Rap: Neues Equipment

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JanT

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servus,

ich bin ein schüler, 10. klasse und gehe im sommer arbeiten ( werde so um die 600 €uro verdienen ). Da ich im sommer zudem geburtstag habe, wird sich mein budget mit sparen bis dahin auf ungefähr 850 €uro aufstocken. Vorne weg: ich habe die forumsuche schon benutzt, und mich auch durch viele threads und "hörrätsel", direktvergleiche usw. gehangelt, aber dennoch bin ich mir nicht ganz schlüssig was für mich nun das beste ist. ich habe momentan ein [p=539]soundcraft compact 4[/p], ein t.bone sc450, die m-audio delta audiophile 2496 und ein paar akg k55 und nehme ausschließlich rap auf.
ich hab mich nun mit diesem equipment entwickelt aber nun gelangt es meinen ansprüchen nicht mehr, was auch von vielen kritiken meiner tracks unterstützt bekomme. ich sitze teils stunden am richtigen einpegeln, und wenn es dann in meinen ohren gut klingt, und auf dem pult als guter pegel angezeigt wird, ist es im rechner zu leise... nach tagelangem lesen und informieren, habe ich mich dann nun entschlossen: im sommer muss neues equipment her. ich habe dabei an ein [g=116]mikrofon[/g], einen seperaten preamp und ein paar monitore gedacht.
in der "beats"-ausgabe 12|05 wurden die nEAR 05 empfohlen, und in einigen anderen foren auch. nun frage ich mich, ob die 50 €uro teurere EXPERIENCE-variante eine sinnvollere anschaffung für mich wäre, oder ob ich mir einen "[g=226]monitor[/g]"-kopfhörer kaufen sollte, da ich im gleichen zimmer aufnehme, wie recordet wird ( keine kabine oder ähnliches ). ich habe gelesen, dass kopfhörer die räumlichkeit nicht darstellen können, ist diese zur reinen "rap-abmische" denn von nöten?
meine zweite frage wäre dann bezogen auf den preamp: ich habe mich nun umfangreich informiert und bin am goldmike 9844 und am tl audio ivory 5050 hängen geblieben. da ich absolut nur einen preamp zur gleichen zeit benötige, stelle ich mir vor, dass die qualität des einzelnen ivory, im vergleich zu einem einzelnen goldmike-preamp deutlich höher sein muss, da beim goldmike die kosten für einen preamp ja nur die hälfte des gesamtpreises sein können ( ist diese überlegung falsch? ). welcher der beiden preamps bietet für mich, zum reinen rap aufnehmen die bessere möglichkeit? zudem frage ich mich, ob der eingebaute kompressor im 5050 mir einen vorteil verschafft, oder ob ich mit meinen "fish"-plugins besser bedient bin?
und nun der schwierigste punkt: das [g=116]mikrofon[/g]. ich habe mich auch übers [g=116]mikrofon[/g] sehr ausführlich informiert aber bin nicht ganz schlüssig geworden. auf der einen seite höre ich "akg c3000b ist nicht sein geld wert", auf der anderen "nur die teuren at´s sind für rap geeignet", und von wieder anderen quellen höre ich "vergiss alles und kauf dir ein sp c1. das ist besser als alles andere". wem darf ich nun glauben schenken? ich bin für absolut jedes [g=116]mikrofon[/g] offen, da ich bei dem gesamten wirr-warr in den ganzen foren keinen durchblick behalten konnte.
achja, ich habe nicht die möglichkeit, die sachen selber hier in der umgebung auszutesten, da ich keinen musikladen in der nähe habe, der einen solchen service anbietet bzw. all diese produkte auf lager hat.
ich bedanke mich schonmal im voraus für jede antwort.

mfg, jan.
 
ich sitze teils stunden am richtigen einpegeln, und wenn es dann in meinen ohren gut klingt, und auf dem pult als guter pegel angezeigt wird, ist es im rechner zu leise...

kann ich nicht ganz nachvollziehen - rappen, am pult einpegeln, per masterfader (oder eventuell anders - kenn das compact leider noch nicht) den level zum pc machen.

da ich absolut nur einen preamp zur gleichen zeit benötige, stelle ich mir vor, dass die qualität des einzelnen ivory, im vergleich zu einem einzelnen goldmike-preamp deutlich höher sein muss, da beim goldmike die kosten für einen preamp ja nur die hälfte des gesamtpreises sein können ( ist diese überlegung falsch? ).
grundsätzlich würd ich nicht so rechnen - die preampsection meines 5001er ist imho nicht anders, als die der anderen geräte. beim 5050 zahlst du eben auch den [g=322]compressor[/g] usw. ausserdem hat der goldmike mal einiges mehr gekostet und da werden jetzt die lager abverkauft. beide geräte sind sicherlich in ihrer preisklasse in ordnung, wobei ich den 5050 eher gebraucht um ca. 200-220€ suchen würde.

wegen [g=322]compressor[/g] würd ich beim fish bleiben. ist zwar schon länger her, dass ich mit dem tla [g=322]compressor[/g] gearbeitet habe - hat mich weder enttäuscht noch sonderlich begeistert. jedoch wirst du dich ärgern, wenn du dir den perfekten take durch eine fehlerhafte comp-einstellung zunichte gemacht hast.

wenn du verwirrt bist bezüglich mikros, dann lass dir zwei zukommen und entscheide was besser zu dir passt.

das c1 ist obenrum sehr offen, hat diesen typischen höhenhype, der manchen gefällt und manchen eben nicht. das c3000 hingegen hat die typischen akg-untere mitten, also dort ein wenig präsenter. die at's sind ausgewogener. alles in allem entscheidet der geschmack - es muss dir bei deiner stimme gefallen.

lg
flox
 
JanT schrieb:
her. ich habe dabei an ein [g=116]mikrofon[/g], einen seperaten preamp und ein paar monitore gedacht.

Hallo,

mein Tip: Kauf dir erstmal nur Monitore und eventuell einen guten geschlossenen Kopfhörer fürs aufnehmen.

Warum kein neuer Preamp?
Die Preamps vom Soundcraft sind sehr gut. An denen liegt es nicht, dass der Sound im Rechner zu leise ist. Das Problem liegt entweder am auspegeln, oder an den Einstellungen im Rechner. Du pegelst stundenlang aus? Dann machst Du irgendetwas falsch. Ok, du musst zwei oder dreimal auspegeln: Einmal am Preamp [g=105]Gain[/g] im Compact 4. Dann am Ausgang vom Compact 4 zum Rechner. Dann eventuell nochmal in der AudioSoftware oder in der Treibersoftware. Wenn der Pegel am Rechner stimt und im Kopfhörer nix zu arg rauscht, dann hast du es halbwegs richtig gemacht.

Wenn du jetz im Rechner deine Stimme gegen ein fies lautes Hip-Hop instrumental antreten lässt, wird sie womöglich immer noch zu leise sein.
Wenn du weisst, wie man EQ Kompressor-[g=8]Plugin[/g] bedient und richtig auspegelst, kommst du jetzt noch ein gutes Stück weiter mit der "gefühlten Lautstärke" und mit der Durchsetzungskraft des Raps. Wenn es dann immer noch zu leise ist, aber nicht mehr lauter geht, musst du die BEATZ leiser machen. Dann werden die Raps nachher nicht zu leise sein.

Ein neuer Preamp kostet Geld, aber er wird dein Problem nicht unbedingt beseitigen. Ein eingebauter Kompressor könnte helfen, aber auch den muss man vernünftig Bedienen. Wenn der falsch eingestelt ist, ist mit viel Pech der beste Take schon im Eimer, und man kann es nachher nicht korrigieren,

Das Micro ist zwar ein Low-Budget Grossmembran, aber es gibt doch einige, die damit gute Ergebnisse erzielt haben. Zudem liegt dein Hauptproblem vermutlich nicht am Mic. Deswegen würde ich damit noch warten, bis du dein Pegelproblem gelöst hast und mit den neuen Monitoren die neuen Ergebnisse anhören.

Neue Monitore. Die Monitore sind erstmal das allerwichtigste für dich, ohne die kannst Du den Sound ja nicht wirklich gut beobachten. Die [p=6]Esi NEar 05[/p] sind erstaunlich gut fürs Geld. Die Experience Modelle sollen im Bassbereich besser sein - das wäre ganz praktisch gut für Hiphop. Falls Du zufällig noch einen Hifi-Verstärker hast, könntest Du auch über die passiven [p=2]Event 20/20[/p] nachdenken. Weitere Tips gibts hier im Forum zu finden.

Den Kopfhörer wirst DU wahrscheinlich täglich benutzen, da macht eine Qualitätsverbesserung auch eventuell Sinn.
Der K55 ist ja schon ok, aber doch eher eins der AKG Einstiegsmodelle. MIt dem AKG 271 oder den Beyerdynamik Dt 770 oder Dt 990 hast Du da ne Anschaffung fürs Leben.

Also: Kauf als erstes vielleicht nur neue Monitore und ändere vorher deine Arbeitsweise, bzw. lern einfach was dazu. Kauf dir eventuell ein Buch oder hier ein Script. Wenn dein Mikro nicht kaputt ist, solltest du mit dem bisherigen Equipment Ergebnissee erzielen können, die laut genug sind.
 
Hey Ho,
mache auch Rap und besitze selber die [p=6]Esi Near 05[/p] Experiance.Und ja, ich rate dir das du dir diese dann holst, denn sie klingen finde ich noch besser als die puren 05..

Preamp hmm, du hast ja schon zwei sehr gute unter die Lupe genommen und ich denke das dir vielleicht der Goldmike besser liegen wird.Kannst mit beiden nix nix nix flasch machen aber den Goldmike in Kombination mit dem [g=116]Mikrofon[/g] das ich dir gleich sage ist schon sehr tight, besonders für Rap.

Mic, jo AT is sicherlich gut, ich besitze ein SP [g=332]B1[/g] und kann mich net beschweren denn noch finde ich das das Akg sehr dumpf klingt irgendwie.
Deswegen kommen wir mal von den 3 Firmen ab und ich empfehl dir mal das:

https://www.thomann.de/de/mxl_v69m.htm

Ich denke in Kombination mit dem Goldmike ist es sehr cool.
Wenn du dann noch die Wand die du berappst bisschen dämmst kommst du wenn du mischt auf sehr gute Ergebnisse!

lg,
Chrizzly
 
danke schonmal für die antworten bisher. einen guten hifi-verstärker habe ich hier leider nicht mehr rumstehen, mein alter ist bereits etwas kaputt...

zum mic: habe ich das richtig verstanden, dass es bei den mikrofonen keinen gravierenden unterschied gibt? also ob ich nun das c1 oder das akg c3000b kaufe, liegt lediglich an meiner persönlichen ansicht welches für mich besser klingt?

zum preamp: das mit dem versauen des takes habe ich schon von vielen leuten gehört, da ist
wohl was dran. ich halte nur leider nicht so viel von gebraucht-käufen, da mir die 2 jahre gewährleistung irgendwie ein bisschen sicherheit gibt ( denn auch 200 €uro für einen gebrauchten sind für einen schüler viel geld... ;) ).

zu den monitoren / kopfhörern: ich hatte auch vor, mir die monitore so bald wie möglich zu kaufen, da ich momentan für mich auf meinen lautsprechern ( sehr günstige cd-player-lautsprecher ) gut verständlich bin, wenn ich den track dann aber rumschicke, bekomme ich von jedem gesagt "das ist viel zu leise". die kopfhörer kann ich sogar in der nähe austesten, ich werde montag mal hinfahren und ein paar aufsetzen.

zum "mischen": tjoa, das ist mir jetzt ein bisschen peinlich :roll: ehrlich gesagt mache ich mit meiner aufnahme nicht viel: lautstärke anpassen, sofern das möglich ist, an manchen stellen [g=108]hall[/g], adlips, doppeln... aber nichts vonwegen eq, kompressor, etc. ich habe es schon oft versucht, aber es hat mich einfach abgeschreckt, dass ich oft gelesen habe "die presets kann man total vergessen", und ich einfach keine ahnung habe, was "bei 30 hz absenken" bedeutet. ich habe mir hier die anleitung von the_emre schon mehrfach durchgelesen, aber ich habe nicht wirklich erfolg damit haben können, da ich die gesamten fachbegriffe nicht verstehen konnte. könnt ihr mir ein buch oder eine webseite oder ähnliches empfehlen, wo ich das von anfang an lernen kann? ich bin bereit alles zu lesen, nur bitte mit erklärung der fachworte...
 
zum mic: habe ich das richtig verstanden, dass es bei den mikrofonen keinen gravierenden unterschied gibt? also ob ich nun das c1 oder das akg c3000b kaufe, liegt lediglich an meiner persönlichen ansicht welches für mich besser klingt?
es gibt da schon qualitäts und klangunterschiede, auch innerhalb der selben preisklasse, aber wenn du dir mal ein paar rausgepickt hast entscheidet nur noch der geschmack. ZB. fallen mir für dich das Rode NT2A und das AT4040 ein, ich bin auch gerade dabei mich für eines von den beiden zu entscheiden. Das oben genannte von MXL soll auch sehr gut sein, habe ich aber noch nie gehört. Aber spätstens hier entscheidet dann wirklich der geschmack bzw. deine stimme.

Zu den effekten:

HIER ist auf jeden fall ein guter start.
Bücher gäbe es dieses, wobei ich "das Effekte Praxisbuch" vom GC Carstensen Verlag besser finde, es ist um einiges umfangreicher zum gleichen preis.

edit: der kompressor ist das erste was du dir anschauen solltest

Aber ich bin auch der meinung dass man mit seinem equipment mitwachsen sollte, mit dem was du schon hast kann man wirklich viel anfangen. Und wenn du wie du sagst noch nie einen kompressor eingesetzt hast dann würde ich lieber etwas zeit in erfahrung als geld in equipment investieren.
 
zum preamp: das mit dem versauen des takes habe ich schon von vielen leuten gehört, da ist
wohl was dran.".

Du kannst ja auch einen Preamp ohne Kompressor kaufen und die Raps erstmal clean aufnehmen, da kann man dann weniger versauen.

zu den monitoren / kopfhörern: ich hatte auch vor, mir die monitore so bald wie möglich zu kaufen, da ich momentan für mich auf meinen lautsprechern ( sehr günstige cd-player-lautsprecher ) gut verständlich bin, wenn ich den track dann aber rumschicke, bekomme ich von jedem gesagt "das ist viel zu leise".

Das hört sich sehr danach, als ob die Fehler zumindest teilweise im EQing liegen und du das auch schwer beurteilen kannst im Moment, da sich die Bässe z. b.auf Kopfhörern und Billigboxen meist schlecht beurteilen lassen.

zum "mischen": tjoa, das ist mir jetzt ein bisschen peinlich :roll: ehrlich gesagt mache ich mit meiner aufnahme nicht viel: lautstärke anpassen, sofern das möglich ist, an manchen stellen [g=108]hall[/g], adlips, doppeln... aber nichts vonwegen eq, kompressor, etc. ich habe es schon oft versucht, aber es hat mich einfach abgeschreckt, dass ich oft gelesen habe "die presets kann man total vergessen", und ich einfach keine ahnung habe, was "bei 30 hz absenken" bedeutet.
Das muss dir nicht peinlich sein. In deinem Alter hatte ich davon noch viel weniger ahnung als Du. Ein bischen peinlich könnte es werden, wenn Du einen Haufen Geld für neues Equipment ausgibst und dann merkst, dass Du das Geld lieber in Bücher oder einen Workshop investiert hättest. Kann dir da leider nix empfehlen, weil ich mir alles selbst beigebracht oder auch aus dem Forum gelernt habe. EQ und Kompressor sind SEHR WICHTIG für den Mix. Und klar kannst Du Presets verwenden. Du solltest diese aber eher als nur EINE von vielen Möglichkeiten sehen, Als einen Ausgangspunkt. Die Einstellungen der Presets kannst Du dann nach Gehör verstellen. Probieren UND studiieren! ;)
 
vielen dank, ich les mir das gleich mal durch.
 

auch wenn das hier anscheinend vielen gefällt war das für mich bei obiwahns test der eindeutige verlierer. wasserfall-rauschen und klanglich auch nicht meins.

ich halte nur leider nicht so viel von gebraucht-käufen, da mir die 2 jahre gewährleistung irgendwie ein bisschen sicherheit gibt
ok, war ja nur ein tipp - ich schiess mir fast alles gebraucht und 200€ sind eben für den 5050 ein guter preis.

wenn ich den track dann aber rumschicke, bekomme ich von jedem gesagt "das ist viel zu leise"
zu leise hat aber nur bedingt mit den monitoren zu tun, sondern dass du im mix bzw. mastering wohl zu wenig einzelsignale oder gruppen komprimierst und verdichtest und somit dein material dynamischer als anderes ist, ergo nicht so laut empfunden wird.

insofern schadets keinesfalls wenn du dir lektüre dazu besorgst, du wirst sehen, wenn dus erstmal verstanden hast macht alles gleich doppelt so viel spass, weil du weißt wie du an sachen herangehen kannst.

lg
flox
 
hast du da nur gute erfahrungen mit gemacht, mit den gebrauchtkäufen? ich meine, interessant wäre es schon, keine frage, weil wer würde nicht gerne 300 €uro sparen... kaufst du die dann bei ebay oder lieber im städtischen kleinanzeiger?

ehm, eigentlich komprimier ich gar nichts, das is wohl auch mein größter fehler. ich werd morgen mal in die bibliothek fahren, habt ihr noch mehr buchtitel, als den einen dort oben, die interessant für mich wären?


mfg jan
 
Hi,

ich weiß nicht ob du in der örtlichen Bibliothek fündig wirst. Meine z.B. besitzt solche Bücher nicht, da sie "zu fachspezifisch" sind.
Schau dich einfach im Netz um. Hier auf Homerecording.de findest du sehr viele Threads und Artikel, die dir alles gut erklären, ala "Was ist ein Kompressor, wie funktioniert er, wozu einen EQ" usw.

Was ich dir noch ans Herz legen wollte:
Kauf dir keinen neuen Pre-[g=182]Amp[/g]. Ich habe selbst das Soundcraft Compact 4 und benutze den dort eingebauten Vorverstärker schon länger und bin begeistert. Investier das Geld lieber in vernünftige Abhöre, das ist bei weitem wichtiger, denn der Pre-[g=182]Amp[/g] in deinem Mischpult taugt schon einiges.
Zur [g=116]Mikrofon[/g]-Sache kann ich nur sagen: Ich hab das Sennheiser e825 vor nem Jahr für knapp 50 € gekauft, um mal ins recording einzusteigen. Mittlerweile hab ich schon unzählige Vocals damit aufgenommen (u.a. auch Rap). Klar ist so ein "billig"-Mikro nicht die Bombe, aber es reicht für Homerecording-Verhältnisse absolut und ich erziele damit gute Ergebnisse. Kannst dich auch mal nach dem Shure SM58 umschauen, ist auch nicht sooo teuer und viele bekannte Rapper nutzen dieses Mikro auch im Studio.

Viel wichtiger um deine Klangqualität zu steigern ist die Nachbearbeitung. Rohe Spuren klingen selbst bei dem besten Mikro der Welt nicht perfekt, und um das Bearbeiten ala Kompressor und EQ kommt man nicht herum. Lies dich da mal in die Materie ein, lade dir ein paar von den zig guten Freeware Plug-Ins runter und wende das mal auf deine Songs an. Ich bin sicher du wirst schon wesentlich bessere Ergebnisse erzielen!

Viel Erfolg,
Schnabel
 
danke. ich hab mir schon viele freeware-plugins hier geladen. ich werd die gleich einfach mal austesten, ich denk mal dabei lern ich dann auch schon ne menge, was wofür ist.
aber, das sc450 gegen ein sm58 tauschen...?? weiß nit...
 
JanT schrieb:
danke. ich hab mir schon viele freeware-plugins hier geladen. ich werd die gleich einfach mal austesten, ich denk mal dabei lern ich dann auch schon ne menge, was wofür ist.
aber, das sc450 gegen ein sm58 tauschen...?? weiß nit...

das sm58 ist ein dynamisches [g=116]mikrofon[/g]
das sc450 ein kondensator und für sprachaufnahmen besser gedacht.
aber das würd ich dir auch nciht empfehlen.
dann kauf doch lieber ein [g=332]B1[/g] von StudioProjects oder ein mxl 2006 mogami edition.
 
ich hab ja das sc450.
 
hast du da nur gute erfahrungen mit gemacht, mit den gebrauchtkäufen?

ich sag mal zu 98%, aber ich will dich da jetzt nicht umstimmen - neu kaufen hat natürlich seine unbestrittenen vorteile.

in wien gibts in der städtischen bibliothek ein bisschen literatur, frag einfach mal nach bei deiner bibliothek. es gibt genügend dezidierte einsteigerbücher, das tonstudio-handbuch bzw. das homerecording handbuch usw.

Viel wichtiger um deine Klangqualität zu steigern ist die Nachbearbeitung. Rohe Spuren klingen selbst bei dem besten Mikro der Welt nicht perfekt, und um das Bearbeiten ala Kompressor und EQ kommt man nicht herum.
da muss ich eindeutig wiedersprechen. wenns so einfach wäre, dann würde sich jeder ein sm58 kaufen, ein bissl eq und kompressor und schon ist die professionelle produktion fertig. es stimmt schon, dass leute auch mit sm58 im studio arbeiten, aber vor allem der performance wegen und nicht weil sie so auf den klang stehen.
eq und kompressor sind bei mir auch immer dabei, ersterer jedoch bei einem guten [g=116]mikrofon[/g] zum soundmachen und bei einem billigmikrofon zur schadensbegrenzung.

lg
flox
 
ich würd gern wissen ab welchem mic die schadensbegrenzung aufhört... ;)
 
da muss ich eindeutig wiedersprechen. wenns so einfach wäre, dann würde sich jeder ein sm58 kaufen, ein bissl eq und kompressor und schon ist die professionelle produktion fertig. es stimmt schon, dass leute auch mit sm58 im studio arbeiten, aber vor allem der performance wegen und nicht weil sie so auf den klang stehen.

Na das sm58 war ja jetzt auch nur zur Orientierung für ihn gedacht.
Wollte eher darauf hinaus, dass es ihm nix bringt wenn er für einen Haufen Geld Mic und Preamp kauft, dafür aber kein "richtiges Mixing" macht (EQ, Komp).
 
Na das sm58 war ja jetzt auch nur zur Orientierung für ihn gedacht.
Wollte eher darauf hinaus, dass es ihm nix bringt wenn er für einen Haufen Geld Mic und Preamp kauft, dafür aber kein "richtiges Mixing" macht (EQ, Komp).

ok, DAS unterschreib ich natürlich zu 100%.

kommt gan auf deine ansprüche an bei schadensbegrenzung. ich nehm eher ungern vocals mit dynamischen auf, ausser es passt wie die faust aufs auge zum song, wenns nicht so hoch auflöst und etwas rauher daherkommt. man kann aber natürlich auch mit einem beta58 o.ä. super aufnahmen machen, wie genügend leute beweisen. für mich ist die heutige 100€ kondensator-mikro klasse unschlagbar - wenn mir vor 6-7 jahren einer erzählt hätte, dass man um das geld ein brauchbares mikro für aufnahmen bekommt, hätt ichs ihm nicht geglaubt. oder zumindest war für mich damals audio technica noch low-budget.

wenn ich mit dem [g=332]b1[/g] recorde mach ich schon einige korrekturen mit dem eq, aber sicher nicht so viele wie bei einem dynamischen. und auch bei meinen teureren mikro kommt die eine oder andere korrektur dazu. bei den studioprojects sinds eher die scharfen höhen, die ich etwas zurücknehme, beim oktava zieh ich die überhöhung in den unteren mitten ein wenig raus. wenn man seine mikros gut kennt und weiß wo sie ihre schwächen haben, geschieht das aber ziemlich automatisiert. eben oktava - das erste was ich tu, bei 300-500hz sweepen und etwas rausziehen :)

lg
flox
 
Schnabel schrieb:

Na das sm58 war ja jetzt auch nur zur Orientierung für ihn gedacht.
Wollte eher darauf hinaus, dass es ihm nix bringt wenn er für einen Haufen Geld Mic und Preamp kauft, dafür aber kein "richtiges Mixing" macht (EQ, Komp).

naja bei sprechgesang sieht das wohl doch anders aus.
wenn man ein wirklich gutes mic und nen guten preamp hat und gute [g=60]wandler[/g]
dann muss man nicht wirklich viel eq'n oder komprimieren.
meine erfahrung ;)
wer andere erfahrungen gemacht hat mit wirklich PROFESSIONELLEM Equipment, macht es meiner meinung nach schlichtweg falsch.


peazen

aliazz
 

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