Raumoptimierung: Nur ein Hype?

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@Loftone: Das der Noppenschaum eine trockene Aufnahme ohne Raumanteile ermöglicht ist falsch. Er killt nur die Höhen und nicht die kritischen Raumanteile. -> dumpfe, mulmiges Aufnahmen. Nicht erstrebenswert.
Das sollte man nach "20 Jahren Profistudio" eigentlich wissen. ;)
 

@Loftone: Das der Noppenschaum eine trockene Aufnahme ohne Raumanteile ermöglicht ist falsch. Er killt nur die Höhen und nicht die kritischen Raumanteile. -> dumpfe, mulmiges Aufnahmen. Nicht erstrebenswert.
Das sollte man nach "20 Jahren Profistudio" eigentlich wissen. ;)

Damals hatte ich 20qm perfekt optimiert und die Unterschiede zu jetzt sind marginal und mit EQ´s kompensierbar. Kannst gerne vorbei kommen und Mics mitbringen. Ich hab 4 saugeile Preamps (Avalon 737, SSL super anologue channel und 2x vintech X81 (neve1073), wenn dir danach akutische Mängel auffallen, dann darfste gerne eine Antithread aufmachen und ich trete diesem Fanclub als Ehren- Mahnmal bei :) Bei 6qm überhaupt was an Raumanteilen zu erwarten halte ich für mutig aber entsprechend vernachlässigenswert, aber ich hab einen Lexicon 960l der kann sogar die Streichholzdose als Raum darstellen ohne das wer es als solche wahrnimmt.

Hier ein paar Vox und Instrumente aus meinem alten Raum folglich mit Fx versehen


und hier klassisches Homerecoring alle Vox im Wohnzimmer des Artist aufgenommen und von mir gemixt. Leider fehlt der Vorherversion, aber man kann deutlich die Raumanteile in der Stimme hören, die nicht künstlich hinzugefügt wurden. All dies würde ich heute nicht mehr machen, weil ich nicht mehr davon leben muß. Vielleicht finde ich noch die unbehandelte Version, dann wird jeder deine These der Räumlichkeiten unterschreiben (wie ich auch übrigens auch, aber deutlich weniger dick)
 
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Ich finde den Aspekt der Norm zu entsprechen, um z.B. bei vermieteten Studioräumen
bestimmten Anforderungen zwar sehr wichtig, aber durch die Standardisierung wie ein
Studio zu klingen hat, ist es für dieses Thema eher zweitrangig. Da ist kaum Spielraum zur Diskussion und nimmt auch etwas die Leidenschaft für das Thema an sich.

Ich möchte hier vielmehr erörtern, wie und ob ein möglichst natürlich gehaltener Raum
zu besseren Ergebnissen führen könnte. Aber auch da, klar, da fließt vieles mit rein.
Wer einzigartig klingt, verdankt es seinen Ohren, seinem Mindset, seinen Gewohnheiten
und seinen Skills genauso wie seinem Raum, seinen Abhören und auch dem Tisch an dem
er arbeitet, der ihn wegen einer nervigen Reflexion genau die Frequenzanteile absenken lässt,
die seine Mixe gerade so einzigartig machen.

Ein Fass ohne Boden, da kann man mehr mutmaßen, als das man irgendwas festmachen könnte.

Der unbehandelte, große Raum hat ja, obwohl Raummoden eher kein Problem darstellen,
eine sehr große Räumlichkeit, also sehr viel Hallanteile. Ich frage mich wie man da mischen kann?
Das muss ja zwangsläufig zumindest zu sehr trockenen Mixen führen, wenn man es nicht gerade
sehr süffig mag.

Hat "Mr. Grammy" denn recht mit der Behauptung, dass behandelte Studioräume eher von Nachteil sind,
wenn die Musik die darin produziert würde nicht auch in solch einem Raum gehört würde?

Was meint ihr? Hat schonmal wer Erfahrung damit gesammelt einen sehr guten Mix im Homestudio
bei fragwürdiger Akustik gemacht zu haben, der dann doch nochmal in einem behandelten Studio
gemischt wurde? Was war anders? Was war besser?

Was ich für mich aus diesem Thread gerne mitnehmen möchte ist abschätzen zu können,
ob ich in meinem Dachboden, der aufgrund des Daches relativ unproblematisch zu sein scheint,
ein Konzept überlegen muss, wie ich den Raum komplett optimiere oder ob ich nur Hand anlege,
wenn ich mein Mischen wirklich ganz grobe Störfaktoren ausmache. Ansätze wurden ja schon
reichlich geliefert, danke dafür :)
 
Ich finde den Aspekt der Norm zu entsprechen, um z.B. bei vermieteten Studioräumen
bestimmten Anforderungen zwar sehr wichtig, aber durch die Standardisierung wie ein
Studio zu klingen hat, ist es für dieses Thema eher zweitrangig. Da ist kaum Spielraum zur Diskussion und nimmt auch etwas die Leidenschaft für das Thema an sich.

Ich möchte hier vielmehr erörtern, wie und ob ein möglichst natürlich gehaltener Raum
zu besseren Ergebnissen führen könnte. Aber auch da, klar, da fließt vieles mit rein.
Wer einzigartig klingt, verdankt es seinen Ohren, seinem Mindset, seinen Gewohnheiten
und seinen Skills genauso wie seinem Raum, seinen Abhören und auch dem Tisch an dem
er arbeitet, der ihn wegen einer nervigen Reflexion genau die Frequenzanteile absenken lässt,
die seine Mixe gerade so einzigartig machen.

Ein Fass ohne Boden, da kann man mehr mutmaßen, als das man irgendwas festmachen könnte.

Der unbehandelte, große Raum hat ja, obwohl Raummoden eher kein Problem darstellen,
eine sehr große Räumlichkeit, also sehr viel Hallanteile. Ich frage mich wie man da mischen kann?
Das muss ja zwangsläufig zumindest zu sehr trockenen Mixen führen, wenn man es nicht gerade
sehr süffig mag.

Hat "Mr. Grammy" denn recht mit der Behauptung, dass behandelte Studioräume eher von Nachteil sind,
wenn die Musik die darin produziert würde nicht auch in solch einem Raum gehört würde?

Was meint ihr? Hat schonmal wer Erfahrung damit gesammelt einen sehr guten Mix im Homestudio
bei fragwürdiger Akustik gemacht zu haben, der dann doch nochmal in einem behandelten Studio
gemischt wurde? Was war anders? Was war besser?

Was ich für mich aus diesem Thread gerne mitnehmen möchte ist abschätzen zu können,
ob ich in meinem Dachboden, der aufgrund des Daches relativ unproblematisch zu sein scheint,
ein Konzept überlegen muss, wie ich den Raum komplett optimiere oder ob ich nur Hand anlege,
wenn ich mein Mischen wirklich ganz grobe Störfaktoren ausmache. Ansätze wurden ja schon
reichlich geliefert, danke dafür :)

Es ist ganz einfach. Da jedes Vocal je nach Musikstil bis zum erbrechen komprimiert wird, wird bei zunehmender Kompression der Raumanteil deutlich. Alles andere ist eine Frage der Technik samt Einstellungen. Hier ein geiles Video warum es keinen OneShot-Ultimum geben kann und das deckt sich mit allem was ich je gemacht habe. Tenor ist, egal ob Mixing, Mastering, Aufnahme (Silvia Massy intressiert sich nen scheiß für akutisch optimierte Räume, aber OT) Man muß mehrfach ran:
 
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Das ist ein Aspekt, aber nicht jeder nimmt Vocals auf, oder akustische Gitarren oder ein Orchester.
Das sind dann Spezialfälle, die dann evtl sogar eigene Räume bräuchten.

Für mich ist die Abhörsituation die, um die es hier geht - Nicht die Aufnahme. Ich nahm an das sei klar? ;-)
 
Schall ist Schall
 
Bei 6qm überhaupt was an Raumanteilen zu erwarten halte ich für mutig aber entsprechend vernachlässigenswert,
Schon mal im Bad gesungen? :D

Junge, was ist los mit dir. Glaubst du ernsthaft ich investiere 10k plus in Preamps und Channelstrips und nehme es hin das meine Aufnahmen in einem gekacheltem Klo aufgenommen werden ? Nochmal und letztmaligst, du kannst gerne nach Köln kommen (als Bayer solltest du doch chronisch zum Geldadel gehören sofern nicht aus Neuperlach, Mics deiner Wahl mitbringen (zur Zeit habe ich ein TLM 102, M930 ,SM58) und die an meine Preamps in meinem 6qm Noppenschaumraum testen. Darüber hinaus zeige ich dir, was meine Reverb-Hardwareflotte kann, wenn danach noch an Unstimmigkeiten herscht, kannst du auf Facebook, Instagram und Co Gruppen bündeln, dessen Gesicht ich als Mahnmal zu zeigen bereit bin. Aber solange du das nicht tust, solltest du weniger Irritationen als Miesmuffeltum an den Tag legen.
 
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Mach was du für richtig hältst, aber behalte es vielleicht besser für dich. Deine Aussagen lassen dich weder kompetent noch sympathisch wirken.
 
Mal ein anderes Video von einer bekannten Studio-Persönlichkeit, die genau das Gegenteil von Junkie XL vertritt: Mehr ist mehr.



Ist ganz interessant, das Thema aus dem Blickwinkel eines in erster Linie talentierten Recording-Engineers zu sehen, der sich zum Beheben seiner Abhörprobleme nicht einfach mal einen größeren Raum gönnen konnte und mit den Dimensionen zurechtkommen musste, die er hat.

Mir geht's bei der Notwendigkeit von Treatment ja nicht umbedingt um die mittleren und hohen Frequenzen, die das Gehör notfalls "wegkompensiert" or whatever. Sondern um alles, was sowohl unterhalb der Schröderfrequenz liegt, als auch bestimmte Frequenzen, die durch SBIR / LBIR ausgelöscht werden. Was ich nicht höre, kann ich auch nicht mischen. Dir fehlen 100Hz und du wunderst dich ständig, dass dein Buskompressor immer so pumpt? Dir fehlen 200Hz und die Kunden sagen ständig, du sollst die Snare leiser machen? Du hast viel zu viel 80Hz und deine Mischungen sind im Vergleich immer zu dünn? Oder du mischst in deinem leergeräumten Wohnzimmer und irgendwie hast du ja noch nie wirklich Reverbs gebraucht? Nun, heftigsten Problemen stehen oft klare Korrelationen gegenüber.

Die Probleme des eigenen Raumes nicht zu beheben, hat immer einen Kompromiss zur Folge. Und obwohl ich das alles behaupte, setze auch ich mich manchmal zum Gegenchecken ins Auto und höre dann entsetzt eine viel zu laute Bassgitarre, die ich dann selbst beim Korrigieren nicht richtig einschätzen kann. Bin ich jetzt einfach nur scheiße? Mache ich das jetzt seit nun fast 5 Jahren und kann um's Verrecken immernoch nicht leveln? Probably...

Wie auch immer. Ich ziehe mir jetzt "Die Sperma-Klinik" rein und gehe dann ab in's Bett.

:green:
 
Mach was du für richtig hältst, aber behalte es vielleicht besser für dich. Deine Aussagen lassen dich weder kompetent noch sympathisch wirken.

Ganz ehrlich Kritik ist ne tolle Sache, aber was du machst sind Pauschalisierungen ohne wie ich Ergebnisse zu zeigen, genau der Grund, warum all jene die mehr Erfahrungen haben auf Gearslutz.com auswandern, weil dort alles neidfrei und halbwegs sachlich diskutiert werden kann. Außer auf meinen Raum einzukloppen, den du trotz zweifacher Einladung nicht kennenlernen magst, hast du nix weiter getan, nicht mal nach aktuellen Ergebnissen gefragt. Geschweige was gepostet was dem entgegen stehen könnte. Sorry, aber damit hast du dir selbst ein Zeugnis ausgestellt ohne es zu begreifen, auch das sollte dir vermutlich erfolglos zu denken geben.
 
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Ich würde mir wünschen, dass du deine Arroganz etwas zügelst und mit deinen Unterstellungen und Sticheleien aufhörst! Dann diskutiere ich auch mit dir.
 
Ich würde mir wünschen, dass du deine Arroganz etwas zügelst und mit deinen Unterstellungen und Sticheleien aufhörst! Dann diskutiere ich auch mit dir.

Du bist der Knaller, einkloppen ohne Sustanz und dann noch versuchen den Boomerang zu werfen. Kauf dir nen Ticket nach Köln, ich hol dich sogar ab, und danach kannst du ein Tag lang meinen Aufnahmeraum niedermachen. Einverstanden ?
 
Was will ich in Köln? Wenn ich scheiß Akustik hören will geh ich zu meinem Rapper Nachbarn aus der WG. Der hat auch ganz viel Noppenschaum.
Und wenn ich mich planlos vollsülzen lassen will besuche ich einfach Threads in denen du deine Wahrheiten postest. :)
 
Was will ich in Köln? Wenn ich scheiß Akustik hören will geh ich zu meinem Rapper Nachbarn aus der WG. Der hat auch ganz viel Noppenschaum.
Und wenn ich mich planlos vollsülzen lassen will besuche ich einfach Threads in denen du deine Wahrheiten postest. :)

Schade, damit hast du alles was ich dir vorgeworfen habe manifestiert, aber ist auch egal. Du hast wenigstens einen Humpen um dir deine Sicht der Dinge ungeprüft schönzusaufen. Bin zwar etwas enttäuscht über deine Kommunikationsskills und verwundert, dass du überhaupt Nachbarn hast, aber Dritte werden dich gescheit zu werten wissen.
O’zapft is
 
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Wenn du meinst...:blah:
Gute Nacht:immerreindamit:
 
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Moin,

ich denke man muss hier gar nicht bis aufs Blut diskutieren. Die Mehrzahl der beruflichen Studiobetreiber egal welcher Branche bevorzugen ein innenakustisch kontrollierten Raum. Wobei es in Aufnahmeräumen individueller zugeht als im Abhörraum.

Die, die so etwas nicht haben, haben es zumindest auf ihrer Wunschliste. Und diejenigen die es für überflüssig halten kommen dann meist doch an wenn sie nach 20 Jahren ihren Raum wechseln und plötzlich ist keine Frequenz mehr da wo sie 20 Jahre lang war.

Und ein paar "Impfgegner" gibts immer. Nur, dass diese hier harmlos sind und niemanden damit schaden.

Die Pyramiden wurden auch ohne Bauamt, statisches Gutachten und Brandschutz gebaut. Stehen heute noch. Man ist halt auf Nummer sicher gegangen und hat eben die Dinger direkt aus Felsen gebaut.

Ich denke mit dem richtigen Gutachter und Architekten hätte man sie deutlich günstiger bauen können und bei regelmäßiger Wartung würden Sie auch tausende Jahre stehen.

Damit will ich sagen dass man durchaus auch auf einen großen innenakustischen Aufwand verzichten kann. Man muss nur einen riesen Raum haben mit ordentlich Deckenhöhe und das Ding komplett voll stellen mit Technik.
Oder man hat Glück. Ausgebautes Dachgeschoss oder altes Fachwerk. Frequenzen die durch die Wände gehen bleiben halt auch nicht um Probleme zu machen. Eigentlich ganz einfach.

Ein kleiner normaler rechteckigen Raum aus massiven Wänden ist aber nunmal die Regel und inklusive professioneller kontrollierter Innenakustik unterm Strich günstiger zu realisieren.

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Und ein paar "Impfgegner" gibts immer. Nur, dass diese hier harmlos sind und niemanden damit schaden.
Das Impfgegner irgenwem schaden kannst ja mal genauer erklären.
Wenn man sich mal genauer mit dem Thema beschäftigt kann man dieses Vorurteil völlig aufheben.
Gerne per PM.

Beim Thema Raumakustik stimme ich dir hingegen voll zu.
 
Man kann aus allem eine Wissenschaft machen. Oder einfach machen.
 

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