es Soundmaessig was bringt, gegenueber den Mic Eingaengen des Pultes - musst einfach A / B Vergleichshoeren.

Gruss, Pete.
 
Moin,

wir haben auch den 386er. Wenn du nur ein einfaches Live-Pult hast, lohnt es - der Klangunterschied ist recht deutlich. Obendrein hast du nun auch für Aufnahmen eine gute Vorstufe samt Wandler. Wir nutzen die Kiste z.B. bei Piano-Aufnahmen.
 
in dem laden, wo ich normalerweise mische, haben die so'n soundcraft spirit 24 kanal mixer, neueres modell. geht das bei dir noch als "einfaches pult" durch? :)
wie macht ihr denn die piano aufnahmen? mit mehreren mics?

gruß

dough
 
Hi,

wir benutzen zur Zeit einen GoldMike live und beim recorden. Den Unterschied hört man immer auch bei Mackie oder Midas. Bei Amek oder API wird es wahrscheinlich umgekehrt sein ;-)
 
soundcraft spirit 24 kanal mixer, neueres modell. geht das bei dir noch als "einfaches pult" durch? :)

Ich geb mal ne Antwort anstelle des Kalifen ;-)

Soundcraft Spirit ist ein sehr gutes Pult. Insbesondere die Vorverstärker sind wirklich brauchbar. Ich habe mir schon zu Beginn des Threads gedacht, was für Flöhe ihr hier eigentlich husten hören wollt. Hey, das hier ist eine Live-Performance.

Mal vorausgesetzt, dass hier nicht "Milben-furzen in C-Moll" adequat in Szene gesetzt werden soll, es also um eine handfeste Performance mit gehobener Bühnenlautstärke geht, halte ich den Einsatz eines Röhren-MIC-Preams aus soundtechnischen Gründen für unangebracht spitzfindig. Lieber den Kanalzug im Blick behalten und schnell am GAIN nachregeln können.

>MEGA
 
ok, für kleinere live sachen is das teil übertrieben, hab ich kapiert.

wie is das beim homerecording. im moment hab ich wirklich noch das billigste an kondenser mic zuhause, was irgendwie geht: t.bone sc450. bringt da so'n teurer preamp überhaupt was, oder packt der seine skills erst bei studio mics der gehobenen klasse richtig aus?
ich mein, ich krieg den 368 als vorführmodell ausm laden für 300€, deswegen nehm ich wahrscheinlich auf jeden fall. seis nur zum weiterverticken :)

danke für die antworten!

dough
 
Hi Dough,

live kommt es natürlich auch immer noch auf die Komponenten an. Wir spielen fast nur über Meyer, D&B oder am liebsten über FÖÖN mit entsprechend guten Endstufen und Controllern. Selbst bei JBL hört man einen Unterschied. Vocals setzen sich im Mix mit dem guten Preamp viel einfacher durch.

Wenn du Dir das Teil sowieso holst, probier es mal aus.
 

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