Richtige Lautstärke?

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Enn.Es

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Guten Morgen.
Man soll ja bekanntlich bei der Aufnahme drauf achten, dass die lauteste Stelle maximal - 6db bis - 12db hat. Meine Frage ist aber, muss ich diesen Pegel immer wieder neu kalibrieren, wenn zum Beispiel meine parts grundsätzlich leise ( tief) gesungen werden, aber die hook laut, dann sind ja in den parts die lautesten Stellen zb. - 20db, weil ich mich an der lautesten stelle vom hook orientiert habe.reicht es also, wenn die lauteste Stelle im hook diese Zahlen erreicht? Ich hoffe ich konnte mich irgendwie richtig ausdrücken 😅

Danke schon mal.
 
Pegel mal den Preamp so ein, dass du bei den lautesten Passagen nicht übersteuerst dann sollte es passen.
In der DAW kannst dann nach gusto einstellen.
Soll der Gesang so eine hohe Dynamik haben? Falls nein arbeite etwas mehr mit der Entfernung zum Mik. Sprich wenn du leiser wirst dann näher am Mik und laut dann weiter weg.
 
kommt drauf an :-D

sind die Pegelunterschiede so stark das du leise eingesungen kaum wahrnehmbar bist, laut gesungen dagegen sehr gut, würde ich die leisen Parts mit etwas mehr Pegel in die DAW singen, und die lauten dagegen mit weniger Input

meine Erfahrung sagt aber auch; es ist wumpe wenn es klappt

heisst: ist das wahrnehmbare Rauschen bei sehr niedrigem Pegel jenseits von "schlimm" ziehe das Ergebnis, also die Aufnahme in der DAW, an den leisen Stellen einfach hoch

grundsätzlich ist es immer besser zu leise (ohne Rauschen) aufzunehmen, als zu laut
 
Man soll ja bekanntlich bei der Aufnahme drauf achten, dass die lauteste Stelle maximal - 6db bis - 12db hat.
Das kommt noch aus analogen Zeiten. Bei digitaler Bearbeitung spielt das keine Rolle mehr. Und Digital ist heute die Regel. Es darf halt nicht clippen. Also möglichst nicht über +-0 aufnehmen.

Aber wie holgi schon sagt, besser zu leise als zu laut damit es eben nicht schon bei der Aufnahme clippt. Letzenendes ist erlaubt was funktioniert. Du kannst auch mit einem Wave Sample mit maximaler Lautstärke von -64 db arbeiten wenn du Lust hast. Rauscht dann halt mehr :)
 
Für die Leute, die das später mischen müssen, spielt das durchaus eine Rolle.

-6 bis -12 dBFS ist tendenziell auf der hatten Seite, v.a. wenn das alles summiert wird, clippt der Stereo Out schon jetzt.

Lieber mehr Headroom lassen, lauter geht später immer und Rauschen ist ja eigentlich kein Thema mehr.
 
Also wenn du summierst bekommst du alles zum clippen. Dafür machst du ja den Mix :)
 
Danke an alle. Bin jetzt definitiv schlauer =)
 
Richtig. Aber das schliesst ja keinen Sample aus der nur einen Headroom von -1 oder -2 db hat. Die -6 bis -12 db kamen von den analogen Mischpulten.
 
Konsequentes Gainstaging ist auch heute noch valide. Und -6 kommt nicht von Analog, das ist -18dBFS = 0dBVU
 
eingedenk der Tatsache das man ein File nicht clippend oder grenzwertig aufgenommen hat, sagen wir also bei maximal -2 dB zB, ist es nicht völlig egal wenn es im Mix dann wiederum beim summieren zu laut ist, wenn ich das betreffende File nicht einfach ein paar dB leiser ziehe? oder anders herum, was verschlimmert sich wenn ich ein nichtclippendes Signal mit max -2 dB weitere 2 oder 3 oder 4 db leiser ziehe?
 
muffy du verwirrst mich. Gain staging hat doch nichts mit dem Aufnahmepegel eines Gesangssamples zu tun. Das gehört doch zum mischen :)



Headroom – analoge versus digitale Aussteuerung Im digitalen Bereich ist der Headroom im bisher beschriebenen Sinne nicht nötig, die Aufnahmen sind ja bereits getätigt. Ob bzw. wie stark bei der Analog-Digital-Wandlung Übersteuerung auftrat und inwieweit sich diese »reparieren« lässt, ist wieder eine ganz andere Frage.
Quelle:
www.delamar.de


eingedenk der Tatsache das man ein File nicht clippend oder grenzwertig aufgenommen hat, sagen wir also bei maximal -2 dB zB, ist es nicht völlig egal wenn es im Mix dann wiederum beim summieren zu laut ist, wenn ich das betreffende File nicht einfach ein paar dB leiser ziehe? oder anders herum, was verschlimmert sich wenn ich ein nichtclippendes Signal mit max -2 dB weitere 2 oder 3 oder 4 db leiser ziehe?

Nichts. Es sollte eben nur nicht beim aufnehmen schon clippen :)
 
Wenn alle Signale einheitlich einen gesunden Pegel haben, hat das den Vorteil, dass der Song im Grunde mit minimalen Faderbewegungen (im Bereich um 0 dB) gemischt werden kann und dass dann auf der Summe mehr als ausreichend Headroom ist. "Um 0" haben die Fader die höchste Auflösung, ist also unnötig, wenn ich alles an die Grenze aufnehme, um dann die Latte zu machen und alle Fader 6dB runter zu ziehen.

Die meisten Plugins gehen von konservativeren Pegeln aus, Stichwort: Sweetspot oder schlicht Kalibrierung. Auch hier fängt man sich die berüchtigte digital Harshness ein, wenn einfach alle Plugs überfahren werden (außer die, die einen Input Regler haben).

Schließlich mischt es sich einfach besser. Hatte diverse Projekte mit clippenden Spuren und andere, die musste man 12dB mit Clipgain lauter zu machen, um eine Wellenform zu sehen. Da stehen die Fader dann im Zickzack, der eine +6, der andere -36. Macht keinen Sinn und Spass so zu arbeiten. Das kann natürlich jeder machen wie er will, aber zu empfehlen ist es nicht.
 
muffy du verwirrst mich. Gain staging hat doch nichts mit dem Aufnahmepegel eines Gesangssamples zu tun. Das gehört doch zum mischen

Gainstaging fängt bereits mit der Aufnahme an.
 
Du mischst Bands ab oder? Das mach ich halt nicht. Bei mir geht das gainstaging wirklich erst beim mixen los.

Bis auf den Gesang kommen bei mir alle Signale aus der digitalen Konserve. VST's und Kontaktsachen. Da kann ich nichts mehr an der Aufnahme ändern. Das ist eben die digitale Pipeline. Und da spielt es dann auch keine grosse Rolle mehr ob mein Gesang nun -12 db Headroom hat oder -1 db. Mischen muss ich das eh. Und jedesmal neu anpassen.

Den Headroom kann man natürlich immer noch machen wie man lustig ist, keine Frage. Und wenn du dich da leichter tust, erlaubt ist was funktioniert. Aber technisch notwendig ist es in der digitalen Pipeline nicht mehr. Das clippt nicht mehr wenn du statt -6 auf -4 db und somit so langsam in die Grenzregion der Hardware gerätst. Denn eine Hardware gibts da nicht mehr. Digital clippts erst ab 0 db.

Schließlich mischt es sich einfach besser. Hatte diverse Projekte mit clippenden Spuren und andere, die musste man 12dB mit Clipgain lauter zu machen, um eine Wellenform zu sehen. Da stehen die Fader dann im Zickzack, der eine +6, der andere -36. Macht keinen Sinn und Spass so zu arbeiten. Das kann natürlich jeder machen wie er will, aber zu empfehlen ist es nicht.

Ja, aber das lag ja nicht daran dass das Material über -6db lag. Sondern daran dass es unterschiedlichen Headroom hatte. Und daran dass es clippte. Und clippen darf es natürlich nicht.
 
Ich nutze das K 14 Meter habe zuvor alles mit dem vu Meter gemacht aber irgendwie wurde mir das dann alles trotzdem zu heiss. Damit fahre ich zur Zeit am besten und man hat noch genug Platz nach oben.
 
Liegt aber auch daran welches Genre und Gain staging ist Gold wert und habe ich damit viel zu spät auseinandergesetzt.
Gerade Loops etc sind so heiss und laut gefahren da macht das schon sehr viel Sinn .
 
Bei der Aufnahme sollte es nicht clippen.
In der DAW sollte es nicht clippen.
Headroom beim mixen würde ich aber schon lassen. Aber sollte der ganze Song clippen im Master out, kannst du alle Spuren markieren und leiser ziehen 😃. Also nichts wildes. Blöd ist es nur wenn du -6aufgenommen hast, im EQ 7db boostest, dann clippt dein EQ Band halt ständig.
Manche Interfaces klingen aber auch einfach besser wenn du sie nicht an die Grenzen bringst. Aber dass ist echt unterschiedlich.
Manche können dann eine leicht Harsche Note geben. Wenn du die vocals zum Beispiel schon zu laut aufnimmst und da meine ich jetzt nicht clipping.
 

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