Reicht eigentlich Mac Minni?

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Gel Mitglieder 16064

Guest
Hi,
hab aktuell einen AMD X6 also mit sechs Kernen und 3.3 GHZ @ 12 GB Arbeitsspeicher und komme bei den Projekten immer schnell an die Grenzen...

Ist ein Mac Minni da eigentlich bei Audio Anwendungen schneller? Trotz weniger GHZ? Oder halt nur besseres Design? Denn die Dinger kostet ja mit Tastatur usw. in der günstigsten Ausgabe schon wieder an die 900 €, wofür man einen mehr als schnellen PC bekommt...
 
Macht keinen Sinn. Lieber effizienter mit Plugins umgehen, denn ein X6 + 12 GB müsste eigentlich für die meisten Audio-Anwendungen dicke reichen und ein Mac Mini hilft dir da auch nicht weiter.
 
Vielleicht solltest du und erstmal sagen, was "an die Grenzen" in deinem Fall bedeutet und wie du das genau anstellst bzw. wie sich das äußert...

Wenn deine Festplatte nur noch 12 MB frei hat, würde ich als dein Rechner sich net mehr wollen :p
 
Nun ja ich habe da allein son paar CD Soundmasterplugins, Toneboosters, die alle ziemlich viel ziehen... Plugin-Verzögerung liegt so um die 500ms... CPU bei 80% und ebenso der Arbeitsspeicher... Natürlich auch noch Mastering Plugins auf der Summe... Das haut schon ordentlich rein! Ich frage mich nur immer, wenn so viele von Macs schwermen, muss ja auch was dran sein, dass man für sein Geld da mehr Leistung bekommt... Der kleinste Mac Minni kostet mit allem pipapo 900 € und teurer als mein jetziges Arbeitstier... ;)
 
Plugin-Verzögerung liegt so um die 500ms...
Zum Vergrößern anklicken....

Das kann bei Mastering-Plugins auch am Lookahead liegen - dann bringt auch ein schnellerer Prozessor nix.

Clemens
 
Der Mac Mini ist okay, man kann ne Menge damit machen, aber es ist im Prinzip ne Notebook-CPU drin mit entsprechender Taktung. Ob damit so viel mehr geht, als mit Deiner aktuellen Maschine, weiß ich nicht. Aus dem Bauch raus würde ich Dir eher empfehlen, die AMD-CPU durch eine entsprechend getaktete von Intel zu ersetzen (natürlich incl. passendem Board), damit solltest Du einen ordentlichen Leistungszuwachs haben.
 
Was verwendest du denn für ein Audio-Interface?

Eine RME PCI/PCIe-Karte kann da auch noch an Performance rauskitzeln.
 
rme babyface ;)

Naja, ich denke auf Apple zu wechseln ist nicht so die dolle Idee. Mir ist das Apple Zeugs irgendwie einfach zu teuer... denn wenn noch Ram, Mouse und Tastatur dazu kommen wirds schon teuer. Finde aber das Apple Betriebssystem irgendwie echt cool und mich nervt, dass Windows nach einiger Zeit immer rum kränkelt... Preisleistung ist bei Apple irgendwie extrem unverschämt.
 
ich finde das preis/leistungsniveau gar nicht unverschämt... mein mac pro aus dem jahre 2006 für chf 4000.– ist noch heute in betrieb. seit bald 7 jahren ohne auch nur ein anflug von einem problem!

vorher hatte ich custom pc's mit hochwertigen und ausgesuchten komponenten für durchschnittlich chf 1500.– und wechselte ca. alle 1 – 1.5 jahre... man rechne!
 
Da sag noch mal einer, DSP-Karten bringen heutzutage nix :)
Powercore für Reverb und UAD 2 für Kompression bringen da doch einiges an Entlastung.
Aber 6 3.3 Ghz Kerne auszulasten ... da muss ja echt einiges dran hängen.
Liegt das wirklich an den Effektplugins oder werden auch viele virtuelle Instrumente verwendet ?
Ich denke jedenfalls dass der Wechsel da nicht viel bringen wird.
Ich sehe das so wie sixstringwarrior, eher effizienteren Einsatz antrainieren.

edit @SOS Man muss ja nicht immer den PC komplett neu kaufen, ich bin mit alle 2 Jahre für 200,- € aufrüsten gut hingekommen. Da bin ich dann bei 7 jahren immer noch weit von 4000, CHF- entfernt.
 
hehe, ja SOS das ist natürlich ein Punkt, das ist dann eher was wenn man auch Spaß am PC basteln hat :) ist schon manchmal ne Herausforderung und kann Nerven kosten.

Das ist neben dem Design sicher noch ein Aspekt der für einen Mac sprechen könnte.
 
flipnaut, was läuft denn im Projekt ab, wieviele Audio-Spuren werden von Festplatte gestreamt und sind noch virtuelle Instrumente am Start?

Native Instruments Machine nagt beispielsweise mitunter deutlich an der CPU, hängt aber Patches selbst ab. Gleiches gilt für andere Instrumente. Hier hilft vielleicht freezen oder bouncen, je nach Sequencer.

Masteringplugins müssen ja eigentlich nicht immer laufen. Wenn Du diese nutzt, können doch schon einige Busse/Gruppen als Wave berechnet sein. Das kann das System deutlich entlasten.

Nimm in dem vakanten Projekt nach und nach mal alle Effekte raus (Autospeichern abschalten!) und schau wie sich das Leistungsbild verändert. Vielleicht kannst Du so aussortieren welche Instrumente oder was auch immer den Computer auslasten.

Ich nutze aus Budgetgründen ebenfalls AMD-CPUs, seit neuem ebenfalls 6-Kerner, es ist aber bekannt (wenn auch nicht bewiesen) gleichgetaktete Intel-CPUs seien effektiver. Keine Ahnung hat was mit Gleitkomma zu tun oder so.

Wenn Du nicht in neue Hardware investieren kannst, oder vielleicht einen zweiten PC dazustellen, dann musste mal schauen wie Du mit dem Vorhandenen klarkommen kannst. Sparen kann man bei einer DAW eigentlich nur bei der Grafik.

Auch hängt die Leistungsfähigkeit des Systems von jeder beteiligten Komponente ab. Ein Schlapphahn wie Festplatte dazwischen, zieht dann alles runter.
 
Sparen kann man bei einer DAW eigentlich nur bei der Grafik.
Zum Vergrößern anklicken....
Unterschätz das mal nicht. Jeder vernünftige Host nutzt Grafikbeschleunigung zur Darstellung, eben um die CPU zu entlasten. Um haufenweise Fader zu animieren, Levelmeter zucken zu lassen, Waveformen abzubilden, Spuren mit Farben zu überlagern, Track Panels zu schattieren usw. ist schon etwas Power notwendig.
Wenn man dann noch grafisch intensiv animierte Plugins wie Razor etc. verwendet, dann kann das die GraKa schon mal ordentlich kitzeln.

Zum Thema:
Ich hab' seit anderthalb Jahren einen Mac Mini, den mit 2x 2.5 GHz, da hab ich noch 8GB RAM von eBay für 40€ rein und 2 nicht-Apple SSD-Platten, Logitech-Mouse dran - und gut. Das Teil reicht mir locker an Power, bei mir läuft alles ohne Ruckeln und Stottern und Aussetzer. Meine üblichen Spielereien reichen von ca. 40-spurigen "echten" Projekten mit programmierten Sample-Drums (2GB+ große Kits) bis hin zu 64+ spurigen Orchester/Sample/Synth/FX-Kreationen. Selbst mit 4 voll ausgenutzten (je 8 Instr.) Kontakt-Instanzen, aufwändigem Routing und ReaEQ/Maag/Vertigo-Kombination auf eigentlich so gut wie jeder Spur fängt der Mini zwar deutlich zu Schnaufen an, aber kommt lange nicht über 50% Systemauslastung.
D.h. die nächsten 1.5 Jahre wird er mir auch noch locker reichen.

Einziger Wermutstropfen: die Grafik ist mit fest voreingestellten 256MB nicht gerade üppig bestückt, Zocken beschränkt sich also auf Angry Birds und Counter-Strike. (Nicht dass ich's wirklich tun würde.)
Full HD Videos sind allerdings kein Problem.

Aber mit dem Geld, das ich gegenüber dem Kauf zwei einzelner ähnlich starker Windows-PCs gespart habe, leiste ich mir dann die neue Playstation wenn sie rauskommt.
 
Hey Chokehold,
das hört sich ja gut an. Wenn käme nur ein Minni in Frage, aber dann wohl einen mit dem i7 ...
Ram würde ich in der Tat aufrüsten müssen. Superior Drummer allein schluckt ja schon gut und meine 12 GB Arbeitsspeicher sind dann mit einigen Plugins drauf auch schnell ausgelutscht. Naja mal sehen... ich müsste so einiges verkaufen und dann beten, dass das Sinn gemacht hat :-o

edit: Ich könnte doch dann meinen jetzigen Ram einfach in den Minni packen oder? Und wenn die Logitech G5 auch für den Mac geht wäre das dufte :D
 
i7 2,6 GHZ Quad-Core
16 GB RAM
1 TB Fusion HD
Super Drive

1.558,00

So viel Kohle latzen um von einem - beileibe nicht schlechten - AMD X6 System auf eine evtl. minimal effektiver arbeitende Konfiguration umzusatteln?

Da würde ich entweder warten, bis sich ein Umstieg in Sachen Preis-/Leistung mehr lohnt, ggf. RAM upgraden oder alternativ mir die Kohle überweisen ;)
 
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