@human_ray
Ich darf da bitte nochmal nachhaken?
LE ist leider wegen fehlender Latenzkompensation ein Problem für mich weil ich einen TC Fireworx und PCM 91 im Cubase eingebunden habe und die teile einfach nicht mehr einzusetzen kommt für mich nicht in Frage.
Nicht ganz richtig. LE hat Latenzkompensation, nur halt keine vollautomatische. Einmal die [g=5]Latenz[/g] des TC-Fireworx ermittelt, fest im Track eingegeben und schon wird die [g=5]Latenz[/g] auch kompensiert. Da sich die [g=5]Latenz[/g] bei solchem Equipment nicht ständig ändert, sondern eher stabil bleibt, ist das dann auch kein Problem.
Ich habe auf diese Weise zum Beispiel auch schon meine Creamware [g=3]DSP[/g] Karten eingebunden und funktioniert prima.
Da man externes Equipment mit höherer [g=5]Latenz[/g], als der des Audiotreibers, eh nicht gut bei der Aufnahme einbinden kann, ist es eh immer eher ein Step des Mixings und da kann man statt vollautomatisch auch mal 2 Mausklicks machen. Mehr ist die manuelle Latenzkompensation nämlich nicht.
Hat denn das TC-Fireworx überhaupt eine eigene bedeutende [g=5]Latenz[/g]? Oder ist es nur die [g=5]Latenz[/g], wo durch das Audiointerface entsteht?
Ich meine nämlich (kann mich jetzt auch irren), dass die reine [g=5]Latenz[/g] des Audiointerfaces bei Einbindung von externen Equipment über die Inserts schon kompensiert wird. Nur halt die für PT unbekannte [g=5]Latenz[/g] des eigentlichen Gerätes nicht.
Auch finde ich dieses 32 Spur Limit idotisch - wenn es wenigstens 32 Stereo Spuren wären!
Kann ich verstehen, wenn es so wäre.
Aber, es sind 32 Stereo Spuren.
Oder einfacher gesagt, 32 Audio Spuren. Diese 32 Audiospuren können sowohl aus Stereo wie auch aus Monospuren bestehen. Er zählt aber die Stereospuren nicht doppelt.
Nagut da wär ja noch HD1 nur da stellt sich mir dann die Frage ob es wirklich Sinnvoll ist soviel Geld (ca. 10k Euro inkl. Rechner) zu investieren wenn ich für meine Arbeitsweise mit Logic beim Hands-On Test besser klarkomme als im Protools und zusätzlich natürlich nur einen Bruchteil investieren müßte.
Der Vergleich der Software ist eine Sache, aber Hardware und Software zu vergleichen ist schwierig. Ein HD1 System bietet Dir [g=3]DSP[/g] Power und die Möglichkeit TDM Plugins ohne Belastung der Computer-CPU direkt auf der HD-Karte laufen zu lassen. Das kann man dann einfach nicht mit Logic-8 vergleichen.
Ob es sinnvoll ist soviel Geld auszugeben kann man nicht beantworten. Je nach Aufgabengebiet ist es sogar sehr sinnvoll lieber in eine gute [g=3]DSP[/g] Plattform zu investieren als Nativ zu arbeiten.
Und ich glaube ihr habt das Potential von Appleloops noch nicht erkannt.
Potential und Handling einer Funktion ist eine Sache. Verfügbare Loops dann aber zu haben eine andere. Mit REX Loops hat man am Markt auf jeden Fall eine riesige Auswahl und auch ACID ist eben weit verbreitet.
Ab Version 7.4 kann man bei PT REX und ACID Loops noch besser direkt in PT verwenden.
Gut, ein einfaches und flexibles Handling wie bei den Appleloops ist nicht gegeben. Aber wie gesagt, dass beste Handling ist nicht viel Wert, wenn Du dann jede zweite gute Loop-[g=420]CD[/g] eher im REX oder ACID Format bekommst.
In Sachen Mediabay, Workplace oder wie man es auch immer nennen mag, finde ich die PT Lösung nicht schlecht, aber auch noch nicht ganz ausgereift.
Aber da tut sich in 7.4 auch wieder etwas. Gerade in Verbindung mit dem Elastic Time gibt es da Fortschritte.
Was mir bei PT gleich von Anfang an gut gefallen hat, ist das Handling von Regions und der Spuren. Diese linke Leiste mit den Spuren und den Gruppen, wo man sich machen kann, finde ich irgendwie wesentlich geschickter als dieses Spurordner und Spurunterordner-Prinzip von anderen wie beispielsweise Cubase.
Und auch die rechte Leiste mit den Regions, die destruktive Arbeitsweise bei Regions ist einfach toll und fördert absolut den Workflow.
Auch die Möglichkeit einfach Regions von anderen Projekten zu importieren hat mir gefallen und mir ein Wow entlockt. Weil gerade wenn man. wie ich, an Filmscores arbeitet, hat man oft verschiedene Parts, die man bei mehreren Cues verwendet. Die Importmöglichkeiten aus anderen Projekten heraus sind bei solcher Aufgabenstellung manchmal schon nützlich.
Das Editieren von [g=32]MIDI[/g] mag bei PT Anfangs gewöhnungsbedürftig sein, gerade weil man alles im Edit Fenster macht und man kein spezielles Fenster hat. Auch die Tool-Sammlung zur Bearbeitung von [g=32]MIDI[/g] ist halt gerade mal Brot und Butter, dafür aber übersichtlich und gut durchdacht. Ich bin zum Beispiel von der Quantisierungsfunktion bei PT voll überzeugt. Eine Quantisierung ist nichts mehr besonderes heutzutage, aber bei PT finde ich die einfach toll umgesetzt und bringen ein gutes Ergebnis.
Wäre ich ein [g=18]Mac[/g] User, dann würde ich mir aber spätestens jetzt auch Logic-8 mal näher anschauen. Denn das Gesamtpaket ist schon ein gewisser Mehrwert.
Gruss
Markus