Problem mit DIY-Korrelationsgradmesser

[HarrySH]

Ist natürlich schlecht, aber man kanns ja mal versuchen. Ich geh jetzt mal was essen

 

[AUDI0N]

Ist natürlich schlecht, aber man kanns ja mal versuchen. Ich geh jetzt mal was essen

Was gibt es denn leckeres?

 

[AUDI0N]

Im Nachhinein hattest Du recht und ich ärgere mich schon das ich nicht gleich
ein größeres Oszilloskop mit 2 Kanälen genommen habe.
Das hätte wenig mehr Einsatz gekostet und war eine PC-Lösung (Reichelt).
Allerdings haben mich die Negativbewertungen mit Systemabstürzen etc. extrem abgeschreckt.

Das nächst größere wären die Teile um die 300€ von PeakTech und Uni-T gewesen.
Die haben schon einen soliden Eindruck für einen ersten Einstieg in die Materie hinterlassen.

 

[HarrySH]

Jo, an ne Pizza hab ich auch schon gedacht. Dann musste aber was vorm vergammeln gerettet werden.

So, dein Layout passt. Du musst nur den 6,8k, den Du unter Punkt 4 beschrieben hast, ersatzlos streichen und auslöten. Dann sollte die Einstellerei normal funtionieren.

Die 4,7k-Widerstände hinter den 22uF-Elkos durch 47k ersetzen.

Die 6,8k nach dem Ausgang der ersten OpAmp-Stufe durch 22k erstzen. Bei der jetzigen Beschaltung hast Du in Verbindung mit dem 100k-Widerstand eine Verstärkung von ca. 15-fach. Dadurch werden Störspannungen am Eingang sowie die Offsetspannungen der OPs rel. stark verstärkt und und kommt zu flschen Messungen. Bei 22k liegt die Verstärkung bei ca. 5-fach.

Die Peaktech.Oszi habe ich mir mal angesehen. Scheinen ihr Geld wert zu sein. Den Peaktech 1265 gibts schon für runde 320 €. Solltest mal die Bedienungsanleitung runterladen. Du kannst den Oszi an den PC per USB ranhängen, Daten speichern und wieder laden und z.B. auch einen externen Monitor anschließen.

 

[AUDI0N]

Es ist der Wahnsinn!!!!

Alles funktioniert wieder ordnungsgemäß und zwar noch viel besser als jemals

zuvor. Ich habe nun sogar die volle Range über die gesamte LED-Kette analog

zur Anzeige wie in der DAW ausgehend und von Voxengo angezeigt.

Das Zauberwort heißt:

LM324N welchen ich testweise zu den Netzteil-Brocken mitbestellt hatte da ich

gelesen habe dieser sei "rauschfreier" als der TL084.

Was auch immer das zu bedeuten hat. Wurst - Die Karre läuft wie geschmiert.

Harry,

So, dein Layout passt. Du musst nur den 6,8k, den Du unter Punkt 4 beschrieben hast, ersatzlos streichen und auslöten. Dann sollte die Einstellerei normal funtionieren

Jetzt erst gelesen, und sogar vorher schon mit der Zwacke herausoperiert weil mich das schon immer stutzig gemacht hatte das ich hier pushen musste damit die LED-Kette weiter hoch kommt um die gelben LED sauber zu erreichen. Jetzt, plötzlich nur mit dem Austausch des LM324N funktioniert alles einwandfrei!

Die 4,7k-Widerstände hinter den 22uF-Elkos durch 47k ersetzen.

....Die 6,8k nach dem Ausgang der ersten OpAmp-Stufe durch 22k erstzen....

Diese beiden Dinge habe ich letztes Wochenende schon durchgeführt, danke Dir.

Zudem habe ich den 22µF Elko hinter dem 860k Widerstand halbiert.

Die Anzeige läuft nun wesentlich flüssiger als zuvor.

(Am liebsten währe mir sogar eine Art "Trimkondensator" oder ein Umschalter damit ich nach

Gusto switschen kann wenn mir das mal zu hektisch wird).

Starke Hilfe von Euch - Danke Männers!

 

[AUDI0N]

Da rennt er, der kleine
Und dem im Hintergrund zu sehen gehe ich jetzt auch nochmal ans Leder

-Kf7Q

Harry, danke für den Oszi-Tipp!

LG

 

[HarrySH]

Herzlichen Glückwunsch!

Mich würds noch interessieren, was angezeigt wird, wenn kein Signal anliegt.

Außerdem möchte ich die Schaltung so erweitern, daß die max. Pegel (Phasenverschiebung) entweder dauerhaft bzw. für 3 sec angezeigt werden.

 

[AUDI0N]

Tja, wenn kein Signal anliegt wird nichts angezeigt. War zuvor nicht so.

 

[HarrySH]

Ja, dachte ich mir. Da muss man noch ein Gate einbauen. Dann wird die 0 Grad-Phase angezeigt, wenn kein Signal anliegt.

 

[AUDI0N]

Vermute das dies an dem Austausch des Elkos von 22yF auf 10yF liegt. Irgendwie hat der noch gepuffert.

 

[HarrySH]

AUDI0N schrieb in #50:
Vermute das dies an dem Austausch des Elkos von 22yF auf 10yF liegt. Irgendwie hat der noch gepuffert.

Das liegt daran, daß das Interface immer noch ein Grundrauschen, also ein Störsignal, erzeugt. Hört man zwar nicht, sollte aber messbar sein. Dadurch daß an den Ausgängen der hinteren OpAmps dieses Rauschsignal auf die ExOder-Gatter gegeben wird entsteht am Elko (22uF) eine viel zu geringe Gleichspannung. Und somit zeigen die LEDs nichts an.

Bestenfalls flackern die linken LEDs kurz auf.

Deswegen ein Gate. Das kann man z.B. auf 50 mV Threshold einstellen. Mit einem Komparator mißt man die Eingangsspannung und steuert damit einen FET an, der die Eingänge an den ersten CD4070-Gattern kurzschließt. Bei unterschreiten des Thresholdwertes wird dann nur die rechte, grüne LED angezeigt.