Recording und Mixing im gleichen Projekt

[Nachtschicht]

also bei aller liebe: diese gleichsetzung von "alles behalten" mit homerecording ist ziemlicher quatsch.
wenn du nen namhaften künstler aufnimmst, dann kommt da nix weg. denn vielleicht ist er am schluss im mix kontext mit ner gesungenen zeile nicht zufrieden. da erzählste ihm dann besser nicht "ja sorry, nach dem comping hab ich deine ursprünglichen takes alle weggeworfen"

ich mag ja bis heute am liebsten die getrennte spurliste für sowas. so schön playlists beim recording sind, zum archivieren sind sie zu unübersichtlich. sobald ich mir alles zurechtgecompt habe, kommt der rest einfach auf die alternative spurliste und wird abgeschaltet. und später kann man bei bedarf mit einer mausbewegung quasi den vorhang zum alternativ-take-archiv aufziehen, bequemer gehts nicht.

bringt einen übrigens auch nochmal schön zur eigentlichen thread-frage: selbstverständlich muss das alles in einem projekt ablaufen. ich verstehe, wenn man denkt die 8469324 template-busse stehen beim recording im arranger bisschen im weg rum. deswegen sind die bei mir auch in der alternativen spurliste geparkt, und bleiben meistens auch da.

 

[Loop_Breaker]

Ich mach oft das Playback (das eigentliche Projekt) vor den Recording, und dieses Project ist dann oft ungeeignet für's Recording ("CPU" u. Latenz).

Da mach ich dann einfach (einen) Midown(s) und importiere den in's Projekt zu recorden...

 

[Loop_Breaker]

... sobald ich mir alles zurechtgecompt habe, kommt der rest einfach auf die alternative spurliste und wird abgeschaltet. und später kann man bei bedarf mit einer mausbewegung quasi den vorhang zum alternativ-take-archiv aufziehen, bequemer gehts nicht.
...

Man kann auch ganze Spuren (inkl. Unterspuren e.t.c.) importieren...

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bringt einen übrigens auch nochmal schön zur eigentlichen thread-frage: selbstverständlich muss das alles in einem projekt ablaufen. ...

Aber mit z.B. zynaptiq oder Acustica Plugins manchmal nicht möglich...

Wenn man ganze Gruppen Freezen könnte,
oder eine Funktion: Mach Automatisch von den nicht benötigten einen Freez/Mixdown, quasi ein Recording-Projekt wo man mit den ASIO-Puffer vl. sogar auf 32Sampels @ 44,1khz (2x 0,7ms ASIO rountritp latency) runter kann und geile VST's im Monitoring verwenden kann, und drückt dann auf "Fertigt", und der Mixdown verschwinndet... bzw unfreez.
Könnte man fast Alles in einen Projekt machen.

 

[Nachtschicht]

Man kann auch ganze Spuren (inkl. Unterspuren e.t.c.) importieren...

aber will man ja nicht. man will ja alles in einem projekt. ich kann natürlich nicht für andere programme sprechen, bei cubase ist auf jeden fall die geteilte spurliste für mich immer noch die beste, schnellste und übersichtlichste archivierung. auch besser als die eigentlich für sowas gedachten funktionalitäten wie spurlisten oder spur-ausblendungen.

Aber mit z.B. zynaptiq oder Acustica Plugins manchmal nicht möglich...
Wenn man ganze Gruppen Freezen könnte,
oder eine Funktion: Mach Automatisch von den nicht benötigten einen Freez/Mixdown, quasi ein Recording-Projekt wo man mit den ASIO-Puffer vl. sogar auf 32Sampels @ 44,1khz (2x 0,7ms ASIO rountritp latency) runter kann und geile VST's im Monitoring verwenden kann, und drückt dann auf "Fertigt", und der Mixdown verschwinndet... bzw unfreez.
Könnte man fast Alles in einen Projekt machen.

wenn du spuren ausschaltest, dann können da auch 238476978 zynaptiq und acustica plugins drinliegen, völlig wurscht, weil dann ja deaktiviert. aber einstellungen werden behalten und sind also direkt wieder im zugriff wenn man nochmal was braucht.

ist ja vielleicht nicht überall so. früher hat cubase bei spur abschaltungen nur das streaming der festplatte abgeschaltet, aber nicht die inserts. das war natürlich eher nutzlos aber heute ist "aus und ins archiv" ne runde sache.

 

[Loop_Breaker]

Gruppenspuren kann man aber nicht freezen oder deaktivieren. Leider...


Was mir noch einfällt:
Es wäre toll wenn man in Cubase die Routinglisten sortieren könnte. Wenn man z.B. von einen Template weg arbeitet, wo sachen "für"s Mastering" drinnen sind, und wenn man sich mit die 8Direct sends 8 SummenBearbeitungen zum vergleichen baut e.t.c sind das ganz schön viele routingZiele, welche immer ganz oben in jeder "routing-Ziel-Auswahliste" sind, welche man gegebenfalls jedes mal überscrollen muss...

 

[Ennui]

@Ennui Den Projektnamen vorn dran zu machen hat für mich den Vorteil, dass man die Projekte i.d.R. nach Namen sortiert hat, und Alle schön bei einander sind wie sie zusammengehören, wenn man z.B. mit der Explorer-Suche verschiedene Projekte-Ordner durchsucht... (gleiches gilt für Mixdowns)

Macht absolut Sinn! Müsste ich für meine Mixdowns eigentlich auch machen.

 

[Hitman]

Alles in einem Projekt.. ausser ich brauch ein anderes Programm

Das geht mir auch so, hab es aber ehrlich gesagt nocht nicht ausprobiert, wie es ist, mal mit Waves oder AIFF Files zu mixen. Es kommt aber ja meist auch auf den Stil an. Phasenverschiebungen usw. sind interessant, da kann man mal rumprobieren, aber durch meist nur eine Mikrofonposition beim recorden bekommt man die Probleme ja nicht so. Midi Drums zu layern, meist auch das kleinere Uebel. Loops usw, sind halt Zeitaufwendiger alla Breakbeat und co.
Aber beim Drumsett geht es schon los, da kann man viel falsch machen beim recorden.

Bei klassischen oder cineastischen Projekten ist es meist schwierig, da setze ich Freezing ein, hab aber gemerkt, dass dies dann gefuehlt eine halbe Stunde dauert, eine Spur zu laden. Hier ist es wahrscheinlich super mir der Bounce in Place Funktion weiterzuarbeiten. Hab ich aber im Moment durch die Bandarbeit weniger Zeit fuer, es sein denn es ist eine Jingle oder ein Brass Arrangement.