Protools - Warum Wieso weshalb ?

Hi, also ihr macht hier echt allen Lesern Lust auf ProTools, aber hier noch ein Argument:

Das Grundsystem (zb Digi 002 Rack) kostet bei Thomann 1275 €, womit man schonmal die Grundlage hat. Nun will man aber auch die High-End Plugins benutzen, von denen alle reden oder?

Sony - Oxford EQ+GML für Protools HD - 1265 €
Digidesign - Reverb One - 1040 €
Sony - Oxford Inflator HD - 480 €
...
-------------------
... € ( "bisserl" mehr als Cubase :-D )
 
frankye schrieb:
der sich jeden Furz bezahlen lässt

Zumindest das bezahlen jedes Furzes ist mir egal. Bei Steinberg muss man bezahlen ohne dass sie Furzen...!!!

Mein Houston funktioniert zwar, aber nur etwa 70% aber bezahlt habe ich 100%...!
Dann die Politik mit Nuendo... da habe ich endgültig die Schnauze voll...!!!
Da mein Kompi von Digidesign als geeignet gelten tut, werde ich iar das nochmals ganz genau überlegen.

Ich werde aber Deine warnende Worte im Hinterkopf behalten...!!!
 
Payne schrieb:
Das Grundsystem (zb Digi 002 Rack) kostet bei Thomann 1275 €, womit man schonmal die Grundlage hat. Nun will man aber auch die High-End Plugins benutzen, von denen alle reden oder?

Sony - Oxford EQ+GML für Protools HD - 1265 €
Digidesign - Reverb One - 1040 €
Sony - Oxford Inflator HD - 480 €
...
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... € ( "bisserl" mehr als Cubase :-D )

Ob diese Effekte unter Digi002 laufen wage ich zu bezweifeln, denn Protools LE (Digi 002) ist nicht DSP basierend... nur TDM ist das... und diese Systeme kosten bedeutend mehr...!!!
Von daher kann das nicht miteinander verglichen werden...!
 
Achso hmm, dann habe ich das nicht richtig verstanden. Die TDM-Version ist also das System mit den DSP-Chips? Und die LE benutzt dann nur die CPU?
Aber dann kann ich doch gleich bei Cubase bleiben.
 
Ich habe das auch erst vom Schweizer Vertrieb vernommen... die Homepage finde ich nicht so gut von Digidesign...

Ja, wenn Du mit Steinberg zufrieden bist kannst Du auch da bleiben... ich bin das aber nicht mehr, deshalb suche ich nach Alternativen... vielleicht wird das Protools... aber vielleicht mache ich ja auch keine 2te CD... wer weiss das schon...
 
@Payne

Das Grundsystem (zb Digi 002 Rack) kostet bei Thomann 1275 €, womit man schonmal die Grundlage hat. Nun will man aber auch die High-End Plugins benutzen, von denen alle reden oder?

Sony - Oxford EQ+GML für Protools HD - 1265 €
Digidesign - Reverb One - 1040 €
Sony - Oxford Inflator HD - 480 €
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... € ( "bisserl" mehr als Cubase )

Äh... Cubase ist nur 'ne Software. Bei PT LE ist auch noch gleich ein 16 Kanaliger Wandler mit (wenn auch kleinem) integriertem MIDI-Interface und Mic-Preamp. Zum anderen kommen die PlugIn-Kosten auch auf dich zu, wenn du Cubase nutzt, denn die Plugs die da serienmäßig bei sind klingen ziemlich beschi.. äh bescheiden.

PT LE ist, wenn man mal Hard- und Software (und die PlugIns dies als Bonus dazu gibt) zusammenrechnet ein durchaus gutes Produkt zu einem vernünftigen Preis.
PT HD ist natürlich deutlich teurer, zielt doch aber gar nicht auf den "Homerecorder" ab, da macht es einfach keinen großen Sinn da Features zu vergleichen.
Mit 'nem Golf GTI kann ich auch klimatisiert 200 km/h fahren, aber eine S-Klasse ist halt was anderes.
 
naajaaaaa, cubase ist immerhin in erster linie ne midi nummer, auch wenn audio jetzt geht. deswegen ist der vergleich protools cubase zimlich apfelbirnenlastig. könnte man gleich winamp mit wavelab vergleichen hehehe.
 
Ähem 'nee, ich find nicht dass der Vergleich unfair ist.

Ich kenne nicht ProTools, muss ich natürlich zugeben, bin auch nur Schüler und habe seit knapp einem Jahr meinen Spaß mit Cubase.

Jedenfalls das mit den Wandlern mag ja gut und schön sein, aber wird das wirklich in naher Zukunft noch so ins Gewicht fallen? Wird doch immer mehr volldigital produziert. Natürlich kommt noch sehr viel Outboard zu Einsatz, trotzdem geschieht immer mehr digital virtuell mit DSP und so. So sehe ich das zumindest.

Ich finde ProTools deswegen interessant, weil ich da die Software auf extra Hardware verteilen kann, ohne lästige Knackser wie ich es von Cubase kenne, wenn das Teil mal eine Stunde durchläuft.

Naja jedenfalls benutze ich die Audiofeatures von Cubase immer mehr (ich rekorde einmal einen Outboard Synth statt den ständig über LineIn anzuschließen, is doch viel einfacher) und genauso würde ich mit ProTools arbeiten - deswegen hinkt für mich nicht der Vergleich.

Hmm hat alles irgendwie keine Aussage was ich hier schreibe oder sehe ich das jetzt nur so :p
Ich gehe besser schlafen ;-)
 
deepstahl schrieb:
naajaaaaa, cubase ist immerhin in erster linie ne midi nummer, auch wenn audio jetzt geht.

Jo, das war mal in Version VST 3.5... heute haben wir SX und das ist überhaupt nicht nur ne MIDI Nummer. Die Audiofeatures sind extrem weit entwickelt, vielleicht gar weiter als Protools, aber das kann ich zuwenig beurteilen... auch weil PT Free nicht auf XP laufen tut...

Ich finde schon, dass SX mit guten Wandlern mit Protools LE verglichen werden kann... aber nicht muss...!!!

Ich erhoffe mir, dass bei PT alles Bugfreier laufen tut und dass alle Funktionen auch funktionieren, denn das ist bei SX nicht so.
 
RandomRecords schrieb:
Pro Tools klingt aber auch viel besser, weil Hardware (PT) klingt immer viel besser als Software (Logic, Cubase).

Eh, wieder ein Vergleich von der Sorte Äpfel vs. Birnen. Logic, Cubase & Co. klingen nämlich überhaupt nicht, sondern die darunterliegende Soundkarte. Somit kann man die ProTools Hardware klanglich nicht mit einer überhaupt nicht klingenden Software vergleichen.

Nimmt man nun Cubase (oder so wie ich Sonar) und hat darunter eine DSP basierende Sondkarte (so wie ich eine Creamware), dann kommt man von dieser technischen Seite dem PT System schon recht nahe.

Ausserdem, auch bei einem DSP basierenden System ist der Klang sehr stark abhängig von der Software. Ein DSP Chip hat nämlich auch überhaupt keine Klangeigenschaften, sondern dient nur der Berechnung von Daten.
Es kommt hier also darauf an, wie gut die entsprechenden Plugins sind. In dem Bereich sind die TDM und RTAS Plugins halt eben wirklich ausserordentlich gut.

Obwohl ich denke, dass auch einige SFP Plugins von Creamware wirklich sehr gut klingen und im Bereich VST sind die Waves Plugins ebenfalls nicht zu verachten.

Ich sehe bei PT nur 2 große Vorteile.
1. Komplettsystem bestehend aus Hard- und Software und somit geringere Schwierigkeiten in Punkto Kompatibilität.
2. In vielen Profistudios etabliert und damit Feedback von Leuten, die täglich professionell mit den Systemen arbeiten.

Für Digidesign wird der Markt aber langsam etwas enger. DAW Controller für Cubase, Logic und Sonar werden immer günstiger, leistungsfähiger und beliebter. DSP basierende Soundkarten sind inzwischen auch schon für fast jedermann erschwinglich. Softwareprogramme wie Cubase-SX2, Logic-6 oder Sonar-3 warten inzwischen auch mit ausgefeilten Routingmechanismen auf und bieten teilweise geniale Features.

Letztendlich ist es noch eine Preisgeschichte.
Statt von einem Hersteller das kleinste Produkt wie ein Digi-002 mit dem fast schon lächerlichen auf 32 Tracks beschränkten PT-LE zu kaufen, investiere ich das gleiche Geld lieber in das Top-Softwareprodukt eines anderen Herstellers wie Steinberg, Logic oder Cakewalk und kaufe mir ne schicke Mackie-Control dazu.

Die Software Protools-LE kann meiner Ansicht nach einem Cubase-SX2, Logic6 oder Sonar3 bei weitem nicht das Wasser reichen.

Gruß,
Organix
 
Nimmt man nun Cubase (oder so wie ich Sonar) und hat darunter eine DSP basierende Sondkarte (so wie ich eine Creamware), dann kommt man von dieser technischen Seite dem PT System schon recht nahe.
Mit der Einschränkung, daß die meisten Karten nur von bestimmten PlugIns angesprochen werden können, während ich auf den PT-Karten alle PlugIns (auch virtuelle Instrumente etc.) aufmachen kann. Hinzu kommt, daß die Karten auch den Mix der Spuren und das Routing übernehmen, d.h. 128 Audiospuren mit diversen Aux-Sends, Subgroups etc. belasten den Rechner nur mit dem Datentransfer - ich habe bei diesem Szenario immer noch eine CPU- und Systemlast von Null Prozent.

(...) Vorteile von PT: Komplettsystem bestehend aus Hard- und Software und somit geringere Schwierigkeiten in Punkto Kompatibilität.
Genau das isses: Wenn der Rechner zu Hause crasht - kein Problem. Wenn der Kunde daneben sitzt und Geld dafür bezahlt - großes Problem!

Statt von einem Hersteller das kleinste Produkt wie ein Digi-002 mit dem fast schon lächerlichen auf 32 Tracks beschränkten PT-LE zu kaufen
Stimmt! PT LE erlaubt nur 32 Spuren Audio. Hinzu kommen allerdings MIDI- und Aux-In Spuren. Die Einschränkung finde ich auch etwas lächerlich.

Die Software Protools-LE kann meiner Ansicht nach einem Cubase-SX2, Logic6 oder Sonar3 bei weitem nicht das Wasser reichen.
Das ist immer eine Frage der Arbeitsweise! Ich sehe PTs Vorteile auf der Recording-Seite: sehr viele Audiotracks gleichzeitig recorden, gleichzeitig 3 Kopfhörermixe anbieten und einen Roughmix erstellen - da würde ich bei Cubase nicht mal im Traum dran denken. Wer aber nie mehr als eine Stereospur gleichzeitig aufnimmt und bei wem der Mix zusammen mit der Produktion "wächst", hat andere Anforderungen und ist somit möglicherweise mit einem anderen Produkt besser bedient.
Zu sagen, PT LE könnte einer anderen Software nicht das Wasser reichen, ist schlichtweg falsch. Darüberhinaus noch mal der Hinweis: PT (LE oder HD) ist ein KOMPLETTSYSTEM! Es ist keine reine Software, und macht auch nur als komplettes System (mit allen Vor- und Nachteilen) Sinn. Insofern sollte man z.B. sagen: "Ich vergleiche PT LE mit meinem Cubase SX 2 + MIDI-Interface XY + Audio-Interface XY + Mic-Preamp XY."
 
Hallo

Habe je geschrieben, dass ich gestern mit dem Schweizer Vertieb telefoniert hatte. Er bot mir an, eine DVD zuzusenden die viel Infos zu Protools LE enthalten tut. Heute morgen (...!!!) hatte ich diese schon im Briefkasten. Gerade habe ich sie mir angeschaut...
Mein Fazit bisher:
Wenn ich nochmals bei null anfangen würde, würde ich zweifellos Protools LE kaufen. Das ganze System ist echt genial und auch die Hardware finde ich gut. Alles gut durchdacht...!
Aber ich bin seit dem Anfang auf Cubase und ich kenne das Teil sehr gut. Mir würden wahrscheinlich die cubasetypischen Features fehlen... obwohl... Protool hat auch einige Sachen zu bieten, die zu bedenken wären...

Bin ich froh, dass ich nix kaufen MUSS, denn eine schnelle Entscheidung könnte ich nicht treffen.

Ein Rat an Alle die sich etwas Neues kaufen wollen, sei das Hardware oder Software. Schaut Euch die Digidesign Sachen genau an, das Preis/Leistungsverhältniss stimmt meiner Meinung nach sehr gut und die Software ist genial!!!
 
RandomRecords schrieb:
Pro Tools klingt aber auch viel besser, weil Hardware (PT) klingt immer viel besser als Software (Logic, Cubase).

Hätte ja jetzt nicht gedacht, daß das jemand Ernst nimmt...
 
Also soweit ich das mitbekommen habe muß man bei Digidesign sehr stark trennen. Es gibt zwei Bereiche, den professionellen (Pro Tools HD) und den semi-preofessionellen (alles was unter Pro Tools LE läuft, also Digi 001, Digi 002, Digi 002 Rack, Mbox) Der professionelle Sektor, also Pro Tools HD oder auch noch Pro Tools 24 MIX ist mittlerweile DER Studiostandard geworden, eigentlich jedes Studio das ich betrete verfügt über ein Pro Tools HD System. Die Besitzer sagen daß dieses System gigantisch gut ist, das 192 I/O qualitativ ungeschlagen ist und man in der Regel mit jedem anderen Studio kompatibel ist (nachvollziehbar, wenn's halt alle haben). Ich habe selber die Erfahrung gemacht daß diese Systeme wirklich eine hervorragende Qualität liefern. Ist halt eine andere Zielgruppe, denn wer von uns kann oder will schon 100.000 Euro für ein Recordingsystem ausgeben?!? (und da ist man schnell bei Pro Tools HD, sagen zumindest alle die ein derartiges System besitzen)
Ich selbst bin mit einer Mbox mehr als glücklich, die Qualität ist wirklich klasse, obwohl man die Unterschiede zu einem HD System natürlich deutlich hört (habe in einem Studio mal Vergleichsaufnahmen machen können bei der Abnahme eines Flügels und einer Violine)
Gerade heute sagte mir ein Anwender in einem größeren norddeutschen Studio wieder daß Pro Tools alle seine Anforderungen voll erfüllt und daß er sich nicht vorstellen könnte mit einem anderen System zu arbeiten. Wem die MIDI-Funktionen nicht genügen der hat ja die Möglichkeit Logic direkt in Pro Tools einzubinden, diese Möglichkeit gibt es bei Cubase halt nicht und das ist wohl auch der Grund weshalb in Studios die Pro Tools verwenden grundsätzlich Logic zu finden ist...
Letztendlich ist es wohl eine Frage des persönlichen Budgets und der geplanten Verwendung des Systems, als Homerecorder ist HD wohl wenig sinnvoll und viel zu teuer.
Ich nutze die Mbox weil das Gerät qualitativ wirklich super ist, ich meine Aufnahmen jederzeit an Studios übergeben kann (Pro Tools LE ist mit Pro Tools kompatibel) und mir das so eine Menge Arbeit spart. Beim Support von Digidesign konnte ich bisher keinerlei Arroganz feststellen, die waren immer sehr freundlich und hilfsbereit. Möchte meine kleine Mbox jedenfalls nicht mehr missen...

Anne
 
Die CD mit den Informationen von Digidesign kann man sich kostenlos auf der Homepage bestellen, ich habe sie auch, darauf finden sich ua. einige PDFs zu den Produkten.

Irgendwer hat hier geschrieben Hardware klingt immer besser als Software. Kein Plan wer das war, aber derjenige sollte wissen, dass die Software die Hardware steuert und die Hardware für die Software etwas essentielles ist, logisch oder ;-)

Ok also meine Meinung ist, dass ProTools sicher ein ausgefeiltes Produkt ist, die Qualität natürlich Top, keine Probleme usw. Wer es sich leisten kann, der soll sich ProTools holen.

ABER:
Bei Cubase habe ich von Anfang an keine Beschränkung von 24 Spuren, wie lächerlich! Und eine professionelle Produktion besteht ja wohl aus etwas mehr wie 24 Spuren oder?
Somit ist das Preis/Leistungsverhältnis von Cubase unschlagbar.

Wer meint ein HighEnd Reverb zu gebrauchen, der wird auch das nötige Geld für ein ProTools System haben.
 
Wieso 24 Spuren??? Selbst Pro Tools LE kann 32 Spuren gleichzeitig, Pro Tools HD (wenn ich das so richtig verstanden habe) 196 Spuren simultan, das sollte doch eigentlich für alle Produktionen reichen, oder?

btw: Noch vor zehn Jahren war es gang und gebe Produktionen auf einer Analogmaschine mit "nur" 24 Spuren zu machen, größere Studios hatten dann zwei Maschinen, also 48 Spuren, damit sind wir immer klargekommen und die Musik war "damals" nicht schlechter als heute...

Anne
 
goetz schrieb:
Mit der Einschränkung, daß die meisten Karten nur von bestimmten PlugIns angesprochen werden können, während ich auf den PT-Karten alle PlugIns (auch virtuelle Instrumente etc.) aufmachen kann. Hinzu kommt, daß die Karten auch den Mix der Spuren und das Routing übernehmen, d.h. 128 Audiospuren mit diversen Aux-Sends, Subgroups etc. belasten den Rechner nur mit dem Datentransfer - ich habe bei diesem Szenario immer noch eine CPU- und Systemlast von Null Prozent.

Wie meinst Du das, dass auf PT Karten alle Plugins geladen werden können? Kann man da auch normale VST oder DX Plugins auf die DSP's laden?
Soweit ich dachte, kann man auf die PT Karten eben auch nur dazu kompatible Plugins laden. Genauso wie bei Creamware Karten auch, da kann man auch nur Plugins auf die DSP's laden, die für die Creamware Karten geschrieben sind. Dabei dann aber auch alle Plugins, also auch virtuelle Instrumente.
Ebenso geht auch der Mix bei einem Creamware SFP System komplett auf den Karten, also ohne die Rechner CPU zusätzlich zu belasten.
Wenn man möchte belastet somit nur die Software und der Datentransfer die Rechner-CPU, genauso wie dies bei PT auch zu sein scheint.

Für uns im Homerecording und im Semibereich erscheint mir ein Cubase oder Sonar System mit einer anständigen Soundkarte, gerade von der preislichen Sicht her, die bessere Alternative.
Die für diesen Bereich gedachten Produkte von Digidesign sind noch immer zu teuer und meiner Ansicht nach auch nicht so flexibel und leistungsfähig wie preislich ähnliche Alternativen.

Gruß,
Organix
 
Hallo!

Weil kaum einer Pro Tools benutzt hat, aber alle fleißig diskutieren, will ich auch einmal was dazu sagen. Ich kenne das Digi001 und auch die HD-Systeme recht gut (die MBox etwas... süß). Das Digi001 ist für den Preis schon sehr fein, vor allem: Wandler und Latenz. Nachteil nur Pro Tools LE.... es ist und bleibt etwas sehr beschnitten, aber ansonsten schon sehr brauchbar (und besser als früher!). Aber die HD-Systeme sind wirklich fantastisch, aber natürlich nicht notwendig, um seine eigene Band passabel zu recorden. Das ist eh das Problem...... SSL, Neve, Cantus/Nexus...... übertrieben teuer aufgrund der geringen Stückzahlen..... da kann man rotzen..... bis man mal einen EQ von Herrn Neve gehört hat.... danach hält man die Fresse. Egal.

Die DSP-Leistung dient in erster Linie nicht dazu, um die Plug-Ins laufen zu lassen, sondern um die gigantische Zahl an möglichen Spuren (bis zu 192) zu handeln und das auf einem normalen G3/G4, garantierend dabei (soll): Stabilität und (nahezu) Latenzfreiheit. Erst in zweiter Linie kommen m.M. die Plug-In's.

Weiter Vorteil: Neben Bandrecording kann man Pro Tools auch sehr gut zur Nachvertonung einsetzen (auch wenn es dort wiederum besseres gibt....:-D..... dann wieder dort besseres..... Hauptsache man wird das Geld los, weil Sparen ruiniert die Wirtschaft!!!! ;-)).

Wegen Midi: Natürlich ist dort etwas schlechter bestückt, aber erstens hat sich das seit der Version 6 zum Teil geändert. Zweitens trägt die Koalition zwischen Avid/Digidesign und eMagic Früchte und Logic Audio kann RTAS und TDM (sogar hardwareseitig) verstehen. Desweiteren gibt es ein grobes Dateiformat zum Abspeichern, welches Pro Tools und Logic verstehen. Und und und....


Gruß, der fleißige Grea Sy Gu.
 
organix schrieb:

Für uns im Homerecording und im Semibereich erscheint mir ein Cubase oder Sonar System mit einer anständigen Soundkarte, gerade von der preislichen Sicht her, die bessere Alternative.
Die für diesen Bereich gedachten Produkte von Digidesign sind noch immer zu teuer und meiner Ansicht nach auch nicht so flexibel und leistungsfähig wie preislich ähnliche Alternativen.

Gruß,
Organix

Hallo

Ganau das denke ich nicht...! Protools LE hat mit der M-Box ein all in one Produkt, was seinesgleichen sucht. Auch Digi 002 find ich preislich gesehen unschlagbar.

Zugegeben, wenn Du nur mit Software VSTi'sarbeitest gebe ich Dir zum Teil Recht, aber wer tut das schon... jeder nimmt mal Gesang oder so auf... und dann braucht man Wandler und Mik-Preamp...
 
Zugegeben, wenn Du nur mit Software VSTi'sarbeitest gebe ich Dir zum Teil Recht, aber wer tut das schon... jeder nimmt mal Gesang oder so auf... und dann braucht man Wandler und Mik-Preamp...

Das ist aber noch lange kein Grund, so ein Digidesign-Paket zu kaufen. Es gibt genügend gute Wandler und Preamps auf dem Markt. Für Desktop-Recording ist Cubase/Logic die beste und flexibelste Lösung. Das ist ja auch der Grund, warum Digidesign trotz aller (halbherzigen) Anstrengungen in dem Bereich nicht punkten kann. Der Markt ist halt aufgeteilt.

Ansonsten: Der hier diskutierte große Vorteil der DSP-Chips wird in wenigen Jahren unbedeutend sein. Die Verdopplung der Leistung von X86 CPUs alle 12-18 Monate (Moores Gesetz) wird noch enige Zeit so weiter gehen. Hinzu werden immer ausgeklügeltere Multimedia-Befehlssätze kommen. Wenn erst einmal etliche Gigahertz an Leistung verfügbar sind, kann man auch noch so rechenintensive Plugins auf dem PC ausführen, ohne dass man davon was merken würde.

Ob es sich also überhaupt noch lohnt, für ein eigentlich veraltetes Konzept Geld auszugeben, muss jeder selbst entscheiden.
 

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