Re:Pro-Preamp - was gibt es da eigentlich alles?

doch.. in der Schweiz sind meinungen aller art falsch. :) war wohl eher ein freudscher versprecher.. ;)

ja klar.. ich hab ganz viele fotos.. du kannst sonst auch einfach eines unserer geräte kaufen und aufschrauben :)
 
wenn das wirklich so kompliziert wäre und so extrem teuer damit es 1:1 funktioniert, dann würden wir erstrecht nicht die GHz/THz bereiche mit so einer präzision behandeln können..

die Präzision in dem Bereich bekommt man nur mit aufwendiger Bitfehlerkorrektur hin ;-)

ein Mikrofonverstärker besteht auch nicht nur aus einem OP, aber das ist dir ja klar. die gesamte Kette muß eben passen und die fängt mit der Eingangsbuchse an und hört mit der Ausgangsbuchse auf.
am Ende entscheidet das Ohr und nicht der Networkanalzer, wie es klingt ;-)
 
el tagi:

Grüezi und danke für den Link --> zu teuer und in der CH kauf ich nichts :roll:

LG; Randy
 
jaja, der golden age pre is derzeit wohl ziemlich best buy in diesem bereich (praktisch der vtb1 im single [g=190]channel[/g] bereich <= 300 euro) .... aber nicht vergleichbar mit den high-end gerätschaften... ansonsten würden nicht alle das ding mit neuen trafos usw. ausstatten.

für neukauf sicher interessant, als upgrade von nem bestehenden vtb1 oder goldmike zahlt es sich vermutlich nicht aus, außer aus quantitätsgründen
 
Naja, das Seven circle Gedös ist total geil. Der hohe Frachtanteil und die Steuer machen das ganze aber irgendwie mies und zudem hat man keinerlei Garantie und wenn was kaputt geht kann man wieder nach USA schicken ... irgendwie doof hier in D-Land.

Ich bin jetzt grad an so dem Portico 5012 dran, schickes Teil, aber mit 750 eur/Kanal auch net billig. Mal sehen.

Vllt. bleibe ich ja beim Goldi als Brot und Butter Stereo-Pre und hole als Vox-Alternative mal so nen GAP Pre73 ins Boot - modden könnte man den ja :D

Danke jedenfalls für den Tipp!

Randy
 
ArdathBey schrieb:
wenn das wirklich so kompliziert wäre und so extrem teuer damit es 1:1 funktioniert, dann würden wir erstrecht nicht die GHz/THz bereiche mit so einer präzision behandeln können..

die Präzision in dem Bereich bekommt man nur mit aufwendiger Bitfehlerkorrektur hin ;-)

ein Mikrofonverstärker besteht auch nicht nur aus einem OP, aber das ist dir ja klar. die gesamte Kette muß eben passen und die fängt mit der Eingangsbuchse an und hört mit der Ausgangsbuchse auf.
am Ende entscheidet das Ohr und nicht der Networkanalzer, wie es klingt ;-)

was hat jetzt digitaltechnik und netzwerktechnik mit preamps zu tun?
und wenn du mir jetzt mit eingangsbuchsen kommst
dann komm ich mit feenstaub und schiebe dich in die esotheriker schublade direkt rein

@tagi:
ich bin davon ausgegangen das du die operationsverstärker meinst, die man als IC kaufen kann

wenn du das diskret aufbaust und es OP nennst ist das wieder ne andere sache - ok.

wenn man nicht weis, was der andere weis, spricht man evtl aneinander vorbei :>
 
DaVogi schrieb:
... wüsstest du dann zum beispiel auch dass es hier noch ein paar andere parameter gibt die es zu beachten gibt ([g=284]headroom[/g], slewrate...)

Wie ja allgemein bekannt, bewirkt eine zu geringe Slewrate Verzerrungen des Signals. Wenn die Zeitableitung des Signals eben größer als die Slewrate des Verstärkers ist. (Aber sowas stand doch vor 20 Jahren schon im Studio-Magazin... "Slewrate ist wie Verzerrung, bloß anders." ) [g=284]Headroom[/g] ist eher ein Austattungsmerkmal...

Kurzum: Ein optimaler unverfälschender Verstärker sollte das Eingangssignal so verstärken, dass z.B. die Oszillogramme von Eingangs- und Ausgangssignal (Maßstäbe angepasst, gegebenenfalls Verschiebung auf der Zeitachse, für alle Frequenzen gleich!) deckungsgleich sind. Oder ist das etwa falsch?

Ich gehe davon aus, das gleiche analoge Signal (über die gleiche Abhörkette gehört) auch die gleichen Klangempfindungen hervorrufen.
Ich gehe weiterhin davon aus, das hinreichend gleiche analoge Signal (über die gleiche Abhörkette gehört) auch hinreichend gleiche Klangempfindungen hervorrufen.

Ich finde zur Charakterisierung der Gleichheit (oder Abweichungen) nur die Parameter Amplitudengang (Frequenzgang), Phasengang, Rauschabstand und Verzerrungen.
Welche gäbe es denn noch, welche nicht schon in den oben genannten enthalten wären?

Nun könnte man die Verzerrungen noch in harmonische und nicht-harmonische auseinandersortieren, usw. Möglicherweise sind die einen weniger störend für das Ohr als die anderen.
Möglicherweise sind für bestimmte Klänge etwa Amplitudengang-Abweichungen weniger störend als Phasengangabweichungen, oder umgekehrt.

@ "klingende verstärkerschaltungen":
das mit "Intuition" und "Erfahrung" ist nicht auf meinem mist gewachsen... aber das für dich diese ausdrücke hier nichts zu suchen haben schließe ich daraus, dass du also mehr ahnung hast als die herren neve und co? wieso kennt man dann keine geräte von dir?

"Intuition" und "Erfahrung" lenken davon ab, dass reproduzierbare Verfärbungs-Effekte ingenieurtechnisch nachvollziehbare und messbare Ursachen haben. Elektrotechnik ist schließlich keine Alchemie, sondern exakte Wissenschaft.
Möchte man bestimmte Verfärbungseffekte (bestimmte Arten von Verzerrungen, Abweichungen vom idealen Amplituden- oder Phasengang, etc.) mit seiner Schaltung erzeugen, so kann man auch exakt dorthin (im Rahmen der physikalischen Möglichkeiten, sonst geht es eben auch mit Intuition gar nicht...) konstruieren.

Erfahrung spielt allenfalls da hinein, wo der "alte Hase" eben mehr über Nichtlinearitäten (etwa von Übertragern) weiß als der frische Uni-Absolvent. Da muß der "Frischling" eben etwas länger in Datenbüchern oder Fachartikeln suchen... Möglicherweise sind gewisse Daten jenseits der Spezifikationen, die sich ein Bauteilhersteller hat träumen lassen, in den Datenbüchern nicht gelistet. Insofern kann eigene Erfahrung da schon helfen, die richtigen Bauteile auszuwählen.

Nun mal von der Konstuktion abgesehen (zur Not modelliert man eben alles im [g=3]DSP[/g]...):

Welche Arten von "Verfärbungen" im allgemeinen oder speziellen (von der Mehrheit oder dem Durchschnitt der Hörer) als gut klingend empfunden werden, ist Gegenstand der Psychoakustik, auch eine (hinreichend) exakte Wissenschaft. Somit könnten für bestimmte Anwendungen gut klingende färbende Pre-Amps auch anhand ihrer psychoakustischen und damit auch technischen Daten definiert werden.

(Der Tonmeister mag einen von der großen Masse des Publikums abweichenden Geschmack haben. Es hilft aber kommerziell nichts, wenn die Lieblingsverfärbungen des Tonmeisters beim Publikum als unangenehm klingend durchfallen.)

Deswegen eben die Doppelfrage nach den technischen Daten guter unverfälschender sowie färbender Pre-Amps.

MfG


P.S.: Ich erinnere mich an so ein Interview im Studiomagazin, wo jemand sagte, ein Pult klänge seiner Erfahrung nach dann sauber, wenn es "phasenrein" sei. Womöglich meinte er einen hinreichend linearen Phasengang: Logisch, denn dann laufen impulsartige Signale ("Transienten") nicht "auseinander".
 
genau das meine ich auch.
wenn ich den input 1:1 auf dem output habe, bloß mit größerer amplitude
so habe ich doch
-keine wärme hinzugefügt
-keine verzerrungen
-keine verschobene phase

und ich meine eben das ab einer bestimmten klasse die op-amps einfach extrem marginale unterschiede aufweisen
und nur noch messbar unterschiede aufweisen

und genau das ist umso leichter desto weniger schnell der transistor folgen muss
und das ist bei der tontechnik eben max 20khz
und deshalb meine ich sollte das kein problem sein für die aktuelle technologie, wenn wir sogar im Ghz und Thz bereich verstärken können.
 
randy..

ich bin etwas "entäuscht" von dir. du suchst nach 10 Jahren Hobby/Projektstudio recording, die Eierlegende wollmilchsau für lau.

für kein geld.

für kein geld gibts china böller wie der goldenage preamp oder SPL gainstations gebraucht. auch TL audio kriegst du auf ebay fast geschenkt?

warum? weil chinaböller sehr schnell an wert einbüssen. bist du nämlich mal aufs marketing reingefallen und hast dir einen gekauft, stehen gleich 10 neue im Laden udn warten auf Käufer. meist verbunden mit einer Preissenkung ab halber lebensdauer des produkts, damit die leute auf ebay auf ihren geräten hocken bleiben und der hersteller nachwievor neugeräte abliefern kann.

ein richtiger preamp kostet geld.

wenn du dir als cleanen preamp Buzzaudio nciht leisten kannst, dann gut nacht. bleib bitte bei deiner gainstation und geh mit dem Geld in die ferien oder kauf deiner Frau blumen und lad sie zum essen ein.

ich habe fertig.
 
el tagi, warum so angesäuert :? ;)

Ich will ja keinen Pre der alles kann für nix - der Fred heißt "Pro-Preamp - was gibt es da eigentlich alles?"

Also geht hier um einen Überblick, was es so gibt - fü mich sind über 1500 Steine im Moment eben zuviel, da ich leider noch reale finanzielle Verpflichtungen habe ... ;)

Und, Alter, Blumen und Essen gehen ... das ist doch Standard :hammer:

Im Mom bin ich an nem RND Portico dran und werde dennoch den Pre73 mal testen - mal sehen was rauskommt :D

Whatsoever, danke für deinen hint!

LG; R
 
Gute, profesionellen Ansprüchen genügende, Pres gibts mMn für ein Drittel von 1500 wenn man nicht scharf auf Potiwald und große Namen ist und kein Problem mit neutralem Klang hat.
 
octopussy: Namen bitte ;)
 
Kupo schrieb:
Wenn es darum geht unverfaelscht aufzunehmen dann den in der guenstigen Klasse und der in der gehobenen Klasse.

schade, dass es von den beiden keine 1 kanal lösung gibt!

Dann schau dir mal den an.

Zwar auch 2 Kanal aber etwas einfacher gehalten und vom Klang nur unwesentlich anders.

Die Kiste hat auch den Vorteil das man es direkt an´s Mikro stellen kann und so kurze Verbindungen hat.
 

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