Das mic ist ein superlux ecm 999
Das passt.
Ich weiß nicht ob du auf Mac oder Win bist, falls auf Win achte darauf, dass du die richtige REW Version gezogen hast (32 bit / 64 bit).
Die Absorber sind 12Stück Basotect G+, 50x100x10 cm.
Damit kannst du keine Bass Probleme lösen. Sie sind zu dünn und zu klein. Wie bereits erwähnt ok für Erstreflexionen (Wobei es in deinem Raum sein kann, dass du ggf an manchen Spots auch 2 übereinander brauchst).
Du kennst ja die Klassiker wie dicke Eckenabsorber aus Steinwolle. Um ungefähr da hin zu kommen was ein 60 x 60 cm raumhoher Eckenabsorber aus Steinwolle macht müsstest du 4 deiner Absorber hintereinander in die Ecke stellen, dann auf diese drauf nochmal 4 (dass du auf 2 Meter Höhe kommst), dann hast du noch 4 über - eine halbe andere Raumecke. Da würd ich nicht anfangen. Wenn du noch was machen willst und die Möglichkeit hast dann bau dir selber Absorber aus dicker Steinwolle und nimm das was du an Basotect hast für Reflexionen her.
Wobei dein Raum halt auch kaum freie Ecken hat wo du Dicke Absorber hin stellen kannst (Tür, Fenster, einmal gar keine Ecke).
Um es kurz zu machen und das ist nicht böse gemeint, wirklich nicht. Dein Raum ist eigentlich ziemlich ungeeignet für einen Abhörraum / Regie / was auch immer.
Er ist klein, verwinkelt, etc.
Und ich muss auch ehrlich zugeben, dass ich für solche Räume auch kein gutes Rezept habe.
Grundsätzlich kannst du so vorgehen, wie man es in jedem Raum machen würde. Dir muss halt echt klar sein, dass durch mangelnde Symmetrie in deinem Raum dass schon von Grund auf immer eine Abweichung ergibt.
In einem rechteckigen Raum, wo vorne eine glatte Wand ist und links und rechts eine glatte Wand, stellt man seine Speaker symmetrisch auf und das Ergebnis von linkem und rechtem Lautsprecher ist ziemlich gleich.
Das wird in deinem Raum nicht möglich sein, da egal wo ich mich hinsetze und nach links rechts und vorne schaue nie etwas symmetrisch angeordnet ist.
Ich persönlich kann auch keine Empfehlungen für halbe Raumakustik geben.
Heißt ich kann nicht sagen mach jetzt das und das und dann taugt das schon für Sonarworks.
Es gibt halt schon klare Ziele bei der Raumakustik und alles drunter ist halt (zumindest in meinen Augen) nicht gut = schlecht.
Das heißt ich kann dir gerne sagen wie ich grundsätzlich in einem Raum vorgehe, dir muss aber klar sein das dies dann nicht schnell abgehandelt ist.
Und gerade wenn von Anfang an klar ist, dass das Ergebnis sowieso einen Kompromiss darstellen wird (weil der Raum nicht symmetrisch ist, weil der Raum klein ist, weil er voller Sachen steht, weil man keinen Platz für Absorber hat und weil man ja auch nicht lange drin bleiben will) ist die ganze Sache umso schwieriger.
Das optimale Ergebnis ist nämlich schnell bewertet - aber ein guter Kompromiss bedeutet noch mehr Abwägen und prüfen. Der Aufwand ist größer als bei optimalen Begebenheiten.
Ich würde mir sehr wünschen dir einfach sagen zu können, naja mach so und so und lass den Rest Sonarworks machen. Aber das wäre einfach falsch. Es spielt in so einem Raum einfach alles zusammen, man muss an viel gleichzeitig denken und vielen geht es einfach n
Stative habe ich nicht. Hatte ich mal, haben aber nur Platz weggenommen und hörtechnisch keinen Unterschied gemacht. Würde ich mir aber nochmal zulegen, wenn’s hilfreich ist.
Und schon geht es los. Du bekommst den ersten Grund negativ über die Sache zu denken
Dein Tisch ist schlecht. Die Racks sind so hoch dass deine Speaker vermutlich zu hoch sind.
Das ist die akustische Achse deiner Genelecs. Sie sollte auf Ohrhöhe sein.
Vielleicht bis du ja groß und ich täusche mich.
Der Tisch limitiert dich bei der Einhaltung des gleichseitigen Dreieck. Du sitzt immer gleich weit an der Tischkante, deine Speaker kannst du aber nur auf einer Achse hin und her schieben. Das heißt die Dreieckshöhe in der Mitte bleibt immer gleich.
Wenn du deine Speaker auf stative stellst wirst du jede Menge Reflexionen und Diffraktionen von den Tischracks bekommen.
Der Tisch ist einfach echt schlecht, sorry.
Was ich machen würde,
die Racks runter nehmen und zu Seite stellen - musst du das machen - nein - ich würde es machen.
Boxen stellt man nicht auf den Tisch. Das ist einfach schlecht. Der schwingt mit, der resoniert, das ist nix. Macht man einfach nicht.
Ich würde sie auf Ständer stellen, weil ich sie dann besser rum rücken kann und das Dreieck besser einhalten kann. Ich mein du merkst es selbst - Wo fängt der Kompromiss an und wo hört er auf - das musst du entscheiden...
Aber den Raum leerzuräumen geht leider nicht, dafür sind die Verhältnisse in anderen Räumen derzeit zu beengt.
Stell dein Sofa an verschiedene Stellen und du hast verschiedene Messergebnisse. Da bin ich mir sicher. Vermutlich reicht es in deinem kleinen Raum wenn du die Gitarrenbox umstellst um ein anderes Ergebnis zu haben.
Der Optimalfall wäre dann, dass wenn du jetzt vor der einen Wand prüfst wie deine Speaker mit dem Raum klar kommen du alles so im Raum anordnest wie es später mal sein soll und wenn du vor einer anderen Wand prüfst du wieder alles so hin stellst wie es dann wäre. Schweineaufwand, mir fällt keine Alternative ein, weil die Dinge so groß sind, dass sie einfach Einfluss aufs Ergebnis nehmen.
Du siehst, sehr umständlich aufwendig und was weiß ich. Vergiss nicht, dass viele ein paar Tausend Euro dafür bezahlen um eine gute Raumakustik zu haben. Andere bauen wochenlang selber Akustik Elemente und setzen Raumkonzepte um, verbraten ihre Zeit mit Recherche und testen und rum messen und Ärger.
Es ist ein Thema für sich und dein Raum ist zumindest ein sehr gutes Beispiel das es nix aber gar nix bringt wenn man sich ein paar Basotect Platten an die Wände knallt.
Wenn es ginge, ich Stative hätte und nur Boxen und Mic im Raum hätte:Wie sollte ich dann vorgehen?
Wenn du das wirklich noch wissen willst nachdem du das gelesen hast sag gerne Bescheid. Ich erklärs dir gern, wollte nur klar stellen, dass ich die Regeln der Physik nicht verändern kann und das keine schnelle Nummer wird.
