Prioritäten setzen ! Welche Investition ist am wichtigsten?

[XCapt]

Messung werden doch NACH allem (RiR-Bau, Tapezieren, Boden verlegen etc) durchgeführt. Wie soll man dann vorher schon wissen wo und wie viel wo und was hinkommt !?

und

"Da ich einen Akustiker wahrscheinlich beauftragen werde und wie gesagt sehr viel erstmal darein investiere, wie es die meisten ja sowieso auch freundlicherweise empfehlen, ginge ich vom Idealfall aus und fragte nach den Investitionen DANACH ..."


Klingt für mich etwas nach einem Denkfehler....
Klingt nach "Ich baue mir erstmal mein Haus und dann schaue ich wo ich die Fenster hinhaben will.."

Vielleicht habe ich etwas missverstanden , aber wäre es nicht sinnvoll gewesen zusammen VORAB mit einem Akustiker zusammen den Bau zu besprechen? Ich meine es gibt da etlcihe Fallstricke wie Unsymmetrie , zu eng, falsche Entkoppelung etc...

 

[henfel]

Da hätte sicher ein "Studioplaner" gesagt, dass man das wenigstens als einen Raum lassen sollte.

Wie soll man denn in einem Raum, der Regie und Rec-Raum in einem ist gescheite Sprecher,- und geschweige denn Ampaufnahmen machen ? Ich sehe in der größe der Räume kein Problem, zu mal ich in nem Tonstudio gearbeitet habe, welches einen noch kleineren Aufnahmeraum hat und dort u.a sehr namhafte Leute schon aufnahmen und durchaus sehr gute Musik produziert wird.

Ich finde, dass man sich zu große Gedanken um sowas macht, was Akustik jetzt angeht ... Das ist auch gar nicht die Topic gewesen ...

 

[henfel]

Vielleicht habe ich etwas missverstanden , aber wäre es nicht sinnvoll gewesen zusammen VORAB mit einem Akustiker zusammen den Bau zu besprechen? Ich meine es gibt da etlcihe Fallstricke wie Unsymmetrie , zu eng, falsche Entkoppelung etc...

Derjenige der auch den Trockenbau gemacht hat, hat auch Philip Schepmanns Sprecherstudio konzipiert und gebaut ... im bau ist alles safe, das weiß ich ... das ist auch gar nicht die topic ... die ursprüngliche topic ist das "Problem" oder den "Konflikt" den einige auch vll haben, "was ist wichtiger und was kann man sich später anschaffen" ... ganz generell ... für was entscheidet man sich, wenn man zwei gleich teure Investitionen für scheinbar gleich wichtig erachtet

 

[echoRausch]

Ich finde, dass man sich zu große Gedanken um sowas macht, was Akustik jetzt angeht ... Das ist auch gar nicht die Topic gewesen ...

Das kann man so sehen.

Dann ist es aber eben irgendwie unschön, nach Prioritäten beim Investieren zu fragen.

Nach Lage der Dinge sehe ich da keinen weiteren Diskussionsbedarf.

Du hast dir offensichtlich Gedanken gemacht. Die sind entsprechen wahrscheinlich nicht dem, was viele andere hier denken.

Das ist ok und legitim, aber dann kannst du sicher auch den Rest allein entscheiden.

 

[henfel]

Ursprünglich hätte ich auch meine Frage anders formulieren sollen

 

[XCapt]

Na ja ...man muss aber schon sagen, wenn ich mir die Frage genau durchlese hat er ja schon geschrieben

"Neben der vorausgesetzten, hervorragenden Akustik in der Regie und sowohl auch im Aufnahmeraum stellt sich die Frage: "Welche Investition(en) ist (sind) am wichtigsten"

Insofern war wahrscheinlich - auch wenn es gut gemeint war - das nochmalige Hinterfragen eher nicht zielführend von uns

Aber die Frage ist auch schwer zu beantworten. Was ist wichtiger ein gut klingender Input (Micro) oder ein sauber klingender Output (Monitore)...Was war zuerst? Das Das Huhn oder das Ei? Ich persönlich denke das der Verwendungszweck der Monitore wahrscheinlich noch größer ist und die Qulitätsunterschiede noch größer sind als beim Micro. Mit einem 300 Micro kann man wahrscheinlcih mehr rausholen als nur mit 300 Monitoren.

Daher würde ich persönlich die Investionen eher bei den Monitoren vorrangig sehen.

Hoffe Dir mit meiner Meinung weitergeholfen zu haben.

 

[der_wahre_Noplan]

für was entscheidet man sich, wenn man zwei gleich teure Investitionen für scheinbar gleich wichtig erachtet

 

[recordingfuzzie]

Ich weiß, das will hier keiner hören. Aber ich schreibe es trotzdem.
Ich habe vor einigen Jahren auch mein Traumstudio gebaut und jede Menge Geld in Raumakkustik (komplett Raum in Raum) und Equipment investiert.

Ganz ehrlich? Ich würde es nicht noch mal machen!
Zumindest nicht in so einem Umfang...

Ich war damals noch relativ frisch von der SAE und dachte, ich hätte nun den totalen Durchblick und die Weisheit mit Löffeln gefressen.
Heute sehe ich vieles entspannter und wesentlich pragmatischer als damals.

Oft nehme ich z.B. ein Tbone statt meines Neumann 103, weil es einfach reicht. Und wenn das Tbone mal auf den Boden fällt ist´s egal, kostet ja nicht die Welt.

Wie oft schalte ich noch zwischen den 2 Monitor-Pärchen um?
Nie.
Ich arbeite ausschließlich auf meiner primären Abhöre.

Wie oft benutze ich meine 3 Euphonix Dawcontroller?
Nie.
Mit der Maus ist man viel schneller und präziser. Is so.

Die ganzen externen Synthies, die da so schön im Rack blinken?
Braucht kein Mensch. Nexus ist bequemer und besser (und wesentlich billiger).

Appogee Interface?
Habe ich verkauft.
Klang mir zu scharf in den Höhen. Warum mühevoll nach der Aufnahme die Höhen runterdrehen, wenn ich das bei Aufnahmen über mein günstigeres Focusrite Interface nicht zu tun brauche?

Neulich ist mir der Goldmike abgraucht.
Macht aber nichts, mit den Vocals direkt aus dem Saffire und ein paar freeware VST-Plugins auf der Spur bekomme ich einen ebenbürtigen Sound hin...

Klar, die Raumakkustik hat schon was beim mischen.
Aber manchmal mische ich auch unterwegs einfach was mit Kopfhörern.
Und erstaunlich oft klingt das Ergebnis gut und ich muss zu Hause in der Regie nicht nochmal ran.
Das macht man zwar so nicht, ist mir aber ehrlich gesagt wurscht ob "man" das nun so macht oder nicht. Ich mach das nun mal so.

Ich würde einfach sagen:
Weniger nachdenken, weniger darüber lesen, weniger Equipment kaufen und sich nicht von anderen Leuten verunsichern lassen.

Richte das Studio doch einfach erstmal mit dem was Du bereits an Equipment hast ein.
Dann wird sich schon zeigen, ob Du noch mehr oder etwas anderes brauchst...


Übrigens:
Wenn ich mein Studio noch einmal von Null auf einrichten würde, würde es wie folgt aussehen:
Ordentlicher Studiokopfhörer,Kleines Masterkeyboard, Mac Book Pro.
Und dann ab an den Strand...
.

 

[henfel]

Wenn ich mein Studio noch einmal von Null auf einrichten würde, würde es wie folgt aussehen:
Ordentlicher Studiokopfhörer,Kleines Masterkeyboard, Mac Book Pro.
Und dann ab an den Strand...

Naja, das ist das andere Extrem ...
Wenn man sich mal im professionellem Umfeld bewegt, sprich sich mit Profimusikern und namhaften Produzenten umgibt, dann weiß man, dass es einen Grund für das ganze "blinkende" Equipment, was ja angeblich sooo unnötig sei, gibt.

Man kann sich auch schön reden, dass es heutzutage keinen Unterschied zwischen ner M-Box und nem "SAE-Produzenten" (keine Beleidigung an dich!) und ner SSL mit einem Moritz Enders oder Chris Lord-Alge dahinter gibt ...

Ordentlicher Studiokopfhörer

... okay, da kann man aufjedenfall einen besseren Mix hinlegen als in ner analogen Mixing Suite stimmt

 

[verflixte13]

Ich weiß, das will hier keiner hören. Aber ich schreibe es trotzdem.
Ich habe vor einigen Jahren auch mein Traumstudio gebaut und jede Menge Geld in Raumakkustik (komplett Raum in Raum) und Equipment investiert.

Ganz ehrlich? Ich würde es nicht noch mal machen!
Zumindest nicht in so einem Umfang...

Ich war damals noch relativ frisch von der SAE und dachte, ich hätte nun den totalen Durchblick und die Weisheit mit Löffeln gefressen.
Heute sehe ich vieles entspannter und wesentlich pragmatischer als damals.

Oft nehme ich z.B. ein Tbone statt meines Neumann 103, weil es einfach reicht. Und wenn das Tbone mal auf den Boden fällt ist´s egal, kostet ja nicht die Welt.

Wie oft schalte ich noch zwischen den 2 Monitor-Pärchen um?
Nie.
Ich arbeite ausschließlich auf meiner primären Abhöre.

Wie oft benutze ich meine 3 Euphonix Dawcontroller?
Nie.
Mit der Maus ist man viel schneller und präziser. Is so.

Die ganzen externen Synthies, die da so schön im Rack blinken?
Braucht kein Mensch. Nexus ist bequemer und besser (und wesentlich billiger).

Appogee Interface?
Habe ich verkauft.
Klang mir zu scharf in den Höhen. Warum mühevoll nach der Aufnahme die Höhen runterdrehen, wenn ich das bei Aufnahmen über mein günstigeres Focusrite Interface nicht zu tun brauche?

Neulich ist mir der Goldmike abgraucht.
Macht aber nichts, mit den Vocals direkt aus dem Saffire und ein paar freeware VST-Plugins auf der Spur bekomme ich einen ebenbürtigen Sound hin...

Klar, die Raumakkustik hat schon was beim mischen.
Aber manchmal mische ich auch unterwegs einfach was mit Kopfhörern.
Und erstaunlich oft klingt das Ergebnis gut und ich muss zu Hause in der Regie nicht nochmal ran.
Das macht man zwar so nicht, ist mir aber ehrlich gesagt wurscht ob "man" das nun so macht oder nicht. Ich mach das nun mal so.

Ich würde einfach sagen:
Weniger nachdenken, weniger darüber lesen, weniger Equipment kaufen und sich nicht von anderen Leuten verunsichern lassen.

Richte das Studio doch einfach erstmal mit dem was Du bereits an Equipment hast ein.
Dann wird sich schon zeigen, ob Du noch mehr oder etwas anderes brauchst...


Übrigens:
Wenn ich mein Studio noch einmal von Null auf einrichten würde, würde es wie folgt aussehen:
Ordentlicher Studiokopfhörer,Kleines Masterkeyboard, Mac Book Pro.
Und dann ab an den Strand...
.

@recordingfuzzie ... im kern ist dein statement ja völlig richtig!

denn ich vermute, dass jeder, wenn er seine eigene gear-suche
revue passieren lässt, zu einer ähnlichen schlussfolgerung kommt ...

nur scheinst du dabei eines zu vergessen -->

dass man zu solchen aussagen erst dann kommen kann,
wenn man genügend erfahrungen eingefahren hat ...
und wie konntest du diese erfahrungen machen? ... eben!

dadurch, dass du deinen eigenen such-/experimentier-weg durchlaufen hast ...
aber dein weg, der ist auf keinen anderen übertragbar.

ich könnte mittlerweile auch eine kostengünstige-budget-kette
zusammenstellen, die sich kaum von hochpreisigen unterscheidet ...
und ich würde jede wette eingehen, dass es kaum einen gibt,
der mit sicherheit sagen könnte --> das ist über eine 1000 euronen
kette recorded und das andere über eine 10 000 er - schiene ...

aber auch dies nutzt nur einem, der so ähnlich tickert, wie ich selbst ... LG


p.s.
naja, dass dein "Goldmike" abgeraucht ist, das halte ich jetzt
auch nicht für einen sooo großen "soundlichen" verlust ...

 

[Astronautenkost]

Wenn ich mein Studio noch einmal von Null auf einrichten würde, würde es wie folgt aussehen:
Ordentlicher Studiokopfhörer,Kleines Masterkeyboard, Mac Book Pro.
Und dann ab an den Strand...

Naja, das ist das andere Extrem ...
Wenn man sich mal im professionellem Umfeld bewegt, sprich sich mit Profimusikern und namhaften Produzenten umgibt, dann weiß man, dass es einen Grund für das ganze "blinkende" Equipment, was ja angeblich sooo unnötig sei, gibt.

Man kann sich auch schön reden, dass es heutzutage keinen Unterschied zwischen ner M-Box und nem "SAE-Produzenten" (keine Beleidigung an dich!) und ner SSL mit einem Moritz Enders oder Chris Lord-Alge dahinter gibt ...

Ordentlicher Studiokopfhörer

... okay, da kann man aufjedenfall einen besseren Mix hinlegen als in ner analogen Mixing Suite stimmt

Ich habe Dir eine Nachricht geschickt!

 

[recordingfuzzie]

Wenn man sich mal im professionellem Umfeld bewegt, sprich sich mit Profimusikern und namhaften Produzenten umgibt, dann weiß man, dass es einen Grund für das ganze "blinkende" Equipment, was ja angeblich sooo unnötig sei, gibt.

Man kann sich auch schön reden, dass es heutzutage keinen Unterschied zwischen ner M-Box und nem "SAE-Produzenten" (keine Beleidigung an dich!) und ner SSL mit einem Moritz Enders oder Chris Lord-Alge dahinter gibt ...

Ich hab ja nicht gesagt, Du sollst jetzt Dein Studio abfackeln und nur noch mit nem Laptop und freeware arbeiten
Ich wollte damit nur sagen manchmal ist weniger einfach mehr.

Natürlich wird ein Top-Produzent an seiner SSL besseren Sound machen als ein SAEler an seiner Mbox. Aber das liegt dann bestimmt nicht an der SSL konsole .
Denn würden die beiden das Equipment tauschen, würde der Top-Produzent immer noch bessere Ergebnisse liefern als der SAEler.

Und das ist eben der Punkt.

Wenn Du bereits auf einem so hohen Level unterwegs wärst als das solche Feinheiten einen echten Unterschied machen, würdest Du ja nicht solche Fragen stellen...

Aber mein jott, mach was Du willst. Ich will Dir das ja auch garnicht madig machen.
Man kann sich da aber eben auch in etwas reinsteigern und kauft dann oft lauter Zeugs, das man in der Praxis nie brauchen wird. Und je mehr Du investierst desto mehr Kohle muss dann halt auch wieder durch Produktionen reinkommen, damit Du überhaupt mal breakeven bist.

Das wollte ich einfach nur mal so in den Raum stellen...

Aber um mal zu Deiner Eingangsfrage zurückzukommen:

Ich würde das vorhandene Kapital splitten und in Abhören und Mics der Mittelklasse investieren. Sprich Die günstigen Genelec statt der teuren, Røde und Oktava statt Neumann und Microtec Gefell. Lediglich das Neumann 103 (oder etwas vergleichbares) halte ich für wichtig.
Für Vocals muss einfach ein ordentliches Großkondenser vorhanden sein.
Aber für Instrumental-Miks kann man da meiner Erfahrung nach ruhig etwas sparen (einen guten Aufnahmeraum vorrausgesetzt).
Das meiste Geld würde ich in die Raumakkustik stecken. Das habe ich damals auch so gemacht (ca. 3/4 in Raum investiert und 1/4 in Equipment) und das bereue ich definitiv nicht.
Lieber mittelmäßiges Equipment in einem guten Raum als teures Equipment in einer Kellerbude.

Den Fehler machen nämlich die meisten...

 

[echoRausch]

Das downsizing bietet sicher einige Vorteile, vor allem für einen selbst.

Ich habe das in letzter Zeit auch praktiziert und mich von vielen Dingen getrennt. Vor allem von Geräten, die im Falle des Falles schwer zu reparieren bzw. absehbar teuer in der Unterhaltung sind.

Nachteil ist aber, dass der Kunde zunehmend fragt, wofür er denn für einen Mann mit weniger Equipment als in seinem Schlafzimmer dieses und jenes Geld bezahlen soll.

Da rückt die persönliche Expertise in den Vordergrund. Aber selbst Referenzen sind da nur bedingt tauglich, sollte man nicht zufällig gerade an Lieblingswerken des potenziellen Kunden mitgewirkt haben oder zumindest solchen, die er kennt.

Da ist ein zumindest ordentlich gebauter Raum auch schon mal ein helfendes Verkaufsargument.

Aber ich sehe den Markt für alle schwierig, die nicht regelmäßig mit Top 40 oder besser Top 10 Produktionen zu tun haben.

Da ist downsizing auch irgendwie Amputation am lebenden Selbst.

 

[recordingfuzzie]

Nachteil ist aber, dass der Kunde zunehmend fragt, wofür er denn für einen Mann mit weniger Equipment als in seinem Schlafzimmer dieses und jenes Geld bezahlen soll.

Das ist ein guter Punkt. Ich beobachte mich auch immer dabei die ganzen Geräte hochzufahren die sonst immer aus sind, wenn ich Kunden im Haus habe. Als Kulisse sozusagen.
Das interessante ist aber, je schlechter und erfolgloser die Musiker sind, desto mehr Wert legen sie auf die blinkenden Knöppe.
Das sind dann meistens übrigens auch die, die am härtesten verhandeln und gerne mal "vergessen" die Rechnung pünktlich zu bezahlen.

Ich finde da muss man einfach drüber stehen. Es ist nun mal so, dass man heute mit viel weniger Geld und Equipment produzieren kann als früher. Und das wissen die Kunden auch.
Aber z.B. Grafiker können ja auch existieren.
Ich beschäftige regelmäßig welche und das, obwohl ich auch einen Mac und Photoshop habe.
Aber kann ich deshalb genauso hochwertige Artworks designen?
Nein, weil mir das Know How dazu fehlt...

Ich sehe die zunehmenden "Waffengleicheit" der Kunden relativ entspannt. Viele die sonst überhaupt keine Kohle für eine Produktion gehabt hätten, kommen dann halt mit eignen Spuren, die ich editieren, mischen und mastern soll. Das ist ein ganz neuer Markt, der vorher garnicht da war.

 

[henfel]

Für Vocals muss einfach ein ordentliches Großkondenser vorhanden sein.

Naja, da bin ich auch schon wieder ziemlich anderer Meinung.
Wer RICHTIG Musik betreiben will (und das bedeutet den Sound den man im Kopf hat und den man sich für einen Song wünscht) dann gibt es nicht "ein ordentliches Mikrofon" sondern nur Richtige und Falsche.
Viele Leute haben wahrscheinlich den Sinn hinter großen Studios nicht verstanden, und den kann man als "nur" Techniker auch m.M.n auch nicht wirklich nachvollziehen im Gegensatz zu einem wahren Musiker/Künstler. Dieser soll nämlich die Möglichkeit haben, wie schon oben erwähnt, seine Kunst SO zu vollenden und umsetzen zu können, wie er es sich 1zu1 wünscht. In einem (extrembeispiel!) Abbey Road Studio gibt es halt ALLE Mikros die mit fast ALLEM anderen Gear verknüpft werden können und jede noch so erdenkliche Kombination gibt einen bestimmten Sound.
So sucht man sich das beste für den Song raus, und das ist auch meiner Meinung nach einer der Hauptkriterien, warum es Musik gibt die einfach geil klingt, die von vielen Leuten gehört wird und als "schön" empfunden wird.

Neben der musikalischen Leistung VORM Mikro macht aber dann auch der passende anschließende Sound ne Menge aus und das ist mit nem Kopfhörer und nem Laptop m.E. unmöglich zu erreichen.

 

[recordingfuzzie]

Für Vocals muss einfach ein ordentliches Großkondenser vorhanden sein.

Naja, da bin ich auch schon wieder ziemlich anderer Meinung.
Wer RICHTIG Musik betreiben will (und das bedeutet den Sound den man im Kopf hat und den man sich für einen Song wünscht) dann gibt es nicht "ein ordentliches Mikrofon" sondern nur Richtige und Falsche.
Viele Leute haben wahrscheinlich den Sinn hinter großen Studios nicht verstanden, und den kann man als "nur" Techniker auch m.M.n auch nicht wirklich nachvollziehen im Gegensatz zu einem wahren Musiker/Künstler. Dieser soll nämlich die Möglichkeit haben, wie schon oben erwähnt, seine Kunst SO zu vollenden und umsetzen zu können, wie er es sich 1zu1 wünscht. In einem (extrembeispiel!) Abbey Road Studio gibt es halt ALLE Mikros die mit fast ALLEM anderen Gear verknüpft werden können und jede noch so erdenkliche Kombination gibt einen bestimmten Sound.
So sucht man sich das beste für den Song raus, und das ist auch meiner Meinung nach einer der Hauptkriterien, warum es Musik gibt die einfach geil klingt, die von vielen Leuten gehört wird und als "schön" empfunden wird.

Neben der musikalischen Leistung VORM Mikro macht aber dann auch der passende anschließende Sound ne Menge aus und das ist mit nem Kopfhörer und nem Laptop m.E. unmöglich zu erreichen.

Jetzt reite doch nicht so auf dem Spruch mit dem Laptop und den Kopfhörern herum. Natürlich ist das nicht ideal, ist doch logisch. Aber in der Praxis reicht es eben oft schon völlig aus...

Das mit alle Mikros am Start zu haben und dem analogen Vintage Gear sowie stundenlang nach dem "perfekten Sound" suchen klingt ja in der Theorie schön und gut.
Nur in der Praxis ist heute meist weder das Budget noch die Zeit dafür da.

Es geht ja nicht darum was schön und was ideal wäre. Es geht doch darum was realisierbar ist...

Ich verstehe auch nicht ganz was Du mit diesem Thread erreichen willst. Erst klagst Du, dass Du Dich zwischen gutem Monitoring und guten Miks entscheiden musst, weil das Budget so knapp ist. Dann erzählst Du plötzlich was vom Abbey Roads und irgendwelchen Top Produzenten und ihren SSL-Konsolen und "wahren Künstlern".

Wenn Du es Dir leisten kannst, dann bau halt das Abbey Roads oder das Galaxie Studio oder welches Topstudio auch immer nach.
Wenn Du es Dir nicht leisten kannst, musst Du halt zunächst Kompromisse eingehen.

Bau doch jetzt einfach erst mal Dein Studio fertig und stell an Equipment rein was Du finanzieren kannst.
Wenn Du dann Deine 7-stelligen Royaltie-Zahlungen und GEMA-Abrechnungen bekommst, die Dir als wahrer Künstler zustehen, kannst Du ja immer noch aufrüsten.

 

[TedStriker]

Bei mir ist es genau anders rum. Hätte ich Geld im Überfluss, würde ich mir ein superduper HighEnd-Studio bauen... nicht weil ich damit besseren Sound machen würde, sondern einfach nur, weil ich es total geil fände.
Und ja: Ich hätte lieber ein original U47 in einen Siemens Preamp als ein Tbone mit Saffire Preamp

 

[henfel]

Wie alle immer dieses U47 feiern xD

 

[TedStriker]

Wie alle immer dieses U47 feiern xD

Ich würde auch ein C12 / Elam 251 / ... nehmen

Allerdings hatte ich neulich die Gelegenheit in ein U47 mit V72 Preamp zu recorden. Das war schon phänomenal.

 

[henfel]

Das Ding kann man doch locker als Heizung benutzen, oder haha ?