Rendering-Sound verändert

[cpeb]

Hallo, folgendes Problem: Wenn ich einen Song gerendert habe klingt er anschließend immer ein wenig verändert. Zum Beispiel wird bei einem Fade out nicht vollständig ausgefadet. Der Sound wird praktisch abgeschnitten obwohl an der Stelle längst Ruhe ist. Insgesamt ist der Song nach dem Rendern immer auch etwas leiser.
Ich nehme mit 44,1 KHz/16 Bit auf und rendere entsprechend. (Rendern mit 96/192 KHz brachte unangenehme teils drastische Soundveränderungen)
Woran kann das liegen? Abgespielt wird mit Media Monkey oder auch Media Player.

vielen Dank

 

[leary]

schreib mal mehr zur soundkarte und routing deiner kanäle.

 

[suboptional]

Wenn du in deiner DAW ASIO Treiber benutzt geht der Sound nicht durch den Windows Mixer, aber bei Media Playern schon (ausser sie nutzen auch ASIO, kann man bei manchen einstellen).

Also erster Schritt wäre nachzusehen ob die Windows-Lautstärke auf 100% ist, wenn nicht könnte das schonmal das "etwas leiser" erklären.

Zu dem abgeschnittenen Sound hab ich gerade keine Idee, aber du könntest ja mal testen was passiert wenn du den Song wieder in Live importierst und da abspielst, da auch abgeschnitten ?

 

[cpeb]

Okay und welchen Player empfehlt ihr mir? Alternativ habe ich noch Media Monkey. Ich arbeite mit einem Babyface, dabei nute ich aber nur 2 Kanäle, also Stereo. Das mit dem importieren werde ich mal probieren.

 

[Manoloco]

Check unbedingt, ob nicht 2 Stereogruppen gleichzeitig abgespielt werden. Innerhalb TotalMix kannst Du das überprüfen.
Bei mir laufen bei SPDIF auch mal die Analog 1+2 mit. Das ist dann natürlich eine Signalverstärkung, unerwünscht.
Kleines Detail, grosse Wirkung.

 

[euphoric-feel]

Bei mancher Windows-Sound-Hardware gibt es noch zusätzliche Effekte, wie Dolby-Raumklang etc. Diese habe ich immer deaktiviert, da sie den Sound eines Songs stark verändern und er dann bei Windows-Wiedergabe im Media Player anders klingt, als in der DAW.

 

[keithbeef]

Könnte schon am Rendering in der Höheren Abtastrate liegen. Es muss ja jede Menge dazu interpoliert werden. Denke, dass es da schon zu Abweichungen kommen kann. Was passiert denn wenn du in der gleichen Rate wie dein Projekt angelegt ist exportierst?

 

[musicdevil]

Ich nehme mit 44,1 KHz/16 Bit auf und rendere entsprechend. (Rendern mit 96/192 KHz brachte unangenehme teils drastische Soundveränderungen)

Bringt dir eh nichts, wenn du nur mit 16Bit statt mit 24Bit, oder 32Bit Float aufnimmst.
Denn Unterschied 16Bit zu 24Bit hört man schon recht deutlich und sollte heutzutage Standard sein.

 

[cpeb]

Hallo Leute,

das Soundproblem ist (zumindest teilweise) gelöst. Es lag am Mediaplayer bzw. den Einstellungen. Die Songs liefen wohl über die interne Soundkarte und nicht über das RME. Somit wird auch der fade out richtig abgespielt. Vorausgesetzt ich rendere mit den gleichen Einstellungen wie bei Aufnahme (16 Bit/44,1 KHz).
Eine Frage habe ich aber trotzdem noch zum rendern. Kann ich die Auflösung meiner Songs nachträglich noch erhöhen (Bittiefe und/oder Abtastrate) oder führt das unweigerlich dazu dass der Song dann nicht mehr so klingt wie vorher und nachbearbeitet werden muss (Lautstärken, Frequenzspektrum)? Ich nehme deswegen in niedrigerer Auflösung auf nicht die Leistungsgrenze zu überschreiten (bei 20+ Spuren kriege ich da schon mal Probleme).

 

[one_hit_wonder]

Denn Unterschied 16Bit zu 24Bit hört man schon recht deutlich und sollte heutzutage Standard sein.

Echt?
Das 24Bit Standard ist hat aber nichts mit dem Sound zu tun.

 

[LM18]

Denn Unterschied 16Bit zu 24Bit hört man schon recht deutlich und sollte heutzutage Standard sein.

Echt?
Das 24Bit Standard ist hat aber nichts mit dem Sound zu tun.

Mit was hat es denn zu tun?

 

[one_hit_wonder]

Nur Rauschen, sonst nichts.
Man muss 16Bit schon sehr schlecht Aussteuern damit man den Unterschied im Rauschen hört.

 

[Nachtschicht]

bis -96db klingen 16bit und 24bit exakt identisch, aber die legende von der präziseren auflösung will einfach nicht sterben

 

[musicdevil]

Wenn ich einen statischen Loop in 24Bit erstelle, diesen dann auf 16Bit herunter rechne, unterscheidet sich die 24Bit Darstellung im hochauflösendem EQ (Freeze Funktion) von der 16 Bit Datei. Also müssen da doch auch klangliche Unterschiede vorhanden sein.
Man sieht natürlich auch, dass sich die Wellenform unterscheidet.
Ein in 16Bit erstelltes elektronisches Musikprojekt müsste also auch anders klingen, als mit 24Bit.
Auch viele elektronische Librarys werde nicht in 16Bit angeboten, sondern oft in 24Bit, wäre ja Unsinn....

Prüft es selber, oder wo liegt mein Fehler im Test?

 

[Nachtschicht]

mach einfach nen nulltest.

 

[Soundkraft]

bis -96db klingen 16bit und 24bit exakt identisch, aber die legende von der präziseren auflösung will einfach nicht sterben

Prinzipiell würde ich mal denken, dass natürlich eine genauere Berechnung von mehreren Effekten hintereinander in 24 Bit irgendwann zu einer halbwegs relevanten Abweichung auch in den untersten 16 Bit führen kann gegenüber einer reinen 16bit Berechnung. Ich bezweifle aber auch, dass man das dann auch wirklich raushören kann, wenn am Ende das Ergebnis dann zum Verkauf eh wieder in 16 Bit gewandelt wird. Hab aber ja auch keine 10000€ Profiwandler. Ist für mich halt mehr ne theoretische Frage als ne praktische.

Möglicherweise profitieren aber sehr rechenaufwendige Programme, wie melodyne oder Plugins zum entfallen mehr davon.

 

[Nachtschicht]

plugins und mixer rechnen sowieso intern in 32 oder 64 float, unabhängig von der auflösung des files. da kannste also auch alte videospiel-wavrips in 8bit 22khz reinziehen und den oversamplenden 32bit hall deiner wahl drauftun

 

[one_hit_wonder]

Prüft es selber, oder wo liegt mein Fehler im Test?

Das du einer optischen Anzeige mehr vertraust als einen akustischen Nulltest.
Wandle eine echte 24Bit Aufnahme in 16Bit und wieder zurück in 24.
Setze beide Gegenphasig und "schau" was dabei raus kommt.

 

[cpeb]

Ich häng`mich einfach mal rein. Ist es völlig ok mit 16 Bit/44,1 KHz aufzunehmen und zu rendern oder nicht (nicht mehr zeitgemäß)? Problem ist, dass ich bislang alle meine Songs in dieser Auflösung aufgenommen habe. Anfangs habe ich noch mit 96/24 (und höher) experimentiert, doch schnellte dann mit zunehmender Spurenzahl meine Systemauslastung in extreme Höhen und es kam zu Störungen. Wie macht ihr das?

 

[musicdevil]

Prüft es selber, oder wo liegt mein Fehler im Test?

Das du einer optischen Anzeige mehr vertraust als einen akustischen Nulltest.
Wandle eine echte 24Bit Aufnahme in 16Bit und wieder zurück in 24.
Setze beide Gegenphasig und "schau" was dabei raus kommt.

Stimmt, während beim Vergleich (Null Test) zwischen 8 Bit und 16 Bit ein deutliches Signal mit viel Rauschen übrig bleibt, herrscht bei 16 Bit vs. 24 Bit nur noch hörbare Stille.
Hab dann das Ergebnis (16 vs. 24 Bit), also diese "Stille" mal normalisiert und es wird ein Rauschen hörbar. Demzufolge unterscheiden sich 16 vs. 24 Bit schon, allerdings nur durch "Rauschen" und das im Normalfall (ohne Normalisierung) unhörbar.

bis -96db klingen 16bit und 24bit exakt identisch, aber die legende von der präziseren auflösung will einfach nicht sterben

Würde dann ja wirklich vollkommen genügen, wenn man tatsächlich komplett in 16 Bit, 44,1 KHz arbeitet?