Also generell sollte man die Referenz-Tracks natürlich mit der eigenen Produktion abgleichen. Es bringt nichts, einen unglaublich lauten Referenz-Track zu verwenden, wenn der eigene Track ein wenig ruhiger ist. Gerade wenn es um die Erstellung eines Album-Konzepts geht, ist es nicht das Ziel, aus jedem Track das Maximum an Lutheit und Dampf rauszuholen, sondern darum, eine schlüssige Playlist zu entwerfen, die interessant zu hören ist. Generell ist Lautheit auch nicht das entscheidende Kriterium. Im Vergleich mit aktuellen Brickwall-Produktionen sind ein paar Jahre ältere Produktionen eine wahre Wohltat für das geschundene Ohr. Außerdem halte ich es für problematisch, sich an den Referenz-CDs anderer Leute zu orientieren. Dann klingen am Ende alle wie Dr. Dre - und das wäre wirklich grausam. Gerade die Abweichung vom Mainstream-Sound macht eine Produktion in meinen Augen (Ohren!) interessant.
Hm, aber was red ich da eigentlich; jemand der so einen vollschwachmatischen Unsinn von sich gibt wie Azad und außer vom dumm rumpöbeln sowieso von nix ne Ahung hat (auf der Homepage gibt es Audio-Demos...), dem ist die Liebe zum Sounddetail sowieso völlig abhanden gekommen.