Probleme beim umgreifen

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Errraddicator

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Hi,

ich habe folgendes Problem:

Wir wollten ein neues Lied von uns einspielen.
Das haut zwar an sich auch hin, aber weil das Lied sehr schnell gespielt ist, hört man sehr oft die Finger wie sie beim umgreifen über die Saiten rutschen.
Jetzt sind diese Störgeräusche allerdings so laut, das die wirklich alles versauen und das hören keinen Spaß mehr macht.

Gibt es da vielleicht eine Möglichkeit die rauszuschneiden oder zumindest merklich leiser zu bekommen (über einen Equalizer oder Plugins)?


Danke im Voraus

cu Errraddicator
 
HI,
du kannst über den eq versuchen vorsichtig die entsprechenden frequenzen abzusenken, aber das wirkt sich natürlich auch auf den gitarrensoung aus.
hast du zufällig neue saiten drauf?

ich bin der meinung für aufnahmen sollte man saiten verwenden, die man schon eine ganze zeit lang spielt, dann ist das geräusch nicht mehr so auffällig und laut.

gruß, mitti
 
So neu sind die nicht.
Bestimmt schon ein paar Wochen alt.

Welche Frequenzen sind das denn, gibt es da Richtwerte?
Die Idee hatte ich ja auch schon, aber war zu blöd die richtigen Frequenzen zu finden. *lol*

Bei einer Gitarre alleine gehts noch, aber wenn wir dann die 2. Gitarre einspielen, dann ists vorbei.
Dann hört man nachher mehr das Umgreifen, als das eigentliche spielen.
 
hmm, die frequenzen müsstest du selber suchen in dem du mal nicht ganz so schmalbandig das spektrum abfährst und dann, wenn gefunden, das band so schmälerst, bis es geht.
wie nehmt ihr die gitarre denn auf, akoustik mit line, mikro?
vielleicht auchmal mikro position verändern, ansonsten, auch wenn mans nicht gerne hört: sauberer einspielen kann auch helfen, vielleicht liegts daran?

gruß, mitti
 
Aufnahmeweg:
Gitarre -> Effektgerät -> USB Preamp -> Software

Zum spielen:
Das ist weitestgehend sauber.
Wir haben es ja sogar schon nur als einzelne Saite anstelle von Powerchords aufgenommen.
Da konnten wir schon einige Störgeräusche reduzieren, aber halt nicht komplett.

Zur Info:
Es handelt sich um ein Metalsong der mit Temp 180 und (teilweise) 16tel Noten gespielt wird.
Das haut in Echt auch noch hin, aber aufgenommen hört man halt die ganzen Unsauberkeiten dermaßen extrem raus, das ist nicht mehr schön.


Es ist wirklich speziell bei dem Lied.
Die anderen Lieder können wir mit mittlerweile in annehmbarer Qualität einspielen.
Aber hier gibt das einfach zu viele Probleme.

Das geht schon mit dem Klang des Plektrums an der Saite los.
Das hört man sowas von laut (das eigentliche Anschlagen) und dann noch zusätzlich nur zu 80-90% sauber gespielt und tadaaa, schon hat man den Salat. :(
 
Errraddicator schrieb:
Zur Info:
Es handelt sich um ein Metalsong der mit Temp 180 und (teilweise) 16tel Noten gespielt wird.
Das haut in Echt auch noch hin, ... :(

180 x 16=2880 ANSCHLÄGE per min. :nonono: DAS will ich sehen und hören!!!!!!

ansonsten hört sich dein problem für mich nach "falsch kompremiert" an

mfg menne
 
@menne:

180 x 16=2880 ANSCHLÄGE per min.

ganz so unglaublich ist das nun nicht. Eher unwahrscheinlich das die 16tel ne ganze Minute lang gespielt werden.
Zumal: 2880 Anschläge/min x 1440 = 4.147.200 Anschläge pro Tag! wären :eek:


Aber zum Thema: Klingt tatsächlich nach zu extremer Komprimierung bzw. zu kurzer Attackzeit
 
Ich glaube es war im offiziellen Cubase-Forum, wo dieses Thema neulich behandelt wurde. Lösung: Waffenöl verwenden (nicht trinken :D ). Diesen Tipp werde ich beim nächsten Gig auch mal anwenden, da ich das Problem bei meiner Akkoustik-Klampfe habe.

Gruß,
Andreas
 
hmm, wenn das plek geräusche sind, kanns genauso gut an:

- falsch abgedämpft (rechter handballen zu weit vorne/hinten)
- falscher plek winkel (zu flach, machen viele metallgitarristen bei schnellen parts den fehler)
- zu dickes plek (mehr als 2mm stärke nicht zu empfehlen
- pickup zu nah an den saiten (vielleicht einfach mal runterschrauben)

liegen

gruß, mitti
 
Das prügeln wir ja nicht das ganze Lied durch ;)

Sondern halt immer zwischendurch

Also so in etwa
B ----------------
F#----------------
D ----------------
A ----------------
E -----------------
B 3333--0-0-0-0


Und was soll ich mit dem Waffenöl anfangen?
Wo soll ich das denn dann draufschmieren?


Edit:
Wie meinste das mit dem Plekwinkel?
Wie muss das denn idealerweise gehalten werden?

Ich halte es meistens ein wenig schräg.
 
180 x 16=2880 ANSCHLÄGE per min

Die 180 sind aber bereits "Viertel-" und nicht "Takte pro Minute"! Daher:

180 *4 = 720 Anschläge pro Minute. Sind aber trotzdem 12 pro Sekunde...
 
Vielleicht solltest du versuchen die Finger etwas weiter vom Griffbrett zu entfernen, wenn du umgreifst um so die Geräusche zu vermeiden. (die entstehen ja, wenn du mit den Finger über die saiten streichst [Die Geräusche meinst du doch, oder?])

Am besten stellst du mal nen Sample online, dann könnten wir das besser beurteilen (am besten nur die Gitarren)

Gruß,

Florian
 
also 12 anschläge pro sekunde halte ich für sehr unwahrscheinlich.....

muss ich zu7 hause mal ausprobieren, wenn ich jetzt mit meiner hand so aufm oberschenkel mit vorstelle ich würde nen sauschnellen abgedänpften part spielen......

12 / sek ???

sehr unwahrscheinlich, oder kommt mir das nur so vor? ich muss es mal ausporbieren.
 
Und was soll ich mit dem Waffenöl anfangen?

Na auf die Nase schmieren! :D Quatsch, auf die Saiten natürlich. Du möchtest doch die Rutsch-Geräusche eliminieren.

@mittchec:
2 mm starkes Plektron????????????????????????????????????
 
Und davon gehen die Saiten nicht kaputt???

Ich habe auch ein 2 mm Plektrum ;)


Und soooooo schnell ist 180 [g=45]BPM[/g] und 16tel Noten nun auch wieder nicht.
Es gibt genug Bands die zocken auch bei 200 oder mehr [g=45]BPM[/g] 16tel-Noten.
 
Und davon gehen die Saiten nicht kaputt???

Nein, im Gegenteil!

Ganz nebenbei fällt das Hoch- und Runtergeschruppe leichter.

2 mm ... ich bin platt! :D
 
comanche schrieb:
Und davon gehen die Saiten nicht kaputt???

Nein, im Gegenteil!

Ganz nebenbei fällt das Hoch- und Runtergeschruppe leichter.

2 mm ... ich bin platt! :D

Ne eher dick *lol*


Also sollte man sowas immer machen?
Muss es denn zwangsläufig Waffenöl sein, oder tut es auch was anderes?
 
hmm, ich spiel schon seid jahren mit den dunlop 2mm.

wo ist denn das problem? wenn ich jazz oder a-git spiele, spiele ich eh mit den fingern.
aber bei metal, ich finds genial vom handling und wenn ich son dünnes, biegsames plek habe, dann ist das plek dadurch "zu langsam" weil es sich immer hin un her biegt und ich das garnicht richtig unter kontrolle habe.
mittichec
 
Muss es denn zwangsläufig Waffenöl sein, oder tut es auch was anderes?
Bestimmt tut es auch ein anderes. Aber als nebenberuflicher Heimwerkerkönig, kann ich es nur empfehlen. Für alles. ;) Die Rede ist übrigens (höchstwahrscheinlich) von Ballistol. Und das taugt auch zu ganz friedlichen Zwecken.

P.S.
Nicht direkt auf die Saiten kippen! Erst auf einen Lappen, dann die Saiten damit einreiben.
 
Alles klar.
Danke für den Tipp, werde ich mal ausprobieren.


Übrigens geiler Nick und Avatar *lol*
 

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