Pro Tools - verwendete Sounds aus Datenbank

[Jabir]

Hi zusammen,

ich bin nicht sicher, ob ich mit der Frage hier richtig bin, aber versuche es einfach mal:

Ich habe mir kürzlich ProTools First heruntergeladen und habe versucht mich damit auseinanderzusetzen. Ich muss dazu sagen, dass es meine ersten Berührungspunkte damit sind, eigene Musik zu erstellen. Beim rumprobieren stellte ich mir nun die Frage, ab wann ein Lied mein eigenes Werk ist und ab wann ich womöglich plagiiert habe, ohne es zu wissen.

Man kann mit Pro Tools einige fertige Sequenzen in seine Songs einbauen, zum Beispiel eine immer wiederkehrende Drum-Melodie. Diese habe ich ja aber nicht selbst erstellt, sondern nutze sie von ProTools. Darüber hinaus gibt es einzelne Töne, die man aus der Datenbank abrufen und in sein Lied einbauen kann. Auch diese muss zuvor ja irgendjemand aufgenommen und bereitgestellt haben.

Ich hoffe ihr versteht worauf ich hinaus möchte. Ich würde gerne eigene Songs produdzieren, zu meinen bereits geschriebenen Texten. Und es sollen halt wirklich eigene Songs werden.

Beste Grüße und vielen Dank.

 

[bluebell]

Hi zusammen,

ich bin nicht sicher, ob ich mit der Frage hier richtig bin, aber versuche es einfach mal:

Ich habe mir kürzlich ProTools First heruntergeladen und habe versucht mich damit auseinanderzusetzen. Ich muss dazu sagen, dass es meine ersten Berührungspunkte damit sind, eigene Musik zu erstellen. Beim rumprobieren stellte ich mir nun die Frage, ab wann ein Lied mein eigenes Werk ist und ab wann ich womöglich plagiiert habe, ohne es zu wissen.

Man kann mit Pro Tools einige fertige Sequenzen in seine Songs einbauen, zum Beispiel eine immer wiederkehrende Drum-Melodie. Diese habe ich ja aber nicht selbst erstellt, sondern nutze sie von ProTools. Darüber hinaus gibt es einzelne Töne, die man aus der Datenbank abrufen und in sein Lied einbauen kann. Auch diese muss zuvor ja irgendjemand aufgenommen und bereitgestellt haben.

Ich hoffe ihr versteht worauf ich hinaus möchte. Ich würde gerne eigene Songs produdzieren, zu meinen bereits geschriebenen Texten. Und es sollen halt wirklich eigene Songs werden.

Beste Grüße und vielen Dank.

Das müsste in den Lizenzbestimmen geregelt sein, so wie bei kommerziellen Loop-Sammlungen. Dort nachzulesen ist besser als Meinungen einzuholen.

Die Frage dürfte sich aber vermutlich gar nicht stellen, denn Leute, die solcherart gemachte Songs veröffentlichen, werden als "Kleber" bezeichnet und der untersten Kaste der Musiker zugeordnet. D.h. Du wirst früher oder später eigene Drumpatterns bauen oder wenigstens von einem Algorithmus bauen lassen (wenn man von Superhit zu Superhit keine Zeit hat, sich mit so etwas Banalem wie Drumpatterns abzugeben)

 

[Jabir]

Hi zusammen,

ich bin nicht sicher, ob ich mit der Frage hier richtig bin, aber versuche es einfach mal:

Ich habe mir kürzlich ProTools First heruntergeladen und habe versucht mich damit auseinanderzusetzen. Ich muss dazu sagen, dass es meine ersten Berührungspunkte damit sind, eigene Musik zu erstellen. Beim rumprobieren stellte ich mir nun die Frage, ab wann ein Lied mein eigenes Werk ist und ab wann ich womöglich plagiiert habe, ohne es zu wissen.

Man kann mit Pro Tools einige fertige Sequenzen in seine Songs einbauen, zum Beispiel eine immer wiederkehrende Drum-Melodie. Diese habe ich ja aber nicht selbst erstellt, sondern nutze sie von ProTools. Darüber hinaus gibt es einzelne Töne, die man aus der Datenbank abrufen und in sein Lied einbauen kann. Auch diese muss zuvor ja irgendjemand aufgenommen und bereitgestellt haben.

Ich hoffe ihr versteht worauf ich hinaus möchte. Ich würde gerne eigene Songs produdzieren, zu meinen bereits geschriebenen Texten. Und es sollen halt wirklich eigene Songs werden.

Beste Grüße und vielen Dank.

Das müsste in den Lizenzbestimmen geregelt sein, so wie bei kommerziellen Loop-Sammlungen. Dort nachzulesen ist besser als Meinungen einzuholen.

Die Frage dürfte sich aber vermutlich gar nicht stellen, denn Leute, die solcherart gemachte Songs veröffentlichen, werden als "Kleber" bezeichnet und der untersten Kaste der Musiker zugeordnet. D.h. Du wirst früher oder später eigene Drumpatterns bauen oder wenigstens von einem Algorithmus bauen lassen (wenn man von Superhit zu Superhit keine Zeit hat, sich mit so etwas Banalem wie Drumpatterns abzugeben)

Ok, mir fehlt die Vorstellung dazu, wie man das von einem Algorithmus machen lassen kann, wahrscheinlich weil mir insgesamt der Hintergrund fehlen. Kannst du, oder jemand anderes ein Tutorial empfehlen, bei dem man lernt, eigene Drumpatterns mit ProTools zu erstellen?

 

[bluebell]

D.h. Du wirst früher oder später eigene Drumpatterns bauen oder wenigstens von einem Algorithmus bauen lassen (wenn man von Superhit zu Superhit keine Zeit hat, sich mit so etwas Banalem wie Drumpatterns abzugeben)

Ok, mir fehlt die Vorstellung dazu, wie man das von einem Algorithmus machen lassen kann, wahrscheinlich weil mir insgesamt der Hintergrund fehlen. Kannst du, oder jemand anderes ein Tutorial empfehlen, bei dem man lernt, eigene Drumpatterns mit ProTools zu erstellen?

Ich bin da kein Experte, da Linuxer, aber soweit ich weiß, bringen Produkte wie Toontrack Easy Drummer jede Menge Basisrhythmen und Fills mit, die man kombinieren und bei Bedarf auch als MIDI aufnehmen und nachträglich bearbeiten kann.

Ich spiele die Drums mit Keyboard oder E-Drum-Kit als MIDI-Patterns in die DAW ein und editiere danach mit der Maus. Man sollte dazu rudimentär Drums spielen können, wenn es sich halbwegs realistisch anhören soll, aber es muss nicht sein, und es muss sich auch nicht realistisch (d.h. wie live von einem Drummer gespielt) anhören. Das ist Deine künstlerische Entscheidung.

 

[muffy]

Man kann mit Pro Tools einige fertige Sequenzen in seine Songs einbauen, zum Beispiel eine immer wiederkehrende Drum-Melodie. Diese habe ich ja aber nicht selbst erstellt, sondern nutze sie von ProTools. Darüber hinaus gibt es einzelne Töne, die man aus der Datenbank abrufen und in sein Lied einbauen kann. Auch diese muss zuvor ja irgendjemand aufgenommen und bereitgestellt haben.

Ich denke man kann bei einem Anbieter wie Pro Tools oder Toontrack davon ausgehen, dass man natürlich den Content verwursten darf. Dafür zahlt man ja schließlich. Vorsichtiger wäre ich bei ominösen Sample- oder Loopdatenbanken. Da ist fraglich, ob die die Rechte geklärt haben oder nicht.

 

[Jabir]

Ok, ich muss die Frage glaube ich nochmal etwas anders stellen Ich bin was die Musikproduktion mit DAW Software angeht wirklich der Inbegriff eines Anfängers. Mein aktueller Stand ist, ich bringe nicht einen einzigen Ton mit der SW zu stande

Meine Frage ist eigentlich, woher ich die einzelnen Töne bekomme, um daraus einen Rhythmus/Beat zu basteln. Sucht man sich in der DAW quasi irgendwo ein bestimmtes virtuelles Instrument aus und kann dieses dann mit Hilfe eines Midi-Keyboards bespielen, oder wie kann man sich das vorstellen?

 

[muffy]

Sucht man sich in der DAW quasi irgendwo ein bestimmtes virtuelles Instrument aus und kann dieses dann mit Hilfe eines Midi-Keyboards bespielen, oder wie kann man sich das vorstellen?

In PT musst Du via "Strg+Shift+N" eine neue Spur anlegen, und zwar eine Stereo Instrumentenspur. Dort lädst du das virtuelle Instrument in den ersten Insert-Slot.

Dann gibt es einen Button bei dieser Spur da steht unten auf dem Bild aktuell "Clips". Dort die Option "Noten" wählen. PT deutet bei der Spur eine Klaviertastatur an. Dann Fenster - Midi-Fenster auswählen. Dann erscheint auf dem großen Bildschirm links eine Klaviatur - rechts daneben ein Raster. Dort kannst Du die Noten manuell einmalen. Dabei kannst du hören, welche Sounds auf welche Taste gemappt sind, wenn du auf die Taste drückst. Das kann man meistens aber auch ändern.

Ein Midi/Controllerkeyboard wäre indes sehr hilfreich. Ggf. eines mit Pads für Drums. zb Akai MPK.

 

[Jabir]

Sucht man sich in der DAW quasi irgendwo ein bestimmtes virtuelles Instrument aus und kann dieses dann mit Hilfe eines Midi-Keyboards bespielen, oder wie kann man sich das vorstellen?

In PT musst Du via "Strg+Shift+N" eine neue Spur anlegen, und zwar eine Stereo Instrumentenspur. Dort lädst du das virtuelle Instrument in den ersten Insert-Slot.

Dann gibt es einen Button bei dieser Spur da steht unten auf dem Bild aktuell "Clips". Dort die Option "Noten" wählen. PT deutet bei der Spur eine Klaviertastatur an. Dann Fenster - Midi-Fenster auswählen. Dann erscheint auf dem großen Bildschirm links eine Klaviatur - rechts daneben ein Raster. Dort kannst Du die Noten manuell einmalen. Dabei kannst du hören, welche Sounds auf welche Taste gemappt sind, wenn du auf die Taste drückst. Das kann man meistens aber auch ändern.

Ein Midi/Controllerkeyboard wäre indes sehr hilfreich. Ggf. eines mit Pads für Drums. zb Akai MPK.

Anhang anzeigen 48837

Unter Fenster kann ich bei mir nicht Midi-Fenster auswählen. Braucht man da evtl. zunächst noch ein Plug-In für ein virtuelles Midi Keyboard? Mit Hardware-Anschaffung wollte ich noch etwas warten und schauen, ob es mir überhaupt gelingt mich einzufinden.

 

[muffy]

Nein ein USB Keyboard ist idR Plug and Play. Such mal im Manual - Midi Editor. Laut der Avid Seite hat PT First einen.

 

[djbobo]

Ein virtuelles Keyboard gibt es es nicht. Die meisten VI's haben ein solches. Aber Pro Tools First ist eine Gratis-Version, da kommt "nur" Xpand2! mit, das liefert 2500 Sounds hat aber kein virtuelles Keyboard.
Piano Roll hat Pro Tools, kann man unterhalb der Spur per Pfeil aufklappen:

 

[Muenze]

Hier ist eine Seite mit super ProTools Tutos. (Und auch andere DAWs)
Ist zwar PT11 und auch nicht First, aber vom Grund her passt das sehr gut.
Wird alles richtig von der Biege auf erklärt, und ist Deutsch.
https://www.youtube.com/user/SonicVisionTV1/playlists