Richtlinien beim Live mischen!? Gibt es sowas wie Gebote?

kikog

kikog

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Hi!
Suche die 10 Gebote des Livemischen :)
wer kann mir brauchbare tipps geben, die ich beim soundcheck, sowie
wärend des konzertes anwenden kann! (alle instrumente werden abgenommen (drums komplett, 2xgitarre, [g=118]bass[/g] sowie vocals)

thx...kiko
 
Hi
auf die Gefahr hin, dass ich gesteinigt werde, schau malhier.
 
Ich denke der Hinweis auf Literatur ist hier in jedem Fall richtig. Das ist in einem Thread nicht eben so abzuhandeln.

Um nicht gar nichts zu sagen. Meiner Nummer 1 ist:

Weniger ist mehr: Benutze nur soviel Equipment wie nötig, nimm nicht mehr ab als Du brauchst. Benutz lieber was Du kennst als ein super Teil zum ersten mal... etc.

Dirk
 
1. Gebot

Du sollst nie an die Mikros klopfen oder diese zuhalten.
 
2. Gebot

Du sollst den maximal erlaubten Schalldruckpegel nicht überschreiten.
 
Hi,
Hier noch das 11. Gebot:

Egal, was passiert, egal wer Mist baut - Du als der Typ am Mixer bist dran Schuld, wenn nirgendwas nicht stimmt.
Daher: Lass Dich von nix und Niemandem aus der Ruhe bringen!
Allen kann mans eh nicht recht machen.

Gruss, Pete.
 
Ach ja

1. Du bist immer schuld und das ####
2. Du machsst immer zu laut oder zu leise
3. gibt es immer einen Hobbymusiker der beim Konzert zu Dir kommt und Dir erzählen will was alles falsch ist
4. an einem beschissenen Bühnensound bist DU immer schuld, nie die Musiker, die weder Bühnendisziplin (die Gitarre MUSS ja auf der Bühne brüllend laut sein, damit sich der Gitarrist die Arschbacken mit seiner 4X12" Box massieren lassen kann), noch Verständnis für niedrige Bühnenlautstärke haben (Drummer, natürlich kenne ich [g=4]Dynamik[/g], ich prügel so laut drauf wie nur möglich)
5. wenn es auf der Bühne pfeift bist DU schuld, nie die taube Sängerin, die mit dem Mic direkt for die Frontboxen rennt

:D
 
... Frankye hat das 11. Gebot nun noch ganz ausfuehrlich beschrieben...
 
Meine Gebote:

1. Leise ist Scheisse

2. Knallen muss es!!!

3. Ist es zu laut, bist du zu alt!

Es gibt zwei Regler: Einer heisst "Spass", auf dem anderen steht "koppelt". Geht der eine nicht nimmste den anderen.

Im Ernst: DU musst DIR selbst soweit vertrauen, dass du weisst, wann dein sound gut ist. Wenn du dir sicher bist können alle möglichen Leute kommen und dir sagen dass etwas falsch ist und es interessiert dich nicht.
Am besten sind Sänger mit Funkgurken, die zu dir ans Pult kommen und zuhören und meinen sie müssten ihren Senf dazu geben.DRAUF SCHEISEN! Am wichtigsten ist die Erfahrung und wenn du Anfänger bist, übertreib es nicht mit dem komprimieren.

WICHTIG: Das sogenannte Placebo-regeln. Wenn der Diva auf der Bühne irgendetwas nicht gefällt, fasse irgendeinen Knopf an, mache ein konzentriertes Gesicht und TU NUR SO als ob du was schraubst. Du wirst sehen, in 95 prozent der Fälle sind die Musikanten dann nach ein paar Sekunden zufrieden und der sound ist perfekt. Du musst dir dann nur das Grinsen verkneifen und dein Chef sollte nicht neben dran stehen..

der Gruss
 
8. Gebot

Setze ohne zu zögern einen Highpass und deine Band ist die lauteste des Abends!

Gruß Jack
 
- alle boxen (gitarren und [g=118]bass[/g]) moeglichst von boden entkoppeln - auf stuehle , tische oder bierkisten stellen. dadurch wummert es auf der buehne schon mal merklich weniger und die lautstaerke der band kann runtergeschraubt werden, da sie sich besser hoeren.
- alles festkleben was geht, kabel vorallem. irgendjemand wird drueber fallen und dir einen der 5 wichtigsten stecker ziehen. das ist so. deswegen: festkleben.
- eine liste haben wo genau drauf steht was du alles dabei hast, und beim abbauen abhacken. alles was dir gehoert, beschriften und eindeutig kennzeichnen. vorallem mics sind anfaellig ploetzlich weg zu sein.
- keine angst vor eqs und compressoren
- wenn moeglich die gitarren nicht mitmic sondern mit einer di ins pult bringen - am besten palmer pdi-09. der sound wird um 100% besser, ausserdem kann man den sound besser kontrollieren.
- beim soundcheck nicht das fehlende publikum kompensieren. lieber weniger reverb, und fx suck sowieso.

aber am wichtigsten - ruhe bewahren, teilweise taubheit ist nuetzlich, kabel festkleben, und eine liste seiner sachen haben.
und sich die haelfte vor dem gig zahlen lassen. den aehnlich wie mics, verchwieden veranstallter sehr gerne nach dem konzert.


achja, und wichtig - ein paar coole cds die man laufen lassen kann wenn das publikum reinkommt, denn stille sucks big time. ausserdem kann man damit die pa kurz durchchecken vom klang. ein paar ersatz mics, und natuerlich frei kost und getraenke.
ausserdem sollte man einen b-plan haben, falls was ausfaellt, kaputt geht, oder man was vergessen hat.
 
==> Blackmetal/deathmetal
1. Ruhe bewahren
2. Gitarren mit DI abnehmen *danke weapon x*=> dadurch weniger chaos
3. Saal bis 300 Leute Overheads nicht unbeingt notwendig =>wider weniger lärm*steinigung bei dieser aussage vorprogrammiert*
4. ruhe bewahren.. hatten wir schon;)
5. bassdrum kompressor drauf, ich bevorzuge nah am schlagfell auf höhe der kick abzunehmen *=>favorit kompressor dbx 266a.. damit gibts den ultimativen maschinengewehrsound*
6. [g=149]snare[/g] kompressor
7. toms gaten
8. hihat/[g=149]snare[/g] unbedingt getrennt abnehmen
9. sänger ein shure sm58 geben, monitor exakt vor das mik stellen *wegen rückkoplung*
10. dem bassisten klarmachen, dass man ihn eh nicht mehr hört und so die monitorPA zu entlasten;)

wichtig ist: gitarrensound muss mitten haben *kein pantera sound.. ja ich weiss, die hatten auch scho konzerte..;)*, sonst nur noch chaos.. gitarren fast ganz links/rechts pannen *extrem wichtig bei blackmetal*, dem drummer unbedingt den monitor soweit zum ohr bringen wie möglich.. evt. monitore auf hocker etc. stellen *musst du weniger hochdrehen, weniger lärm in den drummiks vom monitor*

das wärs mal
 
@sam - die october rust rocks big time !
ich bin begeistert....
 
Okay, und noch was von mir: Was hat ein Soundcheck und Klopapier gemeinsam? Beides ist für´n Ar...! :)
Damit müssten wir jetzt alles abgehandelt haben!

Gruß
Tom
 
hab noch was vergessen.. ich bevorzuge mit kopfhöreren zu msichen.. AKG 171 studio *muss einfach gut dämmen.. hab mich hier mal informiert und bin auf den AKG 171 studio gekommen*

damit kann man gezielt signale gegenhören.. ideal bei einem blackmetal_2gitarren_Sänger_sängerin_keyboard_drummer_bass megasoundwand..
 
Hi!

Für 10 Gebote reichts vielleicht nicht...

1. Ich nehm mir immer meine alltime favorite Sliberscheibe mit und checke erst mal die PA. Entzerren der Hörner geht natürlich auch mit nem Analyzer. Oder frag Deine PA-Company nach einem Basis-Setting der FOH-EQ´s. Wenn Deine alltime favorite Silberscheibe dann so richtig ausgeglichen kommt und Du alles wiedererkennst kanns schon nicht mehr so falsch sein.

2. Die PA-Bässe wenns denn geht nicht auf die Bühne oder entkoppeln (je nach Typ)

3. Kein Alkohol am Pult! Je nach Training bekommst Du ab 2 Bier eine Senke in Deinem frequenzempfinden und hebst Frequenzen um "Ätzbereich" unnötig an. Alle "Nüchternen" werden dann echte Klangeinbußen haben. Ok, wenn dort eh alle besoffen sind - Prost!

4. Effekte (Vocals) In Spielpausen runterziehen - sonst klingen etwaige Ansagen eher doof! Am Besten die Effekt-Outs als Return auf Kanalzüge legen, dann hast Du einen schönen Reglerweg zum Arbeiten.

5. Ja, hatten einige schon erwähnt: Du bist der Arsch bei allem und bei jedem Quitscher! Ich würde Wünsche etc. der Musiker aber nicht so leichtfertig abtun. 1. Stehst Du nicht auf der Bühne und hörst nicht was die hören und 2. sind das Deine Auftraggeber! Ein gesundes Mittelmaß ist angesagt. Sollten die Mucker Newbies auf der Bühne sein dann ist weniger immer mehr.

6. Monitore!! Denke mal Du wirst 2-4 Monitorwege haben. Wenn die Musiker einiges an Bühnenerfahrung haben werden sie Dir schon sagen was sie drauf haben wollen - hier reagierst Du nur wenn eine Ansage ("Mach mir mal die Klampfe auf den Monitor") kommt oder es pfeifft.

Pfeiffen wird es wenn Du die Monitore nicht entzerrst. Was für Systeme hast Du denn? Du brauchst für jeden Monitorweg einen EQ - am Besten 30 Bänder! Nimm ein Mikro plaziere is vor dem Monitor in ca. nem Mezer Höhe (Membran vom Monitor weg - also wie der Sänger es dann hält) und dreh gaaaanz langsam den Aux (Monitor) Regler auf. Wenn Du in die Regionen kommst wos zu pfeiffen begint, drehste wieder ca. 10% zurück. Dann ab an den EQ und erstmal gaaanz unten alles rausdrehen was Du nicht brauchst. Nun alle Regler nacheinander gaaanz langsam nach oben schieben und genau drauf achten ob sich pfeifftechnisch was tut. Geh erstmal alle durch um ein Gefühl zu bekommen wo denn die goldene Mitte liegen kann. Dann nochmal und hier senkst Du alles was übermässig reagiert ein wenig ab.

Nix ist am Anfang stressiger als [g=94]Feedback[/g] wenn man eh alle Hände voll zu tun hat. Laß Dir damit Zeit - Ist die halbe Miete!

Ach ja, physikalisch gibt es Grenzen. Also wenns Pfeifft und Du ziehst den Bereich der Vocals runter wollen die mehr Monitor und es pfeifft wieder. Zur Not spring auf die Bühne (während die Mucker spielen) und verschaff Dir den Überblick.

7. Bühnenlautstärke RUNTER - Ich selbst Gitarrist und mags natürlich fett - aber es geht nicht! Je leiser die Instrumente auf der Bühne desto geiler der Sound den Du machen kannst. Der Maßstab sind die Drums - da kannste schlecht leisser drehen. Du wirst sehen das es beim Soundcheck noch einigermaßen klappt und dann plötzlich hört sich keiner mehr weil die Gitarrero-Pfeiffen (ich selbst einer) wieder aufgedreht haben und der Basser dann Keyboarder gleich mitzieht.

8. Abnahme! Also hier wurde was vonwegen Gitarre und DI geschrieben! Wenn Der Gitarrist einen vernünftigen [g=182]Amp[/g] hat und damit umgehen kann BITTE [g=116]Mikrofon[/g]! DI´s sind nett für [g=118]Bass[/g] und anderes aber nicht bei einem Instrument bei dem der Speaker den Sound dermaßen beeinflußt! Ich arbeite live z.B. mit Speakerrouting: zwei unterschiedliche Boxen an einem [g=182]Amp[/g] werden umgeschalten.

Bei den Drums spiele mit den Abständen zu den Fellen und den Winkeln. Es gibt zwar Lektüre mit den Standardwinkeln usw. aber Du wirs a. kein Geodreiek dabei haben und b. verhät sich jedes Drum / Fell anderst. Gerade bei der Bassdrum lohnt sich das gewaltig! Komprimieren BD, SN auf jeden Fall. Gates auf die Toms wenn Du damit ein wenig Erfahrung hast

9. Sprich vorher mit der Band sollten die keine Erfahrung haben auf welche Zeichen Du reagierst. Heißt Daumen nach oben nun das der Sound klasse ist oder "ich hör mich nicht - mach lauter". Ist wie beim Tauchen :)

10. Nimm Dir doppelt soviel Zeit wie Du geplant hast damit Du NIE in Hektik verfällst! Geh ein Problem nach dem anderen an. Ok, wenns pfeifft dann schieb das zwischenrein :))

PFEIFFEN! Gute Übung: Nimm Dir nen EQ (auch Software) und setz Dir nen Kopfhörer auf. Leg diverse Scheiben auf und spiele damit. Was passiert wenn..... usw. Am Besten das ganze dann auch noch mit rosa Rauschen machen und Du bist ordentlich vorbereitet um schon ungefähr zu erkennen welche Frequenzbereiche hören sich wie an. Ich hab imm neidisch auf die FOH-Jungs geschaut die bevor das [g=94]Feedback[/g] für die meisten zu hören war schon den Finger am richtigen regler hatten - ok, Erfahrung macht das aber man kanns wie gesagt auch üben.

So, das war mein Senf! Ich werde am Weekend ähnliche Tipps für unsere ersten selbsgemachten recordings brauchen. Live & Recording ist schon was gaaaanz anderes :)


Greetz und viel Spaß

Pepper


P.S.: Vielleicht noch ein kleines 11. - immer genug Schreibpapier u.a für die Telefonnummern der Girls dabeihaben
 
...und von mir auch noch ein paar tipps:

1. Dickes Fell wachsen lassen (sehr wichtig, wie bereits erläutert)

2. Nach ganz laut kommt ganz leise (kann zumindest passieren); also immer genug Reserven in der PA haben, aber:

3. Niemals versuchen, mit der Lautstärke das Trommelfell der Zuhöhrer zum reissen zu bringen.

4. Sich ausreichend Zeit mit einplahnen, um die PA im Veranstaltungsraum kennenzulernen; einzelne Mikrokanäle (WICHTIG! Die vom Sänger!) auf Koppelgrenzen prüfen, damit man später weiss, wo die Grenzen sind, denn:

5. permanente Rückkopplungen während eines Gigs, die eindeutig dem Mixer zuzuordnen sind, sind peinlich, stöhren und sollten vermieden werden. Wenn ein Raum richtig knallt, ==> PA leiser machen; dann weniger Rückkopplungen.

6. Wenig Peripherie; es sei denn, man ist so gut und schnell, das man im zweifelsfall 24Mixerkanäle + 8Gates + 3Hallgeräte und am besten noch Kompressoren für jeden einzelnen Kanal so im Griff hat, das man genau weiss, an welchem Rädchen zu drehen ist, wenn was quer geht. Kompressor für Gesang + Hallgerät für Sänger/[g=149]Snare[/g] reichen in den meisten Fällen aus (es sei denn, die Band ist anspruchsvoll).

7. je kleiner der Raum desto unnötiger wird es, die [g=149]Snare[/g] mit einem Mikro abzunehmen.

8. Das gleiche gilt für Overheads; meistens auch Gitarren+[g=118]Bass[/g]. Die Bassdrum würde ich jedoch immer abnehmen, allein um sie schon nur über den Punch deutlicher hervorzuheben aus dem Mix.

Grüße,

olloman
 
Von mir auch noch ein paar Tipps...:

1. Laut ist nicht gleich gut!
Wenn du einen Lautstärke fährst die du richtig fett findest, merkt sie dir und fahr erst mal 3 dB runter!
Die Gäste werden es dir danken und du hast immer noch etwas Reserve für den Smashhit des Abends oder so!

2. Nimm ein Mike für DICH mit!
Spo aknnst du dich locker und gut verständlucih mit den Leuten auf der Bühne unterhalten. Nix ist nerviger, als wenn man immer 20 Meter schreien muss während der Git noch mla seine Solo meint üben zu müssen...
Außerdem kannst du so auch während des Konzerts mit der Band kommunizieren!

3. Zeige gerade jungen Sängern, wie sie ein Mike zu halten haben. Meine Erfahrung ist immer die gleiche. Sie halten das Mike falsch und wundern sich dann, dass es fiiiiipt oder das man sie nicht hört... ;)

4. Mach auf alles was geht einen LC - du bist im Livebereich, nicht im STudio!

5. Keine Angst vor extremen EQ-Einstellungen! Du bist live, nicht im Studio. Und Live hast du Scheissräume, miese Boxen, Rückkopplungen usw...

6. wenn möglich lasse die Git-Boxen an den Radn stellen und von der Seite auf die Bühne fönen. So hören sie sich besser und müssen net so laut machen ... ergo kannst DU einen besseren Sound nach vorne bauen! :D

Gruß, Randy
 
Noch was

1. niemals die Lead Vocals mit einem Kompressor im [g=84]Insert[/g] stark komprimieren! Bei 99,99% aller Live Pulte liegt der [g=84]Insert[/g] vor dem Aux Abgriff, wenn Du zu stark komprimierst erhöhst Du die Feedbackanfälligkeit. kleiner Trick (wenn auch technisch nicht 100%ig sauber :D): Löte Dir ein Split/Y-Kabel (2x [g=15]XLR[/g] male auf 1x female)^so kannst Du ein Lead Sänger Mikrofon auf zwei Kanäle splitten und den einen Kanal nutzen um damit die Monitore anzusteuern (hast dann den Kanal EQ nur für Monitoring Sound des Sängers!) und den anderen Kanal für Front, dort dannd en Kompressor in den [g=84]Insert[/g]. Alternative wäre eine Busskomprimierung und alle Vocals auf diesen Buss routen...ist aber auch nicht ganz sauber, da man durch Änderung der Kanallautstärke auch den Threshol des Komrpessors ändert

2. Lo Cut bei [g=118]Bass[/g] Drums kann Wunder wirken...z.B. Lo Cut bei 80 Hz ansetzten und mit Lo Shelf bei 80 HZ anheben..der Lo Cut ist eh nie so richtig steil, kommt also genug untenrum durch, man hat dennoch eine etwas differenziertere BVD (gerade bei Subwoofern mit 18" Langhub, die können tief "bums" machen, aber kriegen keine knackige BD hin)

3. Lo Cut setzen wo nur geht, BD und [g=118]Bass[/g] kann man so prima voneinander trennen, der [g=118]Bass[/g] muss nicht unbedingt ganz unten drücken!

4. Wenn Effekte dann lieber kleines kurzes Delay auf Vocals (Ducking Delay) und Early Reflection Programm auf Vocals und Drums (mittlerer Raum 1 - 2 sec je nach Gerät) es sei denn Du hast ne ballade..da muss man schon mal bis 4sec gehen :D Bei den meisten Räumen hört man aufgrund des hohen Raumanteils (Nachhall im Raum) kaum einen künstlichen [g=108]Hall[/g] aus der PA, ein zu aufdringlicher [g=108]Hall[/g] würde hier nur matschen und zudem eventuell auch das Feedbackrisiko (bei kleineren Räumen) erhöhen!

5. artbeite mit Subgruppen (Drums, Gitarren Vocals) und wenn vorhandne Mute Groups (für Drums, Effekte)

6. niemals Aufbau mitmachen und dann mischen ( ja ich weiss ist meistens utopisch..wenn man sich aber mal vor Augen hält wie fertig man nach einem Aufbau ist...wie soll man sich da noch bei Soundcheck und Konzert vernünftig konzentrieren!?)

7. Soundchecks sind schon wichtig um grundlegende Sachen zu klären, wichtig ist jedoch, das man beim Einpegeln mid 10 dB Headroom lässt, denn beim Gig prügelt der Drummer noch mal lauter und gröhlt der Sänger noch kräftiger als beim Soundcheck!

8. Ohrstöpsel verschönern Dien Leben! Die Generation die momentan zwischen 18 und 30 ist wird sich mit 40-45 sehr wundern warum sie so schlecht hören..kein Wunder bei den Lautstärken ind Discos und bei Konzerten. Wenn ein Veranstalter entgegen jeglicher Vernunft noch lauter will...nicht Dein Problem wenn er die Verantwortung übernimmt! Dennoch solltest Du Deine Ohren schützen. Wenn DU noch im Studio arbeitest sollest Du nur beim Soundcheck und den ersten drei Songs ohne Ohrstöpsel arbeiten..danach ... never without!!

9. ein guter robuster Kopfhörer ist wichtig, Hifi Teile sind für n A***** ebenso diese ganzen AKG Teile! Die sind meistens zu linear und haben keine Basswiedergabe, zudem zu wenig Pegel und sind nicht geschlossen genug. meine Empfehlung: DJ Kopfhörer, ganz klasse und zudem billig ist der Audio Technica ATH M40 fs. Die ganzen Hifi Teile haben einen zu hohen Innenwiderstand und die Headphoneamps der Pulte dafür zu wenig Leistung!

10. Es werde Licht...mag albern klingen, aber eine kleine Lampe dabei haben (neben der Taschen(sch)lampe) kann den A**retten...es gibt sie noch die PA Verleiher die weder Lampen fürs Pult haben (die meisten sind eh zu funzelig) noch eine andere vernünftige Beleuchtung (von irgendwelchen unzureichenden Racklights mal abgesehen). Ich habe immer meine kleine IKEA Schwanenhalslampe dabei (inkl. Ersatzbirne, denn wenn man de heisse Lampe beim Abbauen irjendwo gegen haut is de Birne kapott:D), hat mir fast immer geholfen denn Licht ist manchmal ein echter Luxus :D

11. eigenes Kreppband und Edding sind zum beschriften des Pultes auch überlebenswichtig...wenn man mal erlebt hat, dass jemand mit schwarzem Kugelschreiber auf dunkelgrauses Isolierband schreibt und dann versucht das beim Funzellicht (muss nicht sein s. auch 10.) zu lesen..oh je ......
 

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