Qualitativ hochwertiges Großmembran Mikrofon - & Channelstrip-Frage

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Hallo,

nachdem ich nun mehrere Monate lang die meisten Lösungen meiner Probleme durch die Suchmaschine hier gefunden habe, bin ich diesmal zum Entschluss gekommen mich anzumelden und einen eigenen Thread zu machen.

Ich möchte mir in Zukunft ein wenig Geld als Sprecher dazuverdienen UND mein Homerecording-Studio, in dem ich meine musikalischen Ideen (mit Gesang, Rap, Akustikgitarre, E-[g=118]Bass[/g], Percussion und allen möglichen anderen akustischen Instrumenten) umsetze, erweitern bzw. in Punkto Aufnahmequalität verbessern.

Seither nehme ich mit einem MoTU 896 HD und einem T.bone SC-450 und diversen anderen Mikrofonen auf (siehe Profil). Das T.Bone war vor ein paar Jahren meine erste Homerecording Investition und soll nun durch eines aus einer wesentlich höheren Liga ersetz werden um eine in der Sprecherbranche konkurrenzfähige Aufnahmequalität zu erreichen.

Seit ein paar Tagen habe ich nun immer wieder Testberichte, Forenbeiträge, Hörproben, usw durchforstet, wodurch ich festgestellt habe das es wohl am klügsten sein wird selbst die Mikrofone zu testen die bisher für mich in Frage kommen. Das sind folgende:


Neumann TLM 49 (gebraucht) - da neu zu teuer
- Ist mir von dem was ich bisher gelesen habe am Sympathischsten
Brauner Phantera (gebraucht) - da neu zu teuer
Brauner Phantom
Neumann TLM 103
Neumann TLM 127
Gefell 930

Nun meine Fragen:

Ich wohne in Berlin, hat hier jemand aus Berlin eines oder mehrere dieser Mikrofone (vielleicht auch noch die MoTU 896) und würde mich mal zu sich nach Hause/ ins Studio einladen um die Mics zu testen?

Bzw. Kennt jemand Händler hier in der Stadt wo man die Mikrofone in Verbindung mit der MoTU testen kann?

Hat jemand ideen welche Mics ich aus diesen Qualitäts- und Preissegment unbedingt auch noch in Betracht ziehen sollte?

So.
Zudem steh ich vor einer anderen grundliegenden Frage:
ich möchte noch ca. 1000€ in Outboard Equipment zur Färbung und Definition des Sounds investieren.

Ist es da sinnvoll an Channelstrips zu denken wie z.B. SPL [g=190]Channel[/g] One, Focusrite Voice Master Pro, DBX 576 Silverline, Mindprint EnVoice Mk2?

Oder meint ihr die Preamps der MoTU spielen grob in der selben Liga wie die der genannten Channelstrips und ich sollte mir lieber Kompressor, EQ usw. als separat kaufen.

Ich freu mich auf antworten!
Viele Grüße
Basti
 
NUR ein neues mikro wird keine grossartig hörbare verbesserung bringen.
wenn du bessere quali willst musst du ALLE komponenten auf ein bestimmtes level bringen und das wird richtig teuer! :?

ich pers. würd ekeine CS kaufen, eher einen guten preamp
und vom restgeld gute plugins.

mfg
Torn
 
also soweit ich das beurteilen kann hat die Motu doch schon ganz gute Preamps sodass der umstieg von einem t.bone sc-450 zu einem von mir da oben genannten mikros sich doch schon sehr bemerkbar machen müsste. oder nicht?

edit: ehrlich gesagt möchte ich lieber hardware statt plugins. da hab ich was in der hand und es ist nicht nur eine software die abhängig von betriebssystemversionen, prozessortypen, usw. abstürzen kann, prozessorleistung saugt und außerdem auch immer wieder geupdatet werden will. ja ich weiß, nicht gerade die stärkste argumentation. aber irgendwie will ich mein geld eben lieber für hardware ausgeben.
 
also soweit ich das beurteilen kann hat die Motu doch schon ganz gute Preamps sodass der umstieg von einem t.bone sc-450 zu einem von mir da oben genannten mikros sich doch schon sehr bemerkbar machen müsste. oder nicht?

wieviel [g=105]gain[/g] bringen denn die preamps des 896? die preamps des 828mkII meines bruders sind ziemlich schwachbrüstig und liefern meiner erinnerung nach lediglich 40db [g=105]gain[/g].

ich kenn das sc450 nicht, aber mir ist durchaus schon ein paarmal passiert, dass ich z.b. ein studio projects [g=332]b1[/g] oder ein oktava mk219 letztendlich für die aufnahme verwendet habe, obwohl mikros aus dem vierstelligen bereich im shootout dabei waren... hat halt zur jeweiligen stimme am besten gepasst.

ja ich weiß, nicht gerade die stärkste argumentation. aber irgendwie will ich mein geld eben lieber für hardware ausgeben.
für mich fällt dann der voicemaster pro auf jeden fall schon mal flach, denn so eingeschränkt wie der im eq bereich ist, kann man ihn nicht als vollwertigen channelstrip gebrauchen.

ich persönlich würd mir auch einen anständigen preamp zulegen und den rest in plugins investieren.

lg
flox
 
wieviel [g=105]gain[/g] bringen denn die preamps des 896? die preamps des 828mkII meines bruders sind ziemlich schwachbrüstig und liefern meiner erinnerung nach lediglich 40db [g=105]gain[/g].
wie finde ich heraus wieviel [g=105]gain[/g] die inputs haben. im handbuch kann ich zumindest schonmal kein datenblatt finden.

ich kenn das sc450 nicht, aber mir ist durchaus schon ein paarmal passiert, dass ich z.b. ein studio projects [g=332]b1[/g] oder ein oktava mk219 letztendlich für die aufnahme verwendet habe, obwohl mikros aus dem vierstelligen bereich im shootout dabei waren... hat halt zur jeweiligen stimme am besten gepasst.
mir ist schon klar das ein das teurere [g=116]mikrofon[/g] nich immer gleich das bessere für die jeweilige produktion ist.
nur zum sprechen, zumindest sehe ich das so, sollte das [g=116]mikrofon[/g] eben klar und hoch auflösen. kann das ein neumann tlm 49 oder ein brauner Phantom nicht schon besser als ein studio [g=332]b1[/g] oder ein oktava mk219 oder kann man das so nicht sagen?

für mich fällt dann der voicemaster pro auf jeden fall schon mal flach, denn so eingeschränkt wie der im eq bereich ist, kann man ihn nicht als vollwertigen channelstrip gebrauchen.
was hältst du vom TOFT ATC-2?
 
Was mich da viel eher interessieren würde, sind Deine allgemeinen Qualitäten als Sprecher.
Wenn das insgesamt alles gut klappt, wirst Du selbst mit billigem Equipment schon gute Ergebnisse erzielen.
Im Gegenzug dazu wirst Du mit ultrahochwertigem Zeug auch keine besseren Ergebnisse erzielen.

Bei einem gute Sprecher ist es nahezu egal, wo der reinspricht.

Wenn Du im Berlin lebst, dann geh zu Just Music und lass Dir was empfehlen.
 
wie finde ich heraus wieviel [g=105]gain[/g] die inputs haben. im handbuch kann ich zumindest schonmal kein datenblatt finden.
hmm, motu hält sich da anscheinend ziemlich bedeckt. irgendwo im handbuch sollts aber dennoch drinstehen.

ansonsten mal schaun wieviel output die jeweiligen mikros liefern. brauner ist bekannt dafür hohen output zu liefern und daher weniger verstärkung am preamp zu benötigen.

kann das ein neumann tlm 49 oder ein brauner Phantom nicht schon besser als ein studio [g=332]b1[/g] oder ein oktava mk219 oder kann man das so nicht sagen?
ich kenn das tlm49 nicht. das brauner phantom löst sicher feiner auf und ist z.b. auch beim orf ein gern und oft genutztes sprechermikrofon. ein tonmeister meinte mal, dass für ihn das rode nt1000 das brauner phantom für arme und im low-budget-bereich seine erste wahl für sprachaufnahmen sei usw.

was hältst du vom TOFT ATC-2?
kenn ich nicht persönlich. benötigst du zwingend stereo?
von der regelbarkeit ist er jedenfalls schon ein wenig einladender, auch wenn der eq wohl eher breitbandig arbeitet. chirurgische eingriffe (störbereiche entfernen) müsstest du nachwievor plugintechnisch bearbeiten.
auch weiß ich nicht, wie (un-)auffällig der kompressor arbeitet. ich ziehe z.b. jedes [g=8]plugin[/g] dem [g=322]compressor[/g] meines isa220 channelstrips vor, weil der einfach sofort hörbar arbeitet.

Was mich da viel eher interessieren würde, sind Deine allgemeinen Qualitäten als Sprecher.
was mich weiter interessieren würde, wie siehts denn mit der raumakustik aus?

lg
flox
 
Willkommen Kollege ;) ,

zunächst mal zur Händlerfrage: Sound&Drumland im Prenzlauer Berg und in Willmersdorf (gehören beide zur Just Music Kette). In beiden Läden kannst du Mics testen - ruf aber vorher an und sag, welche dich interessieren, sie haben nicht in beiden die gleiche Auswahl können die Mics aber ohne Probleme von einem Geschäft zum anderen bringen ohne dass du hin und her fährst.

Ohne deine Stimme zu kennen, würde ich dir zusätzlich zu den von dir genannten noch folgende Mikrofone zum Testen ans Herz legen:

AT4040
AT4047

Das 4040 ist ein unglaublich preis-wertes [g=116]Mikrofon[/g], guter Auflösung, bespielbarem (im Sinne von variierbar) [g=97]Nahbesprechungseffekt[/g] (für Sprecher ja auch nicht unwichtig). Sehr schöner Mittenbereich.
Menschen, die s-Probleme haben, werden damit aber nicht glücklich - es zischelt zwar nicht billig, aber es verzeiht dem Sprecher auch keine Zischlaute.
Lass dich nicht vom geringen Preis täuschen. Das Mikro ist deutlich mehr wert.

Das 4047 klingt voller, vor allem in den unteren Mitten, ist ebenso tadellos verarbeitet, klingt in den Höhen weicher und macht auch weniger Probleme bei nicht ganz korrekter s-Aussprache. Ein ganz tolles [g=116]Mikrofon[/g], das nicht zu jeder Stimme passt, aber wenn es passt, dann hast du einen Freund fürs Leben.

Zu den von dir genannten Mics: das TLM 49 ist schlicht und ergreifend ein Traum - zumindest für meine Stimme. Runder, satter Klang, wirklich seidige Höhen und volle Tiefmitten. Das Beste, was ich bis jetzt vor der Schnauze hatte. Für meine Stimme um Klassen besser, als etwa ein U87.

Das TLM 103: für meine ohnedies schon mittenpräsente Stimme nicht optimal. Aber natürlich ein gutes [g=116]Mikrofon[/g], keine Frage, aber bleibt um Längen hinter dem TLM 49 zurück. Mir persönlich etwas zu uncharmant und kratzig.

Das Gefell 930: brutale Ehrlichkeit ist das erste, was mir dazu einfällt :D
Wo mir andere Mikrofone manchmal doch "das eine oder andere Kompliment gemacht" haben, hatte ich bei keinem anderen Mikro so sehr das Gefühl von "ja, so klinge ich wirklich".

Über die Brauner kann ich dir nix sagen.

Zum Thema Preamp: ich kenne die Motu Premaps nicht, arbeite selbst mit einer Kombination aus [g=190]Channel[/g] One und RME-Wandlern. Der [g=190]Channel[/g] One färbt schon etwas - aber wenn du dir "voll die Röhre" erwartest, dann wirst du enttäuscht sein. Das kann und soll der [g=190]Channel[/g] One als Hybrid-Preamp nicht liefern. Der eingebaute Kompressor ist für Sprache durchaus brauchbar, ebenso wie der EQ. Der Deesser ist klasse, wirkt aber natürlich auch keine Wunder.

Thema Raumakustik ist essentiell wichtig, aber da du da ja nichts gefragt hast, predige ich darüber jetzt auch nicht :D

So und bevor ich gar nicht mehr zu labern aufhöre, weil da mal ein Kollege auftaucht:

Tschüss.

Liebe Grüße,

Soares
 
also eines nach dem anderen:
1. Sprecherqualitäten: Ich bin kein ausgebildeter Sprecher und habe es nirgendwo gelernt. Ich arbeite mittlerweile seit ein paar monaten als Praktikant in einer Rundfunkproduktion und habe das Sprechen dadurch ein bisschen für mich entdeckt und habe so meine Pläne für die Zukunft im kleinen Rahmen. Da ich aber ein wenig Probleme mit dem S und Sch habe werde ich in nächster zeit ersteinmal noch zur logpädin meines vertrauens gehn um an mir zu arbeiten. Ich bin sozusagen in der Entwicklung.
( ->Equipmenttechnisch: )
Ich bin nicht mehr mit meinem T.Bone zufrieden auch für Gesang oder Akkustikgitarre. Aber bevor ich mir wieder das nächst bessere kaufe möchte ich eben nun etwas mit dem ich auf dauer Glücklich bin und bin eben auch bereit dafür ein wenig angespartes zu investiern.

ABER keine Angst ich erwarte nicht das ich mir gutes Equipment kaufe und deshalb gleich gut Klinge oder meine Produktionen dadurch um Welten besser werden!


2. Raumakustik:
Kurz gesagt: Hochbett 2,50m auf 2,60m 2,10m hoch und an einer Seite (beim mischen zum Rücken hin) offen. Darunter: 3 Breitbandabsorber 1 Cloud und 2 Bassfallen. Alles Marke Eigenbau, nichts gemessen oder berechnet. Dort mische und nehme ich auf. Mir gefällt der Sound im Grunde. Aber am feinschliff arbeite ich noch (->je individuelle Absoberplatzierung zum Aufnehmen und zum Mischen).

Danke Soares für den schönen Überblick.

Meine Stimme ist recht tief und wie erwähnt hab ich nicht das sauberste "S".

Das TLM 49 werde ich mal schleunigst vor meiner schnauze testen, wenn du so begeistert bist. habe bisher fast nur gutes gelesen.

na und das 4047 wohl auch, vielleicht passt es ja zur meiner stimme!


Danke mal an alle für die schnellen Reaktionen und Antworten!

LG
Basti
 
fmo hat schon recht in dem was r sagt, im grude ist das wichtigste die stimme...ich habe auch schon von leuten die ich definitiv als profis bezeichnen würde aufnhamen gehört die sie mit ner mbox zu hause gemacht haben und die verwendet wurden...dann floxe...der raum...ja genau...das ist wichtig damit der bekannte eindruck entsteht...trocken sollte es sein, denn mit hässlichen reflexionen ist es ganz schnell vorbei beim zuhören...
...zur röhre, also in dem studio in dem ich des öfteren solche sachen mache werden zB keine röhrengeräte eingesetzt, hier gehts um saubere klare, rauscharme aufnahmen...den rest kann man dann in der nachbearbeitung drehen, beim aufnehmen wird da nichts komprimiert oder EQed...

...nutz die gelegenheit mit dem sound und drumland, ein ist glaube ich in der kulturbrauerei an der eberswalder str., das an der wilmersdorfer eins ist wusste ich nicht...naja ich komme ja auch nicht aus berlin :D...

...vielleicht kannst du dir nachh hause zum testen mal nen reflection [g=43]filter[/g] mitnehmen (nein ich bin kein fan von diesem ding) aber es ist möglicherweise erstmal besser als kein akustisch optimierter raum...ansonsten probier mal die mikros aus die hier genannt wurden...wie gesagt bei uns ist häufig einfach das u87 m einsatz, dass liegt aber eigentlich hauptsächlich daran, dass es meist schnell gehen muss und die usis eben quasi "festinstalliert" sind an den sprechertischen...
 
Hi Basti,

noch ein Gedanke: falls du (zumindest in nächster Zeit) vorhaben solltest, dich hauptsächlich als Sprecher im RADIOBEREICH zu versuchen, denk daran, dass viele Sender gar kein Interesse daran haben, von dir ein "fertiges Signal" zu bekommen, sondern ohnedies ihre übliche Effektkette drüberjagen wollen. Das nur noch zum Thema Harwarekompressoren und EQ. Zumindest kenne ich diese Ausgangslage von einigen Kollegen.

Ich selbst arbeite ausschließlich als HÖRBUCHsprecher, da ist die Situation bei jenen Aufträgen, die ich im eigenen kleinen Studio realisiere, natürlich anders, weil ich alle Produktionsschritte selber macher und die CDs von mir ans Presswerk gehen.

Ach ja, mein allererstes Mikro war damals auch eine sc450 Teebohne - ich bin also durchaus optimistisch, dass dir ein neues Mikro tatsächlich deutlich weiterhilft :)


Liebe Grüße,

Soares
 
Kleines OT:
Ich habe mal ein paar SEHR berühmte Sprecherkollegen gefragt, über welche Mikros sie sich in den Studios denn besonders freuen würden...

Der Grundtenor der Antworten war folgender:

Was, da gibt es verschiedene?
Und:
Hauptsache das Catering stimmt.
:D

Liebe Grüße,

Soares
 
mxmusik schrieb:
wie finde ich heraus wieviel [g=105]gain[/g] die inputs haben.

Stell ein Mikro vor deiner Monitorbox, mach das [g=105]Gain[/g] deines Preamps voll auf und gib einen Pegelton auf die Monitore.

Steuere den Pegelton auf den Monitoren so aus das der Mikpre auf 0dbfs ausgesteuert ist und dann drehst du das [g=105]gain[/g] komplett runter.

Voila!

Aber vergiss nicht den Mikpre dabei nicht auf die Monitore zu routen.
 
Hallo,

wenn du dir das Equipment hauptsächlich für Sprachaufnahmen zulegen willst solltest du bedenken, dass deine Takes beim Auftraggeber/Kunden/etc als Rohmaterial ankommen. Meiner Erfahrung nach sind Vorbearbeitungen eher unerwünscht, ein sauberes Signal, richtig ausgepegelt evt. mit Softlimiter ist da eine Ausgangsbasis. Wenn deine Kunden professionelle Studios sind, werden sie eh das bessere Equipment haben und vor allem eine genauere Vorstellung davon, wie du in der Produktion klingen sollst. Andicken per Kompressor oder schönfärben mit EQ lassen die Aufnahme erstmal besser klingen sind aber bei der weiteren Bearbeitung oft eine Einschränkung. Vor allem wenn du die Korrekturen in einer nicht optimalen Abhörsituation vornimmst.
BTW nimm dir lieber die Zeit und teste viele Mikrofone Namen wie Neumann oder Brauner schinden erstmal Eindruck, es gibt aber trotzdem Sprecher die gut im Geschäft sind die ein Rohde NT 1a(o.ä.) benutzen einfach weil es zu ihrer Stimme passt und der Preisunterschied ist ja schon beachtlich.

Viel Erfolg, Baldrian
 
Hi

da werfe ich aufgrund eigener guter Erfahrungen mal die Mics von Violet Design in den Raum. Besonders der Amethyst ist einen Versuch wert!
 
Also: Das ein Signal im Sender sogut wie immer unbearbeitet ankommen soll weiß ich, sitz hier ja in einem. Über einen Channelstrip denke ich nach da ich ja auch in meinem kleinen heimstudio meine eigene musik schriebe, recorde und so gut ich kann mische.

Zudem könnte ich mir durchaus vorstellen kleinere Produktionen z.B. Werbespots für kleinere Regionale Kunden in absehbarer Zukunft selbst zu produzieren.


Viele Grüße
Basti
 
Guck dir mal das Video hier an.

http://www.smproaudio.com/index.php?option=content&task=view&id=72

Ich kann mir nicht vorstellen, dass es ein Fake ist.

Kauf dir ein gutes Mic, das zu deiner Stimme passt. Und einen Preamp. Ob das Mic nun 300€ oder 1000€ kostet, ist für mich kein Grund zur annahme, dass es auch "besser" ist.
 
Hi,

mit was für Mikros / Pre-Amps wird den in deiner Agentur gearbeitet ? Sind die nichts für dich?

Ich arbeite bei meinem Sprecher-Jobs mit einem [g=190]Channel[/g] One und dem TLM-49. Den Kompressor und den EQ des [g=190]Channel[/g] One setze ich allerdings nur dezent ein und schicke das Signal anschließend durch Software-Eqs und -Kompressoren. Der [g=166]De-esser[/g] leistet wirklich gute Arbeit.

Weiß nicht genau, ob ich mir den [g=190]Channel[/g] One nochmal kaufen würde. Ist schon ein gutes Teil, aber so richtig warm werde ich damit nicht. Kann aber auch an mir liegen. Das Mikro finde ich allerdings ziemlich spitze. Liefert mir immer gute Ergebnisse. Hab es seinerzeit u.a. gegen das TLM-103 getestet und empfand den Klang als deutlich hochwertiger.

Das, was meine Aufnahmen entscheidend nach vorne gebracht hat, war die Schaffung einer entsprechenden Akustik. Ab da konnte ich die Stärken meines Equipments erst richtig nutzen.
Aber auch aufgehängte Decken oder in einen Kleiderschrank sprechen kann helfen. Man muss ja immer gucken was machbar ist.

Gruß,

Tony
 
Tony_Lommel schrieb:
Hi,

mit was für Mikros / Pre-Amps wird den in deiner Agentur gearbeitet ? Sind die nichts für dich?

Ich arbeite bei meinem Sprecher-Jobs mit einem [g=190]Channel[/g] One und dem TLM-49. Den Kompressor und den EQ des [g=190]Channel[/g] One setze ich allerdings nur dezent ein und schicke das Signal anschließend durch Software-Eqs und -Kompressoren. Der [g=166]De-esser[/g] leistet wirklich gute Arbeit.

Ist keine Agentur, ist ein Radiosender. Hier wird mit einem TLM-103 und einem Gefell UM70 gearbeitet. Als Preamp der TLAudio Ivory 5052. Der Großteil läuft über das Musiktaxi, die wenigsten sprechen hier.
Im direktvergleich gefällt mir das Gefell besser. Ich weiß aber eben wofür der Preamp verantwortlich ist, da ich keinen anderen zum Vergleichen hier habe.

An das TLM 49 würde ich momentan gebraucht, in top zustand (keine garantie mehr) für knappe tausend euro mit spinne usw rankommen.

wäre doch ein super preis oder?
 

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